DE468321C

DE468321C - Kegelraedergetriebe

Info

Publication number: DE468321C
Application number: DES78538D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1928-11-10

Description

Kegelrädergetriebe Es ist bekannt, bei Kegelrädergetrieben in Verbindung mit den Kegelrädern den Ergänzungskegeln entsprechende Konusteile vorzusehen. Diese Konusteile, sogenannte Stützkegel, sollen dazu dienen, den Axialdruck aufzunehmen und diesen dadurch von der Verzahnung fernzuhalten. Hierbei wurden die Zahnräder und zugehörigen Konusteile je aus einem Stück hergestellt bzw. wurde der Konusteil mit einem Zapfen in eine Bohrung des Zahnrades eingelassen.
Die Erfindung betrifft eine wesentliche Vereinfachung eines soldhen Kegelrädergetriebes und besteht darin, daß die Stützkegel getrennt von den Kegelrädern hergestellt, aber auf derselben Achse mit diesen angeordnet sind. Dies ergibt eine vereinfachte Herstellung der Kegelräder, und man ist in der Lage, bei bereits vorhandenen Kegelrädergetrieben noch Stützkegel gemäß der Erfindung hinzuzufügen, ohne daß deswegen die Kegelräder ausge-Nvechselt werden müssen. Eine weitere Verbesserung kann man dadurch erreichen, daß man die Stützkegel lose auf den Antriebswellen anordnet, wodurch auf sicherste Weise eine stets nur rollende Reibung zwischen den Stützkegeln erfolgt. Außerdem wird man dadurch in die Lage gebracht, die Stützkegel auch so ausführen zu können, daß die Erzeugende der Stützkegel außerhalb der Erzeugenden der Grundkegel liegt. Dies kann in manchen Fällen von Bedeutung sein, besonders bei Rädern mit Schraubenverzahnung, bei welchen im allgemeinen der schädliche Zahndruck nicht senk recht auf der Erzeugenden der Grundkegel steht. Der schädliche Zahndruck -wird dann von den Stützkegeln besser aufgenommen, wenn die Erzeugende der Stützkegel möglichst senkrecht zu dem schädlichen Zahndruck angeordnet wird.
Ein Beispiel, welches die Merkmale des Erfindungsgegenstandes aufweist, ist in der Abbildung dargestellt. i und .2 sind die Zahnräder des Getriebes, die mit Schraubenverzahnung versehen sind. Die Stützkegel 3 und 4, deren Spitzen, wie gestrichelt angedeutet, liegen auf der gleichen Seite des Getriebes und fallen im Punkt 5 zusammen. Der Stützkegel 3 ist mit dem Zahnrad z auf derselben Welle 6 und der Stützkegel 4 mit dem Zahnrad 2 auf derselben Welle 7 angeordnet. Die Welle 6 ist in dem Spurlager 8 und in dem Halslager 9 gelagert, während die Welle 7 nur die Halslager io und i i aufweist. Ein Spurlager auf dieser Welle kann wegfallen, solange nur jene Drehrichtung im Betriebe auftritt, bei der das zugehörige Kegelrad gegen das andere gezogen wird, also der Eingriff sich nicht lockert. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, haben die Stützkegel zwar mit den Zahnradgrundkegeln dieselbe Spitze 5 gemeinsam, decken sich jedoch im übrigen nicht miteinander. Die Erzeugende 12 der Stützkegel fällt nicht mit der Erzeugenden 13 der Grundkegel zusammen, sondern liegt so, daß ungefähr der schädliche Zahndruck senkrecht auf ihr steht. Auch in diesem Fall erreicht man ein. richtiges Rollen der Stützkegel aufeinander, wenn man diese lose drehbar auf den Wellen anordnet, so daß sie von den Zahnrädern unabhängig auf den Getriebewellen umlaufen können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kegelrädergetriebe mit den Ergänzungskegeln der Kegelzahnräder entsprechenden. Konusteilen für die Aufnahme der axialen Kräfte, dadurch gekennzeichnet, daß .die Stützkegel (3, 4) getrennt von den Kegelrädern (1 bzw. 2), aber auf derselben Achse mit diesen angeordnet sind. .
2. Kegelrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkegel lose auf den Getriebewellen sitzen.
3. Kegelrädergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende der Stützkegel (z. B. bei Kegelrädern mit Schraubenverzahnung) außerhalb der Erzeugenden der Grundkegel liegt.