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Die
Erfindung betrifft ein Mischventil, das für nur durch Drehen betätigtigbare
einarmige Mischbatterien verwendet wird und zwei übereinander
angeordnete, miteinander eine Flachdichtung bildende Scheiben für die Regelung
der Menge und des Verhältnisses
des durchströmenden
kalten und warmen Wasserstromes aufweist, und zwar eine feststehende
Zuflussscheibe und eine drehbare Steuerscheibe. In der feststehenden
Zuflussscheibe sind ein an das Wassernetz angeschlossener Einflusskanal
für das kalte
Wasser und ein Einflusskanal für
das warme Wasser ausgebildet, während
in der drehbaren Steuerscheibe Durchflusskanäle für das kalte und das warme Wasser
ausgebildet sind. Die Durchflusskanäle für das kalte Wasser und das
warme Wasser stehen mit einem Mischraum in Verbindung, der in der
Steuerscheibe oder in einem Drehelement ausgebildet ist, das mit
der Steuerscheibe eine Betätigungsverbindung
aufweist und sich von der Seite der Steuerscheibe erstreckt, die
der Zuflussscheibe abgewandt ist. Zum Betätigen des Drehelementes ist ein
Betätigungsarm
angeordnet.
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Es
kommt bei den weit verbreiteten, einarmigen, mit Keramik-Flachdichtung
versehenen Mischbatterien oft vor, dass der Hebel wegen seiner Zweirichtungs-Bewegung bei der
Bewegung in einer Richtung auch in die andere Richtung bewegt wird,
so dass seine Betätigung
unsicher ist. Um diese Unsicherheit zu beseitigen, wurden für spezielle
Zwecke die sogennanten einarmigen Sicherheits-Mischbatterien entwickelt.
Sie werden insbesondere in Krankenhäusern und Laboratorien verwendet,
wo der Hebel oft mit der Oberhand oder mit dem Unterarm betätigt wird,
damit die Sterilität
gesichert wird.
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Viele
Lösungen
wurden für
Sicherheits-Mischbatterien entwickelt, die unter anderem in den
folgenden Patenten geschildert sind:
DE 32 18 091 A1 ,
EP 0 557 696 A1 ,
EP 0 653 581 A1 ,
GB 2 073 373 A ,
WO 99/31 417 A1 ,
WO 99/39 119 A1 .
Sie stimmen alle insofern überein,
dass der Hebelarm nur in der Drehrichtung bewegt werden kann, und
dementsprechend können
die Mischbatterien nur in einer gebundenen Reihenfolge betätigt werden,
so dass beim Drehen des Hebelarmes zuerst das kalte Wasser fliesst,
und mit einem weiteren Drehen, immer mehr und mehr heisses Wasser zugemischt
wird, bis zu der Endstellung, bei der nur heisses Wasser aus der Batterie
fliesst. Der Vorteil dieser Lösung
ist, dass die Batterie nur durch das Öffnen des kalten Wassers geöffnet werden
kann.
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Diese
Mischbatterien sind in ihrem Aufbau den normalen einarmigen Mischbatterien ähnlich,
d. h. unten in der Mischbatteriekartusche befindet sich eine feststehende
Zuflussscheibe, über
der eine bewegliche Steuerscheibe angeordnet ist, welche zusammen
eine Flachdichtung bilden. Der Einflusskanal für das kalte Wasser, der an
das Wassernetz angeschlossen ist, und der Einflusskanal für das warme Wasser
sind exzentrisch in der Zuflussscheibe angeordnet, während in
ihrer Mitte der Ausflusskanal für das
gemischte Wasser zu finden ist. Dieser Ausflusskanal ist an den
Auslassstumpf der Batterie angeschlossen. In der Steuerscheibe sind
die Durchflusskanäle
in der Zone der Einflusskanäle
ausgebildet, und in Überdeckung
mit dem Ausflusskanal befindet sich ein Rückführungskanal. Der gemeinsame Durchschnitt
der Einfluss- und Durchflusskanäle
bestimmt die jeweiligen Durchfluss-Querschnitte, d. h. die Menge des durchfliessenden
kalten und warmen Wassers. Die Steuerscheibe ist oben mit einem
Betätigungselement
gekoppelt. Der Mischraum ist in dem Betätigungselement über der
Steuerscheibe ausgebildet und steht sowohl mit den Steuerkanälen als auch
mit dem Rückführungskanal
in einer permanenten Verbindung. Der Hebelarm der Batterie ist an dem
oberen Teil des Betätigungselements
entweder unmittelbar oder durch ein Mitnehmerelement befestigt.
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Der
Unterschied zwischen den normalen und den Sicherheits-Batterien
besteht in der Form der Einfluss- und der Steuerkanäle. Da sich
nur die Steuerscheibe dreht, müssen
die Form und die Anordnung der Einfluss- und Stuerkanäle so sein,
dass ihre gegenseitige Drehung die absolute und relative Menge des
durchfliessenden kalten und warmen Wassers steuert. Es ist aus den
obengenannten Patenten ersichtlich, dass bei der Auswahl der Form
und der Anordnung der Einfluss- und Steuerkanäle unterschiedliche Anschauungen
zur Geltung kommen, dadurch zeigen sie eine grosse Mannigfaltigkeit.
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Um
die Mischbatterie einfacher betätigen
zu können,
fordern Krankenhäuser
und Laboratorien im Allgemeinen viel längere Betätigungsarme, als gewöhnlich.
Dieser Forderung wird eine neue Tendenz in der Konstruktion von
Mischbatterien gerecht, bei der der Ausflusstutzen und der Betätigungsarm
vereint werden. Beispiele für
diese Lösung
sind im Patent
US 4.768.557
A zu finden.
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In
einer der Varianten ist ein Drehschieber mit horizontaler Achse
in dem Gehäuse
zu finden, der Ausflussarm ist an dem einen Ende des Drehschiebers
befestigt. Im Drehschieber sind in der Vertikalebene zu seiner Achse
zwei längliche,
gegeneinander versetzte Öffnungen
ausgestaltet, sie verdrehen sich über den in dem Gehäuse angebrachten Einflussbohrungen.
Steuerung der Menge und der Temperatur geschieht durch das Drehen
des Drehschiebers. Die geschlossenen Positionen befinden sich in
den äusseren
Lagen, d. h. von der einen geschlossenen Lage bis zu der anderen
muss gegebenenfalls die volle Steuerung durchgeführt werden.
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Diese
Variante hat auch eine Ausführung
mit Planscheiben, bei der der Drehschieber mit horizontaler Achse
durch Planscheiben mit horizontaler Achse ersetzt werden.
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In
einer verbesserten Variante werden zwei Drehschieber ineinander
angeordnet, wobei der eine die Menge, der andere die Temperatur
regelt. Der innere Drehschieber ist an seinem Ende gegenüber dem
Ausflussarm mit einem Drehkopf versehen.
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In
einer anderen Variante ist das Steuerelement ein in der vertikalen
Richtung verschiebbarer und um seinen Achse drehbarer Schieber.
Der Ausflussarm hebt und senkt den Schieber durch eine Zahnrad-
Zahnstange Übertragung,
dieser Prozess regelt die Quantität, und ist in der Drehrichtung
in einer Mitnehmer-Verbindung mit dem Schieber, wobei Drehen des
Schiebers gleichzeitig die Temperaturregelung sichert.
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In
der einen Ausführungsform
der drehenden und sich axial bewegenden Lösung mit einem Schieber teilt
der Ausflussarm den Schieber in zwei Teile und bewegt ihn axial
mit einer exzentrischen Anordnung. Dieser Prozess gewährleistet
die Temperaturregelung. Das Kippen des Ausflussarmes dreht den Schieber,
und dadurch wird die Quantität
geregelt.
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In
einer dritten Variante sind die Steuerelemente für einarmige Mischbatterien
charakteristische traditionelle Flachscheiben. Der Ausflussarm ist
in einen in dem Gehäuse
abgedichteten, halbkugelförmigen
Kragen eingeführt.
Der Mischraum über
der Steuerscheibe befindet sich nicht in dem mit der Steuerscheibe
gekoppelten Mitnehmer-Element, sondern zwischen dem halbkugelförmigen Kragen und
der Steuerscheibe.
