AT122384B - Einrichtung zur Übertragung des Achsdruckes der Leiträder von Hochdruckdampfoder Gasturbinen auf das Turbinengehäuse. - Google Patents

Einrichtung zur Übertragung des Achsdruckes der Leiträder von Hochdruckdampfoder Gasturbinen auf das Turbinengehäuse.

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AT122384B
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Übertragung des Achsdruckes der Leiträder von Hochdruckdampf- oder Gasturbinen auf das Turbinengehäuse. 



   Die Verwendung von hohen   Drücken   bei Dampf-oder Gasturbinen erfordert axial nicht geteilte Turbinengehäuse, welche mit dem Deckel auf der Hochdruckseite der Turbine ein Ganzes bilden. Bei diesen Konstruktionen treten jedoch Schwierigkeiten auf bei der Lösung der Übertragung des Achsdruckes der Leiträder auf das Turbinengehäuse, denn in diesem Fall kaon man nicht den üblichen, mit dem geteilten Turbinengehäuse ein Stück bildenden Ring verwenden, da dieser beim nicht geteilten Gehäuse die Montage der Leiträder nicht gestatten würde.

   Ebenso entspricht die Übertragung des Achsdruckes, welcher bei den hohen Drücken des Arbeitsmediums ziemlich hoch ist, auf die Flanschenverbindung des Deckels nicht ihrem Zwecke, denn es wäre erforderlich, eine grosse Anzahl von Schrauben von so bedeutenden Dimensionen zu verwenden, dass ihre Unterbringung   unüberwindliche   Schwierigkeiten bereiten würde. Man verwendete daher zu diesem Zwecke das bekannte Verfahren der Befestigung 
 EMI1.1 
 in der Praxis nicht. 



   Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, dass der   Achsdruck   der Leiträder auf das Turbinengehäuse durch Vermittlung mindestens eines Ringes übertragen wird, auf welchen sich das letzte Leitrad aufstützt und welcher im Inneren des Turbinengehäuses so gelagert ist, dass er mit dem Gehäuse einen   Bajonettverschluss   bildet. 



   Beispiele für die Ausführung einer solchen Einrichtung nach der Erfindung sind schematisch in den Fig.   1-4   angedeutet, welche einen Längsschnitt durch die Turbine (Fig. 1), einen Querschnitt durch das Turbinengehäuse (Fig. 2) und die Detailanordnung der Ringe (Fig. 3 und 4) darstellen. 



   In Fig. 1 ist ein axial nicht geteiltes   Hochdruckturbinengehäuse   1 veranschaulicht, welches mit dem Deckel 2 auf der Hochdruckseite ein Ganzes bildet.   Ini   Gehäuse sind einerseits die Leiträder 3, welche sich mit ihren Stirnseiten gegenseitig berühren, und anderseits der Rotor   4   mit den Laufrädern 5 gelagert. Das Ganze wird auf der Austrittsseite durch den Deckel 6 verschlossen. Der Achsdruck, welcher auf die Leiträder 3 einwirkt, wird auf das Turbinengehäuse mittels des Ringes 7 übertragen, auf welchen sich das letzte Leitrad 3 aufstützt und durch welchen gleichzeitig die Leiträder in der axialen Lage gegenüber dem Turbinengehäuse 1 gesichert werden.

   Dieser Ring ist in der ringförmigen Ausnehmung 8 im Innern des Gehäuses 1 derart gelagert, dass er mit diesem einen   Bajonettverschluss   bildet. Ein zweiter, im Gehäuse in der Ausnehmung 9 gelagerter Ring   10,   auf welchen sich der Deckel 6 aufsetzt, wird mit dem Gehäuse   1   ebenfalls durch einen Bajonettverschluss verbunden und dient zur Übertragung des auf den Deckel 6 wirkenden Achsdruckes auf das Turbinengehäuse 1. 



