DE322372C - Schiffsmaschinenregler mit einem unter dem Einfluss eines Pendels stehenden Drosselorgan - Google Patents

Schiffsmaschinenregler mit einem unter dem Einfluss eines Pendels stehenden Drosselorgan

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DE322372C
DE322372C DE1911322372D DE322372DD DE322372C DE 322372 C DE322372 C DE 322372C DE 1911322372 D DE1911322372 D DE 1911322372D DE 322372D D DE322372D D DE 322372DD DE 322372 C DE322372 C DE 322372C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schiffsmaschinenregler mit einem unter dem Einfluß eines Pendels stehenden Drosselorgan. Gegenstand der Erfindung ist ein Schiffsmaschinenregler von an sich bekannter Art, 'bei dem ein in die Dampfzuleitung der Maschine eingeschaltetes Drosselorgan mit einem Pendel verbunden ist, derart, daß die Verstellung des Drosselorganes in Abhängigkeit von den durch den Wellengang bedingten Stampfbewegungen des Schiffes erfolgt, um insbesondere beim Heraustreten der Schiffsschraube aus dem Wasser ein Durchgehen der Maschine zu verhindern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Drosselorgan im Gegensatz zu den bekannten Reglern zwecks Erzielung einer- größeren Empfindlichkeit als entlasteter Kolbenschieber ausgebildet. Weitergehend wird gemäß der Erfindung dem Kolbenschieber ein etwas kleinerer Durchmesser als der Steuerfläche des Gehäuses gegeben, so daß er sich völlig reibungsfrei im Gehäuse bewegen kann. Diese Maßnahme wird einerseits durch die Ausbildung des Steuerorganes als entlasteter Kolbenschieber ermöglicht und bietet andererseits den Vorteil, daß bei völliger Überdeckung der gesteuerten öffnungen durch den Kolbenschieber keine vollkommene Absperrung des Dampfzuflusses zur Maschine erfolgt, diese also nicht völlig zum Stillstand kommen kann.
  • Eine weitere Neuerung gegenüber den bekannten Reglern besteht darin, daß das die Bewegungen des Pendels auf den Kolbenschieber übertragende Getriebe samt dem etwa in ihm vorgesehenen, das Gewicht des Kolbenschiebers ausgleichenden Gegengewichtshebels im Dampfraum liegt, in den die Achse des Pendels dampfdicht eingeführt ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß nur die Achse des Pendels abgedichtet zu werden braucht, und daß insbesondere nicht die Abdichtung von in der Längsrichtung beweglichen Organen erforderlich wird, bei denen die Dichtung schwerer als bei drehenden Organen zu erreichen ist.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar ist Fig. r eine Außenansicht, Fig. z ein Längsschnitt parallel zur Schiffsachse, Fig: 3 ein Querschnitt, Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
  • Das Pendel besteht aus- einer Stange b mit daran befestigtem ,Gewicht a. Die Stange b teilt sich in zwei Arme b' und b'; deren ersterer auf einer Welle c befestigt ist, während der Arrri b' drehbar an einem Zapfen c3 hängt. Letzterer ist an einer Buchse c2 angeordnet, die als Lager für das andere Ende der Welle c dient. Auf der Welle c ist ein Zahnsegment d aufgekeilt; mit diesem steht ein zweites Zahnsegment e in Eingriff, das an gern auf einer Achse g drehbaren Hebel f angeordnet ist. Am einen Ende des Hebels f greift eine Schubstange h an, deren anderes Ende mittels eines Zapfens die Stange h eines Kolbenschiebers l erfaßt. Die Stange k gleitet in einer Führung k6. Eine an ihrerii Ende angeordnete Verlängerung k1 ist in einer Buchse k5 geführt. Auf dem rückwärtigen Ende des Hebels f sitzt ein Gegengewicht in, das das Gewicht des Gestänges h, k und des Kolbenschiebers ausgleicht. Mittels einer Schraubenmuttern kann das Gewicht in nach Bedarf eingestellt werden.
  • Sämtliche Teile, mit Ausnahme des Pendels, sind in ein Gehäuse o eingeschlossen, durch dessen Wandung nur die Welle c unter Abdichtung durch die Buchse cl nach außen tritt. Dieses Gehäuse ist mit einem Dampfeinlaßstutzen p und einem Auslaßstutzen s versehen. In der Wandung des den Kolbenschieber l aufnehmenden zylindrischen Gehäuseteiles ist einerseits eine nach dem Einlaßstutzen führende Einströmungsöffnung angeordnet, andererseits sind in ihr, über den ganzen Umfang verteilt, eine Anzahl Ausströmungsöffnungenq vorgesehen, die in einen Ringkanal r führen, der seinerseits mit dem Auslaßstutzen s verbunden ist. Der obere und der untere Abschluß des Gehäuses werden durch Deckel o1 und 02 bewirkt. Letzterer besitzt eine Gewindebohrung o4 zum Anschluß eines Ablaßventils für Kondenswasser.
  • Der den Kolbenschieber aufnehmende zylindiische Gehäuseteil und der das Übertragungsgetriebe aufnehmende Gehäuseteil sind durch in der Trennungswand angeordnete Öffnungen o3 miteinander verbunden, wodurch eine völlige Entlastung vom Achsialschub erhalten wird. Zum gleichen Zwecke sind auch zwischen dem Zylinderraum und dem Raum k' hinter der Verlängerung hl der Kolbenstange Bohrungen k3 vorgesehen. Der Raum k' ist nach außen durch eine als regelbarer Hubbegrenzer dienende Schraube k4 abgeschlossen.
  • Der Arm bl des Pendels ist lose auf die Welle c aufgeschoben. Seine Verbindung mit der Welle erfolgt durch Vermittlung eines Handrades t (Fig. q.) in folgender Weise: Der Arm bi besitzt einen Ansatz b3, in dem eine Schraube t1 mittels Stellmuttern 13, t4 befestigt ist. Das freie Ende der Schraube t1 greift an einem an dem Handrad t angeordneten Zapfen t% an. Mittels der Muttern t3, t4 kann die gegenseitige Lage des Pendels p1 und des Handrades t, und somit die Ruhelage des Kolbenschiebers gegenüber den von ihm gesteuerten Öffnungen q nach Bedarf geregelt werden. Ein Zeiger b4 des Armes b1 zeigt in Verbindung mit einer Gradeinteilung des Handrades diese Stellung an.
  • Der Kolbenschieber l sitzt nicht dicht auf der Innenfläche des Schiebergehäuses auf, sondern läßt einen engen Spalt frei, so daß jegliche Reibung des. Kolbenschiebers auf der Steuerfläche vermieden ist und auch bei der in Fig. 3 dargestellten Abschlußstellung durch den Spalt noch Dampf nach der Maschine gelangen kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schiffsmaschinenregler mit einem unter dem Einfluß eines Pendels stehenden Drosselorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan als entlasteter Kolbenschieber ausgebildet ist, der einen etwas kleineren Durchmesser als die Steuerfläche des Gehäuses besitzt, so daß er sich völlig reibungsfrei bewegen kann und den Dampfzuflüß zur Maschine auch bei völliger Verdeckung der Kanäle nicht vollständig absperrt.
  2. 2. Schiffsmaschinenregler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegungen des Pendels auf den Kolbenschieber übertragende Getriebe samt dem etwa in dem Getriebe vorgesehenen, das Gewicht des Kolbenschiebers ausgleichenden Gegengewichtshebel im Dampfraum liegt, in den die Achse des Pendels dampfdicht eingeführt ist.
DE1911322372D 1911-12-24 1911-12-24 Schiffsmaschinenregler mit einem unter dem Einfluss eines Pendels stehenden Drosselorgan Expired DE322372C (de)

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