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Ein
anderes, grundlegendes Betätigungsprinzip
ist in dem Patent
US
5.685.339 A geschildert. In diesem Fall ist ein Kugelventil
in das Gehäuse
eingebracht, mit einem Kanal von umgekehrter Y Form. Der Ausflussarm
ist an den Stiel des Y-s angeschlossen, und in dem Gehäuse, gegenüber den
beiden Stielen, sind die Einflusskanäle für das kalte und warme Wasser
angebracht. Temperaturregelung geschieht durch das Drehen des Kugelventils
in der Ebene der Einflusskanäle,
beim Drehen in beide Richtungen werden die Einflusskanäle geschlossen.
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Darüber hinaus,
dass auch bei den jetzt erwähnten
Lösungen
die Möglichkeit
einer Verstellung besteht, ist ihre Ausführung gewöhnlich kompliziert und bei
der Herstellung unvorteilhaft.
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Aus
Dokument
EP 0 616 156
A1 ist eine Steuerpatrone für eine Einhebel-Mischarmatur bekannt,
bei der eine Steuerscheibe mit einer zweiten Mitnehmerbuchse gekuppelt
ist, in welcher eine Mischkammer ausgebildet ist. Die zweite Mitnehmerbuchse
ist mit einer ersten Mitnehmerbuchse drehfest verbunden, an welcher
ein Betätigungsarm
befestigt ist. Ein Kanal, der in der zweiten, sich von der Steuerscheibe
erstreckenden Mitnehmerbuchse gebildet ist, endet mit einem Abstand
vor der Position, an welcher der Betätigungsarm befestigt ist.
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Aus
Dokument
DE 32 43 268
A1 ist ein Wassermischhahn bekannt, bei dem ein Ventilgehäuse mit
einem hohlzylindrischen Auslass verbunden ist, der seinerseits direkt
mit einer Steuerscheibe verbunden ist, so dass durch Drehen des
Auslasses die Steuerscheibe gedreht wird. Das Mischen des Wassers
erfolgt unmittelbar in dem Auslass.
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Aus
dem nachveröffentlichten
Dokument
EP 1 355 094
A1 ist eine Steuerpatrone zur Regelung des Wasserstroms
an einem Wasserlauf einer Armatur bekannt, die ein Drehelement und
einen Betätigungsarm
zum Betätigen
des Drehelements aufweist. Das Drehelement weist einen Innenring
und ein Patronengehäuse
auf. Das Betätigungselement ist
mit dem Innenring über
einen durch eine Öffnung im
Patronengehäuse
hindurchgreifenden Mitnahmestift drehfest verbunden.
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Die
Aufgabe besteht in der Schaffung eines Mischventils für eine Mischbatterie,
das sowohl über die
Vorteile der Sicherheits-Batterie als auch über jene der mit Auslassarm
versehenen Batterien verfügt.
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Die
Erfindung betrifft ein Mischventilfür eine einarmige, nur durch
Drehen betätigtbare
Mischbatterie für
kaltes und warmes Wasser, die zum Regulieren der Menge und des Verhältnises
des kalten Wassers und des warmen Wassers eine feststehende Zuflussscheibe
und eine drehbare Steuerscheibe aufweist, die übereinander angeordnet sind,
so dass sie miteinander eine Flachdichtung bilden. In der feststehenden
Zuflussscheibe sind ein Einflusskanal für das kalte Wasser und ein
Einflusskanal für
das warme Wasser und in der drehbaren Steuerscheibe sind ein Durchflusskanal
für das
kalte Wasser und ein Durchflusskanal für das warmen Wasser ausgebildet
Der Durchflusskanal für
das kalte Wasser und der Durchflusskanal für das warme Wasser stehen mit
einem Mischraum in Verbindung, welcher in der Steuerscheibe oder
in einem Drehelement ausgebildet ist, das mit der Steuerscheibe
eine Betätigungsverbindung
aufweist und sich von der Seite der Steuerscheibe erstreckt, die
der Zuflussscheibe abgewandt ist. Zum Betätigen des Drehelementes ist
ein Betätigungaram
vorgesehen.
