DE3043089A1 - Mechanisch betaetigte brauchwassermischbatterie - Google Patents
Mechanisch betaetigte brauchwassermischbatterieInfo
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Description
Mechanisch betätigte Brauchwassermischbatterie
Die Erfindung betrifft ein Ventil bzw. eine Batterie
zum Mischen von heißem und kaltem Brauchwasser mit mechanischer Betätigung, die von Hand betätigbar ist
und es ermöglicht, ein oder mehrere Verteilerorgane zu verschieben, um einerseits das Verhältnis Heißwasser/Kaltwasser
zu modifizieren, um die Temperatur des gemischten Wassers zu regeln und andererseits
gleichzeitig den Heißwasser- und Kaltwasserdurchsatz zu verändern, um eine Einstellung oder Regelung der
Mischwassermenge zu erhalten; allein möglich ist die Mengenregelung, wenn die Vorrichtung sich in einer der
Extremstellungen ganz heiß oder ganz kalt befindet.
Seit geraumer Zeit verwendet man Verteilerorgane, die aus Keramikplattenen bestehen (plaquettes en ceramique),
die mit öffnungen für den Durchgang von Heißwasser und Kaltwasser und gegebenenfalls zur Rückführung des erhaltenen
Mischwassers versehen sind.
Bei einer ersten Bauart von Brauchwassermischbatterien mit Keramikplättchen verwendet man zwei solcher Plättchen,
von denen das eine fest ist und Speiseöffnungen für Heißwasser und Kaltwasser aufweist und das andere auf dem
Vorhergehenden angeordnet ist und eine einzige öffnung aufweist, die mit den beiden öffnungen des vorhergehenden
Plättchens in Verbindung stehen kann und entweder in Translation entsprechend zwei zueinander senkrechten Richtungen
oder in Translation und Rotation beweglich ist, um mehr oder weniger mit den auf dem festen Plättchen
vorgesehenen Speiseöffnungen zu kommunizieren und so bei einer Bewegung die Temperaturregelung und bei der
anderen die Durchsatzregelung zu erhalten.
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Solche Vorrichtungen sind oft von sehr einfacher Bauart, da die Bewegungen des beweglichen Plättchens im
allgemeinen mittels eines einzigen Hebels vorgenommen werden. Wegen dieser einzigen Steuerung und wegen der
Verwendung eines einzigen beweglichen Plättchens existiert eine Abhängigkeit zwischen der Durchsatzregelung
und der Temperaturregelung; es ist nicht ausgeschlossen, außer für den Fall, daß eine komplizierte
Steuerung vorgesehen ist, daß bei der Durchsatzregelung die Temperatur nicht wie gewünscht aufrecht erhalten
wird oder umgekehrt, daß bei der Temperaturregelung der Durchsatz nicht wie gewünscht aufrecht erhalten
wird, was in beiden Fällen, zu Unanr. hmlichkeiten für
den Benutzer führt.
Um dieses Problem der Wechselwirkung von Temperaturregelung/Durchs
at zregelung zu lösen, sind bereits mechanische Mischventile eines zweiten Typs mit drei
Plättchen bekannt, nämlich ein Basisplättchen oder Sitzplättchen mit Speiseöffnungen für Heißwasser und
Kaltwasser und gegebenenfalls für die Rückführung des Mischwassers, sowie ein Plättchen für die Durchsatzregelung.
Diese zweite Bauart von Mischventil mit Plättchen aus Keramik ist nur bei einer Bauart bekannt,
bei der jedes der beiden beweglichen Plättchen sich translatorisch verschieben kann, wobei die beiden Bewegungen
entsprechend zueinander senkrechten Achsen verlaufen. Diese Bauart führt zu erheblichem Platzbedarf,
der nicht immer kompatibel mit dem für gewisse Mischventilkörper zur Verfügung stehenden Volumen
ist und benötigt im allgemeinen eine komplizierte Betägigungsvorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist ein Brauchwassermischventil mit mechanischer Betätigung von der Bauart mit
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drei Plättchen aus Keramik, deren Temperatur- und Durchsatzregelmechanismus kompakt ist, deren Steuerung
mit einem einzigen Hebel einfach ist und bei dem es möglich wird, eine vollständige Unabhängigkeit von
Durchsatzregelung zu Temperaturregelung zu erhalten.
Hierzu betrifft die Erfindung eine Mischbatterie für heißes und kaltes Brauchwasser mit mechanischer Betägigung
der Bauart mit drei Plättchen aus Keramik, die mit Öffnungen versehen sind, welche von einem
Plättchen zum anderen kommunizieren und sich teilweise variabel überdecken können, d.h. unter Verwendung eines
Basisplättchens oder eines festen Sitzes und mit Speiseöffnungen für Heißwasser und Kaltwasser; sowie
einem Temperaturregelplättchen und einem Durchsatzregelplättchen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß das Temperaturregelplättchen drehbeweglich ist; das andere Durchsatzregelplättchen ist drehfest mit
dem vorhergehenden und ist darüber hinaus translatorisch
beweglich.
Indem man so jedem der beiden beweglichen Plättchen
eine eigene Funktion zumißt, nämlich die Durchsatzregelung für das in Translation bewegliche Plättchen und
die Temperaturregelung für das drehbewegliche Plättchen, erhält man eine Unabhängigkeit der Bewegungen der beiden
beweglichen Plättchen,und keinerlei Wechselwirkung zwischen der Durchsatzregelung und der Temperaturregelung
ist zu befürchten.
Wenn also der Benutzer die Temperatur des Mischwassers,
die er erhalten will, gewählt hat, kann er nach Wunsch den Durchsatz verändern, ohne daß diese Temperatur verändert
würde. Wenn umgekehrt der Benutzer den Durchsatz der Mischbatterie eingestellt hat, kann er nach
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Wunsch die Temperatur des erhaltenen Mischwassers modifizieren, ohne daß der gewünschte Durchsatz
modifiziert würde.
Vorzugsweise erhält man die Drehbewegung des Temperaturregelplättchens
sowie die Translationsbewegung des Durchsatzregelplättchens mit einem einzigen Hebel, der zwei
Freiheitsgrade besitzt. Die Konzeption der Mischbatterie ist also vereinfacht, insbesondere was deren Betätigungseinrichtung
betrifft.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungs form der Erfindung
sind für das feste Rasisplättchen und für das Zwischenplättchen, das sich dreht und der Temperaturregelung
dient, öffnungen für die Rückführung des Mischwassers vorgesehen. So durchströmen die beiden Heißicasser- und
Kaltwassermengen in der einenRichtung die beiden genannten Plättchen und werden dann durch das oberste Plättchen,
das Durchsatzregelplättchen, welches translationsbeweglich ist, umgelenkt, um entsprechend einer entgegengesetzten
Richtung gegen den den Auslauf des Mischwasseß liefernden Hahns zurückzuströmen.
Eine beispielsweise Ausführungs form der Erfindung soll
nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Gesamtaußenansicht der Brauchwassermischbatterie nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Mischbatterie längs der Ebene der Fig. 1 ;
die Figuren 5, 6 und 7 Schnitte jeweils längs der Linien 4-4, 5-5, 6-6 und 7-7 der Fig. 3;
die Figuren 8, 9 und 10 Schnitte längs der Linie 8-8 der Fig. 5 und zeigen die Temperaturregelvorrichtung
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sowie die Durchsatzregelvorrichtung der Mischbatterie in drei unterschiedlichen Stellungen;
und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der gesamten Durchsatz-
und Temperaturregelvorrichtung der Fig. 3, und zwar in auseinandergezogener Darstellung.
Nach den Figuren 1, 2 und 3 besteht die Brauchwassermischbatterie mit Keramikplättchen und einem einzigen Hebel nach
der Erfindung aus einem durch eine Hülle 2 geschützten Körper 1, unter Zwischenschaltung torischer Dichtungsgarnituren
3 und eines Steuergehäuses oder einer Hülle 4, die die Gesamtheit der Durchsatz- und Temperaturregeleinrichtung
enthält und deren oberer Teil durch einen Deckel 5, der beispielsweise einrastet, geschlossen ist. Der Körper 1
des Mischventils weist in seinem unteren Teil einen hiermit einteiligen mit Gewinde versehenen hohlen Schaft 6 von der
Achse XX auf, der vertikal ausgerichtet sein soll und in welchen die Speiseleitungen 7 und 8 für Warmwasser bzw.
Kaltwasser münden. Nach dieser Ausführungsform hat die
Mischbatterie also nur eine einzige Bohrung. Die Montage der Mischbatterie nach der Erfindung erfolgt vermittels
ihres Körpers 1 und des Schaftteiles 6 auf der Wandung 9 einer Brauchwassereinrichtung, beispielsweise eines Waschbeckens
mittels eines Ringes 10, der auf den Schaft 6 geschraubt wird und so die Unterseite 11 des Körpers 1 der
Mischbatterie auf die Oberseite 12 der Sanitärvorrichtung 9 drückt. Die Montage erfolgt unter Zwischenschaltung einer
Dichtungsgarnitur 13 sowie einer Unterlagscheibe 14, die auf der Mutter 10 mittels einer Kapsel 15 zentriert gehalten
wird. Der Auslauf 16 der Mischbatterie besteht aus einer hohlen Gestaltung der Hülle 2 des Mischventilkörpers 1.
Er mündet radial bezüglich der Hülle 2. Hülle 2 und Auslauf 16 sind drehbeweglich um die Achse XX; diese Bewegung kann
einen Winkel 17 (Fig. 2) überdecken, der nach der dargestellten Ausführungsform, wie es die Norm für ein Waschbecken
ist, in der Größenordnung von 100° liegt. Eine
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Schraube T8, die die Hülle auf deren dem Ort des Auslaufs 16 gegenüberliegenden Seite radial durchsetzt,
ermöglicht es^im Zusammenwirken mit einer auf den Umfang
der Basis des Körpers 1 vorgesehenen Nut 19 die Drehung um den vorbestimmten Winkel zu begrenzen. Diese Schraube
18, die entsprechend XX die Hülle 2 auf dem Körper festlegt, ermöglicht es ebenfalls, durch Anziehen die Anordnung
aus Hülle 2 und Auslauf 16 in einer beliebigen vom Benutzer festgelegten Winkelstellung festzusetzen. In
ihrer Mittelstellung umfaßt der Körper 1 auf seinem Umfang eine Ausnehmung in F,orm eines Ringes 20, der einerseits
mit dem Auslauf 16 und andererseits über Kanäle 21 und mit einer Bohrung 22 in Verbindung ste ., die parallel
zur Achse XX des Sackloches am unteren Teil ist und im oberen Teil mit d·:. Rücklauföffnung für Mischwasser in
Verbindung steht, die in der weiter unten zu beschreibenden aus Plättchen bestehenden Anoidnung vorgesehen ist.
Die Plättchenvorrichtung ist im Innern der Hülle 4 angeordnet, die auf eine... feil ihres Umfangs (siehe die Fig. 8,
9 und 10) eine doppelte Trennwand 23 aufweist. Der Betätigungshebel
24 der Mischbatterie ist drehbeweglich in einer Vertikalebene entsprechend dem in Fig, 1 definierten Winkel
25. Der Hebel 24 kann auch um die Achse XX gedreht werden und nimmt in dieser Bewegung die Hülle 4 des Ventils mit;
diese Drehbewegung erfolgt längs einem Winkel 26, wie er in Fig. 2 definiert ist und der im dargestellten Ausführungsbeispiel bei 130 liegt.
Die Temperatur- und Durchsatzregelvorrichtung ist in Fig. dargestellt; sie umfaßt ein Basisplättchen oder einen Sitz
27 aus polierter Keramik auf der Oberseite, ein Plättchen
28 aus Keramik, das auf beiden Seiten poliert ist und zur Regelung der Temperatur des Mischwassers dient, sowie ein
ebenfalls aus Keramik bestehendes drittes Plättchen 29,
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BAD ORJGiNAL
das auf seiner Unterseite poliert ist und der Regelung der Mischwassermenge oder der Menge heißen oder kalten
Wassers für den Fall einer vollkalten oder vollwarmen Stellung dient; schließlich ein nicht keramisches Betätigungsplättchen
30, das oberhalb der aus Keramik bestehenden Plättchen 27-28 und 29 angeordnet ist, wobei
das ganze von einem Spannring 51 sowie einer Trennwand 52 abgedeckt ist, die die Form eines Zylinderteils aufweist
und auf den unteren Teil des Keramikbasisplättchens
Dieses Basisplättchen 27 oder Sitzplättchen ist drehfest und translationsfest bezüglich des Körpers 1 des Mischventils,
und zwar aufgrund von zwei Schrauben 82 (Fig. 5), die in Gewindebohrungen 55 des Plättchens 27 eingesetzt
sind. Das Plättchen 27 ist kreisförmig mit flachen und parallelen Stirnseiten und weist über die Hälfte seines
Umfangs zwar eine Abstufung 54 auf, die es ermöglicht, die zylindrische Trennwand 52 an ihren Ort zu bringen.
Die beiden Gewindebohrungen 55 stehen sich diametral gegenüber und, um den Montagesinn des Plättchens 27 auf dem
Körper 1 des Mischventils einzuhalten, sind zwei Zapfen 55 vorgesehen, die mit komplementären Öffnungen auf dem
oberen Teil des Körpers 1 des Mischventils zusammenwirken
und mit 75 in Fig. 4 bezeichnet sind. In Höhe des Zulaufs 87 bzw. 88 der Speiseleitungen 7 und 8 für Heißwasser
und Kaltwasser weist das Plättchen 27 zwei ausmündende Öffnungen 36 auf, deren oberer Teil schuhförmig sich erweitert.
Auf der Oberseite besitzt das Plättchen 27 eine Aussparung 37 in Form eines Croissant mit abgeschnittenen
Enden; der Boden steht über eine ausmündende Öffnung mit der Bohrung 22 in Verbindung, die im oberen Teil des
Körpers 1 des Mischventils vorgesehen ist, wobei die Bohrung 22 es ermöglicht, das Mischwasser über Mehrfachkanäle
21 zum Ring 20 in Richtung des Auslaufs 16 zu führen.
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Die Montage des Plättchens 27 auf dem Körper 1 erfolgt
unter Zwischenschaltung torischer Dichtungsgarnitüren
wie 39, die den Mündungsteil der Sackbohrung 22 sowie die Einlasse 87, 88 umgeben. Das Plättchen 27 wird
also von Heißwasser und Kaltwasser in Richtung des Pfeiles f durchströmt, d-h. nach oben und wird von Mischwasser
nach unten durchströmt, d.h, entsprechend dem Pfeil g.
An den Enden der abgestuften Fläche 34 des Plättchens sind Lagerungen 40 vorgesehen, mit denen Vorsprünge 41
in Eingriff kommen, die im unteren Teil der Enden der zylindrischen Trennwand 32 vorgesehen sind. Diese zylindrische
Trennwand ist aus einem relativ elastischen Material hergestellt, derart, daß sie durch leichte Ferforaiung auf
die Lagerungen 40 einrasten kann, wobei die ifinkelverlängerung
dieser zylindrischen Trennwand 32 geringfügig größer als 180 ist. Ifenn die Trennwand 32 an ihrem Ort
auf dem Plättchen 27 sich befindet, so ist sie hiermit translations- und rotationsfest verbunden; mit ihrer Basis
kommt sie in Abstützung gegen den oberen Teil des Körpers und vervollständigt so die kreisförmige durch den Teil des
Plättchens 27 definierte Form, die nicht mit der Abstufung 34 versehen ist. Auf ihrer seitlichen Außenfläche weist die
Trennwand 32 eine Bahn oder Rampe 42 auf, die an einer bestimmten Stelle einen Einschnitt 43 aufweist, von der eine
Fläche unter rechtem Winkel zu der Fläche der Rampe 42 steht und deren andere, 45, der geneigten Rampe angepaßt
ist. Auf dieser Rampe 42 verschiebt sich der Absatz eines Knopfes 47 (Fig. 3), der es dem Benutzer ermöglicht, die
maximal zulässige Temperatur (beispielsweise 40°C} zu überschreiten,
je nachdem, ob dieser Absatz in die Kerbe dank der elastischen Reaktion einer Feder 48 in Form eines
liegenden U kommt.
Plättchen 27 sowie zugehörige zylindrische Trennwand sind drehfest und translationsfest auf dem Körper 1; der
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Knopf 47, sein Absatz 46 sowie seine Feder 48 sind beide fest mit der Hülle 4 des Steuergehäuses verbunden und
drehen sich mit dieser Hülle bei der Drehung des Hebels 24 um den Winkel 26 (Fig. 2).
Das Zwischenplättchen 28 ist auf dem Basisplättchen oder Sitz 27 angeordnet. Es besteht ebenfalls aus Keramik. Es
ist drehfest um eine Achse parallel zur Achse XX genauso wie der Hebel 24 und die Hülle 4. Es ermöglicht die Temperaturregelung
vorzunehmen, d.h. die Anteile von Heißwasser und Kaltwasser zu modifizieren, um die Mischwassermenge zu
bilden. Ihre Dicke ist geringer als die Hälfte derjenigen des Plättchens 27. Was die in Richtung des Pfeiles f zirkulierenden
Fluide angeht, d.h. das Heißwasser und das kalte Speisewasser, so weist das Plättchen 28 eine Reihe
von ausmündenden Öffnungen 49 auf, deren Hülle Croissantform hat; die Öffnungen 49 sind durch Wandungen SO voneinander
getrennt- Der Abstand dieser Trennwandungen 50 ist derart, daß er immer kleiner als der die beiden Öffnungen 36 des Plättchens 27 trennende Raum ist, derart,
daß auf diesem Niveau das Mischen von heißwasser mit Kaltwasser
untersagt ist. Mischwasserseitig weist das Plättchen 28 eine ausmündende öffnung S3 in Croissantform mit abgeschnittenen
Spitzen auf, das die Rückführung des Mischwassers in Richtung des Pfeiles g, gerichtet auf die Sackbohrung
des Mischventilkörpers 1, zuläßt. Das Plättchen 28 ist kreisförmig und weist gegenüber den Öffnungen 49 eine Verlängerung
52 auf, die es ermöglicht, es gegenüber der Hülle 4 drehfest
zu machen. Um dies zu erreichen (beispielseise Fig. 8 oder
6) ist die Trennwand 23 unterbrochen; die Verbindungswandungen
53 mit der Hülle 4 bilden eine Lagerung für die Verlängerung 52 des Plättchens 28.
Das dritte Keramikpiättchen 29 ist das Mengenregelungsplättchen.
Es ist bezüglich des unmittelbar darunter befind-
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lichen Plättchens 28 beweglich und mit diesem drehfest verbunden. Das Plättchen 29 weist keine ausmündende
Öffnung, vielmehr eine Ausnehmung 54 auf der Unterseite auf. Diese Ausnehmung empfängt Heißwasser- und Kaltwassermengen
in Richtung f, und ermöglicht das Gemisch der beiden Fluide herzustellen und die Mischwassermenge in Richtung
des Pfeiles g gegen die öffnung 51 des unmittelbar darunter befindlichen Plättchens 58 zu leiten, wobei das
Plättchen 29 eine zwischen die Trennwandungen 53 (Fig. 8)
eingeführte Verlängerung 55 derart aufweist, daß sie drehfest mit der Hülle 4 des Mischventils wird. Bezogen
auf das Plättchen 28 ist das Plättchen 29 geringfügig dicker; hat eine ähnliche Form, d.h. seine Verringerung 55 ist
länger; sein kreisförmiger Teil weist zwei Abflachungen 56 auf, denn dieses Plättchen 29 ist dazu bestimmt, sich
in Translation auf dem Plättchen 28 zu bewegen; sein aktiver Teil darf nicht die Zone deT Offnungen 49 und
51 dieses Plättchens 28 überdecken.
Im oberen Teil weist die Verlängerung 55 zwei Steckteile
57 auf, die dazu bestimmt sind, in komplementäre öffnungen 58 auf der Verlängerung 59 der Betätigungsplatte
30 zu greifen.
Die Betätigungsplatte 30 besteht nicht aus Keramik und weist bis auf ihre Verlängerung 59 im wesentlichen kreisförmige
Gestalt mit zwei Abflachungen 60, die parallel zu den Abflachungen 56 des unteren Plättchens 29 sind,
auf. Auf der Oberseite besitzt die Betätigungsplatte 30 einen Gabelteil 61 zwischen dessen Zähnen der Schwenkzapfen
62 angeordnet wird, der sich am unteren Ende des Betätigungshebels 24 befindet.
Ist das Plättchen 27 eingesetzt und mit seiner zylindrischen
Trennwand 32, Plättchen 28 und 29 sowie der Platte 30 ver-
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sehen, so wird das Ganze durch den Spannring 31 abgedeckt, der außen kreisförmig ist und der einen Schlitz
73 aufweist, der es der Gabel 61 ermöglicht, in den oberen Teil des Ringes 31 auszumünden und sich im Innern
dieses Schlitzes 63 zu verschieben. Das so vorgefertigte Ganze wird mittels Schrauben 77 (Fig. 7) festgelegt, die
in die Bohrungen 64 des Spannrings 31 greifen und in Cewindebohrungen 65 verschraubt werden, die im oberen Teil
der zylindrischen Trennwand 32 und an deren Enden vorgesehen sind.
Aufgrund der Beschreibung der verschiedenen in Fig. 11 dargestellten Elemente stellt man mit Bezug auf Fig. 3
fest, daß das Basisplättchen 27 drehfest und translationsfest auf dem Körper des Mischventils ist, der selbst fest
ist und daß die auf die Basis des Basisplättchens 27 einrastende zylindrische Trennwand 32 ebenfalls rotations-
und translationsfest bezüglich des Körpers 1 des Mischventils ist und daß der auf die zylindrische Trennwand
geschraubte Spannring ebenfalls drehfest und translationsfest bezüglich der vorgenannten Elemente ist. Die durch
Hülle 4, Hebel 24, Keramikplättchen 28 und 29 sowie Betätigungsplatte 30 gebildete Anordnung ist drehbeweglich
um eine zur Achse XX parallele Achse. Nach dieser Anordnung sind das obere Keramikplättchen 29 sowie die Betätigungsplatte
30 translationsbeweglich bezüglich der unteren Plättchen 27 und 28.
Der Hebel 24 ist bezüglich der Hülle 4 mittels einer bei 67 einrastenden Muffe 66 festgelegt, die eine Achse 68
trägt, welche die Drehbewegungen des Hebels 24 entsprechend dem Winkel 25 der Fig. 1 zuläßt und deren Innenfläche 69
mit einer am Hebel 24 festen Gelenkkugel 70 zusammenwirkt.
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Beim Einsetzen des Spannrings 31 kommt dieser mit seinem Umfang ins Zusammenwirken mit einer inneren Schulter
der Hülle 4, derart, daß diese auf dem Mischventilkörper gehalten .wird und trotzdem die Drehung um die Achse XX
zuläßt.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3. Er zeigt das obere Ende oder die Mündungen 87-88 der
Speisekanäle für Heißwasser und Kaltwasser 7 bzw. 8, von denen ein jeder von einer Schulter 72-73 umgeben ist,
die eine statische torische Dichtung aufnimmt. Die Sackbohrung
22 erscheint auf der Mittelebene der Linie der Achsen der Kanäle 7 und 8. In dieser Fig. 4 sind ebenfalls
Gewindebohrungen 74 zu sehen, in welche die Schrauben (Fig. 3) geschraubt sind, x^elche für die Befestigung der
Basisplatte 27 sorgt. Die Öffnungen 75 sind dazu bestimmt, Zapfen 35 aufzunehmen, die an der Unterseite der Basisplatte
27 angeordnet sind und so deren korrektes Einsetzen ermöglichen. Oberhalb der Schnittebene 4-4 (Fig. 3) ist der Körper
mit einem Umfangsbund 76 versehen, der das Basisplättchen umgibt und der selbst mit der Basis der Hülle 4 des Betätigungsgehäuses
abgedeckt ist.
Fig. 5, die einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. zeigt, läßt eine Anordnung der zylindrischen Trennwand
sowie von deren Einrastprofilen 41 auf der Basis des Plättchens 27 erkennen. Der Schnitt 5-5 ist längs der
Oberfläche des Plättchens 27 gelegt; Fig. 5 zeigt somit die Schlitze 36 und 37 dieses Plättchens 27 sowie ihre
Mündungsöffnung 28, die die Mischwasserrückführung ermöglicht sowie die Einmündungen 87, 88 der Kanäle 7 und
8 für Heiß- bzw. Kaltwasser.
In Fig. 6 - ein Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 3, entsprechend der Oberseite des Temperaturregelplättchens 28 -
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erscheinen voneinander getrennte Schlitze 49 zur Zuführung von Heißwasser und Kaltwasser sowie ein
Schlitz 51 zur Rückführung des gemischten Wassers. Die Wandungen 53, die die Doppeltrennwand 23 mit der
Hülle 4 verbinden und die dazu dienen, die Plättchen 28 und 29 sowie die Betätigungsplatte 30 mit dieser Hülle
4 und dem Betätigungshebel 24 drehfest zu machen, sind dargestellt. Die beiden Wandungen 53 bilden ein Lager,
xvelches die Translationsführung des Plättchens 29 sowie seine Betätigungsplatte 30 ermöglicht. Fig. 6 zeigt im
übrigen das einsetzende Absatzteil des Knopfes 47 in die Führungsrampe 42 sowie den Einschnitt, mit dem
letztere ausgestattet ist.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 3 und läßt die Oberseite des Spannrings 31 sowie
Schrauben 77 erkennen, welche die Bohrungen 64 des Ringes 31 durchsetzen und in Gewindebohrungen 65 im
oberen Teil der zylindrischen Trennwand 32 geschraubt sind. Durch den Schlitz 63 des Ringes 31 erscheint der
Gabelteil 61, in den der Schwenkzapfen 62 des Endes des Betätigungshebels 24 geführt ist. Am anderen Ende des
Betätigungshebels 24 weist die Hülle 4 innen ein Profil 78 auf, unterhalb dessen der Spannring 31 vor dem Anbringen
der Schrauben 77 eingesetzt wird. Der Spannring wird also an drei Stellen verspannt.
Die Montage des gerade beschriebenen Mischventils soll nun mit Bezug auf die Figuren 3 und 11 beschrieben werden.
Auf den Körper 1 der Mischbatterie schraubt man das Basisplättchen 27 nach Einführen seiner Zapfen 35 in
die Öffnungen 75 des Körpers 1 und unter Zwischenschaltung von Dichtungsgarnituren, welche die Öffnungen 7-8 und
umschließen. Bei seiner Montage ist das Basisplättchen bereits mit der eingerasteten zylindrischen Trennwand
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ausgestattet. Man setzt dann die Hülle 4 ohne Deckel 5, Hebel 24 und Montagezusatzteile 66, 67, 68, 70 und ohne
Druckknopf 47 auf. Ist die nackte Hülle so an ihrem Ort, so ordnet man nacheinander die Plättchen 28-29, sowie
die Betätigungsplatte 30 an und deckt das Ganze mit dem Spannring 31 ab, von dem ein Rand unter dem im oberen
Teil der Hülle 4 vorgesehenen Profil 78 und auf seiner Innenfläche lagert, wobei der Ring 31 dann auf die
zylindrische Trennwand 32 geschraubt ist.
Für die oben beschriebenen Elemente ist eine andere Montage möglich: nachdem das Basisplättchen 27 mit der
zylindrischen eingerasteten Wandung 32 versehen ist, ordnet man auf ihr unter Aufgleiten die Plättchen 28,29
sowie die Platte 30 an. Das Ganze deckt man mit der Hülle 4 ohne Deckel 5, Hebel 24 und Montagezusatzteile 66, 67,
68, 70 und Druckknopf 47 ab. Man bringt dann den Spannring 31 ein, von dem ein Rand unter dem im oberen Teil
der Innenfläche der Hülle 4 gelagert ist; der Ring wird dann auf die zylindrische Trennwand 32 geschraubt.
Man kann dann den Absatz 46 des Druckknopfs 47 im Innern
der Rampe 42 an seinen Ort bringen, indem man die U-förmige Feder 48 maximal nach oben preßt. Befindet sich die Feder
46 an ihrem Ort, so führt die elastische Rückstellung aufgrund der Feder 48 den Druckknopf 47 in seine endgültige
Stellung, d.h., eine Stellung, in der er fest mit der Hülle 4 verbunden und so ausgebildet ist, daß er mit der
auf der Außenfläche der zylindrischen Trennwand 32 vorgesehenen Rampe 42 zusammenwirkt. Beim Spannen des Ringes
31 auf den oberen Teil der Zylinderfläche 32, spannt
dieser.Ring die auf der Innenfläche der Hülle 4 vorgesehene Schulter 71 derart, daß das Ganze auf dem Körper
der Mischbatterie festgelegt wird, wobei allerdings die Drehung der Hülle 4, der Plättchen 28-29 sowie der Be-
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tätigungsplatte 30 zugelassen wird und indem auch die Translation des Plättchens 29 und der Betätigungsplatte
30 ermöglicht wird.
Vor dem Aufsetzen des einrastenden Deckels 5 auf die Hülle 4 muß nur noch der Hebel 24 montiert werden.
Dieser wird von außen durch die die Buchse 66 aufnehmende Öffnung eingeführt und in diese öffnung, bereits
mit seiner gelenkten Kugel ausgestattet, eingeführt; dann bringt man, nachdem man den Schwenkzapfen 62 des
Hebelendes 24 in dem die Betätigungsplatte 30 ausstattenden Gabelteil angeordnet hat, die Buchse 66,
dann die Achse 68 und schließlich den Seegerring 67 an ihren Ort.
Mit Bezug auf die Figuren 8-9-10-11 sowie 1 soll nun die Arbeitsweise der Batterie beschrieben werden.
Insbesondere nach Fig. 11 ist die Platte 27 drehfest und translationsfest, da sie auf den Körper 1 der
Mischbatterie geschraubt ist; das Plättchen 28 ist drehbeweglich; das Plättchen 29 folgt den Drehbewegungen
des Plättchens 28 und ist translatorisch bezüglich letzterem beweglich. Das Plättchen 28 sorgt
für die Temperatureinstellung durch Modifizierung des Anteils von zugeführtem Heißwasser zu zugeführtem
Kaltwasser. Das Plättchen 29 ist für die Durchsatzregelung vorgesehen; ohne die Anteile zu verändern
modifiziert es den Gesamtdurchsatz von Heißwasser
und Kaltwasser und liefert so den Mischwasserdurchsatz.
Die Bewegungen der Plättchen 28 und 29 werden vermittels des Hebels 24 erhalten, der in der Vertikalebene der
Fig. 1, entsprechend dem Winkel 25, beweglich ist, um die Translationsbewegungen des Plättchens 29 hervor-
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zurufen; darüber hinaus ist er drehbeweglich um die Achse XX und nimmt in dieser Bewegung insbesondere
die Hülle 4 mit, um die gemeinsame Drehung der Plättchen 28 und 29 hervorzurufen.
Fig. 9 zeigt eine Stellung, in der Hahn geschlossen ist, da das Durchsatzplättchen 29 sich mit seiner Verlängerung
55 gegen die Innenfläche der Hülle 4 abstützt. Sämtliche Öffnungen 49 des Plättchens 28 sind verschlossen.
Was die Winkelstellung angeht, so befinden sich der Hebel 24 sowie die Hülle 4, mit der dieser drehfest verbunden
ist sowie die Plättchen 28-29 und die Betätigungsplatte 30 in einer Stellung, derart, daß die Mittelebene des
Plättchens 29 gerade zwischen den beiden Öffnungen 36 des Basisplättchens 27 verläuft. Wenn aus dieser Stellung
translatorisch das Plättchen 29 entsprechend der Achse XX der Fig. 9 verschoben wird, wobei man auf den Hebel
24 entsprechend seiner Winkelbewegung 25 einwirkt, so werden die Öffnungen 49 progressiv in Verbindung mit
der Aussparung 54 des Plättchens 29 gebracht; nach Belieben kann man so die erhaltene Mischwassermenge
(Fig. 10) modifizieren. Was die Temperatur dieses Mischwassers angeht, so ist dies eine mittlere Temperatur,
bezogen auf die ganz heiße und die ganz kalte Stellung, da der Durchsatz des zugeführten Heißwassers gleich dem
Durchsatz des zugeführten Kaltwassers ist.
