DE961684C - Ausgleichgetriebe fuer den Antrieb der Hinterraeder eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Ausgleichgetriebe fuer den Antrieb der Hinterraeder eines Kraftfahrzeuges

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DE961684C
DE961684C DEK23051A DEK0023051A DE961684C DE 961684 C DE961684 C DE 961684C DE K23051 A DEK23051 A DE K23051A DE K0023051 A DEK0023051 A DE K0023051A DE 961684 C DE961684 C DE 961684C
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DE
Germany
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gear
differential
shaft
differential gear
motor vehicle
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Expired
Application number
DEK23051A
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English (en)
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Alois Krasser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing

Description

  • Ausgleichgetriebe für den Antrieb der Hinterräder eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausgleichgetriebe für den Antrieb der Hinterräder eines Kraftfahrzeuges, das in bekannter Weise außerhalb des einen Radträgers angeordnet ist, und wobei der Planetenradträger vom Motor aus über eine Hohlwelle angetrieben ist. Eine solche Anordnung ist gegenüber der meist üblichen Mittelanordnung des Ausgleichgetriebes in manchen Fällen von Vorteil, insbesondere z. B. bei landwirtschaftlichen Kraftfahrzeugen beim Befahren stark ausgefahrener Güterwege, weil in solchen Fällen das Ausgleichgetriebe leicht am Boden anstößt. Die seitliche Anordnung des Ausgleichgetriebes besitzt aber weiterhin den Vorteil, daß das Getriebe von der Seite her zugänglich ist und es. keiner Hebebühne oder Montagegrube bedarf, um Reparaturen, Ölwechsel u. dgl. ausführen zu können. Schließlich ermöglicht die seitliche Anordnung auch, daß man zwischen den beiden Rädern auf der Achse andere Bauteile eines solchen Kraftfahrzeuges, z. B. eine Seilwindentrommel, anbringen kann.
  • Die bisher bekannte Ausführung eines solchen außenhalb des Radträgers angeordneten Ausgleichgetriebes besitzt aber den Nachteil, daß die Montage bzw. Demontage schwer durchführbar ist, wodurch die obenerwähnten Vorteile zum Teil nicht zur Wirkung kommen können.
  • Das Ausgleichgetriebe nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß es wesentlich leichter demontierbar ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Kegelräder des Ausgleichgetriebes mit den anschließenden, zur Kraftweiterleitung auf die beiden Räder dienenden Teilen über Längsvernutungen vertunden sind, die eine Demontage dieses Teils durch axiales Herausziehen gestatten.
  • Gegenüber den bekannten ähnlichen Ausgleichgetrieben, deren Getriebeelemente zum Teil eine ungünstige Lagerung am Außenumfang aufweisen, besitzt das Ausgleichgetriebe nach der Erfindung weiter den Vorteil, daß alle Teile eine einwandfreie, leicht präzise herstellbare Zapfenlagerung besitzen.
  • Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Die Zeichnung zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Hinterachse eines Kraftfahrzeuges, samt Ausgleichgetriebe.
  • Das Fahrzeug besitzt einen tragenden Rahmen in der Form eines längs durchlaufenden Rohres I, an welches nahe dem hinteren Ende ein etwas kleineres Querrohr 2 angesetzt ist, welches das Rohr I mittig durchdringt.
  • Vom Wechselgetriebe II aus ist eine im Rohr 15 eingebaute Welle 16 angerieben, die am einen Ende im Lager 18 an einem Lagerdeckel I9 gelagert ist, der leicht abnehmbar am Haupträderkasten 2o festsitzt. Dieser ist mit dem Querrohr 2 und dem Rohr 15 verschweißt.
  • Die Welle r6 trägt ein Ritzel 22, das mit einem Zahnrad 23 kämmt, welches aus einer zum Querrohr 2 konzentrischen Rohrwelle 24 aufgekeilt ist.
  • Die Rohrwelle 24 besitzt an ihrem äußeren Ende einen Flansch 25, der über die Bolzen 26 mit dem Flansch 27 eines kurzen Rohrstückes 28 verbunden ist, das die äußerste Fortsetzung des Treibrohres 24 bildet. An dem Bolzen 26 sitzt, quer zur Achse des Treibrohres, der Bolzen 29, auf dem zwei konische Planetenräder 3o aufgeschoben sind. Diese stehen mit den Kegelrädern 31 im Eingriff und wirken mit diesen nach Art eines Ausgleichgetriebes zusammen. Das Innere der beiden Kegelräder 31 sitzt mittels einer Längsvernutung 32 auf dem Ende der Welle 33, welche zentrisch in das Querrohr 2 eingesetzt ist und auf welche das rechte Hinterrad aufgekeilt ist. Zwischen der Rohrwelle 24 und der Welle 33 sind zwei Bronzebüchsen 34 34' eingesetzt, welche zur Zentrierung und Lagerung der Welle 33 an der Rohrwelle 24 dienen.
  • Das äußere der beiden Kegelräder 3 1 des Ausgleichgetriebes ist mittels einer Längsvernutung auf den Rohransatz 36 eines Deckels 37 aufgesetzt, der mittels Schrauben 38 an einem Ring 39 sitzt. Der Ring 39 sitzt wieder mittels Schrauben 4o an einem Rohrstutzen 41 fest, der am inneren Ende einen flansehartig nach innen und außen vorstehenden Ring 42 trägt. Dieser Ring 42 bildet die eigentliche Radscheibe für das linke Hinterrad und ist mittels des Lagers 43 an der Rohrwelle 24 drehbar gelagert. Der Ring 42 trägt ferner die Schraubbolzen 45 zur Befestigung des Rades und der Bremstrommel 46. Die Bremstrommel 46 ist mit einer Innenbackenbremse 47 versehen, welche mittels eines auf den Wellenzapfen 48 aufgesetzten Handhebels in üblicher Weise betätigt werden kann.
  • Der Deckel des Haupträderkastens 2o ist ferner mittels eines Wälzlagers 5o an der Rohrwelle 24 gelagert. Am inneren Ende der Rohrwelle 24 greift eine axial verstellbare Muffe 52 an, welche mittels einer Gabel 53 in der Axialrichtung verschiebbar ist und mittels einer Längsvernutung 54 mit der Welle 33 auf Drehung gekuppelt ist.
  • Eine weitere Längsvernutung 55 zwischen der Muffe 52 und der Rohrwelle 24 ermöglicht eine starre Kupplung zwischen der Welle 33 und der Rohrwelle 24. Diese Anordnung bildet daher eine Differentialsperre bekannter Art, indem sie in der gezeichneten, eingerückten Stellung das Ausgleichgetriebe außer Wirkung setzt und die Rohrwelle 24 starr mit der Welle 33 kuppelt.
  • Wie man aus der geschilderten Konstruktion ersieht, ist hier das Ausgleichgetriebe nicht in der Mitte unter dem Fahrgestell angebracht, sondern an das Ende der angetriebenen Hinterachse verlegt, was die schon eingangs genannten Vorteile bietet. Zur Demontage des Ausgleichgetriebes braucht man lediglich die Schrauben 38 und 4o zu lösen, um die Teile 37 und 39 abzunehmen, und erhält so zu den Zahnrädern Zutritt.
  • Die beschriebene Art des Ausgleichgetriebes in der Radnabe ist in erster Linie für landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge, zweckmäßig aber auch für billige Kleinautos, Fahrzeuge für Körperbehinderte u. dgl. wegen der einfachen, billigen und leicht zugänglichen Bauart mit Vorteil anwendbar.
  • Wenn auch die Vorderräder des Fahrzeuges angetrieben werden sollen, wird auf die Welle 16, ungefähr .in der Mitte des Rohres I, ein Kettenrad 56 aufgesetzt, über das eine Kette 57 durch das Rohr I nach vorn verläuft. Das Rohr I bildet dann auch das Schutzgehäuse für diesen Kettentrieb. An Stelle eines Kettentriebes kann auch jeder andere Antrieb, z. B. Kegelradantrieb, angebracht sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ausgleichgetriebe für den Antrieb der Hinterräder eines Kraftfahrzeuges, das außerhalb des einen Radträgers angeordnet ist, und wobei der Planetenradträger vom Motor aus über eine Hohlwelle angetrieben ist, in der die das eine Kegelrad mit dem gegenüberliegenden Rad verbindende Welle gelagert ist, wogegen das auf der gleichen Seite gelegene Rad über das Gehäuse des Ausgleichgetriebes mit dem anderen Kegelrad verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kegelräder (3I) des Ausgleichgetriebes mit den anschließenden, zur Kraftweiterleitung auf die beiden Räder dienenden Teilen (Welle 33, Deckel 37) über Längsvernutungen (32, 36) verbunden sind, die eine Demontage dieser Teile durch axiales Herausziehen gestatten.
  2. 2. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß sowohl der Planetenradträger (26) als auch das außenliegende Kegelrad (3I) nach außen gerichtete Hohlzapfen besitzen, mit denen sie außen und innen aneinander bzw. an entsprechenden Lagerflächen des Deckels (37,39) gelagert sind, der die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem äußeren Kegelrad (3I) und dem Getriebegehäuse (4I) bzw. dem Radträger (42) herstellt, und am Getriebegehäuse leicht- lösbar festgeschraubt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 19 054 aus dem Jahr I9oI; USA.-Patentschriften Nr. 76o 628, 2 420 294.
DEK23051A 1954-08-06 1954-08-06 Ausgleichgetriebe fuer den Antrieb der Hinterraeder eines Kraftfahrzeuges Expired DE961684C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190119054A (en) * 1901-09-24 1902-07-24 Alden Emerson Osborn Improvements in Compensating Driving Gears for Vehicles.
US760628A (en) * 1903-07-30 1904-05-24 Frank D Howe Driving mechanism.
US2420294A (en) * 1944-04-28 1947-05-13 Koehring Co Drive gear mechanism

Patent Citations (3)

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