DE3243268A1 - Wassermischhahn - Google Patents
WassermischhahnInfo
- Publication number
- DE3243268A1 DE3243268A1 DE19823243268 DE3243268A DE3243268A1 DE 3243268 A1 DE3243268 A1 DE 3243268A1 DE 19823243268 DE19823243268 DE 19823243268 DE 3243268 A DE3243268 A DE 3243268A DE 3243268 A1 DE3243268 A1 DE 3243268A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channels
- valve housing
- valve
- inlet channels
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
- F16K11/0746—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces with two or more closure plates comprising a single lever control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
• ««www·*
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mischhahn und insbesondere auf einen von Hand betätigten
Wasserhahn, bei dem die Wirkung eines Steuerhebels so eingestellt ist, daß diese Wirkung die gewünschte Änderung
des Mischverhältnisses zwischen heißem und kaltem Wasser vereinfacht.
Mehrere Mischhähne dieser Bauart sind bekannt, wobei zum Beispiel aus der US-PS 33 54 910 ein solcher Hahn bekannt
ist, dessen Ventilglied innerhalb eines Ventilgehäuses sowohl axial wie auch drehbar angeordnet ist und eine sich
um einen Teil des ümfanges erstreckende Nut aufweist, deren Querschnitt nacheinanderfolgend Abmessungsänderungen aufweist.
Durch eine Verschiebung in der axialen Richtung läßt sich diese Nut in Verbindung mit zwei Auslaßöffnungen für
heißes bzw. kaltes Wasser sowie mit einer Auslaßöffnung für das Wasser bringen. Das Ventilglied läßt sich ebenfalls
gegenüber dem es umgebenden Ventilgehäuse drehen, wodurch die der Einlaßöffnung zugeordnete Öffnung gleichzeitig verkleinert
wird. Vorausgesetzt, daß das Ventilglied keiner axialen Verschiebung unterliegt, bleibt der Wasserfluß zur
Auslaßöffnung im Grunde genommen unverändert. Vorher bekannte Mischhähne mit Handbetätigung sind dieser hier erwähnten
Bauart im wesentlichen ähnlich, obwohl gewiße bauliehe Abweichungen vorhanden sind, die insbesondere die
Art der Anordnung betreffen, gemäß der das Ventilglied einer Fließverbindung zwischen den Einlaßöffnungen und der
Auslaßöffnung zustande bringt, die in dem umgebenden Ventilteil vorhanden ist.
Ein besonderer Nachteil bekannter mit einer Hand zu betätigender Wassermischhähne ist in der eher komplizierten
Konstruktion zu finden, denn diese erhöht die Herstellungskosten beträchtlich, Weiterhin läßt die Zuverläßigkeit im
Gebrauch zu wünschen übrig, wobei das Ventilglied, der Zapfen und die Hebelverbindung oft undicht werden. Eine
weitere Unzulänglichkeit der meisten bekannten Bauarten besteht darin, daß eine Einstellung des Mischverhältnisses
ebenfalls zu einer Änderung des Auslaßfließverhältnisses führt.
5
5
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einer Hand zu betätigenden Mischhahn anzugeben,
der einfach herzustellen ist und infolgedessen nur geringe .Herstellungskosten verursacht, wobei gemäß einem weiteren
Teil der Aufgabe der erfindungsgemäße Wassermischhahn sehr zuverläßig ohne bislang anzutreffende Probleme in bezug
auf an dem Zapfen sowie an den Hebelverbindungen angeordnete Dichtungen arbeiten soll, und zwar unter Ergreifung
von Maßnahmen, die die Einstellung auf eine gleichbleibende Wasserauslaßmenge und eine Vereinfachung des Veränderns des
Mischverhältnisses hinzielen. Ein weiterer mit der Erfindung zu erlangender Vorteil soll darin liegen, daß der mit
der Hand zu betätigende Schalthebel sich mittig derart anordnen läßt, daß er sich nach außen von dem Auslaßglied
weg erstreckt, was ästhetisch wirksam· ist und gleichzeitig
die Einstellung des Mischverhältnisses ergonomisch erleichtert.
Der erfindungsgemäße Mischhahn umfaßt ein mit Einlaßkanälen
für heißes bzw. kaltes Wasser versehenes Gehäuse, und ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied
mit einem Auslaßglied verbunden ist, das gegenüber dem Gehäuse des Ventils drehbar angeordnet ist, und das ein
sich in Kontakt mit den Auslaßöffnungen der Einlaßkanäle befindliches Glied aufweist, das zwei Durchgangskanäle besitzt,
die einer Anordnung entsprechen, die ihrerseits der Lage der Auslaßöffnungen der Einlaßkanäle entspricht, wobei
eine Drehbewegung des Auslaßgliedes gegenüber dem Ventilgehäuse solcherart ist, daß sie ein Verbringen der Teile
in eine erste Stellung erleichtert, in der die Durchgangskanäle nicht in Verbindung mit den Einlaßkanälen stehen,
und wobei eine solche Drehbewegung die Einstellung in
einer zweiten Stellung erleichtert, in der die erwähnten
Kanäle mit den Einlaßkanälen im wesentlichen entsprechend in Verbindung stehen, daß nebeneinander festgelegte
Stellungen der Drehbewegung so gewählt sind, daß sie eine Zunahme oder eine Abnahme der Menge an warmem bzw. kaltem Wasser verursachen, und daß eine Drehbewegung in der entgegengesetzten Richtung ein umgekehrtes Verhältnis in
bezug auf die Mischanteile an heißem und kaltem Wasser
zustande bringt.
einer zweiten Stellung erleichtert, in der die erwähnten
Kanäle mit den Einlaßkanälen im wesentlichen entsprechend in Verbindung stehen, daß nebeneinander festgelegte
Stellungen der Drehbewegung so gewählt sind, daß sie eine Zunahme oder eine Abnahme der Menge an warmem bzw. kaltem Wasser verursachen, und daß eine Drehbewegung in der entgegengesetzten Richtung ein umgekehrtes Verhältnis in
bezug auf die Mischanteile an heißem und kaltem Wasser
zustande bringt.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
sind der nun folgenden Beschreibung nur eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:- 15
sind der nun folgenden Beschreibung nur eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:- 15
Figur 1 eine Seitenansicht und teilweisen Querschnitt
eines erfindungsgemäßen Mischhahnes,
Figur 2 drei Einstellungen, die drei Mischanteile des
Figur 2 drei Einstellungen, die drei Mischanteile des
heißen und des kalten, zum Auslaßglied fließenden Wassers ergeben,
Figur 3 eine im wesentlichen der Figur 1 entsprechende Ansicht einer Variante eben dieser ersten Ausführungsform,
Figur 4 eine Schnittansicht eines Waschbeckenmischhahnes, der gemäß vorliegender Erfindung konstruiert ist,
wobei innere Flüssigkeitsmischteile nicht gezeigt sind, und
Figur 5 perspektivisch den Wassermischhahn gemäß Figur 4
Figur 5 perspektivisch den Wassermischhahn gemäß Figur 4
für ein Waschbecken.
30
30
Anhand der Figur 1 sieht man, daß ein Ventilgehäuse 1 Einlaßkanäle
2, 2' für heißes bzw. kaltes Wasser aufweist. An den Auslaßabschnitten der Einlaßkanäle 2, 21 ist eine erste
Ventilscheibe 3 angeordnet, deren zwei Durchgangsöffnungen entsprechend den Auslaßöffnungen der Einlaßkanäle 2 und 2'
angeordnet sind. Die Abschnitte der öffnungen der ersten
Ventilscheibe 3 und der Einlaßkanäle 2, 2', die aufeinander
zu gerichtet sind, weisen einen vergrößerten Durchmesser auf, so daß zwei Buchsen 4, 41 aufgenommen werden,
die das Ventilgehäuse 1 und die erste Ventilscheibe 3 verbinden.
Auf die Ebene der ersten Ventilscheibe 3 zugewandtund von
dem Ventilgehäuse 1 abgewandt ist eine zweite Ventilscheibe 5 vorhanden, die gegen die erste Ventilscheibe dichtet.
Die zweite Ventilscheibe 5 besitzt zwei Durchgangskanäle 6, 6'. Diese Durchgangskanäle 6, 61 sind an solchen Stellen
angeordnet und sind so geformt, daß eine Drehbewegung der zweiten Ventilscheibe 5 gegenüber der ersten Ventilscheibe
3 zunächst das Wasser aus dem einen Einlaßkanal wie z.B.
dem Kanal 2 durch die Kanäle 2, 2' fließen läßt. Bei fortgesetzter
Drehbewegung werden beide Einlaßkanäle 2, 21
mit den Durchgangskanälen 6,6' in Verbindung gebracht und danach wird der zuerst geschlossene Einlaßkanal 21 mit
den Kanälen 6, 61 in Verbindung gebracht. Bei noch weiterer
Drehbewegung wird offensichtlich jeder Einlaßkanal 2, 2' von den Kanälen 6, 6' abgetrennt, d.h. die Strömung ist
unterbrochen.
Die äußere Mantelfläche der zweiten Ventilscheibe 5 ist in einem zylindrischen Einstellglied 7 eingefaßt, wobei ein
O-Ring 8 zwischen den Kontaktflächen der zweiten Ventilscheibe 5 und dem Einstellglied 7 (in dessen Nut er aufgenommen
ist) angeordnet ist„ Der Außendurchmesser des Einstellglieds
7 ist in dem von der zweiten Ventilscheibe abgewandten Teil geringer als der Außendurchmesser in dem um
die Ventilscheibe 5 liegenden Teil, wobei der Schnittpunkt der zwei Durchmesser dazu benutzt wird, einen Eingriff mit
einem nach innen gerichteten Flansch herzustellen, der sich von einer Schraubenmutter 9 erstreckt, die mittels
eines Gewindes mit dem Ventilgehäuse verbunden ist. Um die bestehende Reibung zwischen der Mutter 9 und dem Einstell-
glied 7 herabzusetzen, ist ein Gleitring 10 zwischen der Mutter 9 und dem Einstellglied 7 eingelegt.
Der äußere Abschnitt des Einstellgliedes 7, der von der Mutter 9 vorsteht, ist mit einem umgebenden Glied 11 verbunden,
an dem der vorstehende Schalthebel 12 befestigt ist. Weiterhin ist der innere freie Abschnitt des Einstellglieds
7 mit einem Strahlkonzentrator 13 verbunden, wobei der Strahlkonzentrator 13 ebenfalls einen Strömungsregler
14 innerhalb des Einstellglieds 7 in Stellung hält.
Aus Figur 1 geht hervor, daß die zweite Ventilscheibe 5, das Einstellglied 7, das Einfassungsglied 11 mit dem ihm
zugeordneten Schalthebel sowie der eingefaßte Strömungsregler 14 eine Einheit bilden, die bei Handbetätigung des
Schalthebels 12 gegenüber den anderen Wasserhahnteilen,
das heißt dem Ventilgehäuse 1, der ersten Ventilscheibe 3,
sowie der Mutter gedreht werden kann. Eine solche Drehbewegung erleichtert das Umschalten aus der offenen in die
geschlossene Stellung sowie bei geöffnetem Hahn die jeweils gewünschte Einstellung des Verhältnisses zwischen
heißem und kaltem Wasser.
Der vorher erwähnte Strömungsregler 14 ist von an sich bekannter Bauart und besteht aus Gummi, Synthetikgummi,
Kunststoff oder dergleichen und funktioniert so, daß bei Druckzunahme und bei Druckabnahme an der Einlaßseite der
Strömungsquerschnitt verkleinert bzw. vergrößert wird, so daß die Strömungsmenge zum Strahlkonzentrator 13 gleich
bleibt.
Die Ventilscheiben 3 und 5 bestehen vorzugsweise aus einem Keramikwerkstoff, was die Erlangung einer hohen Oberflächengüte
erleichtert, so daß Dichtungsglieder zwischen den Ventilscheiben entbehrlich sind. Keramikwerkstoffen ist
ebenfalls wegen des niedrigen Verschleißes und der guten
Korrosionsbeständigkeit der Vorzug zu geben, wobei zu betonen
bleibt, daß auch andere Werkstoffe verwendet werden dürfen und daß offensichtlich ringförmige Teile in Nuten
der Ventilscheibe 3 und 5 aufgenommen sein könnten, so daß sie dann zwischen den Ventilscheiben 3 und 5 liegen wurden.
Das Gleitglied 10 läßt sich ebenfalls aus weiteren Werkstoffen herstellen, wobei aber ein Kunststoff wie z.B. PTFE
meist bevorzugt ist. Andere Werkstoffe die hier in Frage kommen, sind solche, die geeignete Gleiteigenschaften besitzen.
Die bisher erläuterte Ausführungsform der Erfindung weist
eine Mutter 9 auf, die die Teile zusammenhalt, wobei aber andere technisch äquivalente Lösungen in Frage kommen. Eine
mögliche Ausführung dieser Art ist in der Figur 3 veranschaulicht,
die im wesentlichen der Figur 1 entspricht, bis auf die Tatsache, daß das Ventilgehäuse 1 einen Ringflansch
aufweist, der in Richtung auf den Strahlkonzentrator 13 hin
sich erstreckt, wobei die bei der anderen Ausführungsform
benutzte Mutter als umgebendes Element ersetzt wird. Um
sämtliche Teile zusammenzuhalten, weist diese Variante eine Schraube 15 auf, die sich durch ein mittig angeordnetes
Loch in den Ventilscheiben 3 und 5 hindurch erstreckt.
Diese Schraube ist in einer mit Innengewinde versehenen Bohrung i des Ventilgehäuses verankert. Das Einstellglied 7 ist
ebenfalls etwas abweichend konstruiert und besitzt ein mittig angeordnetes Loch, durch das die Schraube 15 sich
erstreckt, und gegen das der Kopf der Schraube 15 festgeschraubt
ist. Um die Wasserströmung aus den Kanälen 6 und 61 zum Strömungsregler 14 und zum Strahlkonzentrator 13 zu
führen, weist derjenige Wandabschnitt des Einstellgliedes 7, in dem das mittige Loch für die Schraube angeordnet ist,
ebenfalls mehrere in einem Kranz angeordnete Bohrungen auf, die die Wasserströmung aus den Kanälen erleichtern. Diese
Ausführungsform der Erfindung ist vom Ästhetischen her
- ίο -
vollkommener, denn das Ventilgehäuse 1 läßt sich als Einheit einrichten, die sich bis zum Bereich des den Strahlkonzentrator
13 umgebenden Glieds 11 und des ihm zugeordneten
Schalthebels 12 erstreckt. Auch vom Kostenaspekt
her ist diese Ausführungsform zu bevorzugen, weil der Herstellungspreis
noch niedriger liegt.
Die Weise, in der die Ventilscheiben 3 und 5 bei einer Drehbewegung der zweiten Ventilscheibe 5 gegenüber der
ersten Ventilscheibe 3 zusammenarbeiten, ist der schematischen Figur 3 zu entnehmen. Diese Figur 3 zeigt, von der
zweiten drehbaren Ventilscheibe 5 aus gesehen, die Ventilscheiben 3 und 5, wobei in der mit A bezeichneten Stellung
die zweite Ventilscheibe 5 sich in einer Stellung befindet, in der nur die Strömung des Wassers aus einem Einlaßkanal
2 ermöglicht wird, während andererseits der Einlaßkanal 2' völlig zugemacht wird. In der mit B gekennzeichneten Stellung
sind die Ventilscheiben 3 und 5 in ihrer zweiten Stellung zu sehen, in der die beiden Kanäle im wesentlichen
gleichmäßig mit den Kanälen 6 und 6· in Verbindung stehen, die in der Ventilscheibe 5 vorhanden sind. Letztlich
wird in der Stellung C gezeigt, wie der zuerst in der Stellung A geöffnete Einlaßkanal 2 nunmehr geschlossen ist,
während andererseits der vorher geschlossene Einlaßkanal 2 nun geöffnet ist. Offensichtlich ist eine noch weitere
wichtige Stellung vorhanden, d.h. die Stellung, in der die beiden Einlaßkanäle'2 und 2' geschlossen sind. Weil aber
diese Stellung durch eine weitere Drehbewegung aus der Stellung A oder C erfolgt, wurde es nicht für nötig gehalten,
die Stellung zeichnerisch darzustellen.
