DE507855C - Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents
Kupplungsloses ZahnraederwechselgetriebeInfo
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- DE507855C DE507855C DEW79820D DEW0079820D DE507855C DE 507855 C DE507855 C DE 507855C DE W79820 D DEW79820 D DE W79820D DE W0079820 D DEW0079820 D DE W0079820D DE 507855 C DE507855 C DE 507855C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/06—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
- F16H37/08—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
- F16H37/0833—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/62—Gearings having three or more central gears
- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
- F16H3/663—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX
Description
Bei Zahnräderwechselgetrieben ist es bekannt, die Übertragungsräder der treibenden
und getriebenen Welle mittels Übersetzungsräder in Eingriff zu bringen, die in einem
drehbaren Gehäuse untergebracht sind, so daß bei ungebremsten Gehäusen ein Leerlauf stattfindet
und bei gebremstem Gehäuse die Höchstübertragung eintritt. Es ist auch bekannt, zwischen diesen beiden Grenzwerten
ίο wahlweise Übersetzungsverhältnisse hervorzurufen,
indem das Gehäuse nicht fest gebremst, sondern demselben eine regelbare Geschwindigkeit
gegeben wird unter Benutzung von Reibräder- oder Riemscheibenwechselgetrieben. Infolge ' der Verwendung von Reibräder-
oder Riemenscheibenwechselgetrieben können aber größere Kräfte nicht übertragen werden, auch laufen die Hauptgehäuse und
Hilfswellen selbst bei Höchstübertragung ständig mit, was einen unerwünschten Kraftverbrauch
bedeutet.
Gemäß der Erfindung wird nun ein in den weitesten Grenzen regelbares Zahnräderwechselgetriebe
für dauernden Betrieb und größte Kraftübertragung erreicht, indem zu den Hauptgehäusen und der Hauptantriebswelle noch eine Hilfswelle eingeschaltet ist,
die aus einzelnen Teilen besteht, die untereinander in gleicher Weise wie das Hauptgetriebe
verbunden sind, bei denen jedoch die zusammenarbeitenden
Teile durch Zahntriebe in Eingriff stehen; bei Höchstübertragung werden aber durch Bremsen alle nicht benötigten
Teile ausgeschaltet, also keine unnütze Kraft verbraucht.
Je nach Abbremsung des einen oder des anderen oder mehrerer Gehäuse auf der Hilfswelle
gleichzeitig wird, abgesehen von dem Zustand, wo das Hauptgehäuse völlig gebremst
ist, eine verschieden schnelle Drehung des Hauptgehäuses und damit eine Änderung
des Übersetzungsverhältnisses zwischen der treibenden und der getriebenen Hauptwelle in
weitesten Grenzen erreicht, und zwar in einer Weise, die für den praktischen Betrieb unbegrenzt
lange durchgeführt werden kann, selbst bei Übertragung großer Kräfte.
In der Zeichnung ist als Beispiel ein derart ausgeführtes kupplungsloses Wechselgetriebe
bildlich dargestellt.
Das Zahnrad 1 der treibenden Welle 2 und das Zahnrad 3 der getriebenen Welle 4 sind
durch Übersetzungszahnräder 5 und 6 miteinander gekuppelt, die auf einer VorgelegeweHe
7 in einem um die Wellen 2 und 4 drehbaren Hauptgehäuse 8 gelagert sind. Da infolge
der Drehbarkeit des Hauptgehäuses 8 die Achse 7 nicht ortsfest ist, so bewirkt während
des Betriebes der vom Zahnrad 1 auf das Zahnrad 5 ausgeübte Zahndruck, daß sich einmal
die Zahnräder 5 und 6 drehen und das Zahnrad 6 auf dem Umfang des Zahnrades 3 abwälzt. Dadurch dreht sich das Hauptgehäuse
8, während das Zahnrad 3 und damit die getriebene Welle4 stillsteht (Leerlauf).
Wird dagegen durch Anziehen des Bremsbandes 9 das Hauptgehäuse 8 festgehalten, so
ist dadurch die Achse 7 ortsfest gelagert, und es wird demzufolge die von der treibenden
Welle 2 ausgeübte Kraft im höchsten Über-
Setzungsverhältnis auf die getriebene Welle 4 übertragen. Um zwischen beiden Grenzwerten
liegende Übersetzungsverhältnisse zu erhalten, wird nach der Erfindung dem Hauptgehäuse 8
eine Drehbewegung zwangsweise erteilt, die geringer ist als die bei Leerlauf sich einstellende
Drehung. Durch Verminderung dieser Drehzahl wird der getriebenen Welle 4 eine Drehung erteilt, bis bei vollkommener
ίο Festbremsung des Hauptgehäuses 8 die höchste
Drehzahl der Welle 4 erreicht wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das Hauptgehäuse 8 durch einen Zahnkranz 10
und ein Zahnrad 11 mit einer Hilfswelle 12
verbunden. Die Hilf swelle 12 ist am anderen Ende durch Zahnräder 13, 14 und 15 mit der
treibenden Welle 2 verbunden. Das Zahnrad 15 sitzt jedoch lose auf der Welle 2 und ist
mit ihr nur durch das Zahngesperre 16 in einer Drehrichtung gekuppelt.
