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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion, die zu nur durch Drehen
betätigten
einarmigen Mischbatterien gebraucht wird, und die zwei, übereinander
angeordnete, miteinander eine Flachdichtung bildende Scheiben für die Regelung
der Menge und des Verhältnisses
des durchströmenden
kalten und warmen Wasserstromes besitzt, und zwar eine stehende
Zuflusscheibe, und eine drehende Steuerscheibe. In der stehenden
Zuflusscheibe sind der an das Wassernetz angeschlossene Einflusskanal
für das
kalte Wasser und der für
das warme Wasser ausgebildet, während
in der drehenden Steuerscheibe die Kanäle für das durchfliessende kalte
und warme Wasser ausgestaltet sind. Die Kanäle für das durchfliessende kalte
und warme Wasser stehen mit einem Mischraum in Verbindung, der entweder
in der Steuerscheibe, oder in einem Drehelement zu finden ist, das
an der Seite der Steuerscheibe ausgebildet ist, die der Zuflusscheibe
gegenüberliegt
und die mit der Steuerscheibe betätigt wird. Der Dreharm ist
an dem Ende des Drehelementes befestigt, das der Steuerscheibe gegenüberliegt.
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Es
kommt bei den weit verbreiteten, einarmigen, mit Keramik-Flachdichtung
versehenen Mischbatterien oft vor, dass der Hebel wegen seiner Zweirichtungs-Bewegung, bei der
Bewegung in einer Richtung, auch in der anderen Richtung bewegt,
und so wird seine Betätigung
unsicher. Um diese Unsicherheit zu beseitigen, wurden für spezielle
Zwecke die sogennanten einarmigen Sicherheits-Mischbatterien entwickelt.
Sie werden insbesondere in Krankenhäusern und Laboratorien verwendet,
wo der Hebel oft mit der Oberhand oder mit dem Unterarm betätigt wird,
damit die Sterilität
gesichert wird.
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Viele
Lösungen
wurden für
Sicherheits-Mischbatterien entwickelt, die unter anderem in den
folgenden Patenten geschildert sind:
DE-32.18.091 ,
EP-0.557.696 ,
EP-0.653.581 ,
GB-2.073.373 , WO-99/31.417,
WO-99/39.119. Sie stimmen alle insofern überein, dass der Hebelarm nur
in der Drehrichtung bewegt werden kann, und dementsprechend können die
Mischbatterien nur in einer gebundenen Reihenfolge betätigt werden,
so dass beim Drehen des Hebelarmes zuerst das kalte Wasser fliesst,
und mit einem weiteren Drehen, immer mehr und mehr heisses Wasser zugemischt wird,
bis zu der Endstellung, bei der nur heisses Wasser aus der Batterie
fliesst. Der Vorteil dieser Lösung ist,
dass die Batterie nur durch das Öffnen
des kalten Wassers geöffnet
werden kann.
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Diese
Mischbatterien sind in ihrer Aufbau den normalen einarmigen Mischbatterien ähnlich, d.h.
unten in der MischBatteriekartusche befindet sich eine stehende
Einlasscheibe, über
die eine bewegliche Steuerscheibe angeordnet ist, die zusammen eine
Flachdichtung bilden. Der Einflusskanal für das kalte Wasser, der an
das Wassernetz angeschlossen ist, und der Einflusskanal für das warme Wasser
sind exzentrisch in der Zuflusscheibe angeordnet, während in
ihrer Mitte der Ausflusskanal für das
gemischte Wasser zu finden ist. Dieser Ausflusskanal ist an den
Auslassstumpf der Batterie angeschlossen. In der Steuerscheibe sind
die Durchflusskanäle
in der Zone der Einflusskanäle
ausgebildet, und in Überdeckung
mit dem Ausflusskanal befindet sich ein Rückführungskanal. Der gemeinsame Durchschnitt
der Einfluss- und Durchflusskanäle
bestimmt die jeweiligen Durchfluss-Querschnitte, d.h. die Menge des durchfliessenden
kalten und warmen Wassers. Die Steuerscheibe ist oben mit einem
Betätigungselement
gekoppelt. Der Mischraum ist in dem Betätigungselement, über der
Steuerscheibe ausgebildet, und der steht sowohl mit den Steuerkanälen, als
auch mit dem Rückführungskanal
in einer permanenten Verbindung. Der Hebelarm der Batterie ist an dem
oberen Teil des Betätigungselement
entweder unmittelbar, oder durch ein Mitnehmerelement befestigt.
