DE676712C

DE676712C - Durch Elektromotor ueber ein Zahnradgetriebe angetriebene Foerderrolle

Info

Publication number: DE676712C
Application number: DEST55221D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM STOECKICHT DIPL ING
Current assignee: WILHELM STOECKICHT DIPL ING
Priority date: 1936-09-04
Filing date: 1936-09-04
Publication date: 1939-06-09

Description

Durch Elektromotor über ein Zahnradgetriebe angetriebene Förderrolle Die Erfindung betrifft eine durch einen Elektromotor über ein Zahnradgetriebe angetriebene Förderrolle.
Es ist bei derartigen Förderrollen bereits bekannt, den Elektromotor mit seinem Getriebe innerhalb der Förderrolle derart anzuordnen, daß das Motorgehäuse zusammen mit dem mit ihm starr verbundenen Getriebegehäuse oder dem Getriebeträger eine durchgehende starre Achse bildet, auf deren Enden die Förderrolle drehbar gelagert ist. Die auf diese Weise verbesserte Steifigkeit der Konstruktion hat jedoch nicht ausgereicht, um Verformungen der Rolle oder der Trägerachse völlig zu vermeiden. Wenn auch'diese Verformungen meist nur gering waren, machten sie sich doch sehr nachteilig bemerkbar, da durch sie der Zahneingriff der Räder des Getriebes beeinträchtigt wurde.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß .die mit dem Getriebegehäuse bzw. der Förderrolle verbundenen Zahnräder mit diesen Teilen durch eine kardanische Aufhängung gelenkig verbunden sind.
Die beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung, und zwar zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Förderrollenantrieb, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i. Mit i ist das Gehäuse eines Elektromotors bezeichnet, welches .auf der Motorseite in einen festen Zapfen 2 ausläuft, der die eine Trommelabstützung bildet. Bei dem gewählten Beispiel umschließt das Gehäuse i auch die erste Getriebestufe 3. Mit dem Gehäuse i ist durch Verschraubung oder ,ähnliche Mittel der Räderträger q. verbunden. Dieser Räderträger trägt die Zwischenräder 5 der zweiten Getriebestufe 6. Er läuft ebenfalls in einen festen Zapfen aus, welcher das Bezugszeichen 7 trägt und als zweite Abstützung der Förderrolle dient. Auf den Zapfen 2 und 7 ist die Rolle 8 drehbar gelagert. Mit der Rolle 8 ist das Außenrad 9 der zweiten Getriebestufe mittels einer kardanischen Aufhängung i o gelenkig verbunden. In der gleichen Weise ist das Außenrad i i der ersten Getriebestufe im Gehäuse i kardanisch aufgehängt. Das Getriebegehäuse i und der Träger q. der Zwischenräder 5 bilden zusammen einen starren Träger, auf den sich die Rolle mit ihrer Lagerung iaufstützt.
Der Außenring und .der Kardanring sind in der unteren Hälfte der Fig. i um 9o° versetzt gegenüber der oberen Hälfte der Fig. i dargestellt. Während also in der oberen Hälfte der Fig. i die an dem Gehäuse befestigten Zapfen in Lager des Kardanringes eingreifen, ist in der unteren Hälfte der Fig. i dargestellt, wie an dem Kardanring befestigte Zapfen in Lager des Außenringes des Getriebes eingreifen. Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Der Elektromotor treibt über die erste Getriebestufe 3 das Innenrad der zweiten Getriebestufe 6 an, und zwar mit einer den jeweiligen Verhältnissen entsprechenden Untersetzung. Das Innenrad der zweiten Getriebestufe 6 treibt über die Zwischenräder 5 das mit der Rolle verbundene Außenrad g an und versetzt dadurch die Förderrolle in Umdrehung. Da bei Förderrollen häufig starke Verformungen auftreten, insbesondere -wenn diese in rauhen Betrieben, z. B. Bergwerksbetrieben, verwendet werden, muß selbst bei Lagerung der Rolle auf einer durchgehenden starren Achse noch mit Verformungen, sei es der Rolle selbst, sei es der Trägerachse, gerechnet werden. Durch die gelenkige Verbindung der mit der Trägerachse bzw. mit der Rolle verbundenen Getrieberäder g und i i -werden solche Verformungen von den Getriebeteilen ferngehalten, so daß deren Zahneingriffe keine Beeinträchtigung erfahren.

Claims

PATENTAIISPRUCi3: Durch Elektromotor über ein Zahnradgetriebe angetriebene Förderrolle, die auf einer von dem Motorgehäuse und dem mit ihm starr verbundenen Getriebegehäuse oder Getriebeträger gebildeten durchgehenden starren Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Getriebegehäuse bzw. der Förderrolle verbundenen Zahnräder mit diesen Teilen durch eine kardanische Aufhängung gelenkig verbunden sind.