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Gemäß der Erfindung
ist das Mischventil dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement
eine Betätigungsspindel
und eine in dem Kartuschengehäuse
angeordnete, bewegliche Keramikplatte mit einer axialen Bohrung
aufweist, in welche die aus dem Kartuschengehäuse hervorstehende Betätigungsspindel
mit ihrem einen Endabschnitt eingesetzt ist, dass in der Betätigungsspindel
ein axialer Kanal gebildet ist, dessen eines Ende mit dem Mischraum
in Verbindung steht und dessen anderes Ende an einen eine Auslassöffnung aufweisenden
Kanal angeschlossen ist, welcher in einem Armaturenausfluss oberhalb
des Betätigungsarms
ausgebildet ist, wobei an dem aus dem Kartuschengehäuse vorstehenden Abschnitt
der Betätigungsspindel
in der Nähe
des Kartuschengehäuses
ein gerippter Abschnitt ausgebildet ist, an welchem der Betätigungsarm
befestigt ist, und dass die Zuflussscheibe mit ihrer der Steuerscheibe
abgewandten Seite an einem Sockel angeordnet ist, der so ausgestaltet
ist, dass er auch für
andere Kartusche-Typen verwendbar ist.
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Die
Erfindung wird aufgrund der beiliegenden Zeichnungen wie folgt eingehend
dargestellt:
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In
der Zeichnungen zeigt:
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1 eine
Wasserhahn-Kartusche in einem abgestuften Längsschnitt entlang der in 2 gezeigten
Linie I–II,
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2 die
Untersicht der Wasserhahn-Kartusche,
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3 und 4 die
Unter- und Aufsicht-Schnitte der Zuflussscheibe,
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5 und 6 die
Unter- und Aufsicht-Schnitte der Steuerscheibe,
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7–10 unterschiedliche
Betriebspositionen der Zufluss- und der Steuerscheibe.
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Bekanntlich
sind in den modernen, einarmigen Mischbatterien die einzelnen funktionellen
Elemente in eine selbstständige
Einheit, in die sogenannte Batteriekartusche, eingebaut. 1 zeigt eine
solche Batteriekartusche 1. Um die Erfindung zu verstehen
reicht die ausführliche
Beschreibung dieser Kartusche. Die Batteriekartusche 1 ist
in das Gehäuse 2 der
Mischbatterie eingebaut, wobei in der Figur wird nur ein kleiner
Teil des Gehäuses 2 gezeigt ist.
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Die
Batteriekartusche 1 hat ein zylindrisches Gehäuse 3,
in dessen unteren Teil ein Sockel 4 befestigt ist. Durch
den Sockel 4 führen
drei Öffnungen 5,6 und 7,
die an dem unteren Teil des Sockels 4 von einer in einem
Stück ausgebildeten
Formdichtung 8 umgeben sind. Die Öffnung 5 ist mit der
Wasserleitung 9 für
kaltes Wasser verbunden, während
die Öffnung 6 mit
der Leitung des warmen Wassers verbunden ist. In der erfindungsgemässen Form
der Batteriekartusche 1 spielt die Öffnung 7 keine Rolle,
aber der Sockel 4 ist so gestaltet, dass er auch für andere Kartusche-Typen
verwendbar ist, bei denen er an den Auslassstutzen der Mischbatterie
angeschlossen wäre.
Die Öffnung 7 wird
hier durch die innere Fläche
des Gehäuses 2 der
Mischbatterie geschlossen.
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Über dem
Sockel 4 befindet sich eine gegen Drehen in dem Kartuschengehäuse verriegelte
Zuflussscheibe 11. In dieser Zuflussscheibe sind die Einflusskanäle, ein
Einflusskanal 12 für
das kalte Wasser und ein Einflusskanal 13 für das warme
Wasser, die die beiden Oberflächen
der Scheiben verbinden, wie in den 3 und 4 zu
sehen ist, und ein Ausflusskanal 14 ausgebildet. In diesen
ist je eine rohrförmige
Dichtung 15 zwischen dem Sockel 4 und der Zuflussscheibe 11 angebracht.
Der Einflusskanal 12 für
das kalte Wasser ist mit der das kalte Wasser einführenden Öffnung 5 des
Sockels 4 verbunden, während
der Einflusskanal 13 für
das warme Wasser mit der das warme Wasser einführenden Öffnung 6 verbunden
ist. Der Ausflusskanal 14, der hier keine Funktion hat,
ist mit der Öffnung 7-
auch ohne Funktion – verbunden.
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Auf
die Zuflussscheibe 11 ist eine Steuerscheibe 16 aufgesetzt.
