DE2406592A1 - Ventilvorrichtung, insbesondere wasserhahn - Google Patents
Ventilvorrichtung, insbesondere wasserhahnInfo
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Description
'■_<. Februar 1974 P 7723
Alfred M Moen
25 Lakeview Drive, Graf ton, Ohio 44-044-, USA
Ventilvorrichtuna, insbesondere Wasserhahn
Die Erfindung betrifft eine Venti!vorrichtung, insbesondere einen
Wasserhahn mit zwei Anschlüssen für warmes und kaltes Wasser, die ein Gehäuse rait einem Einlaß und einem Auslaß aufweist
sowie eine in dem Gehäuse gelagerte Buchse nit einem Einlaß und einem Auslaß, wobei sich die öffnungen des Gehäuses
und der Buchse decken.
Die Erfindung besteht darin, daß in der Buchse ein Ventilkörper drehbar gelagert ist, der einen Ventilschaft und ein Dichtungsglied
aufweist, welches den Teil des Ventilschaftes einschließt, der dem Buchseneinlaß und dem Buchsenauslaß gegenüberliegt,
daß in dem Ventilschaft und dem Dichtungsglied ein
Durchlaß derart angeordnet ist, daß die Durchlässe durch eine Drehung des Ventilschaftes und des Dichtungsgliedes mit dem
Buchsenauslaß in und außer Deckung bringbar sind, und daß das Dichtungsglied flexibel und mit einem genügenden Spiel von den
Ventilschaft gehalten wird, so daß der am Buchseneinlaß v/irkende Flüssigkeitsdruck eine dichtende Anlage des Dichtungsgliedes
gegen den Buchsenauslaß bewirkt.
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Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das flexible
Dichtungsglied auf dent drehbar gelagerten Ventilschaft angeordnet,
und der Dichtungsdruck wirkt auf den Ventilauslaß. Das flexible Dichtungsglied ist in vorteilhafter Weise symmetrisch
ausgebildet, so daß es umgedreht v/erden kann, wenn sich auf der Dichtungsseite eine Abnutzung einstellen sollte. Die Vorrichtung
ist in vorteilhafter Weise ferner derart ausgestaltet, daß die einzelnen Bauteile umgedreht werden können, so daß das
Ventil im Uhrzeigersinn bzw. nach dem Umbau entgegen dein Uhrzeigersinn
aeöffnet werden kann. Die Drehbewegung des Ventilschaftes erfolgt weich und gleichmäßig.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ventilkonstruktion
besteht darin, daß der Handgriff und die Ventilbuchse mit einer Einrichtung ausgestattet sind, die die· Drehbewegung des
Handgriffes auf annähernd eine Vierteldrehung begrenzt. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Buchse, das Dichtungsglied und der Ventilschaft mit sich deckenden Bodenöffnungen ausgestattet sind.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
die Innenfläche der Buchse mit ausgesparten Bereichen versehen sein, um zu verhindern, daß die Buchse und der Ventilschaft
miteinander verklemmen. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal
der Erfindung kann die Ventx!vorrichtung mit einer Einrichtung
zur Reinigung des Dichtungsgliedes ausgestattet sein, die während der Drehung des Dichtungsgliedes wirkt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Fig.1 eine Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen
Teilen, in welcher eine Hahnkonstruktion dargestellt ist, bei v/elcher die Ventile der nachfolgend
beschriebenen Art verwendet werden;
Fig.2 eine Teildraufsieht auf den in der Fig.l dargestellten
Hahn;
Fig.3 einen vergrößerten Axialschnitt, der die erfindungsgemäße
Ventilkonstruktion zeigt;
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach
Fig.3;
Fig.5 eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung, wobei
Teile des Handgriffes weggelassen sind;
Fig.6 einen Axialschnitt durch den Ventilschaft; Fig.7 eine Seitenansicht der Ventillaufbuchse;
Fig.8 eine Draufsicht auf die Ventillaufbuchse;
Fig.9 auf ein Lagerteil;
Fig.10 einen Axialteilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
Fig.11 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, des
in der Fig.10 dargestellten Ventils;
Fig.12 ein Teilaxialschnitt ähnlich der Fig.3, welcher
jedoch ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt;
Fig.13 eine Seitenansicht der Ventillaufbuchse nach Fig. 12;
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Fig. 14 eine Schnittansieht entlang der Linie 14-14 nach
Fig.13 und
Fig.15 eine Draufsicht auf die in der Fig.13 dargestellte
Ventillaufbuchse.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilkonstruktion,
die bei Hähnen mit zwei Handgriffen verwendet wird. Die besonderen
Vorteile der erfindungsgemäßen Ventilkonstruktion liegen
in der vielseitigen Verwendbarkeit, die durch den vorteilhaften Aufbau bedingt ist.
In der Fig.1 ist ein mit zwei Griffen versehener Hahn für eine
Küche dargestellt, der einen Schnabel 10 und eine Grundplatte oder Blende 12 aufweist. Auf gegenüberliegenden Seiten des
Schnabels sind Handgriffe 14 angeordnet, die in herkömmlicher Weise den Zustrom heißen und kalten Wassers zum Schnabel steuern.
Innerhalb der Blende 12 sind Leitungen 16-und 18 verlegt, die
das Wasser von der linken und rechten oder von dem Heißwasserventil und Kaltwasserventil zum Schnabel 10 leiten. Die Einzelheiten
der Blende, des Schnabels und der Leitungen sind an sich bekannt.
Betrachtet man nun die auf der linken Seite der Fig.1 und in
allen Einzelheiten in der Fig.3 dargestellte Ventilkonstruktion, so ist zu erkennen, daß diese einen Körperteil oder ein
Gehäuse 20 mit einem unteren Gewindeteil 22 aufweist, der für einen herkömmlichen Installationsanschluß dient und in der
Blende 12 mittels einer Mutter 24 gehalten wird. Die Mutter 24 ist auf einem oberen Gewindebereich 26 des Körperteiles 20 aufgeschraubt.
Das Gehäuse 20 weist einen Tiasserkanal 28 auf, durch
welchen das Wasser nach oben zu einer Buchse 30 geleitet wird. Die Buchse ist in den Fig.7 und 8 näher dargestellt und besitzt
eine zentrale Kammer 32, in welcher der Ventilkörper 34 gela-
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gert ist. Die Buchse 30 ist zylinderförmig ausgebildet und mit
einem oben gelegenen O-Ring 36 ausgestattet, der in einer am
äußeren Umfang angeordneten Nut aufgenommen wird und ein Austreten
des Wassers nach oben zum Handgriff verhindert. In .der Außenfläche der Buchse 30 ist eine diagonal verlaufende ^ut
38 angeordnet, in welcher ein diagonal verlaufender O-Ring 40
aufgenommen wird, der eine Wasserströmung von dem Buchseneinlaß
zum Buchsenauslaß verhindert. Die Buchse 30 kann mit einem Drehbegrenzungsanschlag 37 ausgestattet sein, der in einem
Schlitz 39 des Gehäuses 20 aufgenommen wird.
Der Buchsenauslaß 42 deckt sich mit dem Gehäuseauslaß 44, der
mit der Leitung 16 verbunden ist. Der Einlaß 46 des Gehäuses 20 befindet sich am unteren Gehäuseende, ui*:l der Buchseneinlaß
48 liegt dem Buchsenauslaß 42 gegenüber. Der untere Abschnitt der Buchse, der sich an den geschlossenen Buchsenboden 50 anschließt,
ist mit Ausnahme eines sich auf der linken Seite der Buchse in Fig.3 befindlichen stehengelassenen Teiles und mit
Ausnahnse eines an dem unteren Teil des diagonal verlaufenden O-Ringes nach innen weggeschnitten. Auf diese Weise kann das
durch den offenen Boden 46 des Gehäuses 20 einströmende Wasser um den unteren Teil der Buchse herum zum Buchseneinlaß 48 flfeßen.
Der Ventilkörper 34 weist einen Ventilschaft 54 auf, dessen oberer Teil derart ausgebildet ist, daß er z.B. eine Schraube
o.dgl. zur Befestigung des Handgriffes 14 aufnehmen kann. Der untere Teil des Ventilschaftes 54 v/eist einen zungenartig ausgebildeten
oder rechteckigen Abschnitt 56 auf, in dessen Mitte ein Durchlaß 58 angeordnet ist. Der untere Teil des Ventilschaftes
54 oder des zungenartig ausgebildeten Abschnittes 56 wird in einem flexiblen Dichtungsglied 60 aufgenommen, das einen
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sich mit dem Ventilschaftdurchlaß 58 deckenden Durchlaß 62 aufweist.
An dem Dichtungsglied 60 ist an seinem oberen Ende ein O-Ring 64 angeformt, welcher ein Austreten von Wasser entlang
dem Ventilschaft 54 nach oben verhindert. Der innere Teil des Dichtungsgliedes 60 ist derart an den zungenförmigen Abschnitt
56 des Ventilschaftes 54 angepaßt, daß eine Drehung des Ventilschaftes eine Drehung des Gumraidichtungsgliedes 60 bewirkt. Der
unterhalb des O-Ringes 64 gelegene Teil des Dichtungsgliedes CO
weist einen größeren Querschnitt auf als der obere Teil, so daß das Dichtungsglied an dem zungenförmigen Abschnitt fest gehalten
wird. Der zungenartig ausgebildete Abschnitt des Ventilschaftes und der dazu passende innere Abschnitt des Dichtungsgliedes
60 bewirken eine gleichmäßige und ungehinderte Ventilschaftbewegung, wenn das Ventil unter Druck gedreht wird- Der
zungenartige Abschnitt steht mit seiner ganzen Oberfläche in Berührungskontakt mit dem Dichtungsglied und wird infolgedessen
von den Dichtungsglied vollständig eingeschlossen, wenn der Ventilschaft gedreht wird.
Das obere Ende der Buchse 30 weist einen Ansatz 66 auf, der sich über die Mutter 24 hinaus erstreckt und einen Abschnitt
von etwa 90 des Umfar.ges einnimmt. Der diametral gegenüberliegende
Teil des oberen Endes der Buchse 30 weist einen flachen Abschnitt 68 auf, der ebenfalls annähernd 90° des Buchsenumfanges
einnimmt. Zwischen dem Ansatz 66 und dem flachen Abschnitt 68 liegen zwei Segmente, die sich annähernd über 90°
des Umfanges erstrecken und zur Aufnahme eines Lagerteiles 70 dienen, das in der Fig.9 dargestellt ist. Wie in der Fig.3 zu
erkennen ist, ruht das Lagerteil 70 auf der Oberseite der Buchse 30 und v/eist einen Ansatz 72 auf, der entweder in dem einen
oder in dem anderen Segment des oberen Buchsenteiles gelagert
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sein kann, wie dies in der Fig.5 gezeigt ist.
Der Handgriff 14 ist mit zwei Vorsprüngen 74 und 76 versehen, die etwa um 90° zueinander versetzt angeordnet sind und mit
dem Ansatz 66 der Buchse 30 und dem Ansatz 72 des Lagerteiles 70 zusammenwirken, um die Drehbewegunq des Handgriffes auf
90° oder annähernd eine Vierteldrehurv zu begrenzen.
Wenn man voraussetzt, daß das Ventil in der dargestellten Weise zusammengesetzt ist, dann kann der Handgriff 14 um annähernd
90 aus einer Lage, in v/elcher der Vorsprung 74 des Handgriffes gegen den Ansatz 66 der Buchse anliegt, wodurch
die Bewegung im Uhrzeigersinn begrenzt wird, in eine Lage gedreht werden, in welcher der Vorsprung -76 des Handgriffes gegen
den Ansatz 72 des Lagerteiles 70 anliegt, wodurch eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn begrenzt wird. Durch die
vorbeschriebene Vierteldrehung wird das Ventil von einer vollständigen Öffnungslage in eine vollständige Schließlage gedreht.
Es können unterschiedliche Drehungen des Handgriffes innerhalb der Viertelkreisbegrenzung ausgeführt werden, um
die Flüssigkeitsmenge, die durch das Ventil hindurchströmt,
zu regulieren.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Drehrichtung zum Öffnen des Ventils und die Anordnung des
Ventilkörpers umgedreht werden kann, so daß das Ventil derart benutzt, werden kann, daß eine Öffnungsbewegung entweder
durch eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn erfolgen kann. Wenn z.B. das in der Fig.3 dargestellte
Ventil auf der rechten Seite des in der Fig.l dargestellten Hahnes eingesetzt wird, dann werden die Buchse und das Gehäuse
um 180° gedreht, damit die Auslässe zur Hahnmitte zeigen. Das
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Lagerteil 70 wird gleichfalls umgedreht, so daß durch den Eingriff
zwischen dem Lagerteilansatz 72 und dem Buchsenansatz 66 wiederum eine annähernd Vierteldrehung des Handgriffes ermöglicht
wird, wobei jedoch die öffnungsdrehung in entgegengesetzter
Richtung zu derjenigen Drehung erfolgt, wenn das Ventil wie in der Fig. 3 gezeigt, einc^.baut ist. Die dargestellte
Ventileinrichtung kann deshal' entweder zur Regulierung
des heißen oder kalten Wassers benutzt werden, ohne daß
Teile verändert zu werden brauchen, sondern die Teile nüssen lediglich umgedreht werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
Dichtungsglied 60 nicht fest auf dem zungenförmigen Ventilabschnitt
56 das VentilRchaftes 54 gehalten wird. Die Verbindung
weist vielmehr eine gewisse Flexibilität und ein ausreichendes Spiel auf, so daß das zum Buchseneinlaß 48 strömende Wasser eine
dichtende Anlage des Dichtungsgliedes 60 gegen den Buchsenauslaß 42 bewirkt, wenn sich das Ventil in seiner in der Fig.3
dargestellten Schließlage befindet. Die Abdichtung des Ventils erfolgt daher auf der Auslaßseite und nicht auf der Einlaßseite.
Da das Dichtungsglied 60 svmmetrisch ausgebildet ist, können
in dem Fall, in dem durch eine andauernde Benutzung ein Teil oder eine Seite des Ventilkörpers bzw. des Dichtungsgliedes
abgenutzt sind, der Ventilkörper 34 und das Dichtungsglied 60
um 180° gedreht werden, so daß die unbenutzte Seite des Dichtungsgliedes auf der Dichtungsseite angeordnet ist. Auf diese
Weise wird die Lebensdauer des Ventiles erheblich vergrößert, .indem ein Einsatz beider Seiten des Dichtungsgliedes ermöglicht
wird, ohne daß das Ventil auseinandergenommen werden muß, oder daß der Wasserdruck abgestellt werden muß.
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Durch die Vereinigung des flachen Abschnittes 56 mit dem passenden
Dich tun gs glied ergibt sich eine feste Abstützung für das Dichtungsglied, wenn es unter Druck von seiner Öffnungsstellung
in seine Schließstellung gedreht wird. Das Ventil kann daher in der Buchse leicht gedreht werden, und die Drehung
ist v/eich und gleichmäßig. ·
Die Fig.IO und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Buchse 3O ist an ihrem Boden mit einem
Einlaß 80 ausgestattet, der sich mit einer Bodenöffnung 82 in dem Dichtungsglied 60 deckt. Gleichfalls hat der Ventilabschnitt
56 des Ventilschaftes 54 einen am Boden angeordneten Schlitz 84, so daß das durch die sich deckenden Einlasse 80
und 82 in der Buchse und dem Dichtungsglied eintretende Wasser
durch den Ventilschaft hindurch und durch die Auslässe nach außen strömen kann, wie dies bereits beschrieben wurde.
Die diagonal verlaufende, in der Buchse angeordnete Nut ist durch ein Paar Ringnuten 86 und 88 ersetzt, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Buchse angeordnet sind. In der Ringnut 86 befindet sich ein Dichtungsring 90, der die Buchse gegenüber
der Innenwandung des Gehäuses abdichtet, um zu verhindern, daß das Wasser zwischen dem Gehäuse und der Buchse liindurchtreten
kann. Wie in der Fig. 10 zuerkennen ist, ist in der Ringnut 88 kein solcher Dichtungsring angeordnet, da es nicht
notwendig ist, an dieser Stelle eine Dichtung vorzusehen. Die Ringnut ist jedoch so ausgebildet, daß die Symmetrie der Buchse
gewahrt bleibt, so daß jede Seite der Buchse gegenüber dem Auslaß angeordnet werden kann.
Es sollen nun die" in den Figuren 12 bis 15 dargestellten Aus-
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führungsbeispiele beschrieben werden, bei denen wieder die
gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Innenfläche der Euchse 30 weiöt nach außen versetzte gekrümmte
Aussparungen 92 und 9 4 auf, die sich diametral gegenüber-liegen. Die Tiefe der Aussparung ist nicht wesentlich,
jedoch sollte die Wandung der Buchse an den ausgesparten Bereichen nicht zu dünn werden. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Aussparungen 9 2 und 94 im wesentlichen um 90° gegenüber
dem Einlaß und dem Auslaß der Buchse versetzt sind. Der Auslaß der Buchse wird von einem O-Ring 96 umschlossen, der genauso
wie bei den in den Fig.10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispielen
angeordnet ist. Die Außenfläche der Buchse 30 ist an der Stelle 93 ähnlich wie das in der Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel
hinterschnitten, mit der Ausnahme, daß der
entfernte Teil sich über einen größeren Urafangsabschnitt erstreckt
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3. Ss sind
auch drei Distanzstücke 100 vorgesehen, die die Buchse in dem Gehäuse führen.
Die Aussparungen 92 und 94 haben den besonderen Vorteil, daß der Gummi oder das guramiartige Material des Dichtungsgliedes
nicht" fest gehalten wird. Der Ventilschaft kann sich daher ohne Reibung innerhalb der Buchse gleichmäßig drehen. Ferner neigen
die Schärfen Kanten oder Ecken, die an den Stellen ausgebildet
sind, an welchen die Aussparungen in die Innenfläche der Buchse übergehen, dazu, an der Außenfläche des Dichtungsgliedes zu schleifen, so daß das Dichtunas glied während seiner
Drehung gereinigt wird.
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung der Erfindung erwähnt ist, daß der erfindungsgemäße Hahn ein Gahäuse, eine Buchse
und ein Ventil aufweist, kann in einigen Anwendungsfällen vorgesehen
sein, daß entweder das Gehäuse oder die Buchse wegge-
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lassen werden und das Ventil unmittelbar in einer einzigen Ventilaufnahme
arbeitet. In einem solchen Fall wirkt das Ventil als Absperrorgan.
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Claims (22)
- PatentansprücheVentilvorrichtung, insbesondere Wasserhahn Hit zwei Anschlüssen für v/armes und kaltes Wasser, die ein Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß aufweist sowie eine in dem Gehäuse gelagerte Buchse mit einem Einlaß und-einem Auslaß, wobei sich die Einlaß- und Auslaßöffnungen des Gehäuses und der Buchse decken, dadurch g e k e η η zeichnet , daß in der Buchse (30) ein Ventilkörper (34) drehbar gelagert ist, der einen Ventilschaft (54) und ein Dichtungsglied (60) aufweist, welches den Teil des Ventilschaftes einschließt, der dem Buchseneinlaß (48) und dem Buchsenauslaß (42) gegenüber liegt, daß in dem Ventilschaft und in dem Dichtungsglied ein Durchlaß (5^/62) derart angeordnet ist, daß die Durchlässe durch eine Drehung des Ventilschaftes und des Dichtungsgliedes mit dem Buchsenauslaß in und außer Deckung bringbar sind, • und daß das Dichtungsglied flexibel und mit einem genügenden Spiel von dem Ventilschaft gehalten wird, so daß der am Buchseneinlaß wirkende Flüssigkeitsdruck eine dichtende Anlage des Dichtungsgliedes gegen den Buchsenauslaß bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich η; et , daß das Dichtungsglied (60) an seiner Außenflächen sylinderförmiq ausgebildet und mit einem an-- 12 -409841/0648geformten Ring (64) versehen ist, der gegenüber der Innenfläche der Buchse im Abstand zum Buchseneinlaß und Buchsenauslaß eine Dichtung bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil des in dem Dichtungsglied (60) angeordneten Ventilschaftes (54) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und daß der innere Teil des Dichtungsgliedes, der den rechteckigen Ventilschaftteil (54) umschließt, den gleichen Querschnitt und die gleiche Größenabmessung besitzt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein innerhalb des Dichtungsgliedes (6.0) befindlicher Hauptteil des Ventilschaftes (54) zungenartig ausgebildet ist und daß der innere Teil des Dichtungsgliedes (60) eine diesem Hauptteil angepaßte Form besitzt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Dichtungs<jlied (60) an seiner Außenseite als Zylinder ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß sov/ohl die Buchse (30) als auch das Dichtungsglied (60) einen geschlossenen Boden aufweisen.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Ventilschaft (54) ein Handgriff (14) befestigt ist und daß am Handgriff und der Buchse (30) eine Einrichtung (66,74,76)- 13 -409841/0646zur Begrenzung der Drehbewegung des Handgriffes vorgesehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß an einem Ende der Buchse (30) ein nach außen vorstehender Ansatz (66) und an einem Teil des Handgriffes (14) nach inr-.a vorstehende Vorsprünge (74,76) vorgesehen sind, die dazu riienen, die Drehbewegung des Handgriffes und des Ventilschaftes (54) zu begrenzen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der auf der Buchse angeordnete Ansatz(66) sich über annähernd 90° am Umfang der Buchse erstreckt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in einem Teil der Buchse (30) ein Lagerteil (70) angeordnet ist, das einen Ansatz (72) aufweist, der sich über den gleichen Unifangsabschnitt wie der Ansatz (66) der Buchse (30) erstreckt.
- 11. Vorrichtung nach einem dar Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Ansatz (72) des Lagerteiles (70) und der Ansatz (66) der Buchse (30) einen Umfangsbereich von annähernd 90 einnehmen.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Lagerteil (70) auf gegenüberliegenden Seiten des Ansatzes (66) der Buchse (30) angeordnet v/erden kann, so daß der Handgriff zum Auf- und Zudrehen des Hahns jeweils in zwei verschiedene Richtungen drehbar ist.- 14 -409841/0646
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Buchse (30) einen abgeflachten Abschnitt (68) aufweist, der dem Ansatz (66) gegenüberliegend angeordnet ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , da'- der abgeflachte Abschnitt (68) sich über den gleich -a Unfangsabschnitt erstreckt v/ie der Ansatz (66) der Buchse (30).
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß in der Außenseite der Buchse (30) eine am Umfang verlaufende, diagonal angeordnete Nut (38) angeordnet ist und daß sich in der Nut eine Dichtung befindet, um den Zwischenraum zvzischen der Buchse und dem Gehäuse (20) abzudichten.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Buchse (30) einen am Boden angeordneten Einlaß (80) und das Dichtungsglied (60) eine sich mit dem Einlaß deckende Bodenöffnung (82) aufweisen.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß in dem unteren bilde des Ventilschaftes (54) ein Schlitz vorgesehen ist, der den Durchlaß durch den Ventilschaft bildet.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Buchse (30) an ihrer Innenseite an das Dichtungsglied (60) angrenzende und nach außen verlaufende Aussparungen (92,94) aufweist.- 15 -409841/0648
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die ausgesparten Bereiche (92,94) sich diametral gegenüber liegen.
- 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß die ausgesparten Bereiche (92,94) um 90° zu dem Buc\:-;eneinlaß (46) und dem Buchsenauslaß (42) versetzt angeordnet sind.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß die ausgesparten Bereiche (92,94) Kanten aufweisen, die an das Dichtungsglied (60) angrenzen und dieses berühren.
- 22. Ven ti !vorrichtung roit einem einen Einlaß und einen Auslaß aufweisenden Gehäuse, dadurch gekennzeich net, daß in dem Gehäuse ein Ventilkörper (34) drehbar gelagert ist, der einen Ventilschaft (54) und ein Dichtungsglied (60) aufweist, welches den Teil des Ventilschaftes einschließt, der dem Gehäuseeinlaß und Gehäuseauslaß gegenüber liegt, daß in dem Ventilschaft und dem Dichtungsglied ein Durchlaß (53,62) derart angeordnet ist, daß die Durchlässe durch eine Drehung des Ventilschaftes und des Dichtungsgliedes mit dem Gehäuseauslaß.(44) in und außer Deckung bringbar sind, und daß das Dichtungsglied flexibel und mit einem genügenden Spiel von dem Ventilschaft gehalten wird, so daß der am Gehäuseauslaß wirkende Flüssigkeitsdruck eine dichtende Anlage des Dichtungsgliedes gegen den Buchsenauslaß bewirkt.- 16 -409841/0646
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