DE3624697A1 - Brennstoffbemessungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoff
bemessungssystem für Motoren und insbesondere elektrisch
gesteuerte Brennstoffbemessungssysteme.
Bei Brennstoffzufuhrsystemen für Verbrennungs
kraftmaschinen und insbesondere Luftfahrzeugmotoren wird
der Brennstoff typischerweise von einem Brennstoffreservoir
oder -tank zum Einlaß eines Brennstoffbemessungsgeräts
gepumpt. Das Brennstoffbemessungsgerät weist einen mit
dem Motor in Verbindung stehenden Auslaß und einen mit
dem Brennstoffreservoir in Verbindung stehenden Rücklauf
auslaß auf. Ein in dem Brennstoffbemessungssystem enthal
tendes Ventil verbindet den Einlaß mit dem Auslaß und
dem Rücklauf in variabler Weise gemäß den Brennstoff
anforderungen durch die Bedienungsperson. Wenn demnach
zusätzlicher Brennstoff für den Motor erforderlich wäre,
leitet das Brennstoffbemessungsgerät einen proportional
größeren Betrag an Brennstoff vom Einlaß zum Auslaß und
weniger zum Rücklauf und umgekehrt.
Ein Nachteil dieser vorbekannten Brennstoff
bemessungssysteme liegt jedoch darin, daß das Ventil über
eine mechanische Verbindung gesteuert wird, die sich von
der Bedienungsperson zum Brennstoffbemessungsgerät
erstreckt. Dies ist in einigen Beziehungen nachteilig.
Erstens vergrößert die mechanische Verbindung das Gewicht
des gesamten Brennstoffsystems. Dies ist bei Anwendungen,
bei denen das Gewicht kritisch ist, insbesondere Luft
fahrtmotore, nachteilig. Ferner benötigt die mechanische
Verbindung periodische Wartung und Unterhalt und neigt
zu Ausfall.
Ein weiterer Nachteil der mechanisch betätigten
Brennstoffbemessungsgeräte besteht darin, daß diese
physikalisch von der Bedienungsperson bedient werden
müssen. Deshalb sind diese Geräte nicht leicht an auto
matisierte Brennstoffzufuhrsysteme anpaßbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Brennstoffbemessungsgerät für ein Brennstoffzuführsystem
zu schaffen, bei dem die geschilderten Nachteile vermie
den werden.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maß
nahmen gemäß Erfindung gelöst.
Das Gerät gemäß Erfindung weist ein Gehäuse
mit einem Brennstoffeinlaß, einem Brennstoffauslaß und
einem Brennstoffrücklauf auf. Der Einlaß steht mit einer
Quelle von unter Druck stehendem Brennstoff in Verbindung,
beispielsweise dem Auslaß einer Pumpe, während der
Brennstoffauslaß mit dem Brennstoffsystem des Motors
verbunden ist. Die Brennstoffrücklaufleitung ist mit
dem Brennstoffreservoir oder -tank verbunden.
Ein Ventilglied ist im Inneren des Gehäuses
vorgesehen und drehbar zwischen einer ersten und einer
zweiten Drehlage. Das Ventilglied ist zur selektiven
Drosselung von Kanälen ausgelegt , die in dem Gehäuse
gebildet sind und die sich zwischen dem Einlaß und sowohl
dem Rücklauf als auch dem Auslaß erstrecken. Das Ventil
glied ist ferner bei Drehung in der Weise betätigbar,
daß der Kanal zwischen dem Einlaß und dem Auslaß umgekehrt
proportional zum Kanal zwischen dem Einlaß und dem Rück
lauf gedrosselt wird. Die Drehung des Ventilgliedes in
eine Richtung liefert einen proportional größeren Betrag
an Brennstoff zum Motor und entsprechend weniger Brenn
stoff zurück zum Brennstoffreservoir und umgekehrt.
Ein Schrittschaltmotor ist mechanisch mit dem
Ventilglied verbunden, so daß der Schrittschaltmotor
bei seiner Einschaltung das Ventilglied zwischen dessen
erster und zweiter Lage dreht. Der an den Motor gelie
ferte Betrag an Brennstoff ändert sich proportional als
Funktion der Drehlage des Ventilgliedes.
Ein elektronisches Steuersystem steuert vorzugs
weise die Betätigung des Schrittschaltmotors. Zusätzlich
ist ein Fühler oder Wandler mit dem Ventilglied gekoppelt
und liefert ein elektrisches Rückkopplungssignal an das
Steuersystem in Abhängigkeit von der Drehlage des
Ventilgliedes. Die Drehlage des Ventilgliedes und damit
der an den Motor gelieferten Menge an Brennstoff kann
demnach durch das elektronische Steuersystem ohne
Beteiligung der Bedienungsperson variiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einzelgeräte
zur Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zentrales
Gerät gemäß Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in
Fig. 2 und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig. 5.
Das gesamte Brennstoff-Fördersystem ist in Fig.
1 dargestellt und weist einen Brennstoffbehälter oder
-tank 10 mit einem Auslaß auf, der mit dem Einlaß einer
Pumpe 12 verbunden ist. Wenn die Pumpe 12 angetrieben
wird, fördert sie unter Druck stehenden Brennstoff an
einen Einlaß 14 eines Brennstoffbemessungsgerätes 16.
Das Brennstoffbemessungsgerät 16 weist einen
Auslaß 18 auf, der mit dem Brennstoffsystem eines Motors
20 in Verbindung steht. Der Motor 20 kann konventioneller
Art sein, beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine
mit hin- und hergehenden Kolben.
Das Brennstoffbemessungsgerät 16 weist ferner
einen Rücklaufanschluß 22 auf, der mit einer Rücklauf
leitung 24 zum Brennstoffbehälter 10 in Verbindung steht.
Wie später noch ausführlich beschrieben wird, lenkt das
Brennstoffbemessungsgerät 16 den am Einlaß 14 empfangenen
Brennstoff zwischen dem Auslaß 18 und dem Rücklauf 22
in variabler Weise, um Brennstoff an den Motor 20 in
bemessener Menge zu liefern. Wenn der Motor 20 zusätz
lichen Brennstoff benötigt, verteilt das Brennstoff
bemessungsgerät einen größeren Brennstoffanteil vom
Einlaß 14 zum Auslaß 18 und weniger Brennstoff zum
Rücklauf 22 und umgekehrt.
Das Brennstoffbemessungsgerät 16 ist in Fig. 2
und 3 im einzelnen gezeigt und weist ein längliches
Gehäuse 26 mit einer länglichen und im großen und ganzen
zylindrischen Durchgangsbohrung 28 auf. Die Fluid
anschlüsse 14, 18 und 22 sind über konventionelle Fittings
mit dem Gehäuse 26 verbunden, so daß jeder Anschluß zur
Durchgangsbohrung 28 offen ist.
Ein zylindrischer, stopfenförmiger Einsatz 30
(Fig. 2, 3 und 5) mit einer axialen Durchgangsbohrung
32 ist innerhalb der Gehäusedurchgangsbohrung 28 ent
halten und gegenüber dieser durch O-Ringe 34 abgedichtet.
Eine quer eingeschnittene Nut in dem Einsatz 30 bildet
eine erste Fluidkammer 36 (Fig. 2 und 5) die zum Auslaß
anschluß 16 fluchtet und damit offen ist. In ähnlicher
Weise bildet eine zweite, quer eingeschnittene Nut in
dem Einsatz 30 eine zweite Fluidkammer 40, die zu dem
Rücklaufanschluß 22 fluchtet und damit offen ist. Eine
Schraube 42 (Fig. 3) ist in das Gehäuse 26 eingeschraubt
und erstreckt sich in eine kleine Sackbohrung 44 im
Einsatz 30 , um diesen gegen axiale und Drehbewegungen
festzulegen. Die Kammer 36 verbleibt deshalb immer in
Verbindung mit dem Auslaßanschluß 16 und die Kammer 40
in Verbindung mit dem Rücklaufanschluß 22.
Ein längliches Ventilglied 46 (Fig. 2 und 3)
ist ebenfalls in der Gehäusedurchgangsbohrung 28 enthalten.
Das Ventilglied 46 weist einen zentralen Drehschieber
48 mit einem O-Ring 50 auf, der dichtend am Inneren
der Gehäusedurchgangsbohrung 28 anliegt. Ein stangenar
tiger Fortsatz 52 erstreckt sich von einem Ende 54 des
Drehschiebers 48 axial nach außen und durch die
Einsatzdurchgangsbohrung 32 hindurch. Vom entgegenge
setzten Ende 55 des Drehschiebers 48 erstreckt sich
ein zylindrischer Fortsatz 57 verringerten Durchmessers
axial nach außen.
Der Brennstoffeinlaß 14 (Fig. 3 und 4)
fluchtet zu einer ringförmigen Fluidkammer 62 in dem
Drehschieber 48. Ein Filtersieb 64 ist vorzugsweise
in dem Einlaßanschluß 14 untergebracht, um von der
Brennstoffpumpe 12 kommende Verunreinigungen festzuhal
ten. Die ringförmige Kammer 62 steht über ein oder
mehrere, in dem Ventilglied 46 gebildete Kanäle 66 mit
dem Ende 54 des Drehschiebers 48 in hydraulischer
Verbindung.
