DE3514488C2 - Grifflose Mischarmatur - Google Patents
Grifflose MischarmaturInfo
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Description
Grifflose Wassermischarmaturen, bei denen durch Schwenken
des Wasserauslaufstutzens die Wassermenge bzw. die Temperatur
des Mischwassers gesteuert wird, sind einfach und übersicht
lich zu bedienen. Meist geschieht die Steuerung durch
Schwenken um zwei Achsen, um beide variablen zu verändern.
Die deutsche Auslegeschrift DE-AS-21 44 373 beschreibt
ein Mehrwegeventil, mit einem Ventilverschlußteil und
mindestens einem daran angebrachten umlaufenden Dichtungs
organ, welches in seiner Lage durch einen entsprechenden
Handgriff verstellt werden kann. Dieses Ventil ist dazu
gedacht, zwei oder mehrere Anschlußöffnungen des Ventil
gehäuses miteinander zu verbinden oder die Verbindung
zu sperren. Die Verwendung dieses Ventils zielt weniger
darauf, zwei Flüssigkeitsströmungen miteinander zu mischen
und das Mischverhältnis zu steuern und zu einem gemeinsamen
Auslaß zu führen.
Die französische Patentschrift FR 21 35 884 zeigt eine im
Prinzip grifflos funktionierende Wasserarmatur, bei der
durch Verändern der Neigung des Wasserhahns, die Stärke
des Wasserfluß gesteuert werden kann. Eine grifflose
Steuerung der Mischwassermenge von Kalt- und Heißwasser
ist hier nicht vorgesehen.
Aus der US-3,726,318 ist eine Mischarmatur bekannt geworden,
die aus einer Basis, einem Kopfteil und zwei wasserführenden
Armen besteht, welche jeweils an der Basis und dem Kopfteil
zusammenlaufen. Durch Bewegen der Arme nach oben oder
unten um eine horizontale Achse kann durch ein in der
Basis befindliches Ventil der Wasserfluß an- und abgeschaltet
werden. Ein im Kopfteil befindliches, mit einem Handgriff
um eine vertikale Achse drehbares Ventil ermöglicht dabei
das Mischungsverhältnis zwischen Kalt- und Heißwasser
einzustellen. Hier handelt es sich nicht um eine völlig
grifflose Mischarmatur, da zur Steuerung der Mischwasser
temperatur ein Handgriff vorgesehen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine besonders einfache und materialgerechte Konstruktion
anzugeben, welche sich auch besonders zur Herstellung
in Kunststoff eignet.
Grundlage ist die Verwendung von Bauteilen mit, im wesent
lichen zylindrischer Form, wahlweise mit etwas Konizität,
um das Entformen zu erleichtern. Die Bauteile sollen dabei
in einfacher Art nur ineinandergesteckt werden, um die
Montage zu erleichtern und sich dabei gegenseitig in ihrer
Lage sichern. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch,
daß die auf einer Seite geschlossenen Steuerelemente jeweils
mit der offenen Seite in eine Öffnung des anderen Teiles
eingesetzt werden.
So wird das erste Steuerelement 4, welches zur Steuerung
der Mischwassermenge dient, mit seiner offenen Seite in
das Armaturengehäuse 1 eingesetzt. Das zweite Steuerelement
5, welches der Steuerung des Querschnittverhältnisses
von Kalt- und Heißwasserzuleitung und damit zur Steuerung
der Mischtemperatur des Wassers dient, wird seinerseits
quer zur Achse des Steuerelementes 4 in dieses eingesetzt,
wobei es sich z. B. in einem Schlitz 7 im Armaturengehäuse
1 an diesem abstützt und ein Herausfallen des Steuer
elementes 4 aus dem Armaturengehäuse 1 verhindert. Die
Lage des zweiten Steuerelementes 5 wird seinerseits
durch eine z. B. einsteckbare Sicherung 8 bestimmt.
Auf diese Weise sind alle drei Bauteile, nämlich das Ar
maturengehäuse 1, das Steuerelement 4 und das Steuer
element 5 durch eine einzige einsteckbare Sicherung
8 verbunden.
