DE370423C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE370423C
DE370423C DEO10831D DEO0010831D DE370423C DE 370423 C DE370423 C DE 370423C DE O10831 D DEO10831 D DE O10831D DE O0010831 D DEO0010831 D DE O0010831D DE 370423 C DE370423 C DE 370423C
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DE
Germany
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friction
wheels
vehicle
drive
steering
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DEO10831D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf Schlepper und ähnliche Fahrzeuge, deren Lenken unter Vermei:du g :einer besonderen Lenkvorrichtung durch gesonderte Einwirkung auf für die beiderseitigen treibenden Lauforgane (Räder oder Ketten) vorgesehene besondere Getriebe erfolgt, die je ein aus einem achsial verschiebbaren Reibrad' :und einer von diesem abhebbaren Reibscheibe bestehendes Reibungsgetriebe enthalten. Das Lenken erfolgt hier-,bei in der Weise, d.aß man das Reibungsgetriebe der einen Seite ausrückt :oder schleifen: läßt, um im Bogen nach dieser Seite zu fahren, während durch Ausrücken beider Getriebe das Stillsetzen bei weiterlaufendem Motormöglich ist.
  • Bei bekannten Getrieben d dieser Art liegen .die Reibscheiben in :gleicher Achse und bilden den treibenden Teil jedes Reibungsgetriebes, während die Reibscheiben, d:ie sauf parallelen Wellen sitzen, den getriebenen Teil bilden. Hiergegen besteht zunächst das bekannte Be::l.enkeln, daß bei einem Gleiten des Reibungsgetriebes, wie :es ja hier gerade beabsichtigt ist, auf dem Umfange der Reibscheiben ebene Flächen angeschliffen werden. Zudem ist ein solches Getriebe sehr wenig übersichtlich un-,1 schwer zugänglich. Letzteres gilt besonders dann, wenn d,i:e Rebsche:i-'ben mit ihren Reibflächen einander gegenüberstehen und die Reibräder dazwischen liegen. Liegen die Reibräder außen, so wird zwar die Zugänglichkeit verbessert, dafür aber die Übersichtlichkeit noch weiter verschlechtert, weil man die beiden Reibräder ,nuhr einzeln von der betreffenden Fahrzeug-Seite nachsehen kann.
  • Den Nachteil der Unübersichtlichkeit und schweren Zugänglichkeit besitzen auch diejenigen bekannten Getriebe :der fraglichen Art, bei denen zwar die Reibräder die treibenden Teile sind, aber im übriben am. Aufbau nicht geändert ist.
  • Bei allen erwähnten Getrieben besteht der Nachteil der Unübersichtlichkeit nicht nur beim Reibungsgetriebe selbst, sondern a huch bei den Lenkvorrichtungen.
  • Den Nachteil der Unübersichtlichkeit vermeiden andererseits solche bekannten Bauarten von Doppelrei@büngsgetrieben, bei denen die Reibscheiben .auf parallelen Wellen sitzend in einer gemeln Fabene liegen und' die Reibräder .auf :einer parallel zu dieser Ebene verlaufenden Welle verschiebbar -gelagert sind. Bei diesen bekannten Getrieben sind, aber wiederum durchweg die Reibräder die getri:ebenhenund :dd:e Reibscheiben die treibenden Teile.
  • D,ie Erfindung hat nun eine Getriebeanordnung zum Gegenstand, die alle Vorzüge der hbek:annten Getriebe unter Vermeidung ihrer Nachteile vereinigt und zum Teil noch steigert. Blei dieser neuen Anordnung sind die Reibsch:eibenwellen ebenfalls parallel zueinander, kund zwar in der Längsrichtung des Fahrzeuges, :derart angeordnet, daß die Reibscheiben mit ihren Reibflächen im wesentlichen in :gleicher Ebene liegen, zu der dlie quer zum Fahrzeug angeordnete, die Reibräder tragende Welle parallel verläuft. Die Reibscheiben sind :einzeln von ihren Reibrädern abhelbbar, um das Fahrzeug lenken zu können. Die Reibräderwelle erhält den motorisohen Antrieb, so daß die Reibräder die treibenden Teile der beiden Reibungsgetriebe bilden. Bei .der bevorzugten praktischen Ausführung ist übrigens -das ganze Getriebe nicht in oder unter dem F.ah.rzeugrahm:en, sondern vollständig über diesem .angeordnet, und zwar derart, daß die Reibflächen der Reibscheiben dem Fahrer zugekehrt sind.
  • Dieses Getriebe ist von außerordentlicher Einfachheit, Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit, was für :den Zweck des damit ausgestatteten Fahrzeuges, als Schlepper auch, für kleine Betriebe zu dienen, wo es meist in die Hände von Laien kommt, von erhebllichher Behdleu:tung ist. Der Fahrer kann den Schlepper mittels des Zügels lenken wie ein Pferd. Dabei kann er, wenn das Getriebe .nicht durch eine Haube abgedeckt wird, die Vorgänge :beim Lenken mit Überblick über !beide Scheiben zugleich beobachten, was bei Lafen als wichtiges psychologisches Moment ins Gewicht fallen kann. Die Lage der Reibräderwelle quer zum Fahrzeug und über dem Fahrzeugrahmen bietet überdies :dlie Möglichkeit, auf ihr eine Rilemenscheibe zum Antrieb von Maschinen mittels eines längs zum Schlepper Iau.fenden Riemens anzuordnen. Albtb. i der Zeichnung ,stellt :ein der Erfindung entsprechendes einachgiges Fahrzeug in der Seitenansicht dar.
  • Abb. 2 :ist eirne schematische Draufsicht des Getriebes, das bis auf die Laufradachse und die auf ihr sitzenden Teile vollständig über dem Fahrzeugrahmen liegt.
  • Der @am hinteren Ende des Fahrzeuges angeordnete Motor a treibt un@hittelbar :auf eine ein Lagern dl, d2 quer zum Fahrzeug ruhende @dmuchgeh@endie Welle bl, b2, auf der zwei Reibräder cl, c= mittels Nut- und Keilführung verschiebbar ,gelagert sind. Die Verschicibung kann durch ,Gabeln xl, x2 bewirkt werden. Diese sitzen an Muttern yl, y2, in w'elc'he die mittels Handiraides H drehbare rechts- und linksgängige, bei Al, A2, B @gelagerte Doppelspindel zl, z2 eingreifen. Den Reibrädern cl, c2 stehen an den hinteren Enden von irk ,der Längsrichtung des Fahrzeuges angeordneten ,bei gi, g2 und lt" lz, gelagerten Wellen il, i2 gelagerte Reübeteller e" e; gegenüber, die mit Bühnen durch Wirkung der Federn fl, f2 in Anlage gehalten werden. Die andern Enden der Wellen et, e2 tragen Schnecken r1, r2, .die mit Schneckenrädern st, s, .auf der in Lagern ul, u2 ruhenden Querwelle C in Eingriff stechen. Diese :Welle treibt durch die auf ihren freien Enden sikzendem Kettenräder tl, t, mittels Ketten idie Kettenräder v1, v2, die an den frei sauf der Laufrudachse D sitzenden nicht miteinander verbundenen Laufrädern wl, zu, befestigt sind. Die Federn f, und f2 stützen sich einerseits :gegen :die Wellenlager gl, g2, andererseits gegen die Druckringe k1 und h, von Druckkugellagern, deren zweite Diruckrünge sich gegen Bunde h, l; der Wellen il, i2 anlegen. Die Druckringe werden durch Büchsen nl, n2 ig ehalten. Den Ringen ml, n22 von weiteren, generstgenannten entgegenwirkenden Drucklagern stehen die kurzen Arme von bei pl, p"drehbargelagerten Hebeln ol, o2 gegenüber, anderen langen Armen Zügel ql, q2 angreifen. Diese !gehen zum Führersitz, ider anif dem: :Schlepper selbst oder auf dem Anhänger angeordnet sein kann.
  • Zieht man nun beispielsweise am linken Zügel ql, so wird idu(rch Druck dies Hebels o1 gegen dien Ring ml die Reibscheibe e1 unter Verschiebung -ihrer Achse vom Reibrad; cl abgehoben und @dadurch der Antrieb .des linken Treibrades w1 unterbrochen. Infolgedessen schwenkt, da idas rechte Treibrad w2 nach wie vor angetrieben wird, .der Wagen nach links. Umgekehrt ergibt s:ich bei einem Zug am rechten Zügel q2 :ein Schwenken des Fahrzeuges nach rechts durch Ausrücken dies Antrieben des. hechten Treibrades w2. Zieht man 'beide Zügel! q1 und q2 an, so werden beide Antricebe ausgerückt, und das Flahrzeug kommt zum Stillstand. Natürlich braucht man, um einen Bogen :nach deiner Seite zu fahren, :den Antrieb (dieser Seite nicht,durch vollständiges Abheben dies Reibtellers vom Reibrad ganz aufzuheben, vielmehr kann man evtl. ledig lidh durchmehr oder weniger starkes Ziehen am, betreffenden Zügel den Reiibungsdnuck zwischen dem Reibra;l und dem Reibteller regeln und »ein mehr oder weniger starkes Gleitendes Reibrades auf (dem Teller hervGrrufen, wodurch der Antrieb auf dieser Seite mehr oder weniger verlangsamt würg.
  • Im übrigen erfolgt Beine Geschwindigkeitsändertung des Fahrzeuges durch Verschieben der Reibräder cl, c2 .mittels der Doppelspindel zl, z2 und die Umkehr (der Fahrrichtung durch Verschieben jder Reibräder über den Mittelpunkt ider Rei scheiten hinaus.
  • Wie in Abb. i angedeutet, kann man die Treibräder wl, w2 als Träger von Treibketten K ausbilden, die dann über je zwei vorn und (hinten angeordnete Leiträder L geführt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: 85 i. Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Lenken und Stillnetzen unter Vermeidung einer besonderen Lenkvor-@ridhtung &rch entsprechende Einwirkung .auf ,gesondert für die beiderseitigen treibenden Lauforgane (Räder oder Ketten) vorgesehene Getriebe erfolgt, die je .ein aus einem achs-ial verschiebbaren Reibrad und einer Reibscheibe: bestehendes Reibungsgetriebe enthalten, gekennzeichnet .durch @die Kombination folgender Merkmale: -:a) Die beiden Reibungsgetriebe haben eine gemeinsame Reibradwelle, die quer zum Fahrzeug liegt und dien Motorantrieb ,erhält. 'b) Die Reilbscheüben sitzen, n.n derselben Ebene liegend, auf längs zum Fahrzeug verlaufenden parallelen Wellen, die mit :den 'Treib,rädern o. dgl. @in Verbindung stehen, und sind zwecks !Lenkers und Sti11-,setzems idies Führoeub s einzeln oder gleichzeitig von den Reibrädern abhebbar.
  2. 2. Antriehsvorriehtung nach Anspruch r , dadurch -gekennzeichnet, @daB die Rei-- bungsg etrüebe firei zugänglich oberhalb ides Pahrzeugrahmens lieben.
DEO10831D Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE370423C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5104108A (en) * 1988-06-14 1992-04-14 Ferag Ag Apparatus for collecting, assembling and inserting printery products

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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