Ein erster axialer Kanal 68 (Fig. 5) erstreckt
sich durch den Einsatz 30 von der Kammer 36 zu dem einen
Ende 70 des Einsatzes 30 , welches dem Ende 54 des
Drehschiebers 48 benachbart ist. In ähnlicher Weise
erstreckt sich ein zweiter Kanal 72 axial durch den
Einsatz 30 von der Fluidkammer 40 zum Rücklaufanschluß
14 und zum gleichen Ende 70 des Einsatzes 30. Die Kanäle
68 und 72 in dem Einsatz 30 stellen zusammen mit dem
Kanal 66 in dem Drehschieber 48 die Einrichtung zur
hydraulischen Verbindung des Einlaßanschlusses 14 mit
sowohl dem Auslaßanschluß 16 als auch dem Rücklaufan
schluß 22 dar.
Das Ende 54 des Drehschiebers 48 ist als
Nockenfläche 74 ausgebildet wie am besten in Fig. 4
dargestellt. Diese Nockenfläche 74 verengt in variabler
Weise die Kanäle 68 und 72 im Einsatz 30 als Funktion
der Drehlage des Ventilgliedes 46, indem die offenen
Enden der Kanäle 68 und 72 in variabler Weise bedeckt
werden. Die Verengung oder der Verschluß des Kanals 68
durch die Nockenfläche 74 erfolgt gegenläufig zum Ver
schluß oder zur Verengung des Kanals 72. Wenn demnach
das Ventilglied 46 sich in einer Richtung dreht, nimmt
die Verengung des Kanals 68 zu , während die Verengung
des Kanals 72 abnimmt und umgekehrt. Die Drehung des
Ventilgliedes 46 in der einen Drehrichtung führt zur
Zunahme der Brennstoffzufuhr zum Motor 20 (Fig. 1) und
zur Abnahme der über die Rücklaufleitung zum Behälter
24 rückgeführten Menge an Brennstoff. Die Drehung des
Ventilgliedes 46 in der entgegengesetzten Richtung
reduziert den vom Einlaß 14 zum Auslaß 18 zugeführten
Brennstoffanteil und vergrößert den von dem Rücklauf
anschluß 22 und der Rücklaufleitung 24 zum Behälter 10
rückgeführten Brennstoffanteil.
Eine Schraubendruckfeder 80 umgibt den
Fortsatz 57 verringerten Durchmessers des Ventilgliedes
46 und ist zwischen das Ende 57 des Drehschiebers 48
und einem sich radial nach innen erstreckenden Teil 82
des Gehäuses 26 eingefügt. Die Feder 80 steht unter
Druck und drängt das Ende 54 des Drehschiebers 48 gegen
das Ende 70 des Einsatzes 30, um eine mechanische
Abdichtung zwischen den benachbarten Endflächen des
Einsatzes 30 und des Ventilgliedes 46 zu schaffen.
Eine bogenförmige Nut 86 (Fig. 3) erstreckt
sich um ein Umfangsstück von beispielsweise 100° an der
äußeren Peripherie des Drehschiebers 48. Ein Stift
88 ist in dem Gehäuse 26 eingeschraubt und erstreckt
sich in die Nut 86. Der Stift 88 begrenzt somit den
Drehweg des Ventilgliedes 46 zwischen einer ersten und
einer zweiten Lage, die durch die Enden der ringförmigen
Nut 86 bestimmt werden.
Ein Druckbegrenzungskanal 110 (Fig. 5 und 6)
erstreckt sich axial durch den Einsatz 30 zwischen der
Auslaßkammer 36 und dem Einsatzende 70. Eine Kugel als
Rückschlagventil 112 ist in dem Kanal 110 enthalten und
schließt diesen, wenn der Fluiddruck im Einlaßanschluß
14 den Fluiddruck in der Auslaßkammer 36 übersteigt.
Jedoch in dem Falle, daß der Druck in der Auslaßkammer
36 den Druck im Einlaßanschluß 14 übersteigt wie dies
beim Stillegen des Motors vorkommen kann, öffnet das
Rückschlagventil 112 und läßt den überschüssigen
hydraulischen Druck in der Auslaßkammer 36 zurück in
den Einlaßanschluß 14 ab.
Um das Ventilglied 46 zwischen der ersten und der
zweiten Drehlage zu bewegen und so den Betrag an Brenn
stoff zu variieren der dem Auslaßanschluß 16 und dem
Rücklaufanschluß 22 zugeführt wird, weist das Brennstoff
bemessungsgerät einen steuerbaren Motor 88 (Fig. 2),
beispielsweise einen Schrittschaltmotor, auf, der an
das Gehäuse 26 nahe des einen Endes des Ventilgliedes
46 montiert ist. Der Schrittschaltmotor 88 ist mechanisch
mit dem Ventilgliedfortsatz 57 über eine Kupplung 90
verbunden, so daß die Erregung des Schrittschaltmotors
88 zum Drehantrieb des Ventilgiedes 46 führt. Die
Kupplung ist vorzugsweise als Universalgelenk ausgebil
det, um Klemmen zwischen dem Schrittschaltmotor 88 und
dem Ventilglied 46 zu vermeiden.
Ein Wandler 94 als Abtaster der Drehlage mit
einer Eingangswelle 95 ist über eine Kupplung 96 mit
dem Ventilgliedfortsatz 52 mechanisch verbunden, so daß
die Abtastwelle 95 sich gleichsinnig mit dem Ventilglied
46 dreht. Der Fühler oder Abtaster 94 kann im übrigen
von beliebiger konventioneller Konstruktion sein und
liefert ein elektrisches Signal an seinem Ausgang 98,
welches für die Drehlage des Ventilgliedes 46 kenn
zeichnend ist.
Ein Steuersystem 100 (Fig. 1) ist zur selekti
ven Erregung des Schrittschaltmotors 88 über eine
Ausgangsleitung 102 vorgesehen, wenn Eingangssignale
von dem Abtaster 94 über dessen Ausgangsleitung 98
empfangen werden. Das Steuersystem 100 enthält vorzugs
weise einen Mikroprozessor und kann im Hinblick auf die
Änderung der Brennstoffzufuhr zum Motor 20 programmiert
werden, indem das Ventilglied 46 zwischen der ersten
und zweiten Drehlage über den Schrittschaltmotor 88
gedreht wird. Das Ausgangssignal des Fühlers 94 liefert
ein Rückkopplungssignal an das Steuersystem 100, welches
die Drehlage des Ventilgliedes 46 anzeigt.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich,
daß die Erfindung ein Brennstoffbemessungsgerät für eine
Verbrennungskraftmaschine schafft, in welchem der
Brennstofffluß nicht nur genau gesteuert werden kann,
um einem gewünschten, vorprogrammierten Plan zu folgen,
sondern bei dem alle mechanischen Verbindungen zwischen
dem Brennstoffbemessungsgerät und der Bedienungsperson
vermieden sind. Als solches verringert das Brennstoff
bemessungsgerät gemäß Erfindung nicht nur das Gesamt
gewicht des Brennstoffsystems und vermeidet die zuvor
erforderliche Wartung von mechanischen Verbindungssyste
men, sondern ermöglicht auch , daß das Brennstoffbemes
sungsgerät körperlich an einer Stelle entfernt von der
Bedienungsperson und mit jeder beliebigen Ausrichtung
relativ zu dieser angeordnet wird.
Claims (8)
1. Gerät zur Bemessung von unter Druck
stehendem Brennstoff von einer Brennstoffquelle zu einem
Motor mit folgenden Merkmalen:
ein Gehäuse (26) weist einen Brennstoffeinlaßanschluß (14) zur Verbindung mit der Brennstoffquelle (12), einen Brennstoffauslaßanschluß (18) zur Verbindung mit dem Motor (20) und einen Brennstoffrücklaufanschluß (22) zur Verbindung (24) mit einer Brennstoffquelle (10) auf; ein erster Kanal (68) im Gehäuse (26, 30) erstreckt sich zwischen dem Einlaßanschluß (14) und dem Auslaßanschluß (18);
ein zweiter Strömungskanal (72) erstreckt sich zwischen dem Einlaßanschluß (14) und dem Rücklaufanschluß (22);
ein Ventilglied (46, 48) ist drehbar im Gehäuse (26) zwischen einer ersten und zweiten Lage gelagert und weist eine Einrichtung auf, die auf die Drehlage des Ventil gliedes anspricht, um die Kanäle (68, 72) gegenläufig zu verengen, und zwar gemäß im wesentlichen umgekehrt proportionalen Beträgen;
ein elektrisch steuerbarer Motor (88) mit einer Abtriebs welle ist mit dem Ventilglied (46, 48) zu dessen Drehung zwischen der ersten und der zweiten Lage verbunden.
ein Gehäuse (26) weist einen Brennstoffeinlaßanschluß (14) zur Verbindung mit der Brennstoffquelle (12), einen Brennstoffauslaßanschluß (18) zur Verbindung mit dem Motor (20) und einen Brennstoffrücklaufanschluß (22) zur Verbindung (24) mit einer Brennstoffquelle (10) auf; ein erster Kanal (68) im Gehäuse (26, 30) erstreckt sich zwischen dem Einlaßanschluß (14) und dem Auslaßanschluß (18);
ein zweiter Strömungskanal (72) erstreckt sich zwischen dem Einlaßanschluß (14) und dem Rücklaufanschluß (22);
ein Ventilglied (46, 48) ist drehbar im Gehäuse (26) zwischen einer ersten und zweiten Lage gelagert und weist eine Einrichtung auf, die auf die Drehlage des Ventil gliedes anspricht, um die Kanäle (68, 72) gegenläufig zu verