DE595057C

DE595057C - Regulierhahn fuer Zentralheizungen

Info

Publication number: DE595057C
Application number: DESCH94045D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH SCHULZ DIPL ING
Current assignee: FRIEDRICH SCHULZ DIPL ING
Priority date: 1931-05-02
Filing date: 1931-05-02
Publication date: 1934-03-27

Description

Es ist bereits ein Regulierhahn für Zentralheizungen bekannt, der din mit der Spindel fest verbundenes Küken und einen axial verschiebbaren Regulierkolben besitzt, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Kükens ist. Der Nachteil der Ent-. stehung eines für die Proportionalregelung schädlichen Nebenweges, wie er bei den vielfach üblichen Regulierhähnen mit innerhalb des Kükens angeordnetem Voreinstellkolhen anzutreffen ist, ist bei diesem Hahn zwar nicht vorhanden. Er besitzt aber verschiedene andere Nachteile, die durch die Erfindung vermieden werden.

Nach der Erfindung besteht das drehbare, aber nicht verschiebbare Hahnkükeri lediglich aus zwei einander gegenüberstehenden Lappen, zwischen denen die flanschartig ausgebildeten Außenflächen des Regulierkolbens in der ganzen Höhe der Kükenlappen verschiebbar sind; dabei ist die Höhe einer, der Kolbenaußenflächen nicht wesentlich größer als die Höhe des Austrittskanals, und an der Spindel des Kükens sind innerhalb des von den Kolbenflanschen eingenommenen Raumes zwei Ansätze angeordnet, die in an sich bekannter Weise durch Anschlag an einen Gehäusevorsprung die Drehbewegung des Kükens begrenzen.

Dadurch, daß das Hahnküken (in an sich . bekannter Weise) drehbar, aber nicht verschiebbar ist, wird die Möglichkeit geschaffen, durch flache Aussparungen in der Oberfläche des Kükens die Berührungsfläche zwischen Küken und Gehäuse klein zu halten und damit die Gefahr des Festfressens des Kükens im Betriebe zu verringern. Außerdem kann das Küken eine größere Höhe erhalten als bei den Regulierhähnen mit verschiebbarem Küken, so daß die Führung des Kükens und der mit ihm fest verbundenen Spindel verbessert wird.

Die Lappenform des Kükens gemäß der Erfindung ermöglicht eine Verringerung der Bauhöhe des Regulierhahns dank der Verschiebbarkeit des Voreinstellkolbens im gesamten Bereich der Kükenhöhe. Die Verringerung der Bauhöhe ergibt ein gefälligeres Aussehen des Hahnes und eine Werkstoffersparnis. "

Die Lappenform des Kükens und der Außenflächen des Voreinstellkolbens gestattet es weiterhin, in an sich bekannter Weise Anschläge an der Spindel bzw. im Gehäuseinnern zur Begrenzung der Kükendrehbewegung vorzusehen, jedoch ohne daß hierzu eine Vergrößerung der Bauhöhe des Hahnes in Kauf genommen zu werden braucht.

Die Lappenform des Kükens imd der Außenflächen des Regulierkolbens ergibt schließlich eine vereinfachte Montage dadurch, daß der Voreinstellkolben auch nach dem Zusammensetzen aller übrigen Teile des Regulierhahnes nachträglich von unten eingesetzt werden kann.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Längsschnitt durch den neuen Hahn und

Abb. 2 einen Querschnitt durch denselben nach der Linie A-B der Abb. 1.

Das Gehäuse ι des Absperrhahnes ist mit' ausgezogenen Linien als Eckhahn, mit gestrichelten Linien als Durchgangshahn, gezeichnet. Im Oberteil des Gehäuses ι ist die Kükenspindel 2 drehbar gelagert. Diese kann mittels eines beliebigen Handgriffes 3, ' der auf den Vierkant am oberen, Spindelende aufgesteckt und mittels einer Kopfschraube 4 befestigt wird, verstellt und mittels einer durch

ία einen Ring 6 und eine Überwurfmutter 7 gehaltenen Stopfbuchsenpackung 5 abgedichtet werden. Der regelnde Teil des Kükens besteht aus zwei einander gegenüberstehenden Lappen 8, die an die Spindel 2 angegossen sind. Die Lappen 8 sind in das Gehäuse dicht eingepaßt und zur Verhinderung des Festfressens mit flachen Aussparungen 9 von etwa rechteckiger Form ausgestattet.

Innerhalb der Spindel 2 ist die Tragstange 10 für den Voreinstellkolben angeordnet, die an ihrem unteren Ende 11 in einen Bolzen mit Linksgewinde ausläuft. Zur Abdichtung der Tragstange 10, 11 kann am unteren Ende der Spindel 2 eine Stopfbuchse vorgesehen werden. Der mit Muttergewinde auf dem Bolzen 11 befestigte Voreinstellkolben besteht aus der Nabe 12, den Rippen 13 und zwei Flanschen 14, die den Zwischenraum zwischen den Kükenlappen 8 ausfüllen und den gleichen Außendurchmesser wie diese haben. Die Höhe des einen Flansches 14 ist angenähert gleich der Höhe des Austrittskanals 15 des Hahngehäuses, so daß allein mittels der Voreinstellung der Durchgang des Heizmittels völlig unterbrochen werden kann, während der gegenüberliegende Flansch etwas niedriger ausgeführt ist und so im Hahngehäuse einen Raum für die Unterbringung der die Kükendrehung begrenzenden, an der Spindel 2 befestigten und mit einem Gehäusevorsprung 17 zusammenwirkenden Anschläge 16 frei läßt.

Claims

Patentanspruch:

Regulierhahn für Zentralheizungen mit einem mit der Spindel fest verbundenen Küken und einem axial verschiebbaren Regulierkolben, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Kükens ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare, aber nicht verschiebbare Hahnküken lediglich aus zwei einander gegenüberstehenden Lappen (8) besteht, zwischen denen die flanschartig ausgebildeten Außenflächen (14) des Regulierkolbens in der ganzen Höhe der Kükenlappen (8) verschiebbar sind, wobei die Höhe einer der Kolbenaußenflächen (14) nicht oder nicht wesentlich größer ist als die Höhe des Austrittskanals (15), und daß an der Spindel (2) des Kükens innerhalb des von den Kolbenflanschen (14) eingenommenen Raumes zwei Ansätze (16) angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise durch Anschlag an einen Gehäusevorsprung (17) die Drehbewegung des Kükens begrenzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen