DE452479C - Planetenradwechselgetriebe mit Schneckenantrieb - Google Patents

Planetenradwechselgetriebe mit Schneckenantrieb

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DE452479C
DE452479C DEK92927D DEK0092927D DE452479C DE 452479 C DE452479 C DE 452479C DE K92927 D DEK92927 D DE K92927D DE K0092927 D DEK0092927 D DE K0092927D DE 452479 C DE452479 C DE 452479C
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planetary gear
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/3003Band brake actuating mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Planetenradwechselgetriebe mit Schneckenantrieb. Die Erfindung betrifft ein Wechsel- und Wendegetriebe, das für Fahrzeuge aller Art, im besonderen für Traktoren, aber auch für Werkzeugmaschinen, überhaupt für Antriebe verschiedener Geschwindigkeitsgrade verwendbar ist. Das Wechselgetriebe besteht aus mehreren Planetenradsätzen, dessen Planetenräder verschiedene Zähnezahl und Teilungen besitzen. Die Planetenräder selbst kämmen in nebeneinanderliegenden und einzeln feststellbaren Zahnkränzen, während die Planetenwellen mit dem Hauptantrieb, etwa einem Schneckenrad, in fester Verbindung stehen. Die angetriebene Welle dagegen, die das ganze Getriebe trägt, steht in keinerlei fester Verbindung mit den treibenden Teilen, sondern wird lediglich unter Vermittlung von Zahnrädern o. dgl. angetrieben.
  • Es sind Planetenradsätze und Wendegetriebe dieser Art bekannt, bei denen der Antrieb von einem Schneckenrad aus erfolgt und deren Planetenradkränze verschiedenen Durchmesser haben, wobei die Innenradkränze der Planetenräder, auf denen sie abrollen, wahlweise gebremst sind. Auch ist es bekannt, sämtliche Planetenräder auf einer gemeinsamen Achse über einer Leerlaufhülse anzuordnen.
  • Die Erfindung besteht darin, .diese obengenannten Teile, im einzelnen bekannt, in Kombination mit neuen Gedanken zu verwenden. Das neue Wechselgetriebe verwendet die Planetenräder so, daß sie nicht auf Zahnräder, die auf der Hauptachse angeordnet sind, einwirken, sondern sie rollen allein auf den gebremsten Innenradkränzen ab, da sie von dem Schneckenrad mitgenommen werden. Das Bremsen einzelner Innenradkränze verursacht das Mitlaufen von antreibenden Teilen, .die unter Vermittlung von Kegel- oder Zahnrädern die anzutreibende Welle in Drehung versetzen. Die Planetenräder werden also nicht durch ihre Achsen oder .durch Zahnräder, die fest oder lose auf der das ganze Getriebe tragenden Achse sitzen, in Drehung versetzt, sondern sie rollen ab. Es läßt sich mit dem neuen Getriebe eine denkbar hohe Geschwindigkeitsveränderung erreichen, wobei die ganze Anordnung in einem möglichst kleinen Raum untergebracht ist. Alle Schaltungen, auch die einer zusätzlich verwendeten Seiltrommel, können mit einem einzigen an sich bekannten, über den Bremsumfang verstellbaren Bremshebel betätigt werden. Die Kupplung eines Motors kommt in Wegfall.
  • Alle bisher vorhandenen Beanspruchungen, wie Schermoment o. dgl., kommen in Fortfall. Die Zahnkränze und die Planetenräder sind leicht auswechselbar, so daß man nach Belieben andere Übersetzungsverhältnisse ohne irgendwelche Schraubenverbindung schaffen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt ,durch das Getriebe.
  • Abb. 2 ist ein O_uerschnitt durch das Getriebe nach der Linie I-1 der Abb. z.
  • Das Gehäuse a ist mit dem Chassisrahmen b fest verschraubt. Die durch das Differentialgetriebe i angetriebene Welle c ist in dem Gehäuse a gelagert. Auf der Welle c selbst sitzt unabhängig von c drehbar auf zwei Kugellagern d und d'1 ein zylinderartiger Planetenkörper e mit Planetenrädern f, f1, f2, f3, f1, f, Jedes Bündel dieser Räder, die verschieden große Teilkreisdurchmesser und Zähnezahl besitzen, ist auf Leerlaufbüchsen q bzw. r durch Keile zu einem Ganzen vereinigt. Die Leerlaufbüchsen sind auf Planetenwellen g angebracht, die durch ein Schneckenrad s hindurchgehen und mit den Planetenkörpern ,e verbunden sind. Die auf den Leerlaufbüchsen q bzw. r angebrachten Planetenräder f-fs kämmen nur nach außen in Innenzahnkränzen h, hl, h2, h3, h¢, h, von denen h, hl, h2 und h4 lose auf Rippen des Gehäuses a gelagert sind, während der Zahnkranz h, mit dem Gußstück des Differentialkörpers i fest verbunden ' ist und der Zahnkranz h. etwa an einer Seiltrommel u fest angebracht ist. Die Zahnkränze h, hl, h2 und h4 sind mit einem Bremsband k, k1, k2, k4 und einer Hebelvorrichtung l versehen, wodurch diese abwechselnd in ihrer Lage -festgehalten werden können. Der Handhebel m kann in einer Kulissen bewegt werden und ist mit einem Fußtritt o versehen. Eine starke Feder p hält bei eingeschaltetem und festgestelltem Handhebel m das betreffende Bremsband straff gespannt. In der Zeichnung ist mit gestrichelten Linien die Lage des Hebels na bei eingeschaltetem Gang angegeben.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Durch die auf der Antriebswelle t befestigte Schnecke wird mittels des Schneckenrades s und der durch dasselbe gehenden Planetenwellen g der Planetenkörper e fmit den Planetenrädern f-f, in Umlauf gesetzt. Wird nun mit dem gemeinschaftlichen Handhebel m, welcher auf seiner Welle verschiebbar ist, ein Bremsband k, k1, k2 oder k4 angezogen und damit ein Zahnkranz h, hl, h2 oder h4 stillgelegt, so wälzt sich darauf das entsprechende Zahnrad f, f1, f2 oder f4 ab. Ist nun der Teilkreis des festgehaltenen Zahnkranzes h größer als der Teilkreis des mit dem Differentialkörper i verbundenen Zahnkranzes h3, so wird dem Differentialkörper i und ,den Kegelrädern il, i2 und damit auch der Welle c eine Bewegung erteilt, die zu einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges führt. Ist dagegen der Teilkreis von h kleiner als h3, so entsteht eine Vorwärtsbewegung je nach Wahl und Anzahl der einzelnen Gänge. il rollt sich auf i, ab und setzt dadurch i2 in Bewegung. Auf der Gegenseite der Einrichtung, d. h. auf der anderen Seite der Schneckenwelle t, sind die dort angeordneten Planetenräder etwa mit einer Seiltrommel u verbunden. Eine solche Einrichtung kann man zu verschiedenen Zwecken verwenden, etwa zum Heran-oder Aufziehen von Lasten, in welchem Falle die Getriebeanordnung an geeigneter Stelle in einer Fabrik oder auch an Lastwagen angebracht sein kann.

Claims (1)

  1. PATE NTA.N S1'1tUCli_ Planetenradwechselgetriebe mit Schnekkenäntrieb und mit mehreren Planetenradsätzen verschiedenen Durchmessers, die auf gemeinsamen, in kreisende Bewegung versetzten Achsen mit Leerlaufhülsen sitzen, die ferner in wahlweise gebremsten Innenzahnkränzen abrollen und mit den genannten Achsen in einem Drehkörper gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, .daß die Achsen (g) der Planetenradsätze (f-f 5) fest in dem den Hauptantrieb bildenden Schneckenrad (s) und in einem mit,diesem um die angetriebene Achse (c) frei umlaufenden Drehkörper (e) angeordnet sind, wobei. die Planetenräder nur durch Abrollen in den bremsbaren Innenzahnkränzen (h-h,) in Drehung versetzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0851154A2 (de) * 1996-12-31 1998-07-01 Borg-Warner Automotive, Inc. Selektiv gebremster Planetenradträger für ein Getriebeübertragungsgehäuse oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0851154A2 (de) * 1996-12-31 1998-07-01 Borg-Warner Automotive, Inc. Selektiv gebremster Planetenradträger für ein Getriebeübertragungsgehäuse oder dergleichen
EP0851154A3 (de) * 1996-12-31 2000-05-17 Borg-Warner Automotive, Inc. Selektiv gebremster Planetenradträger für ein Getriebeübertragungsgehäuse oder dergleichen

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