Um die Temperatur des Mischwassers zu modifizieren (Fig. 8); sorgt man für eine Drehung des Hebels 24
entsprechend dem Winkelhub 26. Die Bewegung des Hebels 24 sorgt vermittels des Schwenkzapfens 62 für eine
Drehung des Betätigungsplättchens 30 sowie der Plättchen aus Keramik 28 und 29. Bei dieser Drehung stehen
die Schlitze 49 des Plättchens 28 mehr oder weniger mit den Öffnungen 36 des Plättchens 27 in Verbindung;
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der Anteil von Heißwasser zu Kaltwasser wird so modifiziert, um heißeres oder kälteres Mischwasser
entsprechend der Drehrichtung zu erhalten. Nach Fig. 8 erhält man, wenn die Drehrichtung die durch den Pfeil y
angegebene ist und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Heißwasserspeiseöffnung diejenige, die im unteren
Teil der Fig. 8 bezüglich des Auslaufs 16 angeordnet ist, immer heißeres Mischwasser. Ist die Drehrichtung entgegengesetzt
zu der durch den Pfeil y definierten, so erhält man mit weitergehender Drehung ein immer kälteres ·
Mischwasser. Der Winkelhub des Hebels 24 und damit der Hülle 4 der Mischbatterie entsprechend der Winkelauslenkung
26 ist auf einen bestimmten durch die Enden der Rampe 42 definierten Winkel begrenzt. Innerhalb dieses
Hubes in Richtung des Pfeiles y wird die Drehung unterbrochen, wenn der Absatz des Druckknopfes 47 in der
Einkerbung 43 sich an seinem Ort befindet, die einer maximal zulässigen Temperatur, beispielsweise 400C,
entspricht. Um diese Stellung .und diese Temperatur zu überlaufen, genügt es, auf den Druckknopf nach oben
einzuwirken und seinen Hub auf der Rampe 42 zu beenden. Bei der Bewegung entsprechend der Richtung umgekehrt zu
der des Pfeiles y kommt der Druckknopf auf das Niveau seines Absatzes in dem Einschnitt 43 und tritt aus diesem
ohne Eingreifen des Bedienenden dank des Vorhandenseins der geneigten Rampe 45 aus, die ihn selbsttätig gegen
den planen Teil der Rampe 42 führt.
Nach Fig. 10 befindet sich die Mischbatterie, was die Temperaturregelung angeht, in der gleichen Stellung
wie die der Fig. 9, d.h. einer mittleren Stellung, in der die zugeführte Heißwassermenge gleich der zugeführten
Kaltwassermenge ist. Nach dieser Fig. 10 ist das Durchsatzregelplättchen 29 in Translation längs der Achse xx
verschoben worden und gibt dadurch die öffnugen 49 des
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Plättchens 28 frei. Durch das Vorhandensein der die öffnungen 49 trennenden Trennwände 50 stellt sich
niemals vor der durch die Ausnehmung 54 des Plättchens 29 gebildeten Mischkammer eine Verbindung
zwischen den zugeführten Heißwasser- und Kaltwassersträngen ein.
In einer mittleren Stellung von Durchsatz und Temperatur ist die Fluidzirkulation die folgende (Fig· 3 und 11):
Heißwasser und Kaltwasser sind über die Zuläufe 87 und 88 der Speisekanäle 7 und 8 zugeführt, durchströmen den
Körper 1 und treten in dessen oberem Teil auf, durchströmen die öffnungen 36 des Plättchens 27 und dann
die öffnugen 49 des Plättchens 28 und gelangen dann in die Ausnehmung 54 des Plättchens 29, wo die Mengen
sich vermischen, um eine Mischwassermenge zu erhalten; die Zirkulation ändert dann ihre Richtung und geht aus
Richtung des Pfeiles f in die des Pfeiles g und kehrt über die öffnung 51 des Plättchens 28 und dann über den
Schlitz 37, die Bohrung 38 des Plättchens 27 gegen das Sackloch 22 zurück, das im oberen Teil des Körpers 1
vorgesehen ist. Das in diese Bohrung gelangte Mischwasser wird über Kanäle 21 gegen den Umfangsring 20
verteilt und wird an den Benutzer über den Auslauf 16 abgegeben.
Die Bewegungen des Betätigungshebels 24 werden auf die Plättchen in folgender Weise übertragen:
Was die Durchsatzeinstellung angeht, so wird der Hebel im Winkel um die Achse 68 in der Ebene der Fig. 3
bewegt, wobei diese Bewegung über den Zapfen 62 zur Translation der Betätigungsplatte 30 führt, die selbst,
unter Berücksichtigung des Vorhandenseins der in den
öffnungen 58 gelagerten Zapfen 5 7 das Plättchen 29 in
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Translation versetzt. Keinerlei mechanische Verbindung, was die Translationsbewegung angeht, existiert zwischen
dem Plättchen 29 und dem Plättchen 28, derart, daß diese Translation auf die Bauteile 30 und 29 beschränkt ist.
Diese Translationsbewegung entspricht der Durchsatzsteuerung des Mischwassers oder, wenn man in einer vollheißen
oder vollkalten Stellung ist, der Durchsatzsteuerung jeweils des Heißwassers oder des Kaltwassers.
Was die Temperaturregelung angeht, so wird der Hebel 24 entsprechend dem Winkel 26 der Fig. 2 in Drehung um
die Achse XX bewegt. Aufgrund der Verbindung in Höhe der Achse 68 mit der Hülle 4 des Hahns und seiner Verbindung
in Höhe des Schwenkzapfens 62 mit der Betätigungsplatte
30 sorgt die Drehung des Hebels 24 einerseits für eine Drehung der Hülle 4 und andererseits der
Betätigungsplatte 30, der hiermit dreh- und translationsfest verbunden Durchsatzregelplatte 29 und des Temperaturregelplättchens
28, wobei die drei Bauteile 28-29-30 alle drei durch ihre jeweiligen Verlängerungen 52-55-59
in Drehung zwischen den die doppelte Trennwand 23 mit der Hülle 4 der Mischbatterie verbindenden Wandungen 53
verkeilt sind. Wird eine solche Drehbewegung ausgeführt, so wird der Durchsatz nicht modifiziert, da das Plättchen
29 sowie die Platte 30 sich in Translation nicht bewegen; die Drehung der Anordnung 28-29-30 sorgt
vielmehr für eine Modifikation des Anteils der zugeführten Heißwasser- bzw. Kaltwassermengen.
