DE685937C

DE685937C - Kreiselpumpe mit Entlueftungspumpe, insbesondere fuer Motorspritzen

Info

Publication number: DE685937C
Application number: DEH154204D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Gebhardt
Original assignee: RUDOLF KNORR
Current assignee: RUDOLF KNORR
Priority date: 1938-01-04
Filing date: 1938-01-04
Publication date: 1939-12-29

Description

Kreiselpumpe mit Entlüftungspumpe, insbesondere für Motorspritzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpe, insbesondere für Motorspritzen, die mit einer Entlüftungspumpe ausgerüstet ist.
Bei bekannten Motorspritzen hat man die Entlüftungspumpe entweder außerhalb des eigentlichen Pumpengehäuses vorgesehen oder innerhalb des Saugstutzens: Die erstere Anordnung hat neben einem äußerlich uneinheitlichen Aussehen der Motorspritze den Nachteil, daß die Entlüftungspumpe leicht einfriert und daß auch der Antrieb ungeschützt ,außen liegt. Bei der zweiten Anordnung ergibt sich eine wesentliche Verlängerung des Saugstutzens und ein schwieriges und daher teueres Gußstück für diesen Saugstutzen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Entlüftungspumpe in einem im Pumpengehäuse vorgesehenen Hahnküken angeordnet ist, durch dessen Verdrehung sie mit dem Innern der Kreiselpumpe verbunden und mit der Kreiselpumpenwelle gekuppelt wird. Das Kuppeln erfolgt mit dem gleichen Handgriff, durch den das Küken verdreht wird.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die Welle der Entlüftungspumpe exzentrisch in dem Hahnküken angeordnet ist, so daß sich diese beim Verdrehen des Kükens parallel zu sich verschiebt. Auf diese Weise kann ein auf der Welle der Entlüftungspumpe sitzendes Treibrad mit einem auf der Kreiselpump.enivelle angeordneten Rad in Eingriff gebracht werden. Die Exzentrizität kann beispielsweise durch die Exzentrizität des Läufers einer Kapselschieberpumpe erreicht werden.
Das die Entlüftungspumpe enthaltende Hahnküken ist zur Erzielung möglichst kurzer Leitungen oberhalb des Saugstutzens im saugstutzenseitigen Deckel der Kreiselpumpe angeordnet. Das auf der Welle der Entlüftungspumpe sitzende Treibrad ist in einem mit dem Saugstutzen verbundenen und gegen die Druckstufen abgedichteten Raum angeordnet: Statt eines konischen Hahnkükens kann auch ein zylindrischer Drehschieber verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Saugstutzenende der Kreiselpumpe einer Motorspritze nach der Linie I-I der Abb. a und Abb. z einen Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
In dem Deckel i des Gehäuses z der Kreiselpumpe 3, ¢ ist oberhalb des Saugstutzens 5 das Hahnküken 6 angeordnet, das durch den Handhebel 7 verdreht werden kann. Innerhalb des Kükens 6 ist die Kapselschieberentlüftungspumpe 8 vorgesehen, deren Welle 9 exzentrisch zur Kükenachse liegt. Auf der Welle 9 sitzt das Treibrad i o, das durch Verdrehen des Kükens 6 mit dem am Laufrad 3 der Kreiselpumpe befestigten Rad i i in Eingriff gebracht werden kann. Durch die gleiche Verdrehbewegifng wird die Saugseite f z der Entlüftungspumpe 8 mit dem Kanal 13 und ihre Druckseite 14 mit dem Auslaß 15 verbunden. Der Kanal 13 mündet in den Raum 16, der mit dem Saugstutzen 5 in Verbindung steht und in dem das Reibrad i o liegt. Zwischen dem Hahngehäuse 17 und dem Saugstutzen 5 ist ein Heizraum 18 vorgesehen, in den die Abgase des Antriebsmotors geleitet werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselpumpe mit Entlüftungspumpe, insbesondere für Motorspritzen, dadurch _ gekennzeichnet, daß die Entlüftungspumpe (8) in einem im Gehäuse (i) der Kreiselpumpe (3)_ vorgesehenen Halmküken (6) angeordnet ist, durch dessen Verdrehung die Entlüftungspumpe (8) mit dem Innern der Kreiselpumpe verbunden und mit der Kreiselpumpenwelle (4) gekuppelt wird. z. Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) der Entlüftungspumpe (8) exzentrisch in dem Hahnküken (6) angeordnet ist, so daß ein auf der Welle sitzendes Treibrad (i o) beim Verdrehen des Hahnkük ens mit einem auf der Kreiselpumpenwelle (4.) vorgesehenen Treibrad (i i) in Eingriff kommt. 3. Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (6) im saugstutzenseitigen Deckel (i) des Kreiselpumpengehäuses (z) oberhalb des Saugstutzens (5) angeordnet ist.