DE3218091A1

DE3218091A1 - Mischbatterie

Info

Publication number: DE3218091A1
Application number: DE19823218091
Authority: DE
Inventors: Gilles Gradignan Lorson
Original assignee: Robinetterie Chantoiseau S A
Current assignee: Robinetterie Chantoiseau S A
Priority date: 1981-05-27
Filing date: 1982-05-13
Publication date: 1983-01-20
Also published as: FR2506886A1

Description

Beschreibung *

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie für Wasser und betrifft eine Mischbatterie, welche im wesentlichen aus einem zwei Einlasse, einen Einlaß für kaltes und einen Einlaß für warmes Wasser aufweisenden, in einem zylindrischen, gleichzeitig eine Mischkammer bildenden Gehäuse angeordneten Block, sowie einen zweiten, eine drehbare zylindrische Platte aufweisenden Körper aus Keramikmaterial besteht, wobei die dem Block zugewandte Oberfläche der Platte aus Keramikmaterialan zwei gleichfalls aus Keramikmaterial bestehenden und mit jeweils eine eine Verlängerung des Kalt-/oder Warmwassereinlaßes bildenden Mlttelausnehmung versehenen Blättchen anliegt. Die beiden Blättchen sind dabei durch eine Druckfeder unterstützt, derart, daß ihre Oberflächei? die zur Erzielung einer guten Abdichtung absolut glatt bearbeitet sind, vollständig an der drehbaren zylindrischen Platte anliegen, wodurch eine gute Abdichtung und ein leichtes Gleiten der drehbaren zylindrischen Platte erreicht wird. Die drehbare, zylindrische Platte aus Keramikmaterial ist an ihrer Unterseite mit sie teilweise durchsetzenden, im wesentlichen symmetrisch und zu ihrem Aussenumfang konzentrisch angeordneten Schlitzausnehmungen versehen, welche im Bereich der Oberseite in zylindrische Ausnehmungen übergehen, die ihrerseits aussermittlg zur Achse der drehbaren Platte liegen. Die Anordnung und die Form der Schlitzausnehmungen in der drehbaren zylindrischen Platte ist dabei derart gewählt, daß in einer ersten, durch einen Anschlag festgelegten Drehlage der zylindrischen Platte sowohl der Einlaß für kaltes als auch der Einlaß für warmes Wasser verschlossen sind .und durch eine Drehung der drehbaren zylindrischen Platte nach links eine erste der beiden Schlitzausnehmungen allmählich mit dem Kaltwassereinlaß in Uberdeckung kommt, bis dieser schließlich vollständig geöffnet ist, bevor die zweite Schlitzausnehmung allmählich mit dem Einlaß für warmes Wasser in überdeckung kommt und auch dieser schließlich vollständig geöffnet ist.

Bel einer Weiterdrehung der drehbaren zylindrischen Platte wird der Kaltwassereinlaß allmählich zunehmend und schließlich vollständig verschlossen, wahrend der Warmwassereinlaß bis zu einer zweiten, gleichfalls durch einen Anschlag definierten Drehendlage der Platte vollständig geöffnet bleibt. Bei einer Drehung der drehbaren zylindrischen Platte in umgekehrter Richtung, also nach rechts, wiederholen sich die vorstehend beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge, bis schließlich beide Einläße vollständig verschlossen sind.

Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung sind kurz vor der ersten, dem Kaltwassereinlaß zugeordneten Schlitzausnehmung der drehbaren zylindrischen Platte diese durchsetzende Bohrungsausnehmungen angebracht, welche derart angeordnet sind, daß sie nacheinander mit dem Kaltwassereinlaß zur Deckung kommen und eine geringe aber zunehmende Kaltwasserströmung durch die drehbare zylindrische Platte ermöglichen, wodurch während des öffnens und Schließens ein Druckabbau gewährleistet ist, der seinerseits die Unterdrückung von Druckstößen ermöglicht, wie sie auftreten, wenn die entsprechende Schlltzausnehmung in der zylindrischen Platte zu einem entsprechenden Betrag mit dem Kaltwassereinlaß in Uberdeckung gelangt. Dadurch lassen sich die auf Resonanzwirkung bestehenden Druckstöße beim Öffnen und Schließen der Kalt- / und Warmwassereinlässe vermeiden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung, in der an Hand der Zeichnungen zwei Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben sind. In der Zeichnung zeigt die

Figur 1 eine Schnittdarstellung durch eine Mischbatterie;

Figur 2 eine Unteransicht der drehbaren zylindrischen Platte in der Stellung, in welcher sowohl der Kalt-als auch der Warmwassereinlaß verschlossen sind;

-5-

-91

-5-

Figur 3 eine Unteransicht der zylindrischen Platte

in derjenigen Stellung, in welcher der Kaltwassereinlaß geöffnet ist;

Figur 4 eine Unteransicht der zylindrischen Platte in

derjenigen Stellung, in welcher der Kaltwassereinlaß voll geöffnet ist;

Figur 5 eine Unteransicht der zylindrischen Platte in

derjenigen Position, in welcher sowohl der Kaitals auch der Warmwassereinlaß geöffnet ist;

Figur 6 eine Unteransicht der zylindrischen Platte in derjenigen Position, in welcher lediglich der Warmwassereinlaß voll geöffnet ist;

Figur 7 eine Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform der Mischbatterie.

Gemäß den Darstellungen in Figur 1 bis 6 besteht die Mischbatterie aus einem mit einem Einlaß für Kaltwasser Z'.i und einem Einlaß für Warmwasser 3 versehenen Block, welcher in einem seinerseits die Mischkammer 4- bildenden zylindrischen Gehäuse angeordnet ist und einem zweiten mit Ausnehmungen 6 versehenen Körper 5, dessen Ausnehmungen in Verlängerung der Einlasse 2 und 3 angeordnet sind. In den Einlassen 2 und 3 sind Blättchen 7 aus Keramikmaterial angeordnet, welche unter der Wirkung von Federn 8 , die an ihnen durch Vermittlung einer Beilagscheibe 9 angreifen, an der Unterseite des zweiten Körpers 5 anliegen und eine Ringdichtung Io aufweisen. Die Blättchen 7 weisen eine Mittelausnehmung 11 auf, welche eine Verlängerung des Warm-bzw. Kaltwassereinlaßes bildet und sind in den Ausnehmungen 6 mittels einer drehbaren zylindrischen Platte 12 aus Keramikmaterial gehalten, an deren Unterseite sie gleitend anliegen. Die Blättchen 7 weisen absolut glatte Oberflächen auf, wodurch sie einerseits eine Abdichtung zur zylindrischen

-6-

Platte 12 hin bilden und gleichzeitig ein Gleiten der Platte 12 auf den Oberflächen der Blättchen 7 erleichtert wird. Die zylindrische drehbare Platte 12 ist mit Schlitzausnehmungen 13 und 14· versehen, welche im wesentlichen symmetrisch angeordnet sind. Die Schlitzausnehmung 13 ist dem Durchfluß von kalten Wassers zugeordnet und weist eine wesentlich geringere Größe auf, als die dem Durchfluß warmen Wassers zugeordnete Schlitzausnehmung 14. Um einen möglichst großen Mischbereich zu erhalten, sind die Schlitzausnehmungen 13 und 14 mit ihrem Aussenumfang 15 konzentrisch zum Aussenumfang der drehbaren zylindrischen Platte 12 angeordnet und weisen an ihrem Innenumfang 16 einen zur Achse der drehbaren zylindrischen Platte 12 exzentrischen Kurvenverlauf auf. Vor der Schlitzausnehmung

3 sind Bohrungsausnehmungen 17 mit geringen Durchmesser angeordnet, welche die drehbare zylindrische Platte 12 durchsetzen.

Anordnung und Form der Schlitzausnehmungen 13 und 14 sowie der Bohrungsausnehmungen 17 in der drehbaren zylindrischen Platte sind derart gewählt, daß das öffnen und Schließen der Einlasse 2 und 3 für warmes und kaltes Wasser durch die drehbare zylindrische Platte 12 in der in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Weise erfolgt.

Gemäß der Darstellung in Figur 2 sind die Einlasse 2 und 3 für warmes und kaltes Wasser verschlossen, wenn die drehbare zylindrische Platte an Anschlag 18 anliegt. Bei einer Drehung der drehbaren zylindrischen Platte nach links kommen die Bohrungsausnehmungen 17 aufeinanderfolgend nach Art eines Registers mit dem Kaltwassereinlaß 2 in Uberdeckung und ermöglichen somit eine geringe St·-mung kalten Wassers, wodurch Druckstöße vermieden werden, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Gemäß der Darstellung in Figur

4 kommt die Schlitzausnehmung 13 mit dem Kaltwassereinlaß

2 bis zu dessen völliger Freigabe in überdeckung, bevor die Schlitzausnehmung 4 in eine überdeckung mit dem Warmwassereinlaß 3 gelangt, wie dies speziell in Figur 5 dargestellt ist.

-7-

3219091

Bei einer Weiterdtfehüng·■■ der drehbaren zylindrischen Platte 12 nimmt der Betrag durchströmenden warmen Wassers zu, während gleichzeitig die Menge durchströmenden kalten Wassers abnimmt, bis schließlich der Warmwasserdurchlaß völlig geöffnet ist, während der Kaltwasserdurchlaß völlig unterbrochen ist, wie dies in Figur 6 dargestellt ist. Bei dieser Drehlage der drehbaren zylindrischen Platte 12 liegt diese am Anschlag 18 an. Im Rahmen der Erfindung kann auch die in der Figur 7 dargestellte Ausführungsform vorgesehen sein. Dabei ist eine drehbare zylindrische Platte 12 oberhalb der Einlasse 19 und 2o für warmes und kaltes Wasser gehalten und ein durch eine biegsame Membrane 22 gebildeter Verteiler 21 innerhalb einer Mischkammer 23 angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE;

1.) Mischbatterie, bestehend aus einem mit einem Einlaß für Kaltwasser und einem Einlaß für Warmwasser versehenen und in einem zylindrischen, eine Mischkammer bildenden Gehäuse angeordneten Block sowie einer drehbaren zylindrischen Platte aus Keramikmaterial an der zwei mit einer in Verlängerung des Kalt- / Warmwassereinlaßes im Block liegenden Mittelausnehmung versehene Blättchen anliegen, wobei die drehbare zylindrische Platte mit zwei im wesentlichen symmetrisch angeordneten Schlitzausnehmungen, die im Verlauf einer Drehbewegung der zylindrischen Platte den Kalt- und Warmwassereinlaß zunehmend freigeben, versehen ist, in der Weise, daß durch die erste Schlitzausnehmung zunächst der Kaltwassereinlaß bis zur völligen Öffnung freigegeben wird, bevor die zweite Schlitzausnehmung den Warmwassereinlaß allmählich bis zur völligen öffnung freigibt und anschließend der Kaltwassereinlaß verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kaltwasserströmung eröffnenden Schlitzausnehmung (13) die Platte (12) durchsetzende Bohrungsausnehmungen (17) geringen Durchmessers vorgeschaltet sind.

2.) Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der den Kaltwasserzustrom beherrschenden Schlitzausnehmung (13) vorgeschalteten Bohrungsausnehmungen (17) derart angeordnet sind, daß sie im Verlauf der Drehung der zylindrischen Platte (12) nach Art eines Registers zunehmend mit dem Kaltwassereinlaß zur Deckung kommen und damit

-2-

durch Resonanzwirkung hervorgerufene Druckstöße ausschließen

3.) Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Mischkammer (23) ein Mischblock (21) angeordnet ist, welcher eine biegsame Membrane (22) enthält i

4.) Mischbatterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Membrane (22) einerseits an der Achse der drehbaren zylindrischen Platte (12) und andererseits am Mischblock (21) befestigt ist und daß der Membrane (22) an den einander gegenüberliegenden Einlassen (2 und 3) für warmes und kaltes Wasser glatte Anlageflächen zugeordnet sin el .

-3-