Die aufeinanderliegenden Oberflächen
der Zuflussscheibe 11 und der Steuerscheibe 16 sind
geschliffen. Die zwei polierten, geschliffenen Oberflächen bilden
eine Flachdichtung zwischen der Zuflussscheibe 11 und der
Steuerscheibe 16.
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In
der Steuerscheibe 16, wie aus den 5 und 6 ersichtlich,
ist eine Öffnung
ausgebildet, die einem ausgestreckten Flügel ähnlich ist, wobei die zwei
praktisch radialen Abschnitte dieser Öffnung den Durchflusskanal 17 für das kalte
Wasser und den Durchflusskanal 18 für das warme Wasse bilden, während ihre
Mitte den Mischraum 19 bildet.
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Die
detailierte Erklärung
der Form und Anordnung des Einflusskanals 12 für das kalte
Wasser und des Einflusskanals 13 für das warme Wasser werden zusammen
mit der des Durchflusskanals 17 für das kalte, und der des Durchflusskanals 18 für das warme
Wasser in Zusammenhang mit ihrer Funktion behandelt.
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Ein
Drehelement 20 schliesst sich von oben, d. h. von der Seite
gegenüber
der Zuflussscheibe 11, an die Steuerscheibe 16 an.
Das Drehelement 20 besteht aus zwei Teilen. Die bewegliche
Keramikplatte 21 mit grösserem
Durchmesser steht in einem Mitnehmerverhältnis zu der Steuerscheibe 16.
Zwischen der beweglichen Keramikplatte 21 und der Steuerscheibe 16 ist
eine O-Ring Dichtung 22 zu finden, die den Mischraum 19 in
der Steuerscheibe 16 von der Umgebung isoliert. Eine glatte
Drehung zwischen der beweglichen Keramikplatte 21 und dem
Gehäuse
der Kartusche ist durch einen Teflon-Ring 23 gesichert.
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In
der beweglichen Keramikplatte 21 befindet sich eine axiale
Bohrung 24, und die Betätigungsspindel 25 der
Batteriekartusche ist in diese Bohrung 24 eingefügt. Zwischen
der Betätigungsspindel 25 und
der beweglichen Keramikplatte 21 wird ebenfalls ein Mitnehmeverhältnis hergestellt,
darüber
hinaus gibt es auch eine O-Ring
Dichtung 26 zwischen ihnen. In der Betätigungsspindel 25 ist
ein axialer Kanal 27 zu finden, der eine durchgehende Bohrung
ist.
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Der
obere Teil der Betätigungsspindel 25 ragt aus
dem Kartuschengehäuse 3 hervor
wobei die Betätigungsspindel 25 einen
gerippten Teil in der Nähe des
Kartuschengehäuses 3 hat,
an dem der Dreharm 28 befestigt ist. Über dem Arm ist ein Armaturenauslass 29 mit
einem durchlaufenden Kanal 30 zu dem oberen Teil der Spindel
befestigt, deren eines Ende an den axialen Kanal 27 in
der Betätigungsspindel 25 angeschlossen
ist, während
das andere Ende die Auslassöffnung 31 bildet.
In dieser Weise verbindet der Kanal 27 den Mischraum 19 mit
dem Kanal 30.
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Der
Kanal 30 ist dementsprechend an die Auslassöffnung 31 angeschlossen.
Sinngemäss
ist eine O-Ring Dichtung 32 auch zwischen dem Teil der Betätigungsspindel 25 ausserhalb
des Kartuschengehäuses 3 und
dem Armaturenauslass 29 angeordnet.
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Die
Funktion des erfindungsgemässen Mischventils
wird anhand der 7–10 erläutert.
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Die 7–10 zeigen
die Kontakt-Oberflächen
der übereinanderliegenden
Zuflussscheibe 11 und der Steuerscheibe 16. Es
handelt sich nur um eine theoretische Abbildung, in der Wirklichkeit
sind übereinanderliegende
Elemente so nie zu sehen. In der Abbildung werden eigentlich nur
die kooperativen Steuerkanten der Zuflussscheibe 11 und
der Steuerscheibe 16 gezeigt, die die jeweiligen Durchfluss-Querschnitte
bestimmen. Um eine bessere Übersichtlichkeit
zu sichern, ist die Zuflussscheibe 11 mit einer kontinuierlichen,
die Steuerscheibe 16 mit einer gebrochenen Linie dargestellt,
während
die aktiven Querschnitte mit Schattierung angedeutet sind. Der Dreharm 28 ist
symbolisch mit seiner Achse und seinem Ende zu der Auslass-Öffnung 31 angedeutet.
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In
der in 7 angegebenen Position sind der Durchflusskanal 17 für das kalte
Wasser und der Durchflusskanal 18 für das warme Wasser zwischen dem
Einflusskanal 12 für
das kalte Wasser und dem Einflusskanal 13 für das warme
Wasser positioniert, dadurch schliesst die Steuerscheibe 16 den
Einflusskanal 12 und den Einflusskanal 13, auf
diese Weise kann kein kaltes und kein warmes Wasser in den Mischraum 19 einfliessen.
Dies ist der geschlossene Zustand der Kartusche 1 (1 zeigt
die Wasserhahn-Kartusche auch in diesem Zustand).
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Zum Öffnen der
Batteriekartusche 1 soll der Betätigungsarm 28 in die
mit dem Pfeil 33 gezeigte Richtung gedreht werden. In diesem
Fall dreht der Betätigungsarm 28 die
bewegliche Keramikplatte 21 mit Hilfe der Betätigungsspindel 25 und
die mit ihr in einem Mitnehmerverhältnis stehende Steuerscheibe 16.
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Wenn
sich die Steuerscheibe 16 verdreht, erreicht zuerst der
Durchflusskanal 17 für
das kalte Wasser den unter ihm liegenden Einflusskanal 12 für das kalte
Wasser, während
die Steurscheibe 16 den Einflusskanal 13 für das warme
Wasser weiterhin geschlossen hält.
In diesem Fall fliesst nur kaltes Wasser in den Mischraum 19.
Wie aus 8 ersichtlich ist, wird bei
einer 30° Drehung
des Dreharmes 28 der ganze Querschnitt des Einflusskanals 12 frei,
diese Position entspricht folglich dem Maximum des durchfliessenden
kalten Wassers. Das in den Mischraum 19 gelangte kalte
Wasser kommt zuerst durch den Kanal 27 in der Betätigungsspindel 25 in
den sich in dem Armaturenauslass befindenden Kanal 30,
und von dort gelangt es durch die Auslass-Öffnung 31, in die
Umgebung.
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Beim
Weiterdrehen des Dreharmes 28 in die vom Pfeil 33 gezeigte
Richtung dreht auch der Durchflusskanal 18 sich über den
Einflusskanal 13 für
das warme Wasser, und so beginnt das Wasser – wie in 9 gezeigt
ist – durch
den Einflusskanal 13 für
das warme Wasser zu fliessen. In dieser Weise mischt sich auch warmes
Wasser zu dem in den Mischraum 19 fliessenden kalten Wasser.
Es ist einfach einzusehen, dass die Temperatur des ausfliessenden
Wassers durch das Verhältnis
der Durchfluss-Querschnitte des Einflusskanals 12 für das kalte
Wasser und des Durchflusskanals 17 für das kalte Wasser, bzw. des
Einflusskanals 13 für
das warme Wasser 13 und des Durchflusskanals 18 für das warme
Wasser bestimmt wird.
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Wenn
der Betätigungsarm 28 weiter
verdreht wird, bis um 90° in
Richtung des Pfeils 33, dreht sich der Durchflusskanal 17 für das kalte
Wasser über
den Einflusskanal 12 für
das kalte Wasser, so dass er von der Steuerscheibe 16 geschlossen
wird. Der Durchflusskanal 18 für das warme Wasser gelangt
ganz über
den Einflusskanal 13 für
das warme Wasser, dadurch wird der ganze Querschnitt vom Einflusskanal 13 für das warme
Wasser frei. Es ist der Zustand, der in 10 zu
sehen ist, und dieser Zustand entspricht dem Maximum des durchfliessenden
warmen Wassers. Das heisst, dass in der äusseren Stellung des Dreharmes 28 nur
warmes Wasser in den Mischraum 19 fliesst, das dann von
dort durch die Kanäle 27 und 30 und
die Ausflussöffnung 31 ins
Freie kommt.
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Zum
Schliessen der Batteriekartusche 1 soll der Betätigungsarm 28 in
die dem Pfeil 33 entgegengesetzte Richtung zurückgedreht
werden.
