DE882040C - Rahmenloser, vierradangetriebener Schlepper, insbesondere Ackerschlepper - Google Patents
Rahmenloser, vierradangetriebener Schlepper, insbesondere AckerschlepperInfo
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- DE882040C DE882040C DENDAT882040D DE882040DA DE882040C DE 882040 C DE882040 C DE 882040C DE NDAT882040 D DENDAT882040 D DE NDAT882040D DE 882040D A DE882040D A DE 882040DA DE 882040 C DE882040 C DE 882040C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
Description
- Rahmenloser, vierradangetriebener Schlepper, insbesondere Ackerschlepper Die Erfindung betrifft einen Schlepper, insbesondere einen Ackerschlepper mit einer Brennkraftmaschine, von. der sowohl die Vorder- wie auch .die Hinterachse angetrieben werden und bei dem ein Längsmittelrohr vorgesehen ist, .an das sich vorn das Gehäuse des Aüsgleichgetriebes der Vorderachse und hinten das Gehäuse anschließt, welches das Ausgleichgetriebe der Hinterachse umfaßt.
- Die Erfindung besteht in der Vereinigung der folgenden, teilweise für sich bekannten Merkmale: a) Die starr ausgebildete Hinterachse mit dem Gehäuse ihres Ausgleichgetriebes, Idas Schaltgetriebe und das den Rahmen ersetzende, zentrale Tragrohr sind zu einer Baueinheit zusammengefaßt und fest miteinander verbunden. b) Die ebenfalls starr ausgebildete Vorderachse mit dem Gehäuse ihres Ausgleichgetriebes, die Antriebsmaschine und. ein Führungselement für das zentrale Tragrohr sind zu einer zweiten Baueinheit zusammengefaßt und fest miteinander verbunden.
- c) Die Baueinheiten gemäß a und b sind durch das Tragrohr und das zugeordnete Führungselement gegeneinander verdne bar miteinander verbunden.
- id) Die Abtriebswelle der antreibenden Brennkraftmaschine ist durch eine außerhalb, vorzugsweise oberhalb des Tragrohres geführte Kardanwelle mit der .Hauptwelle des Schaltgetriebes verwunden, während die Antriebswelle für die Vorderachse im zentralen Tragrohr verläuft.
- Für -die unter a bis d genannten Merkmale wird Schutz im einzelnen nicht begehrt, sondern die Erfindung wird lediglich in der Kombination aller Merkmale a bis. :d erblickt.
- Der einfache übersichtliche Aufibäu des erfindungsgemäßen Schleppers aus zwei miteinander zu verbindenden Fahrwerkeinheiten ergibt gegenüber den bekannten Bauarten Vorteile hinsichtlich Fertigungsaufwand, Montage und Anpassung an die bei einem Ackerschlepper auftretenden Betriebsverhältnisse, sowie eine günstige Aufnahme und einen günstigen Verlauf der das Fahrzeug beanspruchenden Belastungen. Im besonderen wird eine einfache Ausbildung der Achsen gewährleistet und eine ungafinderte. Anpassung der Radstellung an :das zu befahrende Gelände erreicht. Die Räder behalten zu den Achsen immer .die gleiche Stellung, was auch einen günstigen Einfloß in bez.ug auf das auf den Schlepper wirkende Kippmoment des Antriebes hat.
- Vorteilhaft werden der Fahrersitz und der Ständer für -die Lenksäule uü:d -die übrigen Betätigungselemente für den Betrieb des Schleppers in an sich bekannter Weise auf :dem Gehäuse angeordnet, welches das Schaltgetriebe und das Ausgleichgetriebe der Hinterachse enthält.
- Die Verbindung der beiden Baueinheiten gemäß den obengenannten Punkten a und b erfolgt zweckmäßig derart, daß .das zentrale Tragrohr auf einem am Gehäuse des Aüsgleichgetriobes der Vorderachse befestigten Rohrstutzen zentriert wird und durch einen ebenfalls am Gehäuse des Ausgleichgetriebes der , Vorderachse befestigten Ring gehalten wird; der in an sich bekannter Weise einen am Ende des Längsmittelro:hres vorgesehenen Flansch umfaßt.
- In den Abbildungen ist ein Ackerschlepper gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. A,bb. i zeigt den Schlepper im Aufriß von. der Seite ,gesehen; ohne die nach dem Beschauer zu liegenden Räder; Abb. 2 zeigt den Schlepper von oben gesehen und geschnitten nach der Linie II-II der Abb. i ; Abb.3 zeigt die Verbindung des Längsmittelrohres mit dem Ausgleichgetriebe der Vorderachse im Schnitt und, in größerem Maßstab.
- Der Ackerschlepper besitzt eine Zapfenwelle i und eine Riemenscheibe 2. Die Vorderräder 3 und Hinterräder 4 sind untereinander gleich groß und werden von einer Brennkraftmaschine 5 mit einund. ausrückbarer Kupplung 12 angetrieben. Dies geschieht über ein allen Rädern 3 und 4 gemeinsames Schaltgetriebe 6, über je ein für die Vorderräder 3 und die Hinterräder 4 angeordnetes Ausgleichgetriebe 7 bzw. 8 und über ein für jedes Rad 3; 4 vorgesehenes Untersetzungsgetriebe g bzw. io: D:ie Ausgleichgetriebe 7 -und 8 sind in der Achse der Vorder- und- Hinterräder und in der senkrechten Längs.mittelebene des Schleppers angeordnet. Zwischen den Ausgleiehgetriieben 7 bzw. B und .den Rädern 3 bzw. 4 befindet sich je eines der Untersetzungs,äetriebe 9 bzw. io. Der Motor 5 mit Kupplung 12 liegt vor dem Ausgleich,getrieb' 7 der Vorderräder 3 und höher als das Aus;gleichgetriehe 7. Das Sch:altgetrieibe 6 liegt unmittelbar vor und der Zapfwellen- und Riemenscheibenantrieb i z unmittelbar hinter .dem Ausgleichgetriebe 8 der Hinterräder 4. Für die Vorderräder 3 sind das Ausgleichgetriebe 7, die beiden Untersetzungsgetriehe 9 sowie die Motorkupplung 12 und für :die Hinterräder 4 das Ausgleichgetriebe 8, die beiden Untersetzun gsgetriebe io und das Schaltgetriebe 6 in je einem gemeinsamen Getriebegehäuse untergebracht. Diese Gehäuse sind @durch ein einfaches Längsmittelrohr 13 miteinander verbunden, durch welches zugleich die Verbindungswelle 14 vom Schaltgetriebe 6 zum vorderen Ausgleichgetriebe 7 geführt ist. An ,die Getriebegehäuse schließen sich für die Vorderräder 3 die Achstrichter 15 und für ,die Hinterräder 4 die Achstrichter 16 an. Zur Lenkung der Vorderräder 3 sind, Kugelgelenke 17 vorgesehen. 18 .ist das Lenkra.d, dessen Säule i9 in einem Ständer 2o gehalten ist, der auf denn Deckel 21 des Schaltgetriebes 6 steht. 22 ist der Schaltknüppel des Schaltgetriebes 6 und 23 der Sitz für -den Fahrer. Das Schaltgetriebe 6 ist mit der Kupplung 12 durch eine oberhalb des Längs:mittelrohres 13 liegende Gelenkwelle' 24 verbunden, die zwei Kardangelenke besitzt und längentveränderlich sein muß, @um die infolge Pendelns der Laufradachsen .gegeneinander auftretende Längenänderung aufnehmen zu können, und zwar z. B. durch Ausbildung der Welle in an sich bekannter Weise als Steckwelle, wobei der aus Montagegxünden od. ,dg4. .bei derartigen Wellen vorgesehene Toleranzausgleich ausreicht, um die erforderliche Längenänderung zu gewährleisten. 25 ist der Brennstoffbehälter und 26 die An:dreh-1mrbel für den Motor 5. Das Gehäuse des Zapfwellen- und Riemenscheibenantriebes ist an das Gehäuse des. A.utsgleichgetriebes B angeflanscht.