   Die Ausführung des Bajonettverschlusses ist aus Fig. 2 ersichtlich, welche einen Querschnitt 
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 ordnet, welche bis zu der ringförmigen Ausnehmung 8 respektive 9 reichen. Der Ring 7 respektive 10, welcher auf seinem äusseren Umfange Zähne 12 besitzt, die genau den axialen Nuten 11 entsprechen, wird in der Richtung der Längsachse der Turbine bis zur ringförmigen Ausnehmung 8 respektive 9 eingeschoben und so verdreht, dass die Zähne 12 des Ringes 7 respektive 10 hinter die Zähne 13 des Turbinengehäuses 1 gelangen. Gegen selbsttätiges Lösen ist dieser Verschluss durch die Einlagen 14 gesichert, welche in die axialen Nuten 11, also in die   Zwischenräume   zwischen den Zähnen 12 axial eingeschoben werden. 

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   Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist die Kante am oberen Umfang der äusseren   Stirnfläche   des Leitrades 3 schief abgeschnitten, so dass zwischen diesem Ende und dem den Achsdruck übertragenden 
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  Dieser aus einem weicheren Metalle als das Turbinengehäuse hergestellte Ring kann allenfalls durch ein beliebiges anderes Dichtungsmaterial ersetzt werden. Für diesen Fall ist es zweckmässig, den Ring 15 auf der dem Dichtungsringe 16 zugekehrten Seite rechtwinklig auszunehmen, respektive abzusetzen. 



   Nach der Fig. 4 wird ein doppelter, eventuell auch mehrfacher   Bajonettverschluss   ausgeführt, wobei zu diesem Zwecke der Ring 17 rechtwinklig abgesetzt und ein-oder mehreremal rechtwinklig ausgenommen wird. 



   Es ist klar, dass die Ringe von der beschriebenen Form nicht unbedingt aus einem Stück hergestellt sein müssen, sondern auch aus zwei oder mehreren Teilen bestehen können, ohne dass das Wesen der Erfindung dadurch berührt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Übertragung des   Aehsdruckes   der Leiträder von Hochdruckdampf-oder Gasturbinen auf das axial nicht geteilte und mit dem Deckel auf der Hochdruckseite der Turbine ein Stück bildende Turbinengehäuse, auf welches sich der   Achsdruek   der Leiträder vermittels mindestens eines, in einer entsprechenden Ausnehmung in der inneren Wand des Turbinengehäuses gelagerten Ringes 
 EMI2.2 
 einen   Bajonettverschluss   verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenwand des Niederdruckteils des Turbinengehäuses (1) axiale Nuten (11) angeordnet sind, welche in eine ringförmige Ausnehmung (8 respektive 9) münden und das Einlegen des entsprechend den Nuten (11) am äusseren Umfang mit Zähnen (12) versehenen Ringes (7 respektive 10) ermöglichen.
    3. Einrichtung nach den AnsprÜchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den axialen Nuten (11) und den Zwischenräumen zwischen den Zähnen (12) des Ringes ('7 bzw. 10) Einlagen (14) angeordnet sind, welche nach der Verdrehung des in die Ausnehmung (8 bzw. 9) eingelegten Ringes (7 bzw.- die selbsttätige Lösung verhindern.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (1-5) auf der den Leiträdern (3) zugekehrten Seite rechtwinklig abgesetzt ist.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (17) rechtwinklig abgesetzt und ein oder mehreremal derart rechtwinklig ausgenommen ist, dass ein doppelter oder mehrfacher Bajonettverschluss zustandekommt.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mehrteilig EMI2.3 EMI2.4
AT122384D 1929-08-21 1930-06-24 Einrichtung zur Übertragung des Achsdruckes der Leiträder von Hochdruckdampfoder Gasturbinen auf das Turbinengehäuse. AT122384B (de)

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AT122384B true AT122384B (de) 1931-04-25

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009638B (de) * 1955-12-07 1957-06-06 Bbc Brown Boveri & Cie Dampfdichte Ringflanschverbindung zweier Gehaeuseteile einer Dampfturbine
DE1049175B (de) * 1953-05-29 1959-01-22 Siemens Ag Labyrinthdichtung fuer mit hohen Druecken betriebene Kreiselmaschinen, insbesondere Dampfturbinen
DE1108237B (de) * 1954-09-25 1961-06-08 Siemens Ag Dampf- oder Gasturbine mit nicht in Achsebene geteiltem Gehaeuse

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DE1108237B (de) * 1954-09-25 1961-06-08 Siemens Ag Dampf- oder Gasturbine mit nicht in Achsebene geteiltem Gehaeuse
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