AT393041B - Thermostatisches mischventil - Google Patents
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Description
AT 393 041 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermostatisches Mischventil mit einem Gehäuse, einem mit einer Temperatur-Einstellvorrichtung versehenen thermostatischen Arbeitselement zur Betätigung eines ersten Ventilelements, das mit zwei Regelventilbasen gegensinnig verstellbare Kalt- und Warmwasser-Regelventile bildet, und einer Mengen-Einstellvorrichtung für die Mischwasseimenge.
Bei einem bekannten thermostatischen Mischventil dieser Art (US-PS 32 28 603) dienen die Kalt- und Warmwasserregelventile nicht nur der Temperaturregelung sondern auch der Mengeneinstellung. Zu diesem Zweck ist die eine Regelventilbasis gehäusefest und die andere Regelventilbasis mit Hilfe einer als Drehgriff ausgebildeten Mengen-Einstellvorrichtung axial verstellbar angeordnet. Ein am Drehgriff angebrachter Drehknopf erlaubt es, das thermostatische Arbeitselement und damit dem mit den beiden Regelventilbasen zusammenwirkenden Ventilelement eine gewünschte Temperatur-Sollwerteinstellung zu geben. Durch Annähem der zweiten Regelventilbasis an die erste Regelventilbasis können die Regelventile auch vollständig geschlossen werden, so daß es möglich ist, das thermostatische Arbeitselement, nicht aber das genannte Ventilelement, auszubauen. Bei einer Änderung der Mengeneinstellung behält das Ventilelement seine Lage zur zweiten Regelventilbasis bei, während sich der Abstand zur ersten Regelventilbasis ändert. Dies führt zu einer unerwünschten Temperaturschwankung. Ähnliche Temperaturschwankungen treten auf, wenn sich die Druckverhältnisse zwischen dem Warmwasser- und dem Kaltwasser-Zulauf ändern.
Es ist ferner bekannt, die Funktion der Temperaturregelung und der Mengenregelung voneinander zu trennen, indem in den Mischwasser-Ablaufkanal ein Mengeneinstellventil gelegt wird. Dies ergibt zwar einen einfachen Aufbau, fuhrt aber dazu, daß der Warmwasserzulauf und der Kaltwasserzulauf ständig über die beiden Regelventile miteinander in Verbindung stehen und daher bei ungünstigen Druckverhältnissen das Warmwasser direkt in die Kaltwasserleitung strömen kann. —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein thermostatisches Mischventil der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem Menge und Temperatur weitgehend unabhängig voneinander verstellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Kaltwasser-Regelventil und dem Warmwasser-Regelventil je ein Mengeneinstellventil vorgeschaltet ist und daß die Mengeneinstellventile zwei durch die Mengen-Einstellvorrichtung axial gegeneinander verstellbare Einstellventilbasen sowie ein gemeinsames zweites Ventilelement, das eine von den Drücken im Kaltwasserzulauf und im Warmwasserzulauf abhängige Stellung einnimmt, aufweist.
Bei dieser Konstruktion sind die Mengeneinstellventile von den Regelventilen getrennt Ändert man die Mengeneinstellung, bleiben die Verhältnisse an den Regelventilen unverändert. Da die Mengeneinstellventile vor und nicht nachgeschaltet sind, besteht im abgesperrten Zustand keine Gefahr, daß Warmwasser und Kaltwasser miteinander in Berührung kommen. Allerdings benötigt man infolge der Vorschaltung zwei Mengeneinstellventile. Da deren gemeinsames Ventilelement eine Druck-Gleichgewichtsstellung einnimmt, genügt es, die Gesamtmenge durch die Mengen-Einstellvorrichtung vorzugeben, weil sich die Querschnittsaufteilung auf die beiden Einstellventile selbsttätig ergibt Wegen dieser Druckäbhängigkeit werden auch Druckschwankungen in den Zuleitungen automatisch ausgeglichen. Unter allen Betriebsumständen ergibt sich daher eine hohe Konstanz der eingestellten Temperatur.
Besonders günstig ist es, daß bei Abnahme der Mengen-Einstellvorrichtung die Mengeneinstellventile unter dem Einfluß der Kaltwasser- und Warmwasser-Zulaufdrücke in die Schließstellung gehen und die Regelventile sowie das thermostatische Arbeitselement axial aus dem Gehäuse ausbaubar sind. Durch das Vorschalten der Mengeneinstellventile ist es daher möglich, die empfindlicheren Teile der Regelventile auszubauen, ohne Absperrventile in den Zulaufleitungen betätigen und ohne das Mischventil völlig zerlegen zu müssen.
Konstruktiv empfiehlt es sich, daß die beiden Einstellventilbasen und das zweite Ventilelement hülsenförmig ausgebildet sind und das thermostatische Arbeitselement sowie die beiden Regelventile konzentrisch umgeben. Dies ergibt einen gedrungenen Aufbau, der auch den Ausbau der Regelventile und des thermostatischen Arbeitselements erleichtert
Hierbei ist es vorteilhaft, daß die erste Einstellventilbasis gehäusefest angeordnet und die zweite Einstellventilbasis von der Mengen-Einstellvorrichtung axial verschiebbar ist. Da lediglich die eine Einstellventilbasis verstellt werden muß, ergibt sich ein einfacher Aufbau.
Besonders empfehlenswert ist es, daß die eine Einstellventilbasis eine Hülse mit Außenwulst und die andere Einstellventilbasis eine Hülse mit Innenwulst ist und daß das zweite Ventilelement beide Wulste überlappt und zur Bildung der beiden Mengeneinstellventile an dem einen Ende einen mit dem Außenwulst zusammenwirkenden Innenflansch und an dem anderen Ende einen mit dem Innenwulst zusammenwirkenden Außenflansch besitzt Wulste und Flansche ergeben zusammen Mengeneinstellventile, die einen dichten Abschluß ermöglichen. Darüber hinaus bilden sie mechanische Kupplungselemente, mit denen die zweite Einstellventilbasis das zweite Ventilelement in die Schließstellung zwingen kann, wenn die genannte Basis durch die Mengen-Einstellvoirichtung oder den Zulaufdruck in ihre Endlage geschoben wird.
Von Vorteil ist es auch, daß der Kaltwasser- und der Warmwasserzulaufdruck gleichsinnig auf das zweite Ventilelement und die zweite Einstellventilbasis wirken, so daß bei einer Abnahme der Mengen-Einstellvorrichtung der Innenflansch des zweiten Ventilelements sich am Außenwulst der ersten Einstellventilbasis und der Außenflansch des zweiten Ventilelements sich am Innenwulst der zweiten Einstellventilbasis anlegt. Dies ergibt ein automatisches Schließen der Einstellventile, wenn die Mengen- -2-
AT393 041B
Einstellvorrichtung ausgebaut wird. Alle vom Wasserdruck herrührenden Kräfte werden durch den Außenwulst der ersten Einstellventilbasis aufgenommen.
Vorzugsweise ist das zweite Ventilelement abgedichtet auf dem ersten Ventilelement verschiebbar. Diese Nähe führt dazu, daß auch die zugehörigen Einstell· und Regelventile dicht benachbart sind. Es ergeben sich kurze Strömungspfade und ein gedrungener Aufbau des Mischventils.
Des weiteren kann die Stirnseite einer die erste Einstellventilbasis bildenden Hülse die erste Regelventilbasis bilden. Auch dies führt zu einem gedrungenen Aufbau.
Die zweite Regelventilbasis kann durch einen Einsatz gebildet sein, dessen Lage durch Anlage an einem am Gehäuse befestigbaren Deckel gesichert ist Auf diese Weise sind die beiden Regelventilbasen in einem festen Abstand voneinander montiert, so daß sich für alle eingestellten Mengen die gleichen Verhältnisse ergeben.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß zu beiden Seiten des Mischwasserkanals, der das Arbeitselement enthält, ein Kaltwasser- und ein Warmwasser-Zulaufkanal angeordnet ist. Das Mischventilgehäuse ist daher am gegenüberliegenden Ende von solchen Kanälen völlig freigehalten. Dies erleichtert den Ausbau der Regelventil-Teile.