- Wie Abb. 3 zeigt, ist ,das Längsmittelrohr i3 auf einem .am Gehäuse des Ausgleichgetriebes 7 der Vorderachse befestigten Rohrstutzen 27 zentriert und wird .durch einen: ebenfalls am Gehäuse :des Aus:gleichgetriebes 7 der Vorderachse befestigten Ring 28 gehalten.. Der Ring 28 umfaßt zu diesem Zweck den am Ende rdes Längsmittelrohres vorgesehenenFlansch 29. Dias vordereGetriebegebänse kann also um :die Längsachse des Längsmittelrohres 13 pendeln.
- Die Ansprüche 2 und 3 gelten ausschließlich in Verbindung mit Anspruch. z.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmenloser, vierradangetriebener Schlepper, insbesondere Ackerschlepper, gekennzeichriet durch die Vereinigung folgender teilweise für sich bekannter Merfcmale: a) Die starr ausgebildete Hinterachse mit dem Gehäuse ihres Ausgleichgetriebes., das Schaltgetriebe und, das den Rahmen ersetzende, zentrale Tragrohr sind, zu einer Baueinheit zusammengefaßt und fest miteinander verbunden. b) Die ebenfalls starr ausgebildete Vorderachse mit dem Gehäuse ihres Ausgleich.getriebes, die Antriehsmaschine und ein Führungselement für das zentrale Tragrohr sind zu einer zweiten Baueinheit zusammengefaßt und fest miteinander verbunden. c) Die Baueinheiten gemäß a und l), sind, durch das Tragrohr und das zugeordnete Führungselement gegeneinander vierdrehbar miteinander verbunden. d) Die Abtriebswelle der antreibenden Brennkraftmaschine ist durch eine außerhalb, vorzugs,@veise oberhalb dies Tna.grohres geführte Kardanwelle mit .der Hauptwelle des Schaltgetriebes verbunden, während die Antriebswelle für ,die Vorderachse im zentralen Tragrohr verläuft.
- 2. Schlepper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (23) und der Ständer (20) für die Leen:hsäule (i9) und die übrigen Betätigungselemente (22) für den Betrieb, des Schleppers in an sich bekannter Weise auf dem Gehäuse (6) angeordnet sind, welches .das Schaltgetriebe und das Ausgleichgetriebe (8) der Hinterachse enthält.
- 3. Schlepper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß das zentrale Tragrohr (13) auf einem amGehäuse d@esAusgleichgetri-ebes'(7) der Vorderachse befestigten Rohrstutzen (27) zentriert ist und durch einen ebenfalls am Gehäuse des Ausgleichgetriebes (7) der Vorderachse befestigten Ring (2-8) gehalten wird, der in an sich bekannter Weise einen am Ende des Längsmittelrohres (13) vorgesehenen Flansch (29) umfaßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.457 514; französische Patentschrift Nr. 9o2 147 ; USA.-Patentschrift Nr. 1 92'c5' 136.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882040C true DE882040C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=580683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT882040D Expired DE882040C (de) | Rahmenloser, vierradangetriebener Schlepper, insbesondere Ackerschlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE882040C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959883C (de) * | 1954-08-25 | 1957-03-14 | Tiefbaugesellschaft Zweibrueck | Aus einem Vorder- und Hinterteil gebildeter rahmenloser Schuerf- und Transportwagen mit Allradantrieb |
US2901052A (en) * | 1953-12-28 | 1959-08-25 | Porsche Kg | Tractor engine cooling and exhaust system |
DE2821677A1 (de) * | 1978-05-18 | 1979-11-22 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Tragrohr fuer ein kraftfahrzeug |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE457514C (de) * | 1928-03-17 | Joseph Vollmer | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Vorder- und Hinterraederantrieb | |
US1928136A (en) * | 1930-04-19 | 1933-09-26 | Massey Harris Co | Tractor |
FR902147A (fr) * | 1942-12-28 | 1945-08-20 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Tracteur à quatre roues |
-
0
- DE DENDAT882040D patent/DE882040C/de not_active Expired
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