Wenn das Steuerelement 5 starr mit dem schwenkbaren
Wasserauslaufstutzen 6 verbunden ist, und u. U. sogar
ein einziges Bauteil darstellt, ist damit die Hauptmontage
der Armatur beendet.
Eine weitere Verbesserung im Bedienungskomfort durch Anord
nung eines Freiwinkels zwischen dem Steuerelement 5 und dem
Wasserauslaufstutzen 6 bei einer formschlüssigen Verbindung
dieser Bauteile, ist mit sehr einfachen Mitteln erreichbar.
Aufgabe eines solchen Freiwinkels ist es, eine gewisse
Schwenkbewegung des Wasserauslaufstutzens 6 zu erlauben,
ohne eine Funktionsänderung hervorzurufen. Bei einer starren
Verbindung des Wasserauslaufstutzens 6 mit dem Steuerele
ment 5 hat jede Schwenkung auch eine Änderung der Misch
wassertemperatur zur Folge. Demgemäß entspricht jede Schwenk
stellung des Wasserauslaufstutzens 6 einem bestimmten
Mischverhältnis d. h. einer bestimmten Temperatur, z. B.
links = kalt, rechts = heiß und in der Mittellage = warm.
Der Freiwinkel gestattet hingegen, z. B. zunächst durch
ein Schwenken nach links "kalt" zu wählen, aber im Bereich
des Freiwinkels wieder in die Mittellage zurück zu schwenken,
um sich dort bequem die Hände zu waschen. Will man etwas
wärmeres Wasser, so kann man durch kurzes Schwenken nach
rechts - durch ein "Antippen" - die Temperatur erhöhen
aber ohne weiteres wieder in die Mittellage zurückkehren.
Eine Federrückstellung in die Mittellage wäre ohne weiteres
möglich, sie würde aber die freie Wahl der Stellung des
Auslaufstutzens 6 eingrenzen.
Der einfache Aufbau einer erfindungsgemäßen Mischarmatur
ermöglicht auch die Betätigung von weiteren Wasserab
sperrungen ohne wesentlichen Aufwand. So wird vorgeschlagen
im Steuerelement 4, welches zur Steuerung der Wassermenge
dient, weitere Steueröffnungen 10 vorzusehen, die wieder
mit entsprechenden, korrespondierenden Gegenöffnungen
11 im Armaturengehäuse 1 teilweise oder ganz zur
Deckung gebracht werden können.
Mit einer solchen zusätzlichen Steuerung könnte z. B. die
Wasserzufuhr zu anderen Verbrauchern, wie Geschirrspül
maschinen oder Waschmaschinen gesperrt werden. Diese Funktion
ist außerordentlich begehrt, da diese Maschinen meist mit
flexiblen Schläuchen angeschlossen sind, die nicht dauernd
unter Druck stehen sollen. Die Gefahr des Platzens der
Schläuche mit verheerenden Folgen ist groß, andererseits
ist die Anordnung eines getrennten Absperrventiles aufwendig
und oft schwer zugänglich. Die Kombination der eigentlichen
Wassermischarmatur mit solchen zusätzlichen Steuerelementen
ergibt eine vorteilhafte, übersichtliche Anordnung, insbe
sondere wenn diese Steuerelemente 10 direkt im Armaturen
gehäuse 1 mit der Kalt- oder Heißwasserzuleitung 2
oder 3 verbunden sind.
Eine weitere Verbesserung einer erfindungsgemäßen Misch
armatur besteht darin, z. B. für das Steuerelement 4,
welches die Wassermenge bestimmt eine oder sogar mehrere
gerastete Stellungen vorzusehen. Damit kann man beim Ein
schalten die Schwenkbewegung, z. B. in einer "Sparstellung"
einrasten, in der nur etwa die halbe Wassermenge ausfließt.
Will man mehr Wasser, kann man die Raste durch einen etwas
stärkeren Druck überschwenken.