Eine Reihe von Vorteilen bringt die Erfindung mit sich:
•Dadurch, daß die Durchsatz- und Temperaturregeleinrichtung aus drei Keramikplättchen besteht, von denen zwei
beweglich sind und jedem der beiden beweglichen Plättchen 28-29 eine Funktion zugeordnet ist, ermöglicht es, daß
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jede Wechselwirkung zwischen der Durchsatzregelung und der Temperaturregelung vermieden wird. Hieraus
folgt, daß der Benutzer unter Modifizieren des Mischwasserdurchsatzes
nicht Gefahr läuft, ungewollt die Temperatur hiervon zu modifizieren^ und umgekehrt, wenn
der Benutzer die Temperatur des Mischwassers, die erwünscht, gewählt hat, stört jede Modifizierung von
dessen Durchsatz nicht die genannte Temperatur.
Die Funktion der Mischbatterie nach der Erfindung ist relativ einfach, da, ausgehend von einem einzigen
Hebel, es möglich wird, gleichzeitig die Winkelstellung des Temperaturregelplättchens 28 zu modifizieren und
auf dieser die lineare Stellung des Durchsatzplättchens 29. Die Verwendung von Keramik ermöglicht ein günstiges
Gleiten der Elemente 27-28-29-30 aufeinander; es ergeben sich dadurch verminderte Betätigungskräfte und dies bei
Aufrechterhaltung einer vollständigen Abdichtung,ohne daß man auf übliche Dichtungsgarnituren rückgreifen müßte.
Dank der Schraube 18 kann der Auslauf entweder frei drehbach um die Achse XX der Mischbatterie sein oder
in einer beliebigen gewünschten Stellung blockiert sein. Dank des mit seinem Absatz 46 mit der Rampe 42 der
zylindrischen Trennwand 32 zusammenwirkenden Druckknopfs 47 ist es nicht möglich, ohne Einwirkung auf den Druckknopf
47 eine gewisse zulässige Maximaltemperatur, beispielsweise 4O°C, zu überschreiten. Dies ermöglicht
es, daß gewisse Unannehmlichkeiten für den Benutzer ausgeschlossen werden, wie Verbrennungen, was besonders
wünschenswert ist, wenn es sich bei den Benutzern um Kinder handelt. Unter Einwirken auf den Druckknopf 47
dagegen wird es möglich, die Maximaltemperatur entsprechend dem Einschnitt 43 der Rampe 42 zu überschreiten und
dies natürlich bis man die Temperatur des in der Anlage
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zirkulierenden Heißwassers erreicht.
Dank der die Schlitze 49 trennenden Trennwände 50 stellt sich keine Mischung der Heißwasser- und Kaltwassersträhnen
vor der Mischkammer 54 des Plättchens 29 ein, in der sich im übrigen die Richtungsänderung
f/g der Strömung im Inneren des Mischventils einstellt, wodurch die Gefahren einer Gemischstörung, beispielsweise
aufgrund der Druckunterschiede in der Speisung mit Heißwasser und Kaltwasser vermieden werden können. Die
Trennwandungen 15 haben einen Abstand, der geringer als der Abstand der beiden Öffnungen 36 des Plättchens
27 ist, derart, daß unabhängig von der Winkelstellung des Plättchens 28 immer eine Trennwand 50 zwischen den
beiden Öffnungen 36 vorhanden ist. Die Trennwandungen sind besonders vorteilhaft in der vollheißen oder vollkalten Stellung, da sie in vollständiger und einfacher
Weise es ermöglichen, auf Rückstellventile zu verzichten, die man allgemein am Eintritt solcher Mischbatterien
anordnet. Dank der Verwendung zweier beweglicher Plättchen wird die gesamte Mengen- und Temperaturregelancrdnung
hinsichtlich des Platzbedarfes kompakt, nimmt weniger Raum ein und kann damit im Innern praktisch sämtliche
Hahnausbildungen üblicher Abmessungen integrierenoder einbauen.
Dank der Form der Schlitze 36 des Plättchens 27 sowie der Schlitze 49 des Plättchens 28 wird die Veränderung
von Menge oder Temperatur stark progressiv.
Verschiedene Varianten der Maßnahmen nach der Erfindung können vorgesehen werden; indem man das Basisprinzip
einer Vorrichtung mit drei Plättchen aus Keramik, von denen eines fest, zwei beweglich sind, aufrecht erhält und
von denen eines seine eigene Regelfunktion (Menge oder
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Temperatur) ausführt und von denen eines drehbeweglich, und von denen das andere mit dem vorhergehenden drehbeweglich
verbunden ist, auf diesem in Translation beweglich ist kann man beispielsweise unterschiedliche Formen für
die Plättchen und für die Öffnungen, die sie aufweisen, vorsehen; auch eine andere Vorrichtung zur Betätigung
der beiden beweglichen Plättchen ausgehend von einem einzigen Hebel. Im übrigen kann man statt einerZirkulation
der Heißwasser- und Kaltwassersträhnen entsprechend dem Pfeil f und eine Zirkulation der Mischwassersträhne
entsprechend dem entgegengesetzten Pfeil g vorzusehen, eine Mischbatterie so auslegen, daß in dieser nach dem
Mischen das gemischte Wasser seine Zirkulation entsprechend dem Pfeil f fortsetzt, um gegen einen im oberen Teil
der Mischbatterie angeordneten Auslauf gerichtet zu werden.
Auch kann man andere Einrichtungen anstelle der zylindrischen Trennwand 32 sowie des Druckknopfes 47 vorsehen,
um die Funktion eines Unterbindens des Überschreirens
einer vorbestimmten Maximaltemperatur sicherzustellen.
Da die Plättchen 27 und 29 aus Keramik bestehen, bevorzugt man, um deren Fabrikation zu erleichtern, von ihren Oberflächen
erhabene Profile fernzuhalten und nur vertiefte Profile zuzulassen; so werden die Zapfen 35 und 5 7
vorzugsweise aus den zusammenwirkenden Teilen 1, 30 (nicht aus Keramik) vorgesehen und. auf den Plättchen 27
und 29 durch Öffnungen wie 75 und 5S (Fig. 4 und 11)
ersetzt.
Für die Montage kann man vorsehen, daß die Plättchen bereits einander zugeordnet in einem Kunststoffgehäuse
(einer sog. Cartouche) enthalten sind, die gegen den Körper 1 nach Einsetzen der Hülle 4 verriegelt wird.
