DE2716831A1 - Mischventil - Google Patents
MischventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
- F16K11/18—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members
Description
PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
H. KINKELDEY
DR-MG
W. STOCKMAIR K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DlPU-ING
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
15. April 1977 P 11 530
Slanridyne, Inc.
92 Deerfield Road, Windsor, Connecticut 06095, UGA
Mischventil
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ventile der Art, wie sie im allgemeinen in den früheren US-Patenten
3 103 231 und 3 204 656 des Erfinders gezeigt sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
Mischventil dieser Art, das eine flexible Manschette verwendet, um Volumen und Temperatur des Wassers zu steuern,
das durch das Ventil hindurchtritt.
Ein Zweck der Erfindung .ist ein Mischventil, das als eine
Patrone in ein Ventilgehäuse einschiebbar ist und eine flexible Manschette aufweist, die zwischen einem beweglichen
Ventilkörper und einer stationären Manschette angeordnet ist.
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(ΟΙΟ) 929883 TELEX OB-993BO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERtTR
Ein anderer Zweck ist ein Ventilkörper der beschriebenen Art, bei dem die flexible Manschette den Durchtritt von
Wasser aus den Ventileinlässen steuert, wenn sich das Ventil in der offenen Stellung befindet, und auch eine
Dichtung vorsieht, wenn sich das Ventil in der geschlossenen Lage befindet.
Ein anderer Zweck ist ein Ventilkörper der beschriebenen Art, bei dem die flexible Manschette umgekehrt werden
kann, wenn ein Ende der Manschette, die normalerweise beim Bilden eines Ventilverschlusses verwendet wird, abgenutzt
wird.
Ein weiterer Zweck ist ein Ventil, das eine Gummimanschette der beschriebenen Art verwendet, die verwendet werden
kann, um einfach und wirksam den Durchtritt von Wasser von einem Einlaß zu einem Auslaß zu steuern.
Ein anderer Zweck ist ein Ventilaufbau der beschriebenen Art, der als Absperrung funktioniert, um zuverlässig den
Durchtritt von Strömungsmittel hierdurch zu steuern.
Ein anderer Zweck ist ein Ventil der beschriebenen Art, das als Rückschlagventil funktioniert, das eine Rückströmung
verhindert.
Ein anderer Zweck ist ein Ventil mit einer druckunterstützenden Absperrwirkung.
Andere Zwecke werden aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich. '
Ein besonderer Gesichtspunkt der Erfindung liegt in einem
Ventil, das ein im allgemeinen zylindrisches Gehäuse und einen Ventilkörper aufweist, der hin- und herbeweglich
innerhalb dessen angebracht ist. Im zylindrischen Gehäuse
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ist ein Einlaß und ein Auslaß angeordnet, wobei die Bewegung des Ventilkörpers die Strömung von Wasser zwischen
dem Einlaß und dem Auslaß steuert. Innerhalb des zylindrischen Gehäuses und dessen Einlaß verdeckend ist eine
flexible Manschette angeordnet. Der Ventilkörper trägt einen Nockenabschnitt, der wahlweise in fluchtende Ausrichtung
mit Abschnitten der flexiblen Manschette gebracht werden kann, um den Wasserstrom vom Einlaß zum Auslaß
zu steuern. Die flexible Manschette und der Ventilkörper weisen ferner zusammenwirkende Oberflächen auf, die
eine Absperrung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß bilden.
