DE810693C - Treibachse fuer Schlepper - Google Patents

Treibachse fuer Schlepper

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DE810693C
DE810693C DEP5409A DEP0005409A DE810693C DE 810693 C DE810693 C DE 810693C DE P5409 A DEP5409 A DE P5409A DE P0005409 A DEP0005409 A DE P0005409A DE 810693 C DE810693 C DE 810693C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential
gears
gear
axle
reduction
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5409A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Schosnig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEP5409A priority Critical patent/DE810693C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810693C publication Critical patent/DE810693C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Treibachse für Schlepper Die Erfindung betrifft eine Treibachse für Schlepper, insbesondere Ackerschlepper mit schnell laufendem Antriebsmotor, in die das Ausgleichgetriebe eingebaut ist und auf der an den Enden lenkbare und mit Bremsen versehene Treibräder sitzen, zu deren Antrieb außer dem Ausgleich- und Schaltgetriebe für jedes Rad ein besonderes Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist.
  • Es ist bei Fahrzeugen bekannt, eine besondere Untersetzung in den lenkbaren und mit einer Bremse versehenen Treibrädern anzuordnen. Ein auf der Treibachse festsitzendes Ritzel arbeitet über in einem feststehenden Stern gelagerte Zwischenräder mit einem innenverzahnten Rad zusammen, das am Treibrad befestigt ist. Die auf diese Weise mögliche Untersetzung reicht für Schlepper nicht aus. Die Unterbringung einer größeren Untersetzung, so wie sie bei Schleppern notwendig ist, macht infolge der Anwesenheit der Lenkeinrichtung und der Bremse im Bereich der Nabe beträchtliche bauliche Schwierigkeiten. Ein solches Getriebe baut weit nach außen vor. Die Schwierigkeiten könnten durch die Anordnung eines für alle Treibräder gemeinsamen Untersetzungsgetriebes vor dem Ausgleichgetriebe vermieden werden. Solche Anordnungen sind bei Fahrzeugen nicht mehr neu. Bei ihnen wird jedoch das Ausgleichgetriebe groß und schwer, außerdem verkleinert es die Bodenfreiheit.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Untersetzungsgetriebe neben dem Ausgleichgetriebe angeordnet sind.
  • Die Anordnung von Untersetzungsgetrieben, die als Planetengetriebe ausgebildet sind, neben dem Ausgleichgetriebe der Treibachse ist an sich bei einem Schlepper bekannt. Dieser Schlepper hat jedoch keine Radbremsen. Seine Treibräder sind nicht lenkbar.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung einen Ackerschlepper von oben gesehen; Abb. 2 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Der Schlepper ist ein solcher, bei dem die Hinterräder i und die Vorderräder 2 angetrieben werden. Der schnell laufende Antriebsmotor 3, beispielsweise ein Dieselmotor mit einem Drehzahlbereich von 12oo bis i5oo Umdrehungen pro Minute, ist vor der Vorderachse angeordnet. Der Motor 3 arbeitet über eine Kupplung, die im Gehäuse 4 untergebracht ist; und eine Gelenkwelle 5 in das Schaltgetriebe 6 hinein. Das Schaltgetriebe 6 ist vor der Hinterachse angeordnet. Sein Gehäuse ist mit dem Gehäuse 7 des Ausgleichgetriebes der Hinterachse verbunden. 8 ist das Gehäuse des Ausgleichgetriebes der Vorderachse. Zwischen dem Gehäuse des Schaltgetriebes 6 und dem Gehäuse 8 des Ausgleichgetriebes der Vorderachse ist ein Längsmittelrohr 9 angeordnet. Das Längsmittelrohr 9 ist hinten mit dem Gehäuse des Schaltgetriebes 6 fest verbunden und vorn in einen mit dem Gehäuse 8 des Ausgleichgetriebes der Vorderachse fest verbundenen Stutzen io hineingeführt und in diesem drehbar gelagert. Das Kupplungsgehäuse 4 dient als Verbindungsstück zwischen dem Antriebsmotor und dem Gehäuse 8 des Ausgleichgetriebes der Vorderachse. Die Ausgleichgetriebe sind -in die Treibachsen eingebaut, die an ihren Enden die Treibräder i und 2 tragen. Die Treibräder sind mit Bremsen i i versehen. Diese liegen im Bereich der Radnabe. Bei den Vorderrädern 2 sind -im Bereich der Radnabe außer den Bremsen noch die Kugelgelenke 12 für .die Lenkung der Vorderräder 2 vorgesehen. Anden Gelenkbolzen der Kugelgelenke 12 sind Arme 13 befestigt, die über die geteilte Spurstange 14 von dem Lenkhebel 15 des Lenkgetriebes 16 zur Lenkung der Vorderräder 2 betätigt werden. 17 ist die Lenksäule, an deren oberem Ende das Lenkrad 18 befestigt ist. i9 ist der Sitz für den Fahrer. Die zur Bedienung des Schleppers notwendigen übrigen Einrichtungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die kleine Fahrgeschwindigkeit eines .Ackerschleppers und der mit Rücksicht auf eine genügende Bodenfreiheit erforderliche große Durchmesser seiner Treibräder verursachen ein großes Untersetzungsverhältnis zwischen der Motordrehzahl und der Drehzahl der Treibachsen. Es ist daher außer der Untersetzung, die durch das Schaltgetriebe und das Ausgleichgetriebe bewirkt wird, noch eine besondere Untersetzung notwendig. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Schlepper ist für jedes Treibrad ein besonderes Untersetzungsgetriebe angeordnet. Die Anordnung der Untersetzungsgetriebe ist so getroffen, daß sie neben den Ausgleichgetrieben liegen. Sie sind für die Hinterachse mit 2o und für die Vorderachse mit 21 bezeichnet. Die Untersetzungsgetriebe sind als Planetengetriebe ausgeführt. Planetengetriebe bauen besonders klein und sind daher leicht. Sie fügen sich organisch in den Aufbau der Achse ein. Ihr feststehender Zahnkranz 22 dient als Verbindungsglied zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und den Achstrichtern. 23 sind die Achstrichter der Hinterachse und 24 die der Vorderachse.
  • Wie ersichtlich, ist bei dem dargestellten Schlepper die Getriebegruppe, bestehend aus einem Ausgleichgetriebe und den beiden Untersetzungsplanetengetrieben für die Hinterachse und für die Vorderachse, gleich ausgeführt. Dies verbilligt die Herstellung des Schleppers und ist auch für die Ersatzteilbeschaffung vorteilhaft. Das Tellerrad 25 des Ausgleichgetriebes der Vorderachse wird über ein nicht dargestelltes Kegelritzel und eine vom Schaltgetriebe kommende, durch das Längsmittelrohr 9 geführte Welle angetrieben. Das mit dem Tellerrad 25 verbundene Ausgleichgehäuse 26, in dem die Ausgleichkegelräder 27 und die Achswellenräder 28 untergebracht sind, ist in Lagern 29 gelagert, die in Lagerschildern 30 gehalten werden. Die Lagerschilder 3o sind zwischen das Gehäuse 8 und die Zahnkränze 22 eingeklemmt. Mit den Außenwellenrädern 28 sind kurze Achsstücke 31 verbunden, die auf ihren Enden die Sonnenräder 32 der Planetengetriebe tragen. Die Achsstücke 31 sind einerseits im Ausgleichgehäuse 26 und andererseits in den Planetenradträgern 33 gelagert. 34 sind die Planetenräder, die in den Planetenradträgern 33 gelagert sind, in den Zahnkränzen 22 laufen und die treibende Verbindung zwischen den Sonnenrädern 32 und den Planetenradträgern 33 herstellen. Mit den Planetenradträgern 33 sind die mit den Achsstücken 31 in gleicher Achsrichtung liegenden Treibachsen 35 fest verbunden. Die Treibachsen 35 sind in Lagern 36 gehalten, die gegen die Achstrichter 24 abgestützt sind. Sie sind mit dem treibenden Teil der Kugelgelenke 12 verbunden. .
  • Die Gehäuse 7 und 8 der Ausgleichgetriebe sind tonnenförmig mit einer Öffnung auf jeder Seite ausgebildet. Durch diese Öffnungen können die Ausgleichgetriebe ein- und ausgebaut werden. Die Öffnungen werden durch die Lagerschilder 3o verschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibachse für Schlepper, insbesondere Ackerschlepper, mit schnell laufendem Antriebsmotor, in die das Ausgleichgetriebe eingebaut ist und auf der an den Enden lenkbare und mit Bremsen versehene Treibräder sitzen, zu deren Antrieb außer dem Ausgleich- und Schaltgetriebe für jedes Rad ein besonderes Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebe neben dem Ausgleichgetriebe angeordnet sind.
  2. 2. Treibachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebe als Planetengetriebe ausgebildet sind.
  3. 3. Treibachse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Ausgleichgetriebes tonnenförmig mit seitlichen Öffnungen ausgebildet ist, die durch die Lagerschilder zur Lagerung des Ausgleichgetriebes verschlossen werden.
DEP5409A 1948-10-02 1948-10-02 Treibachse fuer Schlepper Expired DE810693C (de)

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DEP5409A DE810693C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Treibachse fuer Schlepper

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DEP5409A DE810693C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Treibachse fuer Schlepper

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DE810693C true DE810693C (de) 1951-08-13

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DEP5409A Expired DE810693C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Treibachse fuer Schlepper

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008000448A1 (de) 2008-02-29 2009-09-03 Zf Friedrichshafen Ag Achsgehäuse für ein Ausgleichsgetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008000448A1 (de) 2008-02-29 2009-09-03 Zf Friedrichshafen Ag Achsgehäuse für ein Ausgleichsgetriebe
DE102008000448B4 (de) 2008-02-29 2018-08-30 Zf Friedrichshafen Ag Achsgehäuse für ein Ausgleichsgetriebe

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