DE3700927C2 - - Google Patents
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- DE3700927C2 DE3700927C2 DE19873700927 DE3700927A DE3700927C2 DE 3700927 C2 DE3700927 C2 DE 3700927C2 DE 19873700927 DE19873700927 DE 19873700927 DE 3700927 A DE3700927 A DE 3700927A DE 3700927 C2 DE3700927 C2 DE 3700927C2
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B1/16—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Duscharmatur, insbesondere Hand
brause für Duschbrausen und Geschirrbrausen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist eine Handbrause dieser Art bekannt (DE-GM 79 32 233),
die sowohl als Waschbecken- als auch als Duscharmatur verwendbar
ist. Diese Handbrause ist derart ausgebildet, daß sie
mit ihrem dem Duschkopf abgewandten Ende in eine Halterung am
Waschbecken einsteckbar ist und in dieser Lage durch entsprechende
Einstellung einer Umstellvorrichtung einen gebündelten
Wasserstrahl abgeben kann, und somit zum Händewaschen
o. dgl. verwendbar ist. Zum Duschen wird die Handbrause aus der
Halterung herausgezogen und durch Betätigen der Umstellvorrichtung
in die Brausestellung umgeschaltet, so daß das Wasser im
wesentlichen kegelförmig in einer Vielzahl von Brausestrahlen
aus der Brausedüse austritt.
Derartige Handbrausen werden überwiegend in Freizeiteinrich
tungen, wie Campingmobile, Segel- bzw. Motorboote und dgl. ein
gesetzt, in denen nur ein begrenzter Vorrat an Wasser zur Ver
fügung steht. Die Armaturen müssen daher einfach und schnell
abzusperren sein, so daß das Wasser nicht unnötig verbraucht
wird. Hierfür ist neben der Umstellvorrichtung eine Absperr
vorrichtung am Handgriff vorgesehen, mit der die Wasserzufuhr
unterbrochen werden kann. Der Handgriff der bekannten Dusch
armatur weist an seinem freien Ende einen Duschkopf auf, an dem
sowohl die Absperr- als auch die Umstellvorrichtung vorgesehen
ist. Die Absperrvorrichtung besteht aus einem dreiteiligen Ein
satz, dessen Bedienungselement an der der Brausedüse abge
wandten Seite des Duschkopfs angeordnet ist. Die Brausedüse
besteht aus zwei Teilen und bildet zugleich die Umstellvorrich
tung, mit der die Armatur von der Brause- in die Wasserstrahl
stellung umstellbar ist. Als Nachteil erweist sich bei dieser
Duscharmatur, daß sie aus einer Vielzahl von Bauteilen und
Dichtungen aufgebaut und umständlich zu bedienen ist.
Bekannt ist auch ein Brausekopf (DE-AS 10 38 489), bei dem ein
gemeinsames Bedienelement für die Umstell- bzw. Absperrvorrichtung
vorgesehen ist. Das Gehäuse des Duschkopfes ist als
Hohlkörper ausgebildet und hat eine kegelstumpfähnliche Form.
In dem Gehäuse ist das Bedienelement drehbeweglich gelagert.
Das Bedienelement besitzt an einem Ende einen Rohrzapfen, der
über ein Außengewinde mit dem Gehäuse des Duschkopfes verschraubt
ist. Am anderen Ende des Bedienelementes sind eine
Brausedüse und ein Drehgriff angeordnet. Im Bereich des Außengewindes
des Bedienelementes ist ein Querkanal vorgesehen, der
mit dem Axialkanal des Bedienelementes in Verbindung steht. In
einer ersten Stellung des Bedienelementes (Wasserstrahlstellung)
strömt Wasser durch den Querkanal und den Axialkanal im
Bedienelement. Die zweite Stellung (Brausestellung) wird durch
Verdrehen des Bedienelementes gegenüber dem Gehäuse erreicht.
Hierdurch wird die Öffnung des Querkanals verschlossen. Gleichzeitig
wird ein zweiter Strömungsweg freigegeben, bei dem das
Wasser zunächst durch Öffnungen im Gehäuse und dann an der
Außenseite des Bedienelementes entlang zur Brausedüse fließt.
Eine dritte Stellung (Schließstellung) wird durch weiteres
Drehen des Bedienelementes erreicht, bis eine am Bedienelement
angeordnete Dichtung die weitere Wasserzufuhr unterbindet.
Diese Ausbildung der Absperrvorrichtung läßt ein schnelles
Abstellen der Wasserzufuhr nicht zu. Die Schließstellung ist
von der Wasserstrahlstellung aus nur über die Brausestellung
zu erreichen. Hierdurch wird unnötig Wasser
verbraucht, was bei Freizeiteinrichtungen mit einem begrenzten
Wasservorrat von Nachteil ist. Weiterhin bereitet die Bedienung
des bekannten Duschkopfes Schwierigkeiten, da der Drehgriff des
Bedienelementes im Bereich der Brausedüse angeordnet ist. Bei
Verwendung dieses Duschkopfes an einem Handgriff wird der
Bediener bei der Umstellung des Bedienelementes entweder einem
gebündelten Wasserstrahl oder Brausestrahlen ausgesetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute und leicht bedienbare Duscharmatur, die außerdem
kostengünstig herzustellen ist, zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Duscharmatur der
eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Durch diese Ausgestaltung wird ein einfacher Aufbau erzielt.
Mit dem an der Stirnseite des Handgriffs vorgesehenen Rohrzapfen
wird das Abstell- und Umstellventil der Armatur gebildet.
Es kann sowohl der Wasserauslauf unterbrochen, als auch
die beiden Benutzungsstellungen der Armatur eingestellt werden.
Dabei kann das Bedienungselement derart ausgebildet sein, daß
durch Drehen desselben die folgende Stellungen durchfahren
werden: erste Sperrstellung, Brausestellung, zweite Sperrstellung,
Wasserstrahlstellung, erste Sperrstellung usw.
Eine andere Ausführung sieht folgende Stellungen vor: Sperr
stellung, Brausestellung, Brause- und Wasserstrahlstellung,
Wasserstrahlstellung, Sperrstellung usw. Diese Benutzungs
stellungen können sowohl in der einen als auch in der anderen
Richtung durchlaufen werden. Das Bedienungselement bietet dem
nach den wesentlichen Vorteil, daß mit einem einzigen Element
alle Stellungen angefahren werden können, und dieses Element
durch geeignete Ausbildung mit der den Handgriff haltenden Hand
zusätzlich bedienbar ist.
Vorteilhaft besteht der Rohrzapfen aus einem weichelastischen
Dichtmaterial bzw. ist er mit einem solchen beschichtet.
Dadurch erübrigt sich das Anbringen von Dichtungen, da das
weichelastische Material selbst die Dichtfunktion übernimmt,
indem es unter geringer Vorspannung am Sitz des Rohrzapfens an
liegt.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß der Rohrzapfen an
seinem Umfang Dichtungen aufweist. Diese Dichtungen können z.B.
als O-Ringe ausgebildet sein, die in an der Oberfläche des
Rohrstutzens vorgesehene Nuten eingelegt sind. Dies ist vor
allem dann vorzusehen, wenn der Drehgriff und der Rohrzapfen
einstückig ausgebildet sind, d.h. der Rohrzapfen selbst nicht
aus einem Dichtmaterial besteht. Anstelle von O-Ringen können
auch Dichteinsätze vorgesehen sein, die die Strömungsöffnungen
des Bedienungselements umgeben. Außerdem wird durch die ein
stückige Ausbildung von Drehgriff und Rohrzapfen die Gesamtzahl
der Bauteile der Duscharmatur weiter verringert.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Duscharmatur sieht
vor, daß der Rohrzapfen mit zwei diametral gegenüberliegenden
und in Achsrichtung des Rohrzapfens einen Abstand zueinander
aufweisenden Öffnungen versehen ist. Weiterhin ist der Hand
griff mit einer als Sitz für den Rohrzapfen vorgesehenen Axial
bohrung versehen, die zwei dem Abstand der Öffnungen des Rohr
zapfens entsprechende übereinanderliegende Öffnungen aufweist.
Die Axialbohrung des Handgriffs und der Rohrzapfen bilden
einerseits das Absperrventil der Armatur, andererseits dienen
sie der Einstellung der verschiedenen Benutzungsstellungen. In
der Sperrstellung ist der Rohrzapfen derart in der Axialbohrung
angeordnet, daß keine der Bohrungen sich überdecken. Für die
Brausestellung wird der Rohrzapfen in der Axialbohrung derart
gedreht, daß eine der diametral gegenüberliegenden Öffnungen
des Rohrzapfens mit einer der übereinanderliegenden Öffnungen
der Axialbohrung fluchtet. In der Wasserstrahlstellung wird der
Rohrzapfen nunmehr so weit gedreht, daß die beiden anderen Öff
nungen miteinander fluchten. Eine Brause- und Wasserstrahl
stellung kann dadurch erreicht werden, daß durch geeignete Aus
bildung der diametral gegenüberliegenden Öffnungen, z. B. durch
Verbreiterung der Öffnungen, eine Drehstellung des Rohrzapfens
in der Axialbohrung erzielbar ist, in der alle vier Öffnungen
wenigstens zum Teil sich paarweise überdecken. Dabei bilden die
einander zugeordneten Öffnungen zwei separate Strömungswege für
den Wasserstrahl und die Brausestrahlen. Das zentral, z. B. über
einen Wasserschlauch o. dgl., in den Handgriff eingeführte
Wasser wird über das Bedienungselement entweder in den einen
Strömungsweg für den Wasserstrahl oder in den anderen Strömungsweg
für die Brausestrahlen, ggf. auch in beide Strömungswege,
eingeleitet, so daß das Bedienungselement gemäß den
Merkmalen des Unteranspruches 8 neben seiner Funktion als
Absperrventil auch als Wegeventil dient.
Eine einfache Ausführungsform sieht vor, daß die Öffnungen als
Bohrungen ausgebildet sind. Diese Bohrungen haben den Vorteil,
daß sie leicht, z. B. durch am Umfang der Bohrungen vorgesehene
O-Ringe, abdichtbar sind. Eine andere Ausführung sieht vor, daß
die Öffnungen eine im wesentlichen keilförmige bzw. dreieckige
Gestalt aufweisen. Die keilförmige bzw. dreieckige Ausbildung
der Öffnung hat den Vorteil, daß zusätzlich eine gute Dosier
möglichkeit geschaffen wird, wobei die Durchflußmenge vom
Überdeckungsgrad der einander zugeordneten Öffnungen abhängt.
Eine einfache Montage des Ventils wird dadurch erreicht, daß
das Bedienungselement über eine Steck-Schnapp-Verbindung an der
Stirnseite des Handgriffs festgelegt ist. Dabei wird der Rohr
zapfen in die Axialbohrung des Handgriffs so weit eingeführt,
bis der Drehgriff am stirnseitigen Ende des Handgriffs aufsitzt
und mit diesem verrastet. Dadurch ist einerseits ein sicherer
Sitz des Bedienungselements gewährleistet, andererseits liegen
die einander zugeordneten Bohrungen auf gleicher Höhe, so daß
sie in Arbeitsstellung miteinander fluchten. Dadurch, daß die
Steck-Schnapp-Verbindung am inneren Umfangsrand des Drehgriffs
und am Umfang des Handgriffs an dessen stirnseitigem Ende
vorgesehen ist, ist sie bei verrastetem Drehgriff von außen
nicht erkennbar.
Die einstückig ausgebildete Brausedüse ist mit am Umfang ange
ordneten axialen Schlitzen versehen, die mit dem die Düse über
greifenden Düsensitz des Handgriffs Brauseöffnungen bilden.
Dadurch wird erreicht, daß die Brausestrahlen im wesentlichen
kegelförmig die Brausedüse verlassen, wobei der Strahlkegel
durch geeignete Anordnung der Brausedüse in deren Düsensitz
veränderbar ist, d. h. einen größeren bzw. kleineren Öffnungs
winkel aufweisen kann.
Vorteilhaft weist die Brausedüse eine zentrale Öffnung für den
Wasserstrahl auf. Dabei ist die Brausedüse derart ausgebildet,
daß sie einen handelsüblichen Perlator aufnehmen kann, so daß
das Wasser in der Wasserstrahlstellung gezielt und mit Luft
durchsetzt ausströmen kann.
Eine einfache Montage der Brausedüse wird dadurch erreicht, daß
sie auf einen Rohrstutzen des Handgriffs aufgeschraubt ist,
wobei der Rohrstutzen den Strömungsweg des Wasserstrahls
bildet, der zentral durch die Brausedüse ausmündet. Die Fest
legung der Brausedüse durch Aufschrauben hat zudem den Vorteil,
daß ihre Lage zum Handgriff durch Drehen leicht veränderbar
ist, und somit der Strahlkegel der Brausestrahlen durch Ver
änderung der Lage der Brauseöffnungen im Düsensitz leicht
variierbar ist. Eine Minimierung des Strömungswiderstandes wird
dadurch erreicht, daß sich der den Strömungsweg des Wasser
strahls bildende Rohrstutzen direkt an die zugeordnete Öffnung
des Sitzes für das Bedienungselement anschließt. Dieser Rohr
stutzen ist von einem den Strömungsweg der Brausestrahlen bil
denden Ringkanal umgeben, der über die Brauseöffnungen aus
mündet. Auch dieser Ringkanal schließt sich unmittelbar an die
zugehörige Öffnung des Sitzes des Bedienungselements an, so daß
auch hier der Strömungswiderstand sehr gering ist und die
Brauseöffnungen gleichmäßig mit Wasser versorgt werden.
Dadurch, daß die Brausedüse auf dem Rohrstutzen axial bewegbar
ist und sich dabei der Öffnungsquerschnitt der Schlitze ver
ändert, ist die Durchflußmenge des Duschwassers leicht regulierbar.
Eine einfache Handhabung der Brausedüse wird über an
der Stirnseite an ihrem Umfang vorgesehene Nocken erreicht.
In ihrer vollständig eingeschraubten Stellung schließt die
Brausedüse die Schlitze dichtend ab. Ein Auslaufen des Brause
wassers über den durch den Rohrstutzen gebildeten Strömungsweg
des Wasserstrahls wird über Dichtringe, z. B. O-Ringe verhin
dert, die das Gewinde der Brausedüse abdichten.
Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeich
nung Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Duscharmatur mit Absperrhahn in eingebauter
Lage;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Duscharmatur gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch den Handgriff gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 das stirnseitige Ende der Duscharmatur im Quer
schnitt, eine andere Ausführungsform des Bedie
nungselements zeigend;
Fig. 5 einen Schnitt V-V durch den Rohrzapfen gemäß
Fig. 4, in vergrößerter Darstellung und
Fig. 6 das stirnseitige Ende einer Duscharmatur gemäß
Fig. 4 mit einer weiteren Ausführungsform des
Bedienungselements.
Die Fig. 1 zeigt eine Duscharmatur (1) und einen Absperrhahn
(2) in eingebauter Stellung. Zum Festlegen der beiden Armaturen
(1 und 2) z.B. in einer Arbeitsplatte (3) ist eine Aufsatz
blende (4) vorgesehen, die eine Bohrung (5) zur Aufnahme des
Absperrhahns (2) und einen hülsenartigen Sitz (6) zur Aufnahme
des unteren Endes der Duscharmatur (1) aufweist. Der hülsen
artige Sitz ist vorteilhaft konisch ausgebildet, so daß die von
der Oberseite der Arbeitsplatte (3) einzuführende Duscharmatur
(1) sicher gehalten wird.
Die Duscharmatur (1) ist mit einer Schlauchleitung (7) ver
bunden, über die sie mit Wasser versorgt wird. Das andere Ende
der Schlauchleitung (7) ist an einem Schlauchanschluß (8) des
Absperrhahns (2) festgelegt, der wiederum über einen Anschluß
(9) und einer Versorgungsleitung (nicht dargestellt) mit einem
Wasser-Vorratsbehälter (nicht dargestellt) verbunden ist. Der
sichere Halt der beiden Armaturen (1 und 2) wird dadurch
erreicht, daß die Aufsatzblende (4) über Schrauben (10), die
auch verdeckt angeordnet sein können, an der Arbeitsplatte (3)
befestigt ist. Ein Eindringen von Schmutz in die Öffnung der
Arbeitsplatte (3) wird durch Dichtungen (11), die zwischen der
Aufsatzblende (4) und der Arbeitsplatte (3) vorgesehen sind,
verhindert.
Eine Notwendigkeit eines Absperrhahns (2), der zusätzlich zur
Duscharmatur (1) vorgesehen ist, ergibt sich dadurch, daß beim
Einsatz dieser Armatur (1) in Freizeiteinrichtungen, wie Cam
pingmobile, Segel- bzw. Motorboote und dgl., oftmals das Ver
sorgungsnetz drucklos ist, und der Druck beim Öffnen eines
Absperrventils erst mittels eines elektrischen Schalters und
einer Förderpumpe aufgebaut werden muß. Hierfür weist der
Absperrhahn (2) einen elektrischen Schalter (12) auf, der beim
Öffnen des Absperrhahns (2) den Stromkreis zur Förderpumpe
(nicht dargestellt) schließt. Sobald der Absperrhahn (2) ge
öffnet ist, steht die Schlauchleitung (7) unter Druck, und es
kann bei geöffneter Duscharmatur (1) Wasser ausfließen.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Duscharmatur (1).
Am unteren Ende (13) ist die Schlauchleitung (7) über eine
Klemmhülse (14) und eine Überwurfmutter (15) an einem Gewinde
ansatz (16) flüssigkeitsdicht festgelegt. Die Duscharmatur (1)
weist eine zur Schlauchleitung (7) koaxiale Bohrung (17) auf,
die im Knickpunkt der Armatur (1) in eine Axialbohrung (18)
übergeht. Am oberen Ende (19) der Duscharmatur (1) sind das
Bedienungselement (20) und die Brausedüse (21) festgelegt. Der
die Bohrungen (17 und 18) aufweisende Teil der Duscharmatur (1)
ist als Handgriff (22) ausgebildet, dessen Querschnittsform in
Fig. 3 dargestellt ist. Vorteilhaft werden der Handgriff (22),
das Bedienungselement (20) und die Brausedüse (21) aus Kunst
stoff spritzgegossen.
Das Bedienungselement (20) besteht aus einem Drehgriff (23) und
einem Rohrzapfen (24), der axial und drehfest mit dem Drehgriff
(23) verbunden ist. In der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungs
form sind der Drehgriff (23) und der Rohrzapfen (24) einstückig
ausgebildet. Zur Kennzeichnung der Drehstellung des Drehgriffs
(23) weist dieser eine Ausnehmung (25) auf, die leicht ertast
bar ist. Außerdem können an der Oberseite des Drehgriffs (23)
Symbole (26, Fig. 1) vorgesehen sein, die die Drehrichtung des
Drehgriffs (23) in die verschiedenen Bedienungsstellungen
anzeigen.
Das obere Ende der Axialbohrung (18) des Handgriffs (22) ist
derart ausgebildet, daß es als Sitz für den Rohrzapfen (24)
dient, der darin drehbeweglich gelagert ist. Der Rohrzapfen
(24) ist mit zwei diametral gegenüberliegenden und in Achs
richtung des Rohrzapfens (24) einen Abstand zueinander auf
weisenden Öffnungen (27 und 28) versehen, die mit Öffnungen (29
und 30), die am oberen Ende (19) des Handgriffs (22) vorgesehen
sind, und orthogonal zur Axialbohrung (18) stehen, zwei
separate Fließwege bilden. In der in Fig. 2 gezeigten Dreh
stellung des Bedienungselements (20) fluchten die beiden
Öffnungen (27, 29) und sind die beiden Öffnungen (28, 30)
voneinander abgewandt. Die Öffnungen (27, 29) bilden einen
Strömungsweg für das durch die Axialbohrung (18) fließende
Wasser, das durch die Brausedüse (21) zentral als Wasserstrahl
ausströmt. Die in dieser Figur gezeigte Drehstellung des
Bedienungselements (20) ist demnach die Wasserstrahlstellung.
Bei einer um 180° gedrehten Stellung fluchten die Öffnungen
(28, 30) und liegen die Öffnungen (27, 29) einander gegenüber,
so daß das durch die Axialbohrung (18) ankommende Wasser über
einen zweiten Strömungsweg den Rohrzapfen (24) verläßt und über
einen Ringkanal (31) die Rückseite der Brausedüse (21) beauf
schlagt. Dieses Wasser strömt zwischen der Brausedüse (21) und
deren Düsensitz (32) über am Umfang der Brausedüse vorgesehene
Schlitze (33) (Fig. 1) ins Freie. Dabei bilden die Düsen
strahlen einen sich öffnenden Kegel, wobei der Öffnungswinkel
des Kegels von der Lage der Brausedüse im Düsensitz (32) ab
hängt. Die Brausedüse (21) ist über eine Schraubverbindung (34)
am Handgriff (22) festgelegt, so daß sie durch Drehung ihren
axialen Abstand zum Handgriff (22) und somit den Ausströmwinkel
der Düsenstrahlen verändert. Vorteilhaft kann die zentrale
Öffnung (35) der Brausedüse (21) mit einem handelsüblichen
Perlator (36) versehen werden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Querschnitt sind die kegelförmigen
Schlitze (33) erkennbar. Durch Drehung der Brausedüse (21) kann
der Öffnungsquerschnitt der Schlitze (33) verändert werden,
indem sich die Düse (21) axial bewegt. Dadurch ist eine gute
Regulierung der Durchflußmenge des Duschwassers möglich. Über
am Umfang der Brausedüse (21) verteilt angeordnete Nocken
(nicht dargestellt) wird eine leichte Bedienung der Düse (21)
ermöglicht. Ein vollständiges Absperren des Wasserdurchflusses
wird dadurch erreicht, daß die Brausedüse (21) in einge
schraubter Stellung dichtend abschließt. Hierfür ist z.B. an
deren Rückseite ein Dichtring (nicht dargestellt) vorgesehen,
der am Düsensitz (32) anschlägt.
Ein einfaches Anbringen der Brausedüse (21) am Handgriff (22)
wird durch die Schraubverbindung (34) erreicht. Das Bedie
nungselement (20) ist ebenfalls leicht am Handgriff (22) fest
zulegen, wofür es eine Steck-Schnapp-Verbindung (37) am inneren
Umfangsrand des Drehgriffs (23) aufweist, die in eine am oberen
Ende (19) des Handgriffs (22) vorgesehene Umfangsnut eingreift.
Diese Steck-Schnapp-Verbindung (37) gewährt neben einer leich
ten Montage auch eine leichte Bedienbarkeit, d.h. Drehbarkeit
des Drehgriffs (23) über 360°, so daß die beiden Auslaß
stellungen und jede Zwischenstellung einnehmbar sind.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Dusch
armatur (1) entspricht im wesentlichen der der Fig. 2. Auch
hier sind der Drehgriff (23) und der Rohrzapfen (24) einstückig
ausgebildet, wobei jedoch am Umfang des Rohrzapfens (24) Dicht
elemente (38) vorgesehen sind. Diese Dichtelemente (38) umgeben
den Rohrzapfen (24) vollständig, und bilden an den Öffnungen
(27, 28) Ringwülste (39) (Fig. 5). Diese Ringwülste (39) liegen
dicht an der Innenwand der Axialbohrung (18) an, wohingegen der
übrige Teil der Dichtelemente (38) geringes Spiel zur Axial
bohrung (18) aufweist. Weiterhin sind Dichtelemente (40, 41) in
Form von O-Ringen vorgesehen, die einerseits das stirnseitige
Ende der Axialbohrung (18) und den Fließweg des Wasserstrahls
nach außen hin abdichten. Der Fließweg des Wasserstrahls wird
von einem Rohrstutzen (43) gebildet, der sich an die Öffnung
(29) des Handgriffs (22) anschließt. Dieser Rohrstutzen (43)
ist in Form einer Doppelhülse ausgebildet, wobei die Brausedüse
(21) mit einem Schraubfortsatz (42) in den Einstich des Rohr
stutzens (43) eingreift. Der Schraubfortsatz (42) weist an
seinem äußeren Umfang die Schraubverbindung (34) auf und an
seinem inneren Umfang das Dichtelement (41), das am Rohrstutzen
(43) dichtend anliegt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist das
Bedienungselement (20) zweiteilig ausgebildet, d.h. der Dreh
griff (23) ist auf den Rohrzapfen (24) drehfest aufgesetzt. Der
Rohrzapfen (24) ist aus einem weichelastischen Material her
gestellt, so daß er keiner Dichtungen bedarf, da er selbst
dichtend an der Innenseite der Axialbohrung (18) anliegt. Eine
Variante sieht vor, daß der Rohrzapfen (24) mit einem weich
elastischen Material beschichtet ist, so daß er ebenfalls
keiner zusätzlichen Dichtungen bedarf. Im übrigen entspricht
die in der Fig. 6 dargestellte Duscharmatur (1) der in der Fig.
4 gezeigten.
Claims (18)
1. Duscharmatur, insbesondere Handbrause für Duschbrausen und
Geschirrbrausen, bestehend aus einem an einer Schlauchleitung
festgelegten Handgriff, an dem ein Duschkopf angeordnet
ist, der einen Brausedüse, eine Absperrvorrichtung zum Absperren
des Wasserauslaufs und eine Umstellvorrichtung zum wahlweisen
Einstellen einer Brausestellung oder einer Wasserstrahlstellung
besitzt, wobei ein einteiliges Bedienungselement für die Absperr-
und Umstellvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das einteilige Bedienungselement (20) aus einem
Drehgriff (23) und einem hiermit drehfest verbundenen Rohrzapfen
(24) besteht, der drehbar in dem Handgriff (22) festgelegt
ist und Öffnungen (27, 28) besitzt, die durch Verdrehen des Bedienungselementes
(20) separate Strömungswege für den Wasser-
oder Brausestrahl freigeben und die wasserdicht verschließbar
sind.
2. Duscharmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungselement (20) an der Stirnseite des Handgriffes
(22) festgelegt ist und die Brausedüse (21), deren Achse im
wesentlichen quer zum Handgriff (22) verläuft, einstückig ausgebildet
ist.
3. Duscharmatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrzapfen (24) aus einem weichelastischen Dicht
material besteht oder mit einem solchen beschichtet ist.
4. Duscharmatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrzapfen (24) an seinem Umfang Dichtelemente (38)
aufweist.
5. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehgriff (23) und der Rohrzapfen (24)
einstückig ausgebildet sind.
6. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (27, 28) des Rohrzapfen (24) sich diametral
gegenüberliegen und in Achsrichtung des Rohrzapfens (24)
einen Abstand zueinander aufweisen.
7. Duscharmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff (22) mit einer als Sitz für den Rohrzapfen
(24) dienenden Axialbohrung (18) versehen ist, die zwei Öffnungen (29, 30) aufweist, welche parallel zur Achsrichtung hintereinander
mit einem Abstand zueinander angeordnet
sind, der dem
axialen Abstand der Öffnungen (27, 28) des Rohrzapfens (24) entspricht.
8. Duscharmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Drehung des Rohrzapfens (24) in der Axialbohrung (18) in die
Wasser- oder Brausestrahlstellung jeweils nur eine der Öffnungen (27, 28)
des Rohrzapfens (24) mit einer der Öffnungen (29, 30) der Axialbohrung
(18) die separaten Strömungswege für den Wasser- oder Brausestrahl
freigeben.
9. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (27 bis 30) als Bohrungen
ausgebildet sind.
10. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (27 bis 30) eine im wesent
lichen dreieckige Gestalt aufweisen.
11. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (20) über eine Steck-
Schnapp-Verbindung (37) an der Stirnseite des Handgriffs (22)
festgelegt ist.
12. Duscharmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steck-Schnapp-Verbindung (37) am inneren Umfangsrand
des Drehgriffs (23) vorgesehen ist.
13. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brausedüse (21) mit am Umfang angeord
neten axialen Schlitzen (33) versehen ist, die mit einem die Düse
(21) übergreifenden Düsensitz (32) des Handgriffs (22) Brause
öffnungen bilden.
14. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brausedüse (21) eine zentrale Öffnung
(35) für den Wasserstrahl aufweist.
15. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brausedüse (21) auf einen Rohrstutzen
(43) des Handgriffs (22) aufgeschraubt ist, wobei der Rohr
stutzen (43) den Strömungsweg des Wasserstrahls bildet, der
zentral durch die Brausedüse (21) ausmündet.
16. Duscharmatur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brausedüse (21) auf dem Rohrstutzen (43) axial bewegbar
ist und sich dabei der Öffnungsquerschnitt der Schlitze (33)
verändert.
17. Duscharmatur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brausedüse (21) in ihrer vollständig eingeschraubten
Stellung die Schlitze (33) dichtend abschließt.
18. Duscharmatur nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (43) von einem den
Strömungsweg der Brausestrahlen bildenden Ringkanal (31)
umgeben ist, der über die die Brauseöffnungen darstellenden
Schlitze (33) ausmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700927 DE3700927A1 (de) | 1987-01-15 | 1987-01-15 | Duscharmatur, insbesondere handbrause fuer duschbrausen, geschirrbrausen und dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873700927 DE3700927A1 (de) | 1987-01-15 | 1987-01-15 | Duscharmatur, insbesondere handbrause fuer duschbrausen, geschirrbrausen und dgl. |
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DE3700927C2 true DE3700927C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6318829
Family Applications (1)
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DE19873700927 Granted DE3700927A1 (de) | 1987-01-15 | 1987-01-15 | Duscharmatur, insbesondere handbrause fuer duschbrausen, geschirrbrausen und dgl. |
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