Die Erfindung ist schematisch in den nachfolgenden Zeichnungen darstellt, in denen:
Fig. 1 ein Axial - Teilschnitt durch das Ventil der beschriebenen Art ist,
Fig. 2 ein Schnitt längs Ebene II - II in Fig. 1 ist,
Fig. 3 ein Vertikalschnitt ähnlich Fig.2.ist,aber das Ventil offen zeigt,
Fig. 4 ein Querschnitt durch den Ventilkörper ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ventilmanschette ist, teilweise in Explosionsdarstellung ,
Fig. 6 eine weitere Seitenansicht der Ventilmanschette ist, teilweise in Explosionsdarstellung ist und um
gegenüber Fig. 5 versetzt,
Fig. 7 ein Grundriß der Ventilmanschettenlagerung in
Explosionsdarstellung längs Ebene VII - VII in Fig. 5 ist,
Fig. 8 ein Axialschnitt durch eine modifizierte Ventilform ist, und
Fig. 9 ein Axialschnitt durch einen weiteren modifizierten Ventilkörper ist.
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Wie in den obenerwähnten Patenten beschrieben, wird das Mischventil der vorliegenden Erfindung üblicherweise innerhalb
eines Gehäuses angeordnet sein, das ein ständiger Teil einer Rohrleitungsinstallation ist. Der bewegliche
Ventilkörper oder Schieber wird herkömmlicherweise ein geeignetes Betätigungsteil aufweisen, entweder einen Hebel
oder Handgriff, zur Verwendung beim Hin- und Herbewegen und Drehen des Ventilkörpers, um das Volumen und die Temperatur
des Wassers zu steuern, das durch das Ventil strömt. Das Ventil findet Anwendung in Küchenhähnen, Waschraumhähnen,
Duscheninstallationen und dergleichen. Die Ventilpatrone ist eine auswechselbare Einheit und gestattet
somit, daß eine Hahn- oder Duscheninstallation rasch repariert wird, indem man die fehlerhafte Patrone entfernt und
durch eine neue ersetzt.
Ein Ventilgehäuse ist mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und weist gemäß der Darstellung eine im allgemeinen zylindrische
Form mit einem verschlossenen Boden 12 auf. Das Gehäuse weist ein Paar Einlaßöffnungen, bezeichnet mit 14
und 16, und eine Auslaßöffnung 18 auf. Der Auslaß kann zu einer daran angebrachten Auslaßröhre oder zu einer hiervon
entfernten Abgabestelle, wie etwa einem Sprüh- oder Duschkopf , führen.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist die Ventilpatrone mit einer Ventilmanschette 20 und einem Ventilkörper oder Schieber
22 angebracht, der hin- und herbeweglich sowie drehbar innerhalb der Manschette 20 angebracht ist. Die aus Manschette
und Ventilkörper bestehende Ventilanordnung ist in herkömmlicher Weise innerhalb des Gehäuses 10 mittels einer
Federklemme bzw. eines Federrings 24 angebracht, dessen Schenkel in Schlitzen 26 in der Manschette angeordnet
sind und durch öffnungen 28 im Gehäuse 10 hindurchtreten.
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Die Manschette 20 ist am unteren oder inneren Ende offen, wie mit dem Bezugszeichen 30 angezeigt, und trägt ein
Manschettenrohr 32 mit einem Flansch 34. Das Manschettenrohr 32 ist innerhalb der Manschette 20 verlängert, wie
mit dem Bezugszeichen 36 angezeigt, und kann vorzugsweise aus Plastikmaterial gebildet sein, das eine verhältnismäßig
niedrige Reibung vorsieht, um eine leichte Bewegung des Schiebers 22 relativ zur Manschette zuzulassen. Das innere
Ende der Manschette 20 weist mit Abstand angeordnete axiale Kerben 31 auf, die Vorsprünge 3 3 am Manschettenrohr
32 aufnehmen. Ein Feder- oder Einschnappring 35 paßt innerhalb einer Nut 37 auf die Außenseite der Manschette 20
und durchdringt die Nuten 39 an Vorsprüngen 33, um hierbei das Manschettenrohr gegenüber der Manschette festzustellen.
Mit Abstand sind außerhalb vom inneren Ende der Manschette
Einlaßgruppen 38 und 4 0 angeordnet, die sich in fluchtender Anordnung mit den Gehäuseexnlässen 14 und 16 befinden.