Eine solche Raste kann aber auch z. B. vor der Wasserab
sperrung der Geschirrspülmaschine vorgesehen werden. In
einer solchen Armatur wird zunächst durch eine Schwenk
bewegung bis zu einer Raste nach oben, der normale Wasseraus
lauf geschlossen, aber der Zulauf zur Geschirrspülmaschine
bleibt offen. Erst bei weiterem Schwenken nach oben
über die Raste hinaus wird auch der Zulauf zur Maschine
gesperrt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, ist die Kombination
einer solchen grifflosen Armatur mit einem oder mehreren
Steuerelementen 14 im gleichen Armaturengehäuse 1,
die unabhängig von den übrigen Funktionen der Armatur mit
Betätigungsgriffen 15 bedient werden.
Vorteilhafterweise werden solche unabhängige Steuerelemente
direkt im Armaturengehäuse 1 an die Kalt- oder Heißwasserzu
leitung 2 oder 3 angeschlossen. Eine extrem einfache
Anordnung besteht darin, auch die unabhängigen Steuerele
mente 14 als drehbare Zylinder mit Öffnungen 16 auszubil
den, die wieder mit korrespondierenden Öffnungen 17
im Armaturengehäuse 1 durch Drehung zur Deckung gebracht
werden können.
Eine erfindungsgemäße Konstruktionsvariante sieht vor,
in einer einzigen durchgehenden Querbohrung im Armaturen
gehäuse 1, welche z. B. die Kaltwasserzuleitung 2 an
schneidet, von beiden Seiten ein solches unabhängiges
Steuerelement 14 einzusetzen.
Auch bezüglich der erforderlichen Dichtungen (z. B. O-Ringe
oder Lippendichtungen) wird eine wesentliche Verbesserung
vorgeschlagen, die darin besteht, die Steuerelemente in
eine Spritzform einzulegen und die Dichtungen einzeln oder
in Gruppen einzuspritzen. Die heutige Kunststofftechnik
ist in der Lage entsprechende Materialien anzubieten,
besonders für derart einfache Bauelemente wie sie bei
der erfindungsgemäßen Armatur benötigt werden, die praktisch
keine Dichtungen mit Wasserdurchlauf, sondern nur Absperr
dichtungen braucht.
Fig. 1 und 2 stellen schematisch eine beispielsweise
Konstruktion mit den Erfindungsmerkmalen dieser Patentan
meldung dar.
In das Armaturengehäuse 1 ist das zylindrische oder
leicht kegelförmige Steuerelement 4 eingesetzt, welches
auf einer Seite geschlossen ist und nur von der anderen
Seite ein zentrales Sackloch 9 aufweist, sowie radiale
Bohrungen 28, 29 korrespondierend mit den Öffnungen 2
und 3 für den Kalt- und Heißwasserzulauf. Eine weitere
radiale Bohrung ist für die Aufnahme des Steuerelementes
5 bestimmt. In dem dargestellten Beispiel ist das Steuer
element 5 starr mit dem Wasserauslaufstutzen 6 verbunden.
Auch das Steuerelement 5 ist zylindrisch und nur an
einem Ende offen. Das andere Ende mündet im Wasserauslauf
stutzen 6.
Bei der Montage der Armatur muß daher lediglich das Steuer
element 4 in das einseitig offene Armaturengehäuse 1
eingesetzt werden, sodann wird das Steuerelement 5 in
die dafür vorgesehene Querbohrung des Steuerventils 4
eingeschoben, und die Sicherung 6 in das Steuerelement
4 eingelegt. Die Fig. 1a und 2b zeigen das Armaturen
gehäuse 1 vor dem Einsetzen des Steuerelementes 4.
Der Schlitz 7 nimmt das Steuerelement 5 auf, welches
im eingesetzten Zustand gemäß Fig. 2b um einen Winkel
24 geschwenkt werden kann.
Fig. 1 und 2 zeigen die Armatur in voll geöffnetem
Zustand, d. h. die Bohrungen 28 und 29 im Steuerelement
4 fluchten mit den Öffnungen 2 und 3 im Armaturengehäuse
1. Wird der Wasserauslaufstutzen 6 nach oben, in die
in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage 27 geschwenkt,
so fluchten die Löcher 2 und 28 bzw. 3 und 29 nicht
mehr und der Zulauf von Kalt- und Heißwasser ist unterbrochen.
Bei hochwertiger Qualität der Oberflächenbearbeitung kann
u. U. auf eine Dichtung verzichtet werden, jedoch ist es
möglich, z. B. Runddichtungen 26 so in das Steuerelement
4 einzulegen, daß sie in der Lage 27 des Wasserauslauf
stutzens 6 die Wasserzuleitungen 2 und 3 verschließen.
Die Öffnungen 30, die je nach Schwenklage des Wasseraus
laufstutzens 6, mehr Kalt- oder mehr Heißwasser in das
Steuerelement 5 eintreten lassen, müssen praktisch nie
dicht abschließen, da sie den Öffnungen 28 und 29 nachgeord
net sind und keine Verschlußfunktion haben. Die Dichtungen
13 sind O-Ringe ohne Schaltfunktion, die nur die Aufgabe
haben, das Austreten des Wassers nach außen zu verhindern.
Fig. 5 und 6 zeigen schematisch eine Variante der Er
findung, bei der das Steuerelement 5 mit dem Wasserauslauf
stutzen 6 formschlüssig, d. h. mit einem Freiwinkel ver
bunden ist.
Fig. 5 und 6 zeigen das Steuerelement 5 drehbar in
den Wasserauslaufstutzen 6 eingesteckt. Der Mitnehmestift
32 des Steuerelementes 5 liegt in einer segmentför
migen Aussparung 32 des Wasserauslaufstutzens 6 und
nimmt bei einer Schwenkbewegung erst nach einem Freiwinkel
das Steuerelement 5 mit. Die im Winkel erweiterte Bohrung
33 gestattet einen ungehinderten Auslauf des Wassers
vom Steuerelement 5 in den Wasserauslaufstutzen 6.
Der Freiwinkel gibt die Möglichkeit einerseits mit dem
Wasserauslaufstutzen 6 die Temperatur zu beeinflussen,
aber trotzdem, nach dem Einstellen der gewünschten Tem
peratur den Wasserauslaufstutzen 6 in die Mittellage
zu drehen, ohne an der Temperatureinstellung etwas zu
verändern.
Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere der zahlreichen, er
findungsgemäßen Konstruktionsvarianten. In diesem sche
matisch dargestellten Beispiel ist die Betätigung eines
weiteren, an sich unabhängigen Wasserlaufstutzens gezeigt.
Zu diesem Zweck ist im Steuerelement 4 eine weitere
Steueröffnung, in Form eines Segmentes 10 angeordnet,
mit korrespondierenden Öffnungen 11 im Armaturengehäuse
1. Bei normalem Gebrauch der Armatur ist die Verbindung
der beiden Öffnungen 11 dauernd offen. Erst wenn der
Wasserauslaufstutzen in seine extreme Schwenklage 27
gedrückt wird, ist das Ende des Segmentes 10 erreicht
und die Verbindung gesperrt. Zweckmäßigerweise wird diese
extreme Schwenklage 27 durch die bereits erwähnte Rast
12 blockiert, um eine unbeabsichtigte Unterbrechung
des Wasserlaufes 11-11 zu vermeiden.
Diese zusätzliche Anordnung ist nur als ein Beispiel
beschrieben, es wäre genausogut z. B. die Betätigung oder
Sperrung eines Sprinklersystems oder Ähnliches möglich.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine andere Erweiterung des Er
findungsgedankens, die sich organisch und einheitlich
einordnet.
In diesem Beispiel sind im gleichen Armaturengehäuse 1
zwei unabhängige weitere Steuerelemente 14 mit ihren
Betätigungsgriffen 15 angeordnet. Dabei sind wieder
die Steuerelemente 14 zylinderförmig und in einer durch
gehenden Bohrung 18 im Armaturengehäuse 1 gelagert.
Die Bohrung 18 schneidet die Kaltwasserzuleitung 2
direkt an.
Dadurch erhalten beide Steuerelemente über die Ringnut
19 und der Querbohrung 23 Kaltwasser.
Die Öffnungen 16 korrespondieren mit den Öffnungen 17
im Armaturengehäuse 1 und gestatten dem Kaltwasser in
der gezeichneten Stellung der Steuerelemente 14 den
Durchfluß. Bei Schwenkung der Betätigungsgriffe 15 in
die in Fig. 8 gestrichelt gezeichnete Lage, verhindert
die Zylinderwandung der Steuerelemente 14 den Wasseraus
tritt.
Die Steuerelemente 14 werden von Anschlagstiften 20
in einer Segmentnut 21, die gleichzeitig die Drehbewegung
begrenzt, fixiert. Die Dichtungsringe 22 verhindern das
Austreten des Wassers nach außen.
Die angeführten Darstellungen des Erfindungsgedankens
können nur als Beispiele ohne begrenzende Wirkung auf
die zahlreichen weiteren Möglichkeiten verstanden werden.
So gehört es beispielsweise zu den Ausgestaltungsmöglich
keiten, den Schlitz 7 in dem das Steuerelement 5 schwenkt
durch eine Abdeckung 25 zu verdecken.
Ebenso ist die Möglichkeit einige der auf annähernd gleichem
Durchmesser sitzenden O-Ringe 13 durch ein gruppenweises
Einspritzen zusammen mit den Ring- oder Lippendichtungen
26, (wie in Fig. 2 dargestellt), zum Erfindungsgedanken
zu zählen, da diese Möglichkeit erst durch die Besonderheiten
dieser Konstruktionen gegeben ist.
Claims (10)
1. Grifflose Mischarmatur, aus Metall oder Kunststoff,
bestehend aus einem Armaturengehäuse (1), mindestens je
einem Zuflußkanal für Kalt- und Heißwasser (2 und 3),
einem oder mehreren Steuerelementen (4 und 5), zur Steuerung
der Mischwassermenge und der Mischwassertemperatur des
ausfließenden Wassers und einem, um eine oder zwei Achsen
schwenkbaren Wasserauslaufstutzen (6) zur Betätigung der
Steuerelemente (4 und 5),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerelemente (4 und 5) im wesentlichen zylindrische
Form, wahlweise mit etwas Konizität, besitzen und das
erste Steuerelement (4), welches der Steuerung der Misch
wassermenge dient, einseitig geschlossen und mit der offenen
Seite in das Armaturengehäuse eingesetzt ist und das zweite
Steuerelement (5), welches zur Steuerung der Mischwasser
temperatur dient, quer in das erste Steuerelement (4)
eingesetzt ist, wobei es sich am Armaturengehäuse (1)
abstützt und dabei die Lage des ersten Steuerelementes (4)
im Armaturengehäuse (1) bestimmt und das zweite Steuerelement
(5) seinerseits von einer Sicherung (8) in seiner Lage
gehalten wird.
2. Mischarmatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Steuerelement (5) mit dem schwenkbaren Wasseraus
laufstutzen (6) starr oder formschlüssig verbunden ist.
3. Mischarmatur nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Formschlüssigkeit zwischen dem zweiten Steuerelement
(5) und dem schwenkbaren Wasserauslaufstutzen (6) einen
Freiwinkel besitzt.
4. Mischarmatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Steuerelement (4) weitere Steueröffnungen (10)
besitzt, die mit Gegenöffnungen (11) im Armaturengehäuse
(1) korrespondieren.
5. Mischarmatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehbewegung des ersten Steuerelementes (4) im
Armaturengehäuse (1) in mindestens einer Position gerastet
ist.
6. Mischarmatur nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Armaturengehäuse (1) zumindest ein weiteres, unabhängiges
und mit einem Betätigungsgriff (15) bedienbares Steuer
element (14) angeordnet ist, das keinen Einfluß auf die
Mischfunktion der Armatur hat.
7. Mischarmatur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere unabhängige Steuerelemente (14) im
Armaturengehäuse (1) mit der Kalt- oder der Heißwasserzu
leitung (2 oder 3) verbunden sind.
8. Mischarmatur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß das Steuerelement (14) ein drehbarer Zylinder mit
Öffnungen (16) ist, die mit korrespondierenden Öffnungen
(17) im Armaturengehäuse (1) durch Verdrehung zur Deckung
gebracht werden können.
9. Mischarmatur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Steuerelemente (14) in einer durchgehenden Bohrung
(18) angeordnet sind, welche eine der Zuleitungen (2 oder
3) anschneidet.
10. Mischarmatur nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungen in den Steuerelementen und/oder dem Armaturen
gehäuse (1) einzeln oder in Gruppen eingespritzt sind.
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