Um die Anordnung eines Mischhahns für einen bestimmten
Zweck zu veranschaulichen, zeigen die Figuren 4 und 5 ein Beispiel eines Mischhahns gemäß der vorliegenden Erfindung
für ein Waschbecken. Aus der Figur 4 sieht man, wie das Ventilgehäuse 1 an einem Stützrohr 16 befestigt werden kann,
in dem die Wasserrohrleitungen 17 (wovon nur eine abgebildet
ist} untergebracht sind. Diese Leitungen sind zum Beispiel mit dem Ventilgehäuse 1 durch eine Lötverbindung
angeschlossen. Das Ventilgehäuse 1 läßt sich innerhalb des Stützrohres 16 mittels Reibung bzw. eines Preßsitzes, Verklebung
oder auf andere Weise wie offensichtlich auch mittels einer Verschraubung befestigen. Der fertig montierte
Mischhahn für Waschbecken ist in Figur 5 perspektivisch zu sehen, die hauptsächlich die ästhetischen Vorteile
des Mischhahnes verdeutlichen soll.
Mehrere mit der Hand zu betätigende Mischhähne der bis
jetzt beschriebenen Bauart lassen sich offensichtlich innerhalb desselben Gehäuses anordnen, um zum Beispiel sowohl
als Badewanne- wie auch als Brausemischbatterie zu dienen, und zwar derart, daß man gleichzeitig die Badewanne auffüllen
kann, während die als Zubehör dienende Handbrause benutzt wird. Weitere Anwendungen kommen in Frage, wobei es
aber zu betonen ist, daß eine einfache und genormte Einheit für mehrere Zwecke hergenommen werden kann.
Für gewiße Zwecke kann es vorteilhaft sein, das Ventilgehäuse
als ein mit einem weiteren Armaturteil integriertes Glied oder Aggregat einzurichten, was ebenfalls erfindungsgemäß
unter Beibehaltung der hauptsächlichen und kennzeichnenden Vorteile der neuen Bauart in bezug auf die
Konstruktion eines Mischhahnes möglich ist.
Es ist ebenfalls zu erwähnen, daß die erste Ventilscheibe
bei gewißen Anwendungen entbehrlich ist und dann einen einstückigen
Teil des Ventilgehäuses 1 bildet. Bei Anwendungen, in denen eine gleichmäßige Strömung nur am Rande wichtig ist,
ist der Strömungsregler 14 entbehrlich, was insbesondere
dann zutrifft, wenn die Durchgangskanäle 6 und 61 in der
zweiten Ventilscheibe 5 eine solche Form aufweisen, daß eine im wesentlichen konstante Auslaßströmungsmenge auf-
recht erhalten werden kann, wenn einer der Kanäle 6 und 61
mit einem der Einlaßkanäle 2 und 21 in Verbindung steht.
Letztlich kann es von Vorteil sein, einen Anschlag im Mischhahn anzuordnen, der eine Bewegung der Ventilscheibe
5 über der Auslaßstellung für den Auslaß von heißem Wasser hinaus unterbindet. Aus diesem Grund würde zuerst kaltes
Wasser beim Aufdrehen des Hahnes ausfließen, wonach gemischtes kaltes und warmes Wasser und schließlich im
wesentlichen nur heißes Wasser hinaus fließen würde. Aus letzterer Stellung heraus kann die Rückbewegung nur über
die Stellung erfolgen, in der kaltes Wasser hinausfließt, in die geschlossene Stellung, was eine Schließbewegung in
der umgekehrten Richtung ausschließt, d.h. in einer Richtung aus der Stellung, in der heißes Wasser hinausfließt,
in die geschlossene Stellung, was offensichtlich die Gefahr eines Herausfließens des heißen Wassers mit sich bringen
würde, wenn der Schalthebel 12 aus der geschlossenen Stellung bewegt wird. Weiterhin kann ein Anschlag mit
Vorteil einstellbar angeordnet sein, um eine Voreinstellung der Höchsttemperatur des heißen Wassers besser bestimmen
zu können.