Es ist möglich, auf der Rampe 42 kleine die Rotation
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unterbindende Einschnitte, beispielsweise alle 10 Winkelgrade, vorzusehen, wobei diese Einschnitte ohne
Eingriff am Druckknopf 47 überlaufen werden und vermittels des Hinzufügens von Markierungen das Anzeigen
bzw. Einstellen bestimmter Temperaturen ermöglichen.
In der beschriebenen Vorrichtung verändert das Plättchen 29 den Durchsatz, indem es mehr oder weniger die
Öffnungen 49 abdeckt, welche Heißwasser und Kaltwasser zuführen. Man kann vorsehen, den Durchsatz zu verändern,
indem man das Plättchen 29 auf die Mischwässerrückführung 51 einwirken läßt.
Nach dieser Ausführungsvariante hat die Ausnehmung 54 des Plättchens 29 verminderte Abmessungen und geeignete
Formen, um die hydrodynamischen Effekte zu vermindern, die der Dichtheit und der günstigen Funktionsweise der
Vorrichtung schaden könntenund um günstige akustische Charakteristiken zu erhalten, wobei das Mischen von Heißwasser/Kaltwasser
in diesem Fall am Austritt aus der Ausnehmung 54 erfolgt.
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Claims (15)
- Hern· 1, 8000 München 40,SchaeferetraBe 18 -,._, « D u £,_«,„ Eisenaeher StraBeuipi.-ing. κ. ti. eanr ργ* 4o<»69Dipl.-Phys. Eduard Betzier 510M Dipl.-Ing. W. Herrmann-TrentepohiTelegrammanschrlft: I- a i- 38 3013Bahrpalenie Herne PATENTANWÄLTE Tetegrammanschrift:Telex 08229853 Babetzpat MünchenTelex 5 215380Γ" Bankkonten:Bayerische Verelnsbank München 952 Dresdner Bank AQ Harne 7-520 Postscheckkonto Dortmund 558 68-487PONT-A-MOUSSON S.A. NANCY, FRANKREICHRef.: MO 7020 LW in der Antwort bitte angebenZuschritt bitte nach:Mechanisch betätigte BrauchwassermischbatteriePATENTANSPRÜCHEUJ Mechanisch betätigte Brauchwassermischbatterie für Heiß- und Kaltwasser, mit drei Plättchen aus Keramik mit Öffnungen, die von einem Plättchen zum anderen miteinander bei variablen Überdeckungen kommunizieren können, wobei man ein festes Basisplättchen mit Heißwasser- und Kaltwasserspeiseöffnungen sowie ein Temperaturregelplättchen und ein Durchsatzregelplättchen für das gemischte Wasser verwendet, dadurch gekennzeichnet , daß das Temperaturregelplättchen (28) drehbeweglich ist und daß das Durchsatzregelplättchen (29) gleichzeitig mit dem Plättchen (28) unter Drehung mitgenommen wird und in Translation auf letzterem beweglich ist.
- 2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichne! t , daß das Durchsatzregelplättchen (29) oberhalb des Temperaturregelplättchens130024/0759(28) angeordnet ist.
- 3. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Temperaturregelplättchen und Durchsatzregelplättchen(28 bzw. 29) zusammen in Drehung dank ihrer Verlängerungen (52-55) mitnehmbar sind, welche von Wandungen (53) auf der Innenseite der Hülle (4) des Steuergehäuses zwangsweise erfaßt sind, wobei die Hülle (4) drehfest mit dem Betätigungshebel (24) verbunden ist.
- 4. Mischbatterie nach einem der Ar^prüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Basisplättchen bzw. der feste Sitz (27) zwei Mündungsöffnungen (36) aufweist, deren oberer Teil in Schuhgestalt sich verbreitert, wobei dieser obere Teil
mit den ankommenden (87, 88) Speiseleitungen (7-8)
für Heißwasser und Kaltwasser in Verbindung steht. - 5. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Temperaturregelplättchen (28) benachbarte Öffnungen (49) aufweist, deren Umhüllende eine Gestalt wie ein Croissant mit abgeschnittenen Enden aufweist.
- 6. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (49) des Plättchens (28) durch Trennwände (50) getrennt sind, deren Abstand geringer als der die Öffnungen (36) des Basisplättchens (27) Trennende ist.
- 7. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Durchsatzregelplättchen (29) auf der Unterseite eine Ausnehmung (54) aufweist, die eine Funktion der Mischkammer130024/0759für Heißwasser und Kaltwasser ist und für die Fluidzirkulation eine Richtungsänderung um 180 ist.
- 8. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsatzregelplättchen (29) drehfest und translationsfest mit einer hierauf angeordneten Betätigungsplatte (30) ist, wobei die Platte (30) auf ihrer Oberseite einen Gabelteil (61) aufweist, der von dem am Ende des einzigen Betätigungshebels (24) vorgesehenen Schwenkzapfen (62) beaufschlagbar ist.
- 9. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Fluidzirkulation von unten nach oben in Richtung des Pfeiles (f) für die Speisung mit Heißwasser und Kaltwasser und in entgegengesetzter Richtung (g) für die Rückführung des Mischwassers, wobei die Rückführung über Öffnungen (51) des Temperaturregelplättchens (28) und (37-38) für das feste Basisplättchen (27) erfolgt.
- 10. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Basisplättchen (27) eine zylindrische einrastende Trennwand (32) montiert ist, deren äußere Seitenfläche eine Rampe bzw. eine Bahn (42) trägt.
- 11. Mischbatterie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Bahn oder Rampe (42) der Absatz (46) eines Druckknopfes (47) gleitet, wobei die Rampe (42) einen Einschnitt (43) entsprechend der maximal zulässigen Temperatur und Zwischeneinschnitte für das Einstellen der Temperatur aufweist, die ohne Eingreifen am Kopf (47) überlaufen werden können.130024/0759
- 12. Mischbatterie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (43) in Richtung einer Temperaturerhöhung einen freien rechtwinkligen Anschlag (44) und in Richtung einer Temperaturverminderung eine geneigte zur Rampe (42) auflaufende Schrägfläche (45) aufweist.
- 13. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischwasserrückführung nach Durchgang durch die Öffnung (38) des Basisplättchens (27) über eine Sackbohrung (22) des Mischventilkörpers (1) erfolgt, der über Radialöffnungen (21) mit einer Ringkammer in Verbindung mit dem Auslauf (16) steht.
- 14. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß das Basisplättchen (27) auf den oberen Teil des Mischventilkörpers (1) geschraubt ist.
- 15. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur- und Durchsatzregelplättchen (28-29) sowie die Betätigungsplatte (30) mittels eines Rings (31) eingespannt sind, der gegen die zylindrische Trennwand (42) verschraubt ist.130024/0759
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