DE2216040C3 - Mechanischer Mischhahn - Google Patents
Mechanischer MischhahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Mischhahn mit Handbetätigung mit einem zwei Flüssigkeitseinlässe
und zumindest einen Flüssigkeitsauslaß aufweisenden Gehäuse und mit einem in einer konkav
kugeligen Ausnehmung des Gehäuses abgedichtet gelagerten und in allen Richtungen drehbaren Kugelküken,
an dem ein einziger Handgriff befestigt ist und das zumindest drei den Flüssigkeitsein- und -auslassen
zugeordnete Umfangsöffnungen und einen mit diesen Umfangsöffnungen in Verbindung stehenden, als
Mischkammer dienenden Innenraum aufweist, in welchem ein die Flüssigkeitsmenge steuerndes, durch
Drehen des Handgriffes verstellbares Ventil angeordnet ist, wobei durch Schwenken des Handgriffes das
Kugelküken wahlweise in Stellungen bringbar ist, in denen entweder ein oder zwei F!üssigkeitseinlässe mit
einem der Flüssigkeitsauslässe verbunden sind.
Ein Mischhahn mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 3130750 bekannt.Um die Umfangsöffnungen
des Kugelkükens gegen die kugelige Ausnehmung des Gehäuses abzudichten* ist eine elastische Dichtung in
Gestalt einer die kugelige Ausnehmung auskleidenden, dünnwandigen Hohlkugel vorgesehen, die
gleichzeitig die unvermeidlichen Herstellungs- und Montageungenauigkeiten ausgleichen muß. Eine derartige
kugelige Dichtung ist verhältnismäßig schwer genau herstellbar; auch unterliegt sie einem verhältnismäßig
großen Verschleiß, um so mehr als bei der Verstellung des Kugelkükens durch den Handgriff bei
unsorgfältiger Bedienung verhältnismäßig große Kräfte ausgeübt werden können.
Bei einem in der FR-PS 1117061 beschriebenen
ίο einfachen Absperrhahn mit Kugelküken ist das Kugelküken
um eine eizige Achse drehbar gelagert. Es besteht in einer Ausführungsform aus zwei halbkugeligen
Teilen, zwischen denen eine elastische Einrichtung in Gestalt zweier Federn angeordnet ist, durch
π welche die beiden halbkugeligen Teile gegen zwei-im
Inneren des Gehäuses angeordnete Dichtringe angedrückt werden. Ein räumlich in allen Richtungen frei
schwenkbares Kugelküken, wie es bei einem Mischhahn erforderlich ist, kann aber mit einer solchen elastischen
Andriickung an zwei Dichtringe wegen der veränderlichen Lage der Umfangsöffnungen des Kugeikükens
bezüglich der Flüssigkeitsein- und -auslasse
des Gehäuses nicht abgedichtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen leicht zu bedienenden Mischhahn der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bei einfachem Auifbau eine einwandfreie Abdichtung des Kugelkukens und damit
eine größere Betriebssicherheit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Mischhahn gemaß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das
Kugelküken au« zwei halbkugeligen Teilen besteht, zwischen denen eine elastische Einrichlung angeordnet
ist, durch welche die beiden halbkugeligen Teile unter Spielausgleich gegen die Innenwand der konkaven
Ausnehmung des Gehäuses gedrückt werden und gleichzeitig der Innenraum des Kugelkükens abgedichtet
wird, und daß dem Kugelküken eine die Schließkraft des Ventils begrenzende elastische
Sperre zugeordnet ist.
Die beiden halbkugeligen Teile des Kugelkükens sind leicht herzustellen und leicht einzubauen. Sie
werden durch die zwischen ihnen vorgesehene, elastische Einrichtung einmal gegen die hohlkugelige Ausnehmung
des Gehäuses gedrückt, wodurch Herstellungsungenauigkeiten ausgeglichen werden und das
Kugelküken in dem Gehäuse satt und leichtgängig geführt ist. Andererseits dichtet die elastische Einrichtung
den Innenraum des Kugelkükens gegen das Gehäuse einwandfrei ab. Die dem Kugelküken zugeordnete
elastische Sperre begrenzt die Schließkraft des Ventils, indem sie beim Erreichen einer bestimmten
Schließkraft das Gewinde der Ventilspindel gegen ein weiteres Drehen sperrt.