Ist die Leerlaufstellung eingeschaltet (Bremsband9 gelöst), so muß sich mit dem
umlaufenden Hauptgehäuse 8 auch die Hilf swelle
12 bzw. ihre Einzelteile 12", 12*, I2e
drehen, und es sind die Zahnräder 10, 11, 13,
14 und 15 so bemessen, daß sich das Zahnrad
15 und die Welle 2 mit gleicher Geschwindigkeit
drehen. Steht bei Einschaltung der höchsten Geschwindigkeitsübertragung das Hauptgehäuse 8 still, so steht infolge des
Zahngesperres 16 auch die Hilf swelle 12 mit den mit ihr verbundenen Zahnrädern still,
während die treibende Welle 2 sich we iterdreh Um nun dem Hauptgehäuse 8 zwangsweise
eine geringere als dem Leerlauf entsprechende Drehbewegung zu erteilen, ist die Hilfswelle
12 durch zwischengeschaltete Umlauf gehäuse I und II in die Abschnitte 12°, i26 und I2C
unterteilt, die sich einzeln mit verschiedener
4-0 Geschwindigkeit drehen können. In den Gehäusen
I und II befindet sich in gleicherweise wie im Hauptgehäuse 8 je eine Vorgelegewelle
mit je zwei Zahnräderpaaren. Jedoch sind die auf der Welle 12 befindlichen Zahnräder
durch Zahngesperre 171 bzw. 17" für
eine Drehrichtung gekuppelt. Die Zahngesperre sind derart angeordnet, daß bei dem
Zahngesperre ijl die Zahnklinke an dem auf
der Welle I2a festsitzenden Zahnrade befestigt j
ist, während das Sperrad auf der Welle 126 j
festsitzt. In gleicher Weise ist beim Ge- j sperre 17" die Klinke mit der Welle 126 und j
das Sperrad mit der Welle I2C fest verbunden. Die Gehäuse I und II können in gleicher
Weise wie das Hauptgehäuse 8 durch Bremsbänder festgehalten werden.
Sind alle Bremsbänder gelöst, so ist der bereits oben beschriebene Leerlaufzustand vorhanden,
da infolge der Zahngesperre 17' und 17" die Hilfswellenabschnitte 12", I26 und 12°
wieder unmittelbar gekuppelt sind. Wird das Gehäuse I festgebremst, so findet die Kraftübertragung
über das Vorgelege des Gej häuses I statt, und es muß infolge der gewählten
Vorgelegeübersetzung der Wellenabschnitt I2a langsamer lauf en als 12* bzw. 12'',
wodurch die Drehung des Hauptgehäuses 8 verlangsamt wird und eine langsame Drehung
der Welle 4 erfolgen muß. Die Verlangsamung
des Wellenabschnittes I2a muß bei der Bremsung des Gehäuses I deshalb eintreten, weil
die Wellenabschnitte 126 und I2C infolge des
Zahngesperres 16 sich nicht beschleunigen können.
Durch Bremsen des Gehäuses II tritt eine Drehgeschwindigkeitsverminderung des
Wellenabschnittes 126 und infolgedessen auch
von 12° ein, so daß sich das Gehäuse 8 noch
langsamer drehen muß. Bei Bremsung des Hauptgehäuses stehen alle Gehäuse und Hilf swellen
mit den Zahnrädern still, so daß bei bestem Wirkungsgrad die Kraft von der treibenden
Welle 2 durch das Zahnradvorgelege des Hauptgehäuses 8 mit der höchsten Geschwindigkeit
auf die getriebene Welle 4 übertragen wird.
In dem Zeichnungsbeispiel ist ein Getriebe gezeigt, welches eine Übersetzung ins Langsame
hervorbringt. Die Wirkungsweise des Getriebes bleibt dieselbe, wenn das Getriebe
ins Schnelle arbeitet; es kommt dabei lediglich infolge der anderen Drehrichtung der
Hilfswelle 12 das Zahnrad 14 in Fortfall.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kupplungsloses Zahnräderwechselgetriebe, bei welchem die Achsen der zur Übertragung erforderlichen Räder in einem um die treibende und die getriebene Welle drehbaren und bremsbaren Gehäuse gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung mehrerer Übersetzungen zwischen dem Hauptwechselgetriebe und der treibenden Welle (2) noch eine Hilfswelle (12) eingeschaltet ist, die aus einzelnen Teilen (12°, 12*, i2c usw.) besteht, die in gleicher Weise wie das Hauptwechselgetriebe durch Übertragungsräder verbunden sind, deren Achsen in einem um den treibenden bzw. getriebenen Hilfs- no wellenteil drehbaren und bremsbaren Hilf sgehäuse (I, II usw.) gelagert sind, wobei die Teile der Hilf swelle untereinander und mit der treibenden Welle dtirch Klinkengesperre (17, 16) nur für treibende Drehrichtung gekuppelt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW79820D DE507855C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe |
DE1930562109D DE562109C (de) | 1928-07-05 | 1930-08-02 | Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW79820D DE507855C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507855C true DE507855C (de) | 1930-09-20 |
Family
ID=7610895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW79820D Expired DE507855C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507855C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041811B (de) * | 1957-05-02 | 1958-10-23 | Eisen & Stahlind Ag | Hydraulisch-mechanische Kraftuebertragung, insbesondere fuer Antriebe von Kraftfahrzeugen |
US3143309A (en) * | 1964-08-04 | Machinery for laying and recovering submarine cable |
-
1928
- 1928-07-05 DE DEW79820D patent/DE507855C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3143309A (en) * | 1964-08-04 | Machinery for laying and recovering submarine cable | ||
DE1041811B (de) * | 1957-05-02 | 1958-10-23 | Eisen & Stahlind Ag | Hydraulisch-mechanische Kraftuebertragung, insbesondere fuer Antriebe von Kraftfahrzeugen |
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