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Der
Unterschied zwischen den normalen und den Sicherheits-Batterien
besteht in der Form der Einfluss- und der Steuerkanäle. Da sich
nur die Steuerscheibe dreht, müssen
die Form und die Anordnung der Einfluss- und Stuerkanäle so sein,
dass ihre gegenseitige Drehung die absolute und relative Menge des
durchfliessenden kalten und warmen Wassers steuert. Es ist aus den
obengenannten Patenten ersichtlich, dass bei der Auswahl der Form
und der Anordnung, der Einfluss- und Steuerkanäle unterschiedliche Anschauungen
zur Geltung kommen, dadurch zeigen sie eine grosse Mannigfaltigkeit.
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Um
die Mischbatterie einfacher betätigen
zu können,
fordern Krankenhäuser
und Laboratorien im allgemeinen viel längere Betätigungsarme, als gewöhnlich.
Dieser Forderung wird eine neue Tendenz in der Konstruktion von
Mischbatterien gerecht, bei der die Ausflusstutze und der Betätigungsarm
vereint werden. Beispiele für
diese Lösung
sind im Patent
US-4.768.557 zu
finden.
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In
einer der Varianten ist ein Drehschieber mit horizontalem Axis in
dem Gehäuse
zu finden, der Ausflussarm ist an dem einen Ende dieser Drehscheibe
gefestigt. Im Drehschieber sind in der Vertikalebene zu seinem Axis
zwei längliche,
gegeneinander versetzte Öffnungen
ausgestaltet, sie verdrehen sich über den in dem Gehäuse angebrachten Einflussbohrungen.
Steuerung der Menge und der Temperatur geschieht durch das Drehen
des Drehschiebers. Die geschlossenen Positionen befinden sich in
den äusseren
Lagen, d.h. von der einen geschlossenen Lage bis zu der anderen
muss gegebenenfalls die volle Steuerung durchgeführt werden.
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Diese
Variante hat auch eine Ausführung
mit Planscheiben, bei der der Drehschieber mit horizontalem Axis
durch Planscheiben mit horizontalem Axis ersetzt werden.
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In
einer verbesserten Variante werden zwei Drehschieber ineinander
angeordnet, wobei der eine die Menge, der andere die Temperatur
regelt. Der innere Drehschieber ist an seinem Ende gegenüber dem
Ausflussarm mit einem Drehkopf versehen.
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In
einer anderen Variante ist das Steuerelement ein, in der vertikalen
Richtung verschiebbarer und um seinen Axis drehbarer Schieber. Der
Ausflussarm hebt und sinkt den Schieber durch eine Zahnrad- Zahnstange Übertragung,
dieser Prozess regelt die Quantität, und er ist in der Drehrichtung
in einer Mitnehmer-Verbindung mit dem Schieber, und das Drehen des
Schiebers sichert gleichzeitig die Temperaturregelung.
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In
der einen Ausführungsform
der drehenden und sich axial bewegenden Lösung mit einem Schieber teilt
der Ausflussarm den Schieber zwei Teile und bewegt ihn axial mit
einer exzentrischen Anordnung. Dieser Prozess gewährleistet
die Temperaturregelung. Das Kippen des Ausflussarmes dreht den Schieber,
und dadurch wird die Quantität
geregelt.
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In
einer dritten Variante sind die Steuerelemente für einarmige Mischbatterien
charakteristische traditionelle Flachscheiben. Der Ausflussarm ist
in einen, in dem Gehäuse
gedichteten, halbkugelförmigen
Kragen eingeführt.
Der Mischraum über
der Steuerscheibe befindet sich nicht in dem mit der Steuerscheibe
gekoppelten Mitnehmer-Element, sondern zwischen dem halbkugelförmigen Kragen und
der Steuerscheibe.
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Ein
anderes, grundlegendes Betätigungsprinzip
ist in dem Patent
US-5.685.339 geschildert.
In diesem Fall ist ein Kugelventil in das Gehäuse eingebracht, mit einem
Kanal von umgekehrter Y Form. Der Ausflussarm ist an den Stiel des
Y-s angeschlossen, in dem Gehäuse,
gegenüber
den beiden Stielen sind die Einflusskanäle für das kalte und warme Wasser
angebracht. Temperaturregelung geschieht durch das Drehen des Kugelventils
in der Ebene der Einflusskanäle,
beim Drehen in beide Richtung werden die Einflusskanäle geschlossen.
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Darüber hinaus,
dass auch bei den jetzt erwähnten
Lösungen
die Möglichkeit
einer Verstellung besteht, ist ihre Ausführung gewöhnlich kompliziert und bei
der Herstellung unvorteilhaft.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist eine Konstruktion für eine Mischbatterie, die sowohl über die Vorteile
der Sicherheits-Batterie, als auch über die der mit Ausfassarm
versehenen Batterien verfügt. Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich bei den gutbewährten und
leicht herstellbaren, mit Keramikscheiben versehenen Sicherheits-Batterien ein
Drehelement ausstalten lässt,
bei dem die Grösse des
Axis die Ausformung eines axialen Kanales erlaubt. Durch diesen
Kanal kann der Mischraum über der
Steuerscheibe mit dem Ausfluss verbunden werden.
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Dementsprechend
besteht die Erfindung aus einer einarmigen, nur durch Drehen betätigten Mischbatterie
für kaltes
und warmes Wasser, die für die
Regelung der Menge und des Verhältnises
des kalten und warmen Wassers eine stehende Einlasscheibe und eine
drehende Steuerscheibe besitzt, die übereinander angeordnet sind,
und bei der die beiden Scheiben zusammen eine Flachdichtung bilden.
In der stehenden Einlasscheibe sind der an das Wassernetz angeschlossene Einflusskanal
für das kalte
Wasser, und der Einflusskanal für
das warme Wasser ausgestaltet, während
die Durchflusskanäle für das kalte
und das warme Wasser in der drehenden Steuerscheibe zu finden sind.
Die Durchflusskanäle
für das
kalte und das warme Wasser sind mit einem Mischraum verbunden, der
entweder in der Steuerscheibe, oder in einem Drehelement das mit der
Steuerscheibe in einem Betätigungs-Verhältnis steht
und sich auf der Steuerscheibe befindet, die der Zuflusscheibe gegenüberliegt.
Der Dreharm ist an dem Ende des Drehelementes befestigt, das der Steuerscheibe
gegenüberliegt.
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Das
Wesen der Erfindung besteht darin, dass in dem Drehelement ein,
auch durch den Dreharm überführender
axialer Kanal zu finden ist, dessen ein Ende an den Mischraum, das
andere Ende an einen, in dem Armaturen-Ausfluss über dem Dreharm ausgebildeten
Kanal angeschlossen ist. Dieser Kanal steht mit der Auslassöffnung in
Verbindung.
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Die
Erfindung wird aufgrund der beiliegenden Zeichnungen wie folgt eingehend
dargestellt:
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Auf
den beigelegten Zeichnungen ist
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1 eine Wasserhahn-Kartusche
in einem abgestuften Längsschnitt,
wie es auf 2 mit I-II gezeichnet
ist,
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2 die Untersicht der Wasserhahn-Kartusche,
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3 und 4 die Unter- und Aufsicht-Schnitte der
Einlasscheibe,
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5 und 6 die Unter- und Aufsicht-Schnitte der
Steuerscheibe,
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7-10 die unterschiedlichen Betriebspositionen
der Einlass- und der Steuerscheibe.
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Bekanntlich
sind in den modernen, einarmigen Mischbatterien die einzelnen funktionellen
Elemente in eine selbstständige
Einheit, in die sogenannte Batteriekartusche eingebaut. 1 zeigt eine solche Batteriekartusche 1.
Um die Erfindung zu verstehen reicht die ausführliche Beschreibung dieser Kartusche.
Die Batteriekartusche 1 ist in das Gehäuse 2 der Mischbatterie
eingebaut, auf der Abbildung wird nur ein kleiner Teil des Gehäuses 2 gezeigt.
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Die
Batteriekartusche 1 hat ein zylindrisches Gehäuse 3,
in dessen unteren Teil ein Sockel 4 befestigt ist. Durch
Sockel 4 führen
drei Öffnungen 5, 6 und 7,
die an dem unteren Teil des Sockels 4 von einer, in einem
Stück ausgebildeten
Formdichtung 8 umgeben sind. Öffnung 5 ist mit der
Wasserleitung 9 für
kaltes Wasser, während Öffnung 6 mit
der Leitung des warmen Wassers verbunden. In der erfindungsmässigen Form
der Batteriekartusche 1 spielt die Öffnung 7 keine Rolle,
aber Sockel 4 ist so ausgestaltet, dass er auch zu anderen
Kartusche-Typen verwendbar ist, bei denen er an die Auslasstutze
der Mischbatterie angeschlossen wäre. Öffnung 7 wird hier durch
die innere Fläche
des Gehäuses 2 der
Mischbatterie geschlossen.
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Über Sockel 4 befindet
sich eine, gegen Drehen in dem Kartuschen-Gehäuse verriegelte Zuflusscheibe 11.
In dieser Zuflusscheibe sind die Einflusskanäle ausgebildet, ein Einflusskanal 12 für das kalte Wasser,
ein Einflusskanal 13 für
das warme Wasser, die die beiden Oberfläche der Scheiben verbinden, wie
es auf 3 und 4 zu sehen ist, und ein Ausflusskanal 14.
In diesen sind je eine röhrenartige Dichtung 15 zwischen
den Sockel 4 und der Zuflusscheibe 11 angebracht.
Der Einflusskanal 12 für
das kalte Wasser ist mit der das kalte Wasser einführenden Öffnung 5 des
Sockels 4 verbunden, während der
Einflusskanal 13 für
das warme Wasser mit der das warme Wasser einführenden Öffnung 6 verbunden
ist. Ausflusskanal 14, die hier keine Funktion hat, ist
mit der Öffnung
7- auch ohne Funktion – verbunden.
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Auf
die Zuflusscheibe 11 ist eine Steuerscheibe 16 aufgesetzt.
Die aufeinander liegenden Oberflächen
von Zuflusscheibe 11 und Steuerscheibe 16 sind
geschliffen. Die zwei polierten, geschliffenen Oberflächen bilden
eine Flachdichtung zwischen der Zuflusscheibe 11 und der
Steuerscheibe 16.
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In
der Steuerscheibe 16 auf 5 und 6 ist eine Öffnung zu
sehen, die einen an einen ausgestreckten Flügel erinnert, die zwei praktisch
radiale Abschnitte dieser Öffnung
bildenden Durchflusskanal 17 für das kalte Wasser und den
Durchflusskanal 18 für
das warme Wasser, während
ihre Mitte den Mischraum 19 bildet.
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Die
detailierte Erklärung
der Form und Anordnung des Einflusskanals 12 für das kalte
und des Einflusskanals 13 für das warme Wasser werden zusammen
mit der des Durchflusskanals 17 für das kalte, und des Durchflusskanals 18 für das warme
Wasser in Zusammenhang mit ihrer Funktion behandelt.
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Ein
Drehelement 20 schliesst sich von oben, d.h. von der Seite
gegenüber
der Zuflusscheibe 11 an die Steuerscheibe 16 an.
Das Drehelement 20 besteht aus zwei Teilen. Die bewegliche
Keramikplatte 21 mit grösserem
Durchmesser steht in einem Mitnehmer-Verhältnis zu der Steuerscheibe 16.
Zwischen der beweglichen Keramikplatte 21 und der Steuerscheibe 16 ist
eine O-Ring Dichtung 22 zu finden, die den Mischraum 19 in
der Steuerscheibe 16 von der Umgebeung isoliert. Eine glatte
Drehung zwischen der beweglichen Keramikplatte 21 und dem Gehäuse der
Kartusche ist durch einen Teflon-Ring 23 gesichert.
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In
der beweglichen Keramikplatte 21 befindet sich eine axiale
Bohrung 24, und die Betätigungsspindel 25 der
Batteriekartusche ist in diese Bohrung 24 eingefügt. Zwischen
der Betätigungsspindel 25 und
der beweglichen Keramikplatte 21 wird ebenfalls ein Mitnehmer-Verhältnis hergestellt,
darüber
hinaus gibt es auch eine O-Ring
Dichtung 26 zwischen ihnen. In der Betätigungsspindel 25 ist
ein axialer Kanal 27 zu finden, der eine durchgehende Bohrung
ist.
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Der
obere Teil der Betätigungsspindel 25 ragt aus
dem Kartusche-Gehäuse 3 hervor,
und die Betätigungsspindel 25 hat
einen gerippten Teil in der Nähe
des Kartusche-Gehäuses 3,
an dem der Dreharm 28 befestigt ist. Über dem Arm ist ein Armaturen-Auslass 29 mit
einem durchlaufenden Kanal 30 zu dem oberen Teil der Spindel
befestigt, deren eines Ende an den axialen Kanal 27 in
der Betätigungsspindel 25 angeschlossen
ist, während
das andere Ende die Auslassöffnung 31 bildet.
In dieser Weise verbindet Kanal 27 den Mischraum 19 und
den Kanal 30 miteinander.
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Der
Kanal 30 ist dementsprechend an die Auslassöffnung 31 angeschlossen.
Sinngemäss
ist eine O-Ring Dichtung 32 auch zwischen dem Teil Betätigungsspindel 25 ausser
dem Kartusche-Gehäuse 3 und
dem Armaturen-Auslass 29 angeordnet. Die Funktion der erfindungsmässigen Mischbatterie
wird mit Hilfe von 7-10 dargestellt.
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7–10 zeigen
die Kontakt-Oberflächen der übereinander
liegenden Einlassscheibe 11 und Steuerscheibe 16.
Es handelt sich nur um eine theoretische Abbildung, in der Wirklichkeit
sind übereinander
ligende Elemente so nie zu sehen. Auf der Abbildung werden eigentlich
nur die kooperativen Steuerkanten der Einlasscheibe 11 und
Steuerscheibe 16 gezeigt, die die jeweiligen Durchfluss-Querschnitte bestimmen.
Um eine bessere Übersichtlichkeit
zu sichern, ist die Einlasscheibe 11 mit einer kontinuierlichen,
die Steuerscheibe 16 mit einer gebrochenen Linie dargestellt,
während
die aktiven Querschnitte mit Schattierung angedeutet sind. Dreharm 28 ist
symbolisch mit seiner Axis und seinem Ende zu der Auslass-Öffnung 31 angedeutet.
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In
der auf 7 angegebenen
Position der Durchflusskanal 17 für das kalte Wasser, und der Durchflusskanal 18 für das warme
Wasser sind zwischen dem Einflusskanal 12 für das kalte
Wasser, und dem Einflusskanal 13 für das warme Wasser positioniert,
dadurch schliesst Steuerscheibe 16 den Einflusskanal 12 und
den Einflusskanal 13, auf diese Weise kann kein kaltes
und kein warmes Wasser in Mischraum 19 einfliessen. Dies
ist der geschlossene Zustand der Kartusche 1 (1 zeigt die Wasserhahn-Kartusche
auch in diesem Zustand).
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Zum Öffnen der
Battereikartusche 1, soll der Betätigungsarm 28 in die,
mit Pfeil 33 gezeigte Richtung gedreht werden. In diesem
Fall dreht Betätigungsarm 28 die
bewegliche Keramikplatte 21 mit Hilfe der Betätigungsspindel 25,
und die mit ihr in Mitnehmer-Verhältnis stehenden Steuerscheibe 16.
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Wenn
sich die Steuerscheibe 16 verdreht, erreicht zuerst der
Durchflusskanal 17 für
das kalte Wasser den unter ihm liegenden Einflusskanal 12 für das kalte
Wasser, während
die Stuerscheibe 16 den Einflusskanal 13 für das warme
Wasser weiterhin geschlossen hält.
In diesem Fall fliesst nur kaltes Wasser in den Mischraum 19.
Wie es in 8 zu sehen ist,
wird bei einer 30° Drehung
des Dreharmes 28 der ganze Querschnitt des Einflusskanals 12 frei,
diese Position entspricht folglich dem Maximum des durchfliessenden
kalten Wassers. Das in den Mischraum 19 angekommene kalte
Wasser kommt zuerst durch den Kanal 27 in der Betätigungsspindel 25 in
den sich in dem Armaturen-Auslass befindenden Kanal 30, und
von dort gelangt es durch die Auslass-Öffnung 31, in die
Umgebung.
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Beim
Weiterdrehen des Dreharmes 28 in die vom Pfeil 33 gezeigten
Richtung dreht auch der Durchflusskanal 18 sich über den
Einflusskanal 13 für
das warme Wasser, und so beginnt das Wasser – wie es in 9 gezeigt ist – durch den Einflussknal 13 für das warme
Wasser zu fliessen. In dieser Weise mischt sich auch warmes Wasser
zu dem in den Mischraum 19 fliessenden kalten Wasser. Es
ist einfach einzusehen, dass die Temperatur des ausfliessenden Wassers
durch das Verhältnis
der Durchfluss-Querschnitten des Einflusskanals 12 für das kalte
Wasser und des Durchflusskanals 17 für das kalte Wasser, bzw. des
Einflusskanals 13 für
das warme Wasser 13 und des Durchflusskanals 18 für das warme
Wasser bestimmt wird.
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Wenn
der Betätigungsarm 28 weiter
verdreht wird, bis um 90° in
Richtung des Pfeils 33, dreht sich der Durchflusskanal 17 für das kalte
Wasser über
den Einflusskanal 12 für
das kalte Wasser, so wird er von der Steuerscheibe 16 geschlossen.
Der Durchflusskanal 18 für das warme Wasser gelangt
ganz über den
Einflusskanal 13 für
das warme Wasser, dadurch wird der ganze Querschnitt vom Einflusskanal 13 für das warme
Wasser frei. Es ist der Zustand, der auf 10 zu sehen ist, und dieser Zustand entspricht dem
Maximum des durchfliessenden warmen Wassers. Das heisst, dass in
der äusseren
Stellung des Dreharmes 28 nur warmes Wasser in den Mischraum 19 fliesst,
das sich dann von dort, durch Kanäle 27 und 30 und
Ausflussöffnung 31 ins
Freie kommt.
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Zum
Schliessen der Batteriekartusche 1 soll der Betätigungsarm 28 in
der entgegengesetzten Richtung wie vom Pfeil 33 gezeigt
zurückgedreht werden.
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Es
ist daraus ersichtlich, dass eine Änderung der Temperatur des
durch die Auslassöffnung 31 ausströmenden Wassers
von einer niedrigeren auf eine höhere
Temperatur oder umgekehrt, nur so durchgeführt werden kann, dass die Temperaturen zwischen
ihnen nicht übersprungen
werden können. Die
Temperatur des Wassers soll theoretisch auf jede Temperatur eingestellt
werden, wenn auch nur für eine
kurze Zeit, und nur danach kann die nächste Temperatur eingestellt
werden, d.h. die Temperaturregelung kann nur in einer gebundenen
Reihenfolge durchgeführt
werden.
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Es
ist von der Beschreibung zu sehen, dass aufgrund der Erfindung eine
einfache, einarmige Mischbatterie hergestellt werden kann, und dadurch, dass
für das Öffnen und
Schliessen der Mischbatteriekartusche und für die Regelung der Temperatur des
ausfliessenden Wassers der Betätigungsarm
nur gedreht werden soll, die Möglichkeit
einer Verstellung völlig
eliminiert ist.
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Es
ist notwendig, einige Bemerkungen zu der gezeigten Ausführungsform
zuzufügen.
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Es
soll zuerst erwähnt
werden, dass obgleich bei den einarmigen Mischbatterien die Anwendung von
einer Batteriekartusche typisch ist, die Erfindung auch bei Konstruktionen
angewandt werden kann, wo die Bestandteile einzeln in das Gehäuse der Mischbatterie
eingebaut sind.
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Bei
der Beschreibung tauchte es bei vielen Bestandteilen auf, dass sie
zu anderen Kartuschen-Typen verwendet werden können, darum enthalten sie auch
Elemente, die in der Funktion der erfindungsmässigen Mischbatteriekartuschen
nicht teilnehmen. Von der Beschreibung der Funktion ist es zu sehen,
dass diese Elemente tatsächlich
keine Rolle spielen, aber es kann auch festgestellt werden, dass ihre
Anwesenheit keine Probleme verursacht. Die Bestandteile in Frage
können
aber auch so gestaltet werden, dass sie diese Elemente nicht beinhalten, d.h.
die ausgesprochen für
die erfindungmässige Batteriekartusche
hergestellt werden.
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In
der gezeigten Ausführungsform
wird das Drehelement aus zwei Teilen zusammengebaut, aus dem beweglichen
Einsatz und aus dem Metallarm. Der Grund dafür ist, dass in dieser Ausführung die zwei
Teile je nach Anspruch aus unterschiedlichem Material angefertigt
werden können.
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Es
sind auch Ausführungen
bekannt, bei denen der Mischraum über die Steuerscheibe ausgebildet
ist so, dass in dem unteren Teil des Drehelements oder des beweglichen
Einsatzes eine Rinne gemacht ist, d.h. das Drehelement oder der
bewegliche Einsatz fällt über die
Durchflusskanäle
der Steuerscheibe als eine Glocke. Die Erfindung kann sinngemäss auch
für solche
Konstruktionen gebraucht werden.
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- 1
- Batteriekartusche
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäuse der
Kartusche
- 4
- Sockel
- 5
- Öffnung
- 6
- Offnung
- 7
- Öffnung
- 8
- Formdichtung
- 9
- Wasserleitung
für das
kalte Wasser
- 10
- Wasserleitung
für das
warme Wasser
- 11
- Zuflusscheibe
- 12
- Einflusskanal
für das
kalte Wasser
- 13
- Einflusskanal
für das
warme Wasser
- 14
- Ausflusskanal
- 15
- Dichtung
- 16
- Steuerscheibe
- 17
- Durchflusskanal
für das
kalte Wasser
- 18
- Durchflusskanal
für das
warme Wasser
- 19
- Mischraum
- 20
- Drehelement
- 21
- bewegliche
Keramikplatte
- 22
- Dichtung
- 23
- Teflon-Ring
- 24
- Bohrung
- 25
- Betätigungsspindel
- 26
- Dichtung
- 27
- Kanal
- 28
- Betätigungsarm
- 29
- Armaturen-Ausslass
- 30
- Kanal
- 31
- Dichtung
- 32
- Pfeil