Mit Vorteil ist dafür gesorgt, daß die Mengen-Einstellvorrichtung mindestens einen Keil aufweist, der zwischen einem axial verstellbarem Übertragungselement und einer Keilfläche angeordnet ist und mittels eines Hebels quer zur Verstellrichtung verschiebbar ist. Eine solche Mengen-Einstellvorrichtung ist leicht zu betätigen.
Hierbei kann das Übertragungselement mit Druckfingem durch Öffnungen im Deckel greifen und auf die zweite Einstellventilbasis wirken.
Des weiteren ist es günstig, daß die Temperatur-Einstellvorrichtung einen Drehgriff aufweist, der über ein Gewinde mit einer Gleitmutter zur Sollwerteinstellung des thermostatischen Arbeitselements zusammenwirkt. Die Temperatureinstellung durch Drehung unterscheidet sich deutlich von der Mengeneinstellung durch Hebelbetätigung.
Hierbei können Keilfläche, Keil und Hebel im Drehgriff angeordnet sein. Dies ergibt eine gedrungene Ausführung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Mischventil,
Fig. 2 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch den Einsatz,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf Drehgriff mit Hebel und
Fig. 4 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch den Bereich eines Regelventils und eines Einstellventils bei einer abgewandelten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Mischventil besitzt ein zweiteiliges Gehäuse (1). Es besteht aus einem Anschlußgehäuse (2) und einem durch eine ebene Teilungsfuge (3) hiervon getrennten Aufsatzgehäuse (4). Das Anschlußgehäuse (2) besitzt einen Kaltwasseranschluß (5), einen Warm Wasseranschluß (6) und einen Mischwasseranschluß (7). Die drei Anschlüsse sind je mit einer Verbindungsbohrung (8), (9) bzw. (10) versehen, deren Achsen zueinander parallel sind und senkrecht zur Teilungsfuge (3) stehen. Das Anschlußgehäuse (2) enthält keine losen Teile und besteht aus einem verzinkungsbeständigem Material, wie Messing. Die Verbindung zum Rohrnetz erfolgt über ein Gewinde in den Anschlüssen (5) und (6) oder durch Verlöten.
Im Aufsatzgehäuse gibt es einen Kaltwasserkanal (11) und einen Warmwasserkanal (12), die zu beiden Seiten eines Mischwasserkanals (13) angeordnet sind. Diese Kanäle enden mit entsprechenden Verbindungsbohrungen (14), (15) bzw. (16), deren Achsen parallel zueinander stehen und senkrecht zur Teilungsfuge (3) verlaufen. Das Aufsatzgehäuse (4) mit allen Ein- und Anbauteilen enthält alle mechanischen und automatischen Funktionen, die für eine Mengen- und Temperaturregelung notwendig sind. Diese Einheit kann fabrikjustiert geliefert werden, so daß bei einem Austausch keine weitere Justierung notwendig ist
Zur angedichteten Verbindung von Anschlußgehäuse (2) und Aufsatzgehäuse (4) sind Steckhülsen (17), (18) bzw. (19) vorgesehen. Der in die Bohrung (8) greifende Abschnitt der Steckhülse (17) trägt in einer Umfangsnut einen Dichtring (20). Der in die Bohrung (14) greifende Abschnitt der Steckhülse (17) trägt in einer Umfangsnut einen Dichtring (21). Ähnliches gilt für die anderen Steckhülsen (18) und (19). Die Dichtringe können eventuell zusätzlich mit Silikonfett abgedichtet sein. Die Steckhülsen bestehen aus einem etwas elastischen Material, so daß sie sich unter Druck aufweiten und damit die Dichtigkeit verbessern. Hierfür genügt häufig ein harter Kunststoff. Außerdem sind die Steckhülsen (17) und (18) Träger je eines Siebes (22) bzw. (23). Beim Abnehmen des Aufsatzgehäuses (4) lassen sich daher die Siebe (22) und (23) leicht inspizieren, säubern oder ersetzen. Wegen der Verwendung der Steckhülsen (17), (18) und (19) genügt es, das Aufsatzgehäuse (4) mit nur zwei Schrauben am Anschlagsgehäuse (2) zu befestigen.
Der Kaltwasserkanal (11) steht über ein vorgeschaltetes Kaltwasser-Einstellventil (24) und ein nachgeschaltetes Kaltwasser-Regelventil (25) mit dem Mischkanal (13) in Verbindung. Der Warmwasserkanal (12) steht über ein vorgeschaltetes Warmwasser-Einstellventil (26) und ein nachgeschaltetes Warmwasser-Regelventil (27) mit dem Mischwasserkanal (13) in Verbindung.
Die beiden Mengen-Einstellventile (24) und (26) haben den folgenden Aufbau: Eine erste Einstellventilbasis (28) ist hülsenförmig ausgebildet, einstückig mit der Steckhülse (19) verbunden und trägt einen Außenwulst (29) . Eine zweite Einstellventilbasis (30) ist hülsenförmig ausgebildet und trägt einen Innenwulst (31). Ein -3-
AT 393 041B gemeinsames Ventilelement (32) ist ebenfalls hülsenförmig ausgebildet; es übergreift die beiden Wulste (29) und (31). An einem Ende ist ein Innenflansch (33) vorgesehen, der mit dem Außenwulst (29) Zusammenwirken kann, um das Einstellventil (26) zu bilden. Am anderen Ende ist ein Außenflansch (34) vorgesehen, der mit dem Innenwulst (31) Zusammenwirken kann, um das Einstellventil (24) zu bilden. Der Innenwulst (31) und der Innenflansch (33) dienen auch zur Aufnahme eines Dichtringes zwecks Abdichtung an einer Gehäuseführung.
Unter dem Einfluß des Drucks im Kaltwasserkanal (11) wird die Einstellventilbasis (30) gegen Druckfinger (35) eines Übertragungselements (35) gedrückt, das von ein» Feder (37) gegen eine Gleitplatte (38) gehalten wird. Auf diese wirkt eine Mengen-Einstellvorrichtung (39). Diese besteht aus einem ersten Keil (40) mit U-förmiger Grundfläche (Fig. 4) und einem zweiten Keil (41) mit ähnlicher Grundfläche, der sich seinerseits an einer Keilfläche (42) eines Drehgriffes (43) abstützt. Die beiden Keile (40) und (41) sind relativ zueinander mit Hilfe eines Hebels (44) verschiebbar, der über die Zapfen (45) und (46) mit den Keilen verbunden ist. Daher ist die Position der Einstellventilbasis (30) von der Schwenidage des Hebels (44) abhängig.
Das gemeinsame Ventilelement (32) steht an der linken Seite des Innenwulstes (33) unter dem Einfluß des Drucks, im Warmwasserkanal (12) und an der rechten Seite des Außenflansches (34) unter dem Einfluß des Kaltwasserdrucks hinter dem Mengeneinstellventil (24). Daher ergibt sich eine Gleichgewichtsstellung dieses Ventilelements (32), die dafür sorgt, daß unabhängig von Druckschwankungen in den Zuleitungen hinter den Einstellventilen (24) und (26) annähernd der gleiche Druck herrscht
Wird die Einstellvorrichtung in ihre Null-Position gebracht oder vollständig entfernt, verschiebt sich das gemeinsame Ventilelement (32) unter den Einfluß des Drucks im Warmwasserkanal (12) bis zur Anlage des Innenflansches (33) am Außenwulst (29) und die Einstellventilbasis (30) unter den Einfluß des Kaltwasserdrucks bis zur Anlage des Innenwulstes (31) am Außenflansch (34), so daß sich eine selbsttätige Absperrung von Kaltwasser· und Waimwasserzuleitung ergibt Für die Regelventile (25) und (27) gibt es eine erste Regelventilbasis (47), welche durch die Stirnfläche der die Einstellventilbasis (28) bildenden Hülse gebildet wird, und eine in einem festen Abstand davon angeordnete zweite Regeiventilbasis (48), die von der Stirnfläche eines Einsatzes (49) gebildet wird. Dieser Einsatz liegt unter dem Einfluß einer Feder (50) an einem Schraubdeckel (51) an, der auf das Aufsatzgehäuse (4) aufgeschraubt ist. Der Einsatz ist durch einen Dichtring gegenüber der Einstellventilbasis (30) abgedichtet. Zwischen den beiden Regelventilbasen (47) und (48) befindet sich ein gemeinsames kolbenähnliches Ventilelement (52), auf dem das Einstellventilelement (32) abgedichtet verschiebbar ist.
Ein thermostatisches Arbeitselement (53) in der Form einer Wachspatrone ist im Mischkanal (13) angeordnet. Es wird von einer Feder (54) unter Zwischenschaltung eines kreuzförmigen Druckgliedes (55) gegen das Ventilelement (52) gedrückt. Der Kolben (56) des thermostatischen Arbeitselements (53) liegt gegen einen Zapfen (57) an, der durch Drehen des Handgriffs (43) axial verstellbar ist. Dies geschieht, wie Fig. 3 näher zeigt, dadurch, daß der Zapfen (57) von einer Gleithülse (58) getragen wird, deren Innengewinde (59) mit dem Schraubgewinde (60) einer Spindel (61) zusammenwirkt, die im Einsatz (49) gelagert, durch einen Anschlag (66) in einer vorgegebenen Axiallage gehalten und mit Hilfe des Drehgriffs (43) drehbar ist Zu diesem Zweck ist die Spindel (61) über eine Kupplung (62) mit diesem Drehgriff (43) verbunden, wobei das Ganze durch eine mittels Schraube (63) befestigte Abdeckung (64) geschützt ist. Der Zapfen (57) kann aus Gründen der Justierung mittels seines Gewindes (65) in der Gleitmutter (58) verstellt werden.
Es ist daher ersichtlich, daß durch Drehen des Drehgriffs (43) der Sollwert der Temperatur des Mischwassers eingestellt werden kann und daß durch Verschwenken des Hebels (44) die Menge des austretenden Wassers eingestellt werden kann. Wenn die Temperatur des Mischwassers zu hoch ist, wird der Kolben (56) aus dem thermostatischen Arbeitselement (53) herausgeschoben, so daß sich dieses gegen die Kraft der Feder (54) nach links bewegt. Dementsprechend verkleinert sich der Drosselspalt des Warmwasser-Regelventils (27) und die Temperatur des Mischwassers sinkt. Umgekehrt ist es bei abnehmender Mischwassertemperatur.
Die Mengenregelung geschieht durch Heben und Senken des Hebels (44). Über die Keile (40), (41) wird das Übertragungselement (36) axial verschoben. Hierdurch wird die Einstellventilbasis (30) verschoben und das Kaltwasser-Einstellventil (24) geöffnet. Der Druck des kalten Wassers wirkt auf die rechte Endfläche des Ventilelements (32) und drückt damit auf das Warmwasser-Einstellventil (26) in Öffnungstellung. Der gesamte Öffnungsquerschnitt für die Warm- und Kaltwasserzuführung wird somit durch die Stellung der Einstellventilbasis (30) bestimmt, während das Verhältnis der Öffnungsquerschnitte des Kaltwasser-Einstellventils (24) und des Warmwasser-Einstellventils (26) annähernd umgekehrt proportional ist zum Druckverhältnis zwischen dem Kaltwasseikanal (11) und dem Warmwasserkanal (12). Nach Lösen der Schraube (63) lassen sich die Teile (36), (37), (38), (40), (41), (43) und (64) entfernen. Man kann daher den Drehgriff (43) und die Mengeneinstellvonichtung abnehmen. Dabei schließen die beiden Einstellventile (24) und (26) unter dem Einfluß des Wasserdrucks. Nach Abschrauben des Deckels (51) lassen sich die Temperaturregelteile (49), (50) und (52) bis (58) herausnehmen, so daß das Arbeitselement (53) ausgetauscht werden kann. Dies erleichtert die Service-Arbeit erheblich.
In Fig. 4 ist zusätzlich noch eine schwache Feder (67) veranschaulicht, welche das gemeinsame Ventilelement (32) belastet Diese Feder stellt sicher, daß di Ventilelement (32) auch bei einem Überdruck auf der Warmwasserseite öffnet. Die Feder (67) ist aber so ausgelegt, daß sie die Regel- und Selbstschließfunktion -4-
Claims (15)
- AT 393 041B der Einstellventile (24) und (26) nicht beeinträchtigt. PATENTANSPRÜCHE 1. Thermostatisches Mischventil mit einem Gehäuse, einem mit einer Temperatur-Einstellvorrichtung versehenen thermostatischen Arbeitselement zur Betätigung eines ersten Ventilelements, das mit zwei Regelventilbasen gegensinnig verstellbare Kalt- und Warmwasser-Regelventile bildet, und einer Mengen-Einstellvorrichtung für die Mischwassermenge, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kaltwasser-Regelventil (25) und dem Warmwasser-Regelventil (27) je ein Mengeneinstellventil (24), (26) vorgeschaltet ist und daß die Mengeneinstellventile zwei durch die Mengen-Einstellvorrichtung (39) axial gegeneinander verstellbare Einstellventilbasen (28), (30) sowie ein gemeinsames zweites Ventilelement (32), das eine von den Drücken im Kaltwasserzulauf und im Warmwasserzulauf abhängige Stellung einnimmt, auf weist.
- 2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abnahme der Mengen-Einstellvorrichtung (39) die Mengeneinstellventile (24), (26) unter dem Einfluß der Kaltwasser- und Warmwasser-Zulaufdrücke in die Schließstellung gehen und die Regelventile (25), (27) sowie das thermostatische Arbeitselement (53) axial aus dem Gehäuse (1) ausbaubar sind.
- 3. Mischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einstellventilbasen (28), (30) und das zweite Ventilelement (32) hülsenförmig ausgebildet sind und das thermostatische Arbeitselement (53) sowie die beiden Regelventile (25), (27) konzentrisch umgeben.
- 4. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einstellventilbasis (28) gehäusefest angeordnet und die zweite Einstellventilbasis (30) von der Mengen-Einstellvorrichtung (39) axial verschiebbar ist.
- 5. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einstellventilbasis (28) eine Hülse mit Außenwulst (29) und die andere Einstellventilbasis (30) eine Hülse mit Innenwulst (31) ist und daß das zweite Ventilelement (32) beide Wulste überlappt und zur Bildung der beiden Mengeneinstellventile (24), (26) an dem einen Ende einen mit dem Außenwulst zusammenwirkenden Innenflansch (33) und an dem anderen Ende einen mit dem Innenwulst zusammenwirkenden Außenflansch (34) besitzt.
- 6. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltwasser- und der Warmwasserzulaufdruck gleichsinnig auf das zweite Ventilelement (32) und die zweite Einstellventilbasis (30) wirken, so daß bei einer Abnahme der Mengen-Einstellvorrichtung (39) der Innenflansch (33) des zweiten Ventilelements sich am Außenwulst (29) der ersten Einstellventilbasis (28) und der Außenflansch (34) des zweiten Ventilelements sich am Innenwulst (31) der zweiten Einstellventilbasis (30) anlegt.
- 7. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventilelement (32) abgedichtet auf dem ersten Ventilelement (52) verschiebbar ist
- 8. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite einer die erste Einstellventilbasis (28) bildenden Hülse die erste Regelventilbasis (47) bildet
- 9. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Regelventilbasis (48) durch einen Einsatz (49) gebildet ist dessen Lage durch Anlage an einem am Gehäuse (1) befestigbaren Deckel (51) gesichert ist.
- 10. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Mischwasserkanals (13), der das thermostatische Arbeitselement (53) enthält, ein Kaltwasser- und ein Warmwasser-Zulaufkanal (11), (12) angeordnet ist
- 11. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen-Einstellvorrichtung (39) mindestens einen Keil (40), (41) aufweist der zwischen einem axial verstellbaren Übertragungselement (36) und einer Keilfläche (42) angeordnet und mittels eines Hebels (44) quer zur -5- AT 393 041 B Verstellrichtung verschiebbar ist.
- 12. Mischventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (36) mit Druckfingem (35) durch Öffnungen im Deckel (51) greift und auf die zweite Einstellventilbasis (30) wirkt. 5
- 13. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur-Einstellvorrichtung einen Drehgriff (43) aufweist, der über ein Gewinde (60) mit einer Gleitmutter (58) zur Sollwerteinstellung des thermostatischen Arbeitselements (53) über den Kolben (56) desselben zusammenwirkt. 10
- 14. Mischventil nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Keilflächen (42), Keil (40), (41) und Hebel (44) im Drehgriff (43) angeordnet sind.
- 15 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen O -6-
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