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Es
ist daraus ersichtlich, dass eine Änderung der Temperatur des
durch die Auslassöffnung 31 ausströmenden Wassers
von einer niedrigeren auf eine höhere
Temperatur oder umgekehrt nur so durchgeführt werden kann, dass die Temperaturen zwischen
ihnen nicht übersprungen
werden können. Die
Temperatur des Wassers soll theoretisch auf jede Temperatur eingestellt
werden, wenn auch nur für eine
kurze Zeit, und nur danach kann die nächste Temperatur eingestellt
werden, d. h. die Temperaturregelung kann nur in einer gebundenen
Reihenfolge durchgeführt
werden.
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Es
ist aus der Beschreibung entnehmbar, dass somit eine einfache, einarmige
Mischbatterie hergestellt werden kann, und dadurch, dass für das Öffnen und
Schliessen der Mischbatteriekartusche und für die Regelung der Temperatur
des ausfliessenden Wassers der Betätigungsarm nur gedreht werden
soll, die Möglichkeit
einer Verstellung völlig eliminiert
ist.
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Es
ist notwendig, einige Bemerkungen zu der gezeigten Ausführungsform
zuzufügen.
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Es
soll zuerst erwähnt
werden, dass, obgleich bei den einarmigen Mischbatterien die Anwendung
einer Batteriekartusche typisch ist, die Erfindung auch bei Mischventilen
angewandt werden kann, wo die Bestandteile einzeln in das Gehäuse der
Mischbatterie eingebaut sind.
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Bei
der Beschreibung tauchte es bei vielen Bestandteilen auf, dass sie
für andere
Kartusche-Typen verwendet werden können, darum enthalten sie auch
Elemente, die für
die Funktion der erfindungsgemässen
Mischbatteriekartuschen nicht wesentlich sind. Aus der Beschreibung
der Funktion ist es zu sehen, dass diese Elemente tatsächlich keine
Rolle spielen, aber es kann auch festgestellt werden, dass ihre
Anwesenheit keine Probleme verursacht. Die in Frage kommenden Bestandteile
können
aber auch so gestaltet werden, dass sie diese Elemente nicht beinhalten,
d. h. die ausgesprochen für
die erfindungsgemässe
Batteriekartusche hergestellt werden.
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In
der gezeigten Ausführungsform
wird das Drehelement aus zwei Teilen zusammengebaut, aus dem beweglichen
Einsatz und aus dem Metallarm. Der Grund dafür ist, dass in dieser Ausführung die zwei
Teile je nach Anspruch aus unterschiedlichem Material angefertigt
werden können.
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Es
sind auch Ausführungen
bekannt, bei denen der Mischraum über der Steuerscheibe ausgebildet
ist, so dass in dem unteren Teil des Drehelements oder des beweglichen
Einsatzes eine Rinne gemacht ist, d. h. das Drehelement oder der bewegliche
Einsatz fällt über die
Durchflusskanäle
der Steuerscheibe als eine Glocke. Die Erfindung kann sinngemäss auch
für solche
Konstruktionen gebraucht werden.
-
- 1
- Batteriekartusche
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäuse der
Kartusche
- 4
- Sockel
- 5
- Öffnung
- 6
- Öffnung
- 7
- Öffnung
- 8
- Formdichtung
- 9
- Wasserleitung
für das
kalte Wasser
- 10
- Wasserleitung
für das
warme Wasser
- 11
- Zuflusscheibe
- 12
- Einflusskanal
für das
kalte Wasser
- 13
- Einflusskanal
für das
warme Wasser
- 14
- Ausflusskanal
- 15
- Dichtung
- 16
- Steuerscheibe
- 17
- Durchflusskanal
für das
kalte Wasser
- 18
- Durchflusskanal
für das
warme Wasser
- 19
- Mischraum
- 20
- Drehelement
- 21
- bewegliche
Keramikplatte
- 22
- Dichtung
- 23
- Teflon-Ring
- 24
- Bohrung
- 25
- Betätigungsspindel
- 26
- Dichtung
- 27
- Kanal
- 28
- Betätigungsarm
- 29
- Armaturen-Ausslass
- 30
- Kanal
- 31
- Dichtung
- 32
- Pfeil