In einer abgewandelten Ausführungsform des Mischhahns kann die Anordnung derart getroffen
sein, daß die elastische Sperre durch einen geschlitzten Fortsatz der die Ventilspindel tragenden Hälfte des
Kugelkukens gebildet wird, der in der Schließstellung des Ventils durch eine geneigte Wand des Handgriffs
gegen die Ventilspindel gedruckt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 einen Mischhahn gemäß der Erfindung
in drei verschiedenen Stellungen jeweils im axialen
Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 4 den Mischhahn nach Fig. 1, geschnitten längs der.Linie 4-4 der Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 5 den Mischhahn nach Fig. 1, geschnitten
Fig. 5 den Mischhahn nach Fig. 1, geschnitten
längs der Linie 5-5 der Fig. 2 in der Draufsicht,
Fig. 6 den Mischhahn nach Fig. 2, geschnitten längs der Linie 6-6 der Fig. 2 in der Draufsicht,
Fig. 7 einen Mischhahn gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform, im axialen Schnitt,
in einer Seitenansicht,
Fig. 8 den Mischhahn nach Fig. 7, in einer um 90° gedrehten Stellung, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 9 der; Mischhahn nach Fig. 8, geschnitten längs der Linie 9-9 der Fig. 8 in der Draufsicht, und
Fig. 10 einen Teil des Mischhahns nach Fig. 7 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht.
Der dargestellte Mischhahn weist eine mechanische Handregelung auf und verfügt über ein Gehäuse 10,
in dem ein sphärisches Steuerorgan 11 angeordnet ist, dem ein einziger Bedienungsh&ndgriff zugeordnet ist,
der allgemein mit 12bezeichnet und an dem Steuerorgan 11 befestigt ist. Das Hahngehäuse 10 ist mit einem
Heißwassereinlaß 13, einem Kaltwassereinlaß 14 und drei Auslässen 15,16,17 für ein Handwaschbecken,
für die Badewanne and die Dusche ausgebildet.
Das Hahngehäuse könnte auch lediglich einen Auslaß aufweisen, beispielsweise für das Handwaschbecken
oder über zwei Auslässe verfügen.
Die Heiß- und Kaltwassereinlässe 13 bzw. 14 sind mit in dem Hahngehäuse 10 ausgebildeten Kanälen
13' bzw. 14' verbunden. In entsprechender Weise stehen die Auslässe 15,16,17 mit Kanälen 15', 16', 17'
in Verbindung. Außerdem verfügt das Hahngehäuse
10 über eine konkave sphärische Ausnehmung 18, in die eine aus Kunststoff bestehende Dichtung 19 eingefügt
ist. Das sphärische Steuerorgan 11 ist seinerseits in der Dichtung 19 gelagert, während an dem
Hahngehäuse 1.0 eine sphärische Haube 20 mittels einer einen Flansch 20' der Haube 20 übergreifenden
Schraube 21 befestigt ist. Ein Paßstift 42 (Fig. 3) fixiert die Haube 20 verdrehsicher auf dem Hahngehäuse
10.
An dem Steuerorgan 11 ist der Bedienungshandgriff 12 mi.tels einer einen hexagonalen Querschnitt
aufweisenden Spindel 22 befestigt, die endseitig ein Gewinde 23 trägt, welches mit einem entsprechenden
Gewinde eines Bedienungsgriffs 24 zusammenwirkt, der auf dem Handgriff sitzt. Auf das andere Ende der
Spindel 22 ist ein Ventilverschlußtml 25 aufgeschraubt,
das mit einer Dichtung 16 versehen ist. Die Spindel 22 ist in einem röhrenförmigen Vorsprung 27
ebenfalls hexagonaler Querschnittsgestalt (Fig. 6) gleitend geführt, der einstückig mit einem abgedichtet
an dem Steuerorgan Ii befestigten Sockelteil 28 ausgebildet
ist. Zur Abdichtung ist ein O-Ring 29 zwischen den/ Steuerorgan 11 und dem Sockelteil 28 vorgesehen.
Der Sockelteil 28 weist über einen Teil seiner Höhe eine rechteckige und über einen anderen Teil
seiner Höhe eine kreisrunde Querschnittsgestalt auf (Fig. 6). Das Verschlußstück 25 ist in einer Mischkammer
30 im Inneren der Kugel des Steuerorgans
11 von einer in Fig. 1 dargestellten offenen Stellung in eine in Fig. 2 veranschaulichte geschlossene Stellung
verstellbar, wobei in der geschlossenen Stellung die Dichtung 26 gegen einen in dem Steuerorgan 11
ausgebildeten Site angepreßt ist. Das Verschlußstück 25 dient zur Regelung der austretenden Flüssigkeitsmenge, wie dies noch beschrieben werden wird.
Der Handgriff 24 ist mittels eines Sprengringes 32 auf einer sechseckigen Gewindebüchse 31 gehaltert.
Die Gewindebüchse 3?* ist auf eine Kugelkalotte 33
aufgeschraubt, welche ihrerseits mittels Schrauben 34 an dem röhrenförmigen Vorsprung 27 befestigt ist
Zwischen der Kugelkalotte 33 und der Haube 20 sind zwei Kugeln 35 angeordnet, weiche zur Führung des
Bedienungshandgriffs 12 dienen, wie dies noch erläutert werden wird.
Die Kugel des Steuerorgans 11 weist an ihrem Umfang verteilt fünf öffnungen oder Steuerschlitze zum
Einlaß und Auslaß der zu mischenden Flüssigkeiten auf, nämlich einen Steuerschlitz 36 für das Heißwasser,
einen Steuerschlitz 37 für das Kaltwasser, einen Steuerschlitz 38 für das Handwaschbecken, einen
Steuerschlitz 39 für die Badewanne und einen Steuerschlitz 40 für die Dusche. Die Steuerschlitze 36, 37
für Heiß- und Kaltwasser stehen mit der innenliegenden Kammer 30 über Durchgangskanäle 36' bzw. 37'
in Verbindung, weiche in der Höhe des Sitzes des Verschlußstückes 25 münden.
Auf der anderen Seite sind die Kanäle 13', 14', 15', 16', 17' alle bis zu der Dichtung 19 verlängert, wo
sie in Durchgangskanäle der Dich*--ng münden, welche
mit den am Umfang angeordneten Schlitzen 36 bis 40 des kugeligen Steuerorgans 11 derart zusammenwirken,
daß die jeweils gewünschte Verbindung mit dem Heiß- und/oder Kaltwassereinlaß b*.w. mit
dem oder den Auslässen entsprechend der jeweiligen
Stellung, die dem Steuerorgan 11 durch den Bedienungshandgriff
12 erteilt wurde, hergestellt wird.
Um den Bedienungshandgriff 12 in die den verschiedenen Flüssigkeitsregelstufen entsprechenden Stellungen zu überführen, weist das Hahngehäuse 10 oder, wie dargestellt, die Kugelkalotte 33, zwei symmetrische Führungen auf, von denen jede von drei in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Nuten oder Rillen gebildet wird, wobei in den Fig. 1 und 2 lediglich die Nuten 41, 41' veranschaulicht sind. Die Kugeln 35 der Haube 20 wirken mit den Nuten der beiden Führungen zusammen. Jede Nut entspricht einer Einrege-Iung des Hahns auf einen der drei Auslässe J 5', 16', 17'; der Bedienungshandgriff 12 kann längs einer Nut in jede einer bestimmten durch den jeweils gewählten A"slaß austretenden Heiß-Kaltwassermischung entsprechende Stellung überführt werden. So liegen z. B. bei dem in Fig. 1 dargestellten Mischhahn die Kugeln 35 in den Nuten 41. 41' der beiden symmetrischen Führungen, während der Bedienung^handgriff 12 in der dem Handwaschbeckenauslaß 15, 15' entsprechenden Stellung steht. Der Heißwassersteuerschlitz 36 ist auf den Einlaßkanal 13' ausgerichtet, während der Kaltwassersteuerschlitz 37 abgesperrt und der Steuerschlitz 38 auf den Handwaschbeckenauslaß 15' ausgerichtet ist. Li dieser Grenzstellung, in der die Kugeln 35 jeweils an den Enden der Nuten 41, 41' anstehen, wird somit lediglich Heißwasser abgegeben.
Um den Bedienungshandgriff 12 in die den verschiedenen Flüssigkeitsregelstufen entsprechenden Stellungen zu überführen, weist das Hahngehäuse 10 oder, wie dargestellt, die Kugelkalotte 33, zwei symmetrische Führungen auf, von denen jede von drei in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Nuten oder Rillen gebildet wird, wobei in den Fig. 1 und 2 lediglich die Nuten 41, 41' veranschaulicht sind. Die Kugeln 35 der Haube 20 wirken mit den Nuten der beiden Führungen zusammen. Jede Nut entspricht einer Einrege-Iung des Hahns auf einen der drei Auslässe J 5', 16', 17'; der Bedienungshandgriff 12 kann längs einer Nut in jede einer bestimmten durch den jeweils gewählten A"slaß austretenden Heiß-Kaltwassermischung entsprechende Stellung überführt werden. So liegen z. B. bei dem in Fig. 1 dargestellten Mischhahn die Kugeln 35 in den Nuten 41. 41' der beiden symmetrischen Führungen, während der Bedienung^handgriff 12 in der dem Handwaschbeckenauslaß 15, 15' entsprechenden Stellung steht. Der Heißwassersteuerschlitz 36 ist auf den Einlaßkanal 13' ausgerichtet, während der Kaltwassersteuerschlitz 37 abgesperrt und der Steuerschlitz 38 auf den Handwaschbeckenauslaß 15' ausgerichtet ist. Li dieser Grenzstellung, in der die Kugeln 35 jeweils an den Enden der Nuten 41, 41' anstehen, wird somit lediglich Heißwasser abgegeben.
bei dem Mischhahn nach F i g. 2 steht im Gegensatz /u dem Mischhahn nach Fig. 1 der Bedienungshandgriff
12 in einer Mittelstellung, in der die Steuerschlitze 36, 37 auf die Heiß- und Kaltwassereinlässe
13' bzw. 14' und der Steuerschlitz 38 auf die Leitung 15' ausgerichtet sind. In dieser Stellung des Bedienungshandgriffs
findet eine gleichmäßige Vermischung von Heiß- und Kaltwasser statt. Diese Mischung
tritt jedoch nicht durch die Leitung 15' aus, weil das Verschlußstück 25, wie in Fig. 2 dargestellt,
in der Schließstellung steht. Um das Verschlußstück 25 zu öffnen und c*iß Wassermischung über den Kanal
15' abfließen zu lassen, dreht die Bedienungsperson den Handgriff 24 derart, daß das Gewinde 23 der
Spindel 22 in dem zugeordneten Muttergetriebe vorgeschraubt und damit das Verschlußstück 25 von sei'
nem Sitz abgehoben werden. In der anderen nach rechts geneigten Grenzsteliung des Bedienungshandgriffs
12, in der die Kugeln 35 am anderen Ende der Nuten 41, 41' stehen, fließt lediglich Kaltwasser über
die Leitung 15' ab.
In der Stellung nach Fig. 3 ist der Bedienungshandgriff
12 derart verstellt, daß die Kugeln 35 in der Nut der Führungen liegen, welche der Ableitung der
Wassermischung in den Auslaßkanal 17' für die Dusche entsprechen. Wenn die Kugeln 35 in der Mitte
der Nut stehen, ist das Steuerorgan 11 wie vorher durch den Bedienungshandgriff 12 derart eingestellt,
daß seine Einlaßsteuerschlitze für Heiß- und Kaltwasser gleichermaßen offen sind, während der Steuerschlitz
40 dauernd mit dem Auslaßkanal 17' zur Dusche verbunden ist. Bei in dieser Nut in der Grcrizstellung
stehenden Kugeln 35 gestattet der Bedienungshandgriff 12 die wahlweise Regelung entweder
lediglich des Heißwassers oder des Kaltwassers, wel-. ches durch den Steuerschlitz 40 in den Kanal 17' eintritt.
Die gleiche Funktion ergibt sich für die dritte Nut, welche für die Einleitung der Wassermischung in den
Auslaßkanal 16' für die Badewanne dient.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann das Hahngehäuse oder ein mit diesem fest verbundener
Teil eine Schlitzführung für jeden Auslaß aufweisen, wobei jede Stellung des Bedienungshandgriffs in einem
Schlitz einer bestimmten Mischungsregelung der Flüssigkeiten in dem entsprechenden Auslaß entspricht.
Der beschriebene Mischhahn hat den Vorteil, daß er lediglich einen Bedienungshandgriff aufweist, der
gleichzeitig folgende Funktionen gestattet:
1. Die Menge und das Mischungsverhältnis der austretenden Flüssigkeit gleichzeitig zu regeln,
2. das Verbrauchsgerät (Badewanne, Dusche, Handwaschbecken) zu wählen und
3. einen sicheren Verschluß in jeder beliebigen Stellung des Bedienungshandgriffs zu gewährleisten.
Der in den Fig. 7 bis 10 dargestellte mechanische Mischhahn weist ein Hahngehäuse 50 mit zwei Heißwassereinlässen
51, einem Kaltwassereinlaß 52 und einem Auslaß 53 auf, wie es durch Pfeile in den Fig. 7
und 8 veranschaulicht ist. Ein kugelförmiges Steuerorgan 54 ist in einer halbkugeligen Ausnehmung 55
des Hahngehäuses 50 gelagert, während ein Bedienungsgriff 56 an dem Steuerorgan 54 befestigt ist.
Die andere Hälfte der halbkugeligen Ausnehmung 55 ist in einer Kugelkalotte 57 ausgebildet, welche
mittels einer Gewindebüchse 58 auf dem Hahngehäuse 50 befestigt ist, wobei die Gewindebüchse 58
in einen das Hahngehäuse 50 umgebenden Flansch 59 eingeschraubt ist.
Das Steuerorgan 54 besteht aus zwei hohlen halbkugeligen Teilen 60, 61, von denen der in Fig. 10 im
Detail dargestellte Teil 60 einen bei 63 geschlitzten Rohrstutzen 62 trägt, dessen Innenquerschnittsgestalt
hexagonal ist. Der Rohrstutzen 62 durchdringt eine im oberen Teil der Kalotte 57 vorgesehene Öffnung
57'; er ist mit Vorsprüngen 64, die bei 65 geschlitzt sind, ausgebildet, wie dies aus Fig. S zu ersehen ist.
Die Vorsprünge 64 greifen in eine entsprechende Ausnehmung 66 des Handgriffs 56 ein, wie dies im
einzelnen noch erläutert werden wird.
Zwischen den beiden halbkugeligen Teilen 60, 61 des Steuerogans 54 ist eine elastische Dichtung 67 angeordnet,
die zum Andrücken dieser Teile gegen die Innenwand der zwischen dem Hahngehäuse SO und
der Kalotte 57 ausgebildeten kugeligen Ausnehmung dient. Der hohle Innenraum des kugeligen Steüerörgans
54 bildet eine Kammer 68, welche mit Heiß- und Kaltwassereinlaßöffnungen 69 bzw. 70 und einer
Auslaßöffnung 71 in dem halbkugeligen Teil 61 versehen ist.
In der Kammer 68 ist ein Verschlußstück 72 angeordnet, welches zur Regelung der durch die Öffnung
71 austretenden Wassermenge dient. Das Verschlußstück 72 trägt einerseits eine Dichtung 73, die auf einen
Sitz 74 des Verschlußstücks aufgepreßt werden kann, es weist andererseits eine Spindel 75 von hexagonaler
Querschnittsgestalt auf. welche der Gestaii
windeteil 76 endet, welcher in den Handgriff 56 eingeschraubt ist.
Die Montage des beschriebenen Mischhahns geschieht in folgender Weise:
Der halbkugelige Teil 60 wird in die Kalotte 57 eingelegt, wobei der Rohrstutzen 62 durch die öffnung
57' ragt.
Der Handgriff 56 wird auf den Rohrstutzen 62 aufgepreßt, 'welcher sich elastisch verformt, so daß die
Vorsprünge 64 in die Ausnehmung 66 eintreten können, wo sie den Handgriff axial fixieren.
Das Gewindestück 76 des VerschluBstücks 72 wird
sodann in den Rohrstutzen 62 de?art eingeführt, daß die hexagonale Spindel 75 in Eingriff mit der entsprechend
geformten Innenwandung des Rohrstutzens 62 kommt.
Hierauf wird der Handgriff 56 mit dem Gewindestück 76 so weit verschraubt, daß das Verschlußstück
72 im Inneren des Teils 60 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung überführt wird.
Anschließend wird der halbkugelige Teil 61 auf den Teil 60 aufgesetzt; das Hahngehäuse 50 wird an den
Teil 61 angefügt, worauf die Gewindebüchse 58 in den Flansch 59 der Kalotte 57 eingeschraubt wird,
um die Einzelteile des beschriebenen Hahnens zusammenzuhalten. Die zwischen den halbkugeligen
Teilen 60, 71 liegende Dichtung 67 wird derart zusammengedrückt, daß sie zufolge ihrer Elastizität die
beiden Teile gegen die Innenfläche der halbkugeligen Ausnehmung 55 und der Kalotte 57 angedrückt hält,
womit die Abdichtung des Steuerorgans 54 in der zugeordneten Ausnehmung und ein Spielausgleich gewährleistet
sind.
Der beschriebene Mischhahn wirkt wie folgt:
In der in Fig. 7 dargestellten Stellung ist die Achse des Handgriffs 56 bezüglich der Achse des Hahngehäuses 50 derart geneigt, daß der Rohrstutzen 62 des Steuerorgans 54 an der linken Begrenzung der Öffnung 57' steht und die Kaltwasseremlaßöffnung 70 durch die Innenwand der halbkugeligen Ausnehmung 55 des Hahnkörpers 50 abgesperrt ist. Lediglich die Heißwassereinlaßöffnung 69 steht mit dem Heißwasserzufuhrkanal 51 des Hahngehäuses in Verbindung. Das Heißwasser tritt somit in die Kammer 68 ein und nachdem das Verschlußstück 72 in der offenen Stellung steht, tritt es durch die Öffnung 71 aus, die mit dem Aüslaßkanai 53 verbunden ist.
In der in Fig. 7 dargestellten Stellung ist die Achse des Handgriffs 56 bezüglich der Achse des Hahngehäuses 50 derart geneigt, daß der Rohrstutzen 62 des Steuerorgans 54 an der linken Begrenzung der Öffnung 57' steht und die Kaltwasseremlaßöffnung 70 durch die Innenwand der halbkugeligen Ausnehmung 55 des Hahnkörpers 50 abgesperrt ist. Lediglich die Heißwassereinlaßöffnung 69 steht mit dem Heißwasserzufuhrkanal 51 des Hahngehäuses in Verbindung. Das Heißwasser tritt somit in die Kammer 68 ein und nachdem das Verschlußstück 72 in der offenen Stellung steht, tritt es durch die Öffnung 71 aus, die mit dem Aüslaßkanai 53 verbunden ist.
In Fig. 8 ist das Verschlußstück 72 durch entsprechende Verdrehung des Handgriffs 56 im Uhrzeigersinn
auf den Sitz 74 aufgesetzt.
Wenn der Handgriff 56 in die Mittelstellung bezüglich
der beiden Begrenzungen der öffnung 57' über^
führt ist, sind dieSiniaßöffnungen 69,70 auf die Heiß-
und Kaltwasscrzuflußkanäle ausgerichtet. In der Kammer 68 findet demgemäß eine Vermischung statt,
wobei die Mischung durch die auf den Auslaßkanal 53 angerichtete öffnung 71 austritt, wenn das Verschlußsfück72
naturgemäß in der in Fig. 7 dargestellten geöffneten Stellung steht. Eine Besonderheit des
beschriebenen Mischhahns besteht danti, daß beim Verdrehen des Handgriffs.56 im Sinne der Überführung
des Verschlußstücks 72 in die Schließstellung an
dem Sitz 74 der Handgriff sich bezüglich der Spindel 75 abheben will, wenn nach dem Aufliegen der Dichtung
73 auf dem Sitz 74 weitergedreht wird. Diese Relativbewegung des Handgriffs 56 hat zur Folge, daß
der geschlitzte Endteil des Rohrstutzeris 62 durch die mit den geneigten Wänden der Ausnehmung 66 des
Handgriffs zusammenwirkenden Vorsprünge 64 gegen die Spindel 75 angedrückt wird. Die Spindel 75
wird damit durch eine Seibstverriegelung festgestellt, so daß der Handgriff 56 Und die Dichtung 73 nicht
an dem Sitz zerstört werden könneri, was eine längere
Lebensdauer der Dichtung zur Folge hat.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«09 625/157
Claims (2)
1. Mechanischer Mischhahn mit Handbetätigung mit einem zwei Flüssigkeitseinlässe und zumindest
einen Flüssigkeitsauslaß aufweisenden Gehäuse und mit einem in einer konkav kugeligen
Ausnehmung des Gehäuses abgedichtet gelagerten und in allen Richtungen drehbaren Kugelküken,
an dem ein einziger Handgriff befestigt ist und das zumindest drei den Flüssigkeitsein- und
-auslassen zugeordnete Umfangsöffnungen und einen mit diesen Umfangsöffnungen in Verbindung
stehenden, als Mischkammer dienenden Innenraum aufweist, in welchem ein die Flüssigkeitsmenge
steuerndes, durch Drehen des Handgriffs verstellbares Ventil angeordnet ist, wobei
durch Schwenken des Handgriffs das Kugelküken wahlweise in Stellungen bringbar ist, in denen entweder
ein oder zwei Flüssigkeitseinlässe mit einem der Flüsssgkeitsauslässe verbunden sind, d ad u r ch
gekennzeichnet,daß das Kugelküken (54) aus zwei halbkugeligen Teilen (60, 61) besteht, zwischen
denen eine elastische Einrichtung (67) angeordnet ist, durch welche die beiden halbkugeligen
Teile (60, 61) unter Spielausgleich gegen die Innenwand der konkaven /ausnehmung (SS) des
Gehäuses (SO) gedrückt werden und gleichzeitig der Innenraum (68) des Kugelkükens (54) abgedichtet
wird, und daß dem Kugelküken eine die Schließkraft des Ventils (72) begrenzende elastische
Speri- zugeordnet ist.
2. Mischhahn nzch An-pruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dip elastische sperre durch einen geschlitzten Fortsatz (62- der die Ventilspindel
(75) tragenden Hälfte (60) des Kugelkükens gebildet wird, der in der Schließstellung des Ventils
(72) durch eine geneigte Wand (66) des Handgriffs (56) gegen die Ventilspindel (75) gedrückt
wird.
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CH498471A CH530577A (fr) | 1971-04-06 | 1971-04-06 | Robinet mélangeur |
CH1742871A CH537546A (de) | 1971-04-06 | 1971-11-30 | Robinet mélangeur |
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DE2216040C3 true DE2216040C3 (de) | 1979-06-21 |
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