Das innere Ende der Manschette kann von einem O-Ring 42 abgedichtet werden, der innerhalb einer Nut 44 angeordnet
ist. Ein diagonaler O-Ring 46, der in einer diagonalen Nut auf dem Äußeren der Manschette angeordnet ist, bewirkt das
Verhindern der Querströmung zwischen den Heiß- und Kaltwasseröffnungen 14 und 16. Ein derartiger diagonaler O-Ring
ist in den obenerwähnten US-Patentschriften gezeigt. Ein Zwischen-O-Ring 48 bildet eine Dichtung zwischen dem Äuße-.
ren der Manschette und dem Inneren des Gehäuses 10 außerhalb der Einlasse 14 und 16. In ähnlicher Weise trägt das
äußere Ende der Manschette 22 eine O-Ringdichtung 50.
Die Manschette kann vorzugsweise aus einem geeigneten Plastikmaterial gebildet sein, obwohl sie in einigen Anwendungsfällen
auch aus Metall bestehen kann.
Innerhalb der Ventilmanschette 20 ist eine flexible Manschette angeordnet, beispielsweise eine Gummimanschette,
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die mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet ist. Eine Schulter 54, die auf der Innenseite der Ventilmanschette 20 ausgebildet
ist, legt ein Ende der flexiblen Manschette 52 fest, während ihr anderes Ende vom Ende 56 des Manschettenrohrs
32 aufgenommen oder festgelegt wird. Somit ist die flexible Manschette 52 innerhalb der Ventilmanschette 20 und an
einer Stelle angeordnet, um die Einlaßöffnungen 38 und 40 abzudecken.
Die Manschetteneinlässe sind den äußeren Manschettenausnehmungen 38a und 40a zugeordnet, und zwar unmittelbar in
Verbindung mit den Gehäuseöffnungen 14 und 16. Wasser, das sich in den Manschetteneinlaßöffnungen 38 und 40 bewegt,
wird zur flexiblen Manschette hin gerichtet und wird ihr
teilweises Zusammendrücken bewirken, was es dem Wasser gestatten wird, zu den Manschettenauslässen 58 zu strömen.
Es können zwei, drei, vier oder mehrere derartige Auslässe vorgesehen sein, und sie können unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Die Auslässe öffnen sich in eine äußere Kammer 62, die zwischen der Innenseite des Gehäuses 10 und der Außenseite der Manschette 22 gebildet ist* und die in
Verbindung mit der Gehäuseauslaßöffnung 18 steht.
wird zur flexiblen Manschette hin gerichtet und wird ihr
teilweises Zusammendrücken bewirken, was es dem Wasser gestatten wird, zu den Manschettenauslässen 58 zu strömen.
Es können zwei, drei, vier oder mehrere derartige Auslässe vorgesehen sein, und sie können unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Die Auslässe öffnen sich in eine äußere Kammer 62, die zwischen der Innenseite des Gehäuses 10 und der Außenseite der Manschette 22 gebildet ist* und die in
Verbindung mit der Gehäuseauslaßöffnung 18 steht.
Der Schieber oder Ventilkörper 22 weist einen äußeren Abschnitt 64 auf, der entweder einen Hebel oder einen Handgriff
aufnehmen wird. Der weiter innen gelegene Abschnitt des Schiebers 22 trägt einen O-Ring 66 innerhalb einer Nut
68, um das innere Ende des Schiebers gegenüber dem Manschettenrohr
32 abzudichten. Ein sich in Achsrichtung erstreckender Durchlaß 70 verbindet das innere Ende des
Schiebers mit der ümgebungsluft durch einen Seitenkanal
72, so daß sich der Schieber durch den Atmosphärendruck
sowohl in seiner offenen als auch in seiner geschlossenen Lage in Druckausgleich befindet.
Schiebers mit der ümgebungsluft durch einen Seitenkanal
72, so daß sich der Schieber durch den Atmosphärendruck
sowohl in seiner offenen als auch in seiner geschlossenen Lage in Druckausgleich befindet.
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Unmittelbar oberhalb dieses Abschnitts des Schiebers, der
den O-Ring 66 trägt, befindet sich ein Nockenteil 76, das insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist. Das Nockenteil 76 weist
eine äußere, etwa zylindrische Oberfläche 78 auf, deren äußerer Durchmesser im allgemeinen derselbe ist wie der
Innendurchmesser der flexiblen Manschette 52. Das Nockenteil 76 erstreckt sich über eine axiale Strecke, die grosser
ist als die der flexiblen Manschette 52, sodaß das Nockenteil 76 in allen Stellungen des Schiebers in Berührung
mit der Innenoberfläche der flexiblen Manschette stehen kann.
Der Nockenabschnitt 76 begrenzt eine offene Fläche oder Ausnehmung 80, die das nach innen gerichtete Einbiegen
oder Einfallen der Manschette 52 gestatten wird, wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, so daß Wasser vom Einlaß
zwischen der Innenoberfläche der Ventilmanschette 20 und der flexiblen Manschette 52 zu den Manschettenauslässen
hindurchgaführt werden kann. Somit bestimmt die Lage des
Nockens 76 bezüglich der Einlaßöffnungen das Volumen und den Mischungsgrad des Wassers, das von den Einlaßöffnungen
zu den Auslässen strömt.
Außerhalb des Nockenabschnitts 76 ist am Schieber 22 ein zylindrischer Abschnitt 82 angeordnet, der im wesentlichen
den gleichen Außendurchmesser aufweist, wie es der Innendurchmesser der Ventilmanschette ist, und der so angeordnet
ist, daß er die Ventilmanschettenauslässe verdeckt, wenn er sich in seiner geschlossenen Lage gemäß Fig. 2
befindet. Es sei darauf hingewiesen, daß in dieser Stellung die untere Kante 84 des zylindrischen Abschnitts 82
mit der Kante der flexiblen Manschette 52 in dichtender Beziehung steht. Somit läßt die Manschette 52 nicht nur
Wasser von den Einlassen durchtreten, sondern bildet, wenn sich das Ventil in der geschlossenen Lage befindet, eine
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Dichtung und einen Abschluß gegenüber dem zylindrischen Schieberabschnitt 82.
Ein O-Ring 86 ist außerhalb des zylindrischen Abschnitts
82 angeordnet und bildet eine Dichtung gegenüber der Innenoberfläche
der Manschette 20.
Im Betrieb wird die Drehung des Ventilkörpers oder des Schiebers den Mischungsgrad des Wassers aus der heißen
und kalten Wasseröffnung festlegen, und die Hin- und Herbewegung wird das Volumen des Wassers festlegen, das zu
den Auslässen 58 hindurchströmt. Die Lage des Nockenabschnitts 76 relativ zu den beiden Einlaßöffnungen bestimmt
das Maß, mit dem es Wasser gestattet ist, zu strömen, indem es die flexible Manschette 52 zusammendrückt,
wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn sich das Ventil in der voll geschlossenen Lage gemäß Fig. 2 befindet,
dann befindet sich die Innenoberfläche 84 des zylindrischen
Abschnitts 82 des Schiebers in Dichtbeziehung mit der Kante der flexiblen Manschette 52. Wenn sich das Ventil
in der voll geöffneten Lage befindet, dann bildet eine Schulter 88, die auf der Innenoberfläche der Ventilmanschette
20 ausgebildet ist, einen Anschlag für den Ventilkörper oder Schieber.
Ein besonderer Vorteil liegt in der Tatsache, daß die flexible Manschette 52 nicht nur die Steuerung des Durchlasses
von Wasser durch das Ventil bewirkt, wenn es offen ist, sondern auch eine Dichtung gegenüber dem Schieber
vorsieht, wenn sich das Ventil in der geschlossenen Lage befindet. Die Rohrmanschette 32, die vorzugsweise aus
Plastik einer Art gebildet ist, die einen sehr geringen Reibungswiderstand aufweist, stellt sicher, daß der
Schieber mühelos gedreht und bezüglich der Manschette hin- und hergeführt wird. Sowohl der Schieber als auch die
Manschette kann aus Plastikmaterial geformt sein, sie kön-
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AX
nen aber auch aus Metall geformt sein.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Erfindung liegt in der Tatsache, daß sich die flexible Manschette sowohl in
der offenen als auch in der geschlossenen Lage des Ventils in vom Wasser bewirkten Druckausgleich befindet. In der
offenen Lage, wenn die flexible Manschette zusammengedrückt wird, so daß Wasser zu den Manschettenauslässen durchtreten
kann, liegt Wasser sowohl an der Außenseite der flexiblen Manschette als auch innerhalb von ihr vor. In gleicher
Weise strömt Wasser, wenn die Manschette geschlossen ist, in die flexible Manschette aufgrund des Drucks auf der
Manschette von den Manschetteneinlässen her hinein. Allerdings besteht hier keine Möglichkeit des Ausleckens,
da die tatsächliche Sperrabdichtung für das Ventil von den zusammenwirkenden Oberflächen am zylindrischen Abschnitt
82 und der flexiblen Manschette gebildet wird.
Ein zusätzlicher Vorteil für den speziellen Aufbau der flexiblen Manschette, der gezeigt und beschrieben ist,
liegt darin, daß, da die Manschette zylindrisch ist und dementsprechend identische Endabschnitte aufweist, die
Manschette umgedreht werden kann, falls eines ihrer Enden aufgrund des absperrenden Sitzes des Ventilschiebers auf
ihr abgenutzt wird. Ein Umdrehen der Manschette erneuert wirksam den gesamten Ventilaufbau.
Obwohl die Brauchbarkeit des Ventilaufbaus voranstehend im Zusammenhang mit einem Mischventil beschrieben wurde/
sollte es doch klar sein, daß die geoffenbarten Prinzipien
in gleicher Weise sowohl auf einen Hahn einer Art, die nicht zum Mischen eingerichtet ist, und auf einen Hahnaufbau
anwendbar ist, der nicht das "Patronen"-Prinzip nutzt.
Wenn man besonders Fig. 8 betrachtet, sieht man einen Küchenhahn mit Heiß- und Kaltwasserleitungen 90 und 92, die
innerhalb einer Zierplatte 94 verlaufen. Die Leitungen 90
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und 92 sind an einem Gehäuseaufbau 96 mit einer Höhlung angeschlossen. Auf dem äußeren Abschnitt des Gehäuseaufbaus
96 ist ein Auslaufaufbau angeordnet, der aus einem Zylinder 100 und einer hiermit integrierten Tülle 102 besteht.
Eine öffnung 104 im Zylinder 100 verbindet die Tülle 102 mit fluchtend angeordneten öffnungen 106 im oberen Ende
des Gehäuses 96 über einen Umfangskanal 109.
Innerhalb der Oberseite des Gehäuses 96 ist ein Manschettenteil 110 angeordnet, das einen sich nach außen erstreckenden
Flansch 112 aufweist/ der das obere Ende des Gehäuses 96 überlagert. Die Manschette 110 weist eine mittlere
Bohrung 114 auf, die fluchtend mit der Höhlung 98 ausgerichtet ist und mit der Höhlung zusammenwirkt, um
einen hin- und herbeweglichen und drehbaren Ventilschieber 116 aufzunehmen. Die Manschette 110 weist öffnungen
108 auf, die fluchtend zum Kanal 106 ausgerichtet sind. Der Ventilschieber 116 kann im wesentlichen derselbe sein
wie der Ventilschieber 22, der im Zusammenhang mit dem Ventil gemäß der Figuren 1 bis 7 beschrieben wurde, und
an ihm ist eine Kappe 113 und ein Hebel 115 angebracht.
Eine flexible Manschette 118 findet ihren Sitz auf einer
ringförmigsn Schulter 120, die im Gehäuse 96 ausgebildet
ist, wobei das obere Ende der Manschette 118 mit dem Ventilschieber
in der obenbeschriebenen Weise zusammenwirkt, um eine Absperrdichtung und ein Abschließen für den Hahn
vorzusehen.
Die Wirkungsweise des Aufbaus gemäß Fig. 8 ist dieselbe
wie die im Zusammenhang mit dem Ventil der Figuren 1 bis 7 beschriebene. Der grundsätzliche Unterschied liegt darin,
daß im vorliegenden Fall keine einschiebbare Ventilpatrone der obenbeschriebenen Art vorliegt. Die flexible Manschette
ist unmittelbar innerhalb des Gehäuses des Wasserhahns angeordnet.
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Fig. 9 zeigt dasselbe Prinzip in einer Anwendung bei einem Waschraumhahn. In diesem Falle ist an einem Gehäusekörper
122 ein zylindrisches Teil 124 angebracht, das in der inneren Ausbildung dem Gehäuse 96 der Fig. 8 ähnlich ist.
Das Gehäuse 122 umfaßt einen integrierten Ausguß 126, der mittels einer Leitung 128 an einer öffnung 130 angeschlos
sen ist, die sich in die Höhlung hinein öffnet, die vom Teil 124 begrenzt ist. Der Ventilschieber 132, der derselbe
ist wie der Ventilschieber 116 in Fig. 8, ist mittels einer Schraube 134 oder dergleichen an einem typi
schen Handgriff 136 angebracht, der verwendet werden kann, um den Schieber zu betätigen, um somit Volumen und Tempe
ratur der Wasserabgabe durch die Tülle 126 zu steuern.
Eine flexible Manschette 138 ist innerhalb des Teils 124 angebracht und findet ihren Sitz auf einer Schulter 140.
Ein Manschettenteil 135, ähnlich dem Teil 110, ist inner halb des Teils 124 eingeschoben. Wieder wird das obere
Ende der flexiblen Manschette 138 mit dem zylindrischen Abschnitt des Ventilschiebers zusammenwirken, um die ge
eignete Dichtung und Absperrung für den Wasserhahn zu bil den. Die Wirkungsweise des Aufbaus der Fig. 9 ist: dieselbe
wie die der Fig. 8 und des Ventils, das im einzelnen in Fig. 1 bis 7 geoffenbart ist.
Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung voran
stehend gezeigt und beschrieben wurde, sollte darauf hin-- gewiesen werden, daß viele Abwandlungen, Ergänzungen und
Änderungen hieran möglich sind.
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Claims (8)
- PATENTANWÄLTE A. GRUNECKERcm.-ingH. KINKELDEYK. SCHUMANNP. H. JAKOBQW-NaG. BEZOLD8 MÜNCHENMAXlMlLUkNSTRASWAnsprücheMischventil, gekennzeichnet urch eine Ventilmanschette (20) mit Einlassen (38, 40) für heißes und kaltes Wasser sowie einem Auslaß (58), einem Ventilkörper (22), der für die Hin- und Her- sowie Schwenkbewegung innerhalb der Ventilmanschette angebracht ist, um Volumen und Temperatur des Wassers zu steuern, das von den Einlassen zum Auslaß strömt, einer flexiblen Manschette (52), die innerhalb der Ventilmanschette angeordnet ist und die Innenseite der Einlasse für heißes und kaltes Wasser abdeckt, wobei der Auslaß in Achsrichtung jenseits der flexiblen Manschette angeordnet ist, eine Einrichtung (76, 80) am Ventilkörper, die wahlweise in Ausrichtung mit Abschnitten an der flexiblen Manschette zum Steuern des Durchgangs von Wasser von den Einlassen zum Auslaß beweglich ist, und zusammenwirkende Einrichtungen am Ventilteil sowie an der flexiblen Manschette, um eine Absperrung zwischen den Einlassen und dem Auslaß zu bilden, inklusive einer Einrichtung am genannten Ventilkörper, die in Berührung mit einem Endabschnitt der flexiblen Manschette steht, wenn sich der Ventilkörper in der geschlossenen Lage befindet.709843/0987 - 2 -TELEFON (Οββ) aaaSSS TELEX OS-aesaO TELEeRAMME MONAPAT TKLKKOfHERERORIGINAL INSPECTED
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet und zusätzlich versehen mit Dichtungsringen (66, 86), die am Ventilkörper (22) und in Dichtberührung mit der Innenoberfläche der Ventilmanschette (20) angebracht sind, wobei die Dichtungsringe auf den gegenüberliegenden Seiten der Einlasse und des Auslasses (38, 40) der Ventilmanschette angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an dem Ventilkörper (20), die wahlweise in Ausrichtung mit Abschnitten an der flexiblen Manschette (52) beweglich ist, einen sich in Achsrichtung erstreckenden Nockenkörper (76) umfaßt, dessen Außenoberfläche (78) mindestens teilweise im allgemeinen zylindrisch und im allgemeinen mit dem gleichenDurchmesser wie die Innenseite der flexiblen Manschette ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das sich in Achsrichtung erstreckende Nockenteil (76) eine größere axiale LängenerStreckung aufweist als die flexible Manschette (52).
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner gekennzeichnet und zusätzlich versehen mit einer Schulter (54) auf der Innenoberfläche der Ventilmanschette (20) zum Festhalten der flexiblen Manschette (52) inner- - halb der Schulter.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmanschette eine Manschette (20) und ein Manschettenrohr (32) aufweist, das an ihrem einen Ende angeordnet ist, sowie zusammenwirkende Vorsprünge (33) und Nuten (31) an der Manschette sowie am Manschettenrohr, um eine gegenseitige Sperrverbindung zu bilden, sowie einen Sperring (35), der auf der709843/0987 _ _Manschette angeordnet ist und sich in die genannten Vorsprünge und Nuten erstreckt.
- 7. Strömungsmittelventil, gekennzeichnet durch ein im allgemeinen zylindrisches Teil mit einem Einlaß und· einem Auslaß, einen Ventilsteuerkörper (22), der für die Hin- und Herbewegung innerhalb des zylindrischen Teils zum Steuern des Strömungsmittelstromes vom Einlaß zum Auslaß angebracht ist, eine flexible Manschette (52), die innerhalb des zylindrischen Teils angeordnet ist und die Innenseite des Einlasses abdeckt, wobei sich der Auslaß in Achsrichtung jenseits von der flexiblen Manschette befindet, Einrichtungen am Ventilkörper innerhalb der flexiblen Manschette und wahlweise in fluchtende Ausrichtung mit Abschnitten an der flexiblen Manschette beweglich, zu Steuern des Durchgangs von Wasser vom Einlaß zum Auslaß, und zusammenwirkende Einrichtungen am Ventilkörper sowie der flexiblen Manschette zum Bilden einer Absperrung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß, inklusive eines im allgemeinen zylindrischen Abschnitts am Ventilkörper, der an seinem Ende in einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schulter endet, wobei sich die Schulter in Berührung mit einem ringförmigen Endabschnitt der flexiblen Manschette befindet, wenn sich das Ventil in der geschlossenen Stellung befindet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner gekennzeichnet und versehen mit einer einwärts gerichteten ringförmigen Schulter, die auf der Innenoberfläche des im allgemeinen zylindrischen Teils ausgebildet ist, wobei ein Ende der flexiblen Manschette (52) einen Sitz an der Schulter aufweist.709843/0987
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