Die vorliegende Erfindung läßt sich in verschiedener Weise innerhalb des Schutζumfanges abändern, wobei die veranschaulichten
Ausführungsbeispiele keinerlei Einschränkung des Erfindungsgegenstandes bewirken sollen.
Als Beispiel einer noch weiteren möglichen Abänderung lassen
sich die zweite Ventilscheibe 5 und das Einstellglied 7 als ein einstückiges Glied vereinen, wobei dann die.
Schraube 15 gegen die zweite Ventilscheibe 5 anliegen würde,
um alle Teile zusammenzuhalten. Zwischen dem Kopf der Schraube 15 und den durch sie gehaltenen Teilen und insbesondere
dem Einstellglied 7 oder der zweiten Ventilscheibe 5 wäre eine Beilagscheibe mit Vorteil anzuordnen, um die
- 13 -
Reibung zwischen dem Kopf und dem an ihm liegenden Teil
5 bzw. 7 zu verkleinern.
Letztlich ist noch zu erwähnen, daß die Gestalt der Durchgangskanäle
6 und 61 auf verschiedene Weise abgeändert
werden darf, so daß der Querschnitt kreisförmig oder länglich und in der Längsrichtung orientiert sein könnte, wobei
in gewißen Anwendungen die Auslässe der Kanäle 6 und 6' in wesentlich derselben Richtung ausgerichtet sein könnten.
Claims (10)
1.1 Mit der Hand zu betätigender Wassermischhahn mit einem
zwei Einlaßkanäle (2, 2') für jeweils heißes und kaltes Wasser aufweisenden Gehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilgehäuse (1) mit einem Auslaßglied (7, 11, 12, 13) verbunden
ist, das gegenüber dem Gehäuse (1) des Ventils drehbar angeordnet ist, und das ein sich in Kontakt mit den Auslaßöffnungen (2, 21) der Einlaßkanäle befindliches Glied (5) aufweist,
das zwei Durchgangskanäle (6, 61) besitzt, die einer
Anordnung entsprechen, die ihrerseits der Lage der Auslaßöffnungen (2, 21) der Einlaßkanäle entspricht, wobei eine Drehbewegung
des Auslaßgliedes (7, 11, 12, 13) gegenüber dem Ventilgehäuse (1) solcherart ist, daß sie ein Verbringen der Teile in eine
erste Stellung erleichtert, in der die Durchgangskanäle (6, 6')
nicht in Verbindung mit den Einlaßkanälen (2, 21) stehen und
wobei eine solche Drehbewegung die Einstellung in einer zweiten Stellung erleichtert, in der die erwähnten Durchgangskanäle (6,
6') mit den Einlaßkanälen» im wesentlichen entsprechend in Verbindung
stehen, daß nebeneinander festgelegte Stellungen der Drehbewegung so gewählt sind, daß sie eine Zunahme oder Abnahme
der Menge an warmem bzw. kaltem Wasser verursachen, um eine Änderung des Mischverhältnisses zwischen den Anteilen an
heißem und kaltem Wasser zu verursachen, das durch die Durch-
V.-".J
gangskanäle (6, 61) dem Auslaßglied (7, 11, 12, 13) zugeführt
2. Mischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen der Einlaßkanäle (2, 21) durch Durchgangskanäle oder Bohrungen einer ersten Ventilscheibe (3) gebildet
sind, die innerhalb des Ventilgehäuses (1) aufgenommen ist, und daß das Glied (5), das sich mit den Auslaßöffnungen in Kontakt
befindet, eine zweite Ventilscheibe (3) umfaßt.
3. Mischhahn nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied (5), das sich in Kontakt mit den Auslaßöffnungen der Einlaßkanäle (2, 21) befindet, durch ein Einstellglied
(7) umfaßt ist, das sich in einer Richtung von dem Ventilgehäuse weg erstreckt, und das einen Teil eines mit der
Hand zu betätigenden Schalthebels (12) bildet oder mit diesem verbunden ist und daß der Schalthebel sich vom Einstellglied
(7) weg erstreckt.
4. Mischhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schraubenmutter (9) mit dem Ventilgehäuse
(1) verbunden ist und einen nach innen gerichteten und vorzugsweise
das Ventilgehäuse (1) umgebenden Plansch aufweist, und daß dieser Flansch mit einem Ringwandteil in Kontakt kommt, der
am Einstellglied (7) angeordnet ist, wodurch das Einstellglied (7) und das Glied (5) zusammenhalten, das mit den Einlaßkanälen
(2, 21) in Kontakt kommen sollte, und daß diese Teile in einer
Schwebelage gegen die Auslaßöffnungen der Einlaßkanäle (2, 2')
gehalten werden.
5. Mischhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verminderung der Reibung ein im wesentlichen ringförmiges
Gleitelement (10) in einer Zwischenstellung zwischen dem nach innen gerichteten Flansch der Schraubenmutter (9) und dem Wandteil
des Einstellgliedes (7) angeordnet ist.
6. Mischhahn nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch
BAD ORIGINAL
gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) und das Auslaßglied
(7, 11, 12, 13) mit den ihnen zugeordneten Gliedern in bezug
aufeinander als drehbare Einheit durch eine mittig angeordnete Schraube (15) oder dergleichen zusammengehalten werden, die am
Ventilgehäuse (1) befestigt ist.
7. Mischhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellglied (7) einen Strömungsregler umgibt.
8. Mischhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein ringförmiges Dichtungsglied in einer Zwischenstellung zwischen dem Glied (5), das sich in
Kontakt mit den Auslaßöffnungen der Einlaßkanäle (2, 21) befindet,
und der Ebene, in die die Einlaßkanäle (2, 2f) münden, angeordnet ist.
9. Mischhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein die Drehbewegung einschränkendes Anschlagglied, wodurch
eine Verschiebung des Schalthebels (12) aus einer geschlossenen Stellung zuerst eine Zufuhr des kalten Wassers, danach
des Mischwassers und zuletzt des heißen Wassers zum Auslaßglied (7, 11, 12, 13) verursacht, wobei das Anschlagglied vorzugsweise
einstellbar angeordnet ist, um eine Einstellung der maximalen Temperatur des den Mischhahn verlassenden Wassers zu
ermöglichen.
10. Mischhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (1) als Anbauteil gestaltet ist, das in ein vorzugsweise rohrförmiges Stützglied (16) befestigt
werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8106995A SE444606B (sv) | 1981-11-24 | 1981-11-24 | Blandare av engreppstyp |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3243268A1 true DE3243268A1 (de) | 1983-07-07 |
Family
ID=20345115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823243268 Withdrawn DE3243268A1 (de) | 1981-11-24 | 1982-11-23 | Wassermischhahn |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3243268A1 (de) |
GB (1) | GB2112113B (de) |
SE (1) | SE444606B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0616156B2 (de) † | 1993-03-16 | 2002-11-13 | Kwc Ag | Steuerpatrone für eine Einhebel-Mischarmatur |
DE102004018277B4 (de) * | 2003-04-16 | 2009-07-16 | Kerox-Multipolár II. Ipari ès Kereskedelmi Kft. | Mischventil für eine einarmige, nur durch Drehen betätigbare Mischbatterie |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0201666A1 (de) * | 1985-02-15 | 1986-11-20 | H.D. Eichelberg & Co GmbH | Einhebelmischventil |
AU594828B2 (en) * | 1987-11-12 | 1990-03-15 | Kitamura Gokin Industrial Co. Ltd. | Mixing Bibcock |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1768090U (de) * | 1958-04-02 | 1958-06-04 | Hansa Metallwerke Ag | Mischbatterie. |
DE1920254U (de) * | 1965-05-18 | 1965-07-22 | Hansa Metallwerke Ag | Mischventil. |
CH493775A (it) * | 1968-03-26 | 1970-07-15 | Metalli Pressati Bonomi S A S | Gruppo miscelatore per rubinetti |
US3625255A (en) * | 1969-05-22 | 1971-12-07 | Bernard Genin | Mixing taps |
DE2349131A1 (de) * | 1972-11-15 | 1974-05-22 | Wolverine Brass Works | Auswechselbares sitzventil |
DE2616127A1 (de) * | 1976-04-13 | 1977-10-27 | Hansa Metallwerke Ag | Eingriff-mischbatterie |
DE7804787U1 (de) * | 1978-02-17 | 1978-08-31 | Knorr-Bremse-Bowles Fluidics Gmbh, 8000 Muenchen | Hydraulisches dreiwegeventil, insbesondere wasseranschluss fuer mund- und/oder hautmassage- bzw. hautreinigungsduschen |
-
1981
- 1981-11-24 SE SE8106995A patent/SE444606B/sv not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-11-10 GB GB08232093A patent/GB2112113B/en not_active Expired
- 1982-11-23 DE DE19823243268 patent/DE3243268A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1768090U (de) * | 1958-04-02 | 1958-06-04 | Hansa Metallwerke Ag | Mischbatterie. |
DE1920254U (de) * | 1965-05-18 | 1965-07-22 | Hansa Metallwerke Ag | Mischventil. |
CH493775A (it) * | 1968-03-26 | 1970-07-15 | Metalli Pressati Bonomi S A S | Gruppo miscelatore per rubinetti |
US3625255A (en) * | 1969-05-22 | 1971-12-07 | Bernard Genin | Mixing taps |
DE2349131A1 (de) * | 1972-11-15 | 1974-05-22 | Wolverine Brass Works | Auswechselbares sitzventil |
DE2616127A1 (de) * | 1976-04-13 | 1977-10-27 | Hansa Metallwerke Ag | Eingriff-mischbatterie |
DE7804787U1 (de) * | 1978-02-17 | 1978-08-31 | Knorr-Bremse-Bowles Fluidics Gmbh, 8000 Muenchen | Hydraulisches dreiwegeventil, insbesondere wasseranschluss fuer mund- und/oder hautmassage- bzw. hautreinigungsduschen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0616156B2 (de) † | 1993-03-16 | 2002-11-13 | Kwc Ag | Steuerpatrone für eine Einhebel-Mischarmatur |
DE102004018277B4 (de) * | 2003-04-16 | 2009-07-16 | Kerox-Multipolár II. Ipari ès Kereskedelmi Kft. | Mischventil für eine einarmige, nur durch Drehen betätigbare Mischbatterie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8106995L (sv) | 1983-05-25 |
SE444606B (sv) | 1986-04-21 |
GB2112113B (en) | 1986-06-25 |
GB2112113A (en) | 1983-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2216040C3 (de) | Mechanischer Mischhahn | |
EP1261824B1 (de) | Sanitärarmatur | |
AT393041B (de) | Thermostatisches mischventil | |
DE1775077A1 (de) | Ein-Handgriff-Absperrvorrichtung | |
DE2609170C2 (de) | Mischbatterie-Umstellvorrichtung | |
DE2724429A1 (de) | Eingriffwassermischhahnventil | |
AT393307B (de) | Thermostatisches mischventil | |
DE4407373A1 (de) | Voreinstellbares Regulierventil | |
DE3243268A1 (de) | Wassermischhahn | |
DE2246763A1 (de) | Mischventil | |
DE3700927C2 (de) | ||
DE2045060A1 (de) | Mischbatterie | |
DE3990977C2 (de) | Sanitäre Mischarmatur mit zwei Abflüssen und einem Umschaltventil | |
DE2716831A1 (de) | Mischventil | |
DE3941106C2 (de) | Sanitäre Mischbatterie für den Wandanschluß | |
DE2231702A1 (de) | Fluessigkeitshahn | |
DE2156457C3 (de) | Armatur für einen Heißwasserbereiter | |
DE102013012296B4 (de) | Sanitäre Thermostatarmatur | |
DE10261798A1 (de) | Sanitärarmatur | |
DE4235723A1 (de) | Mehrwege-Kugelhahn | |
DE2841206A1 (de) | Thermostatventil | |
DE3708590C2 (de) | ||
DE2012827B2 (de) | Ventilaufsatz | |
DE1934657C3 (de) | Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser | |
DE2908082A1 (de) | Montageflansch zur befestigung an waschtischen, spueltischen o.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOEHMERT, A., DIPL.-ING., PAT.-ANW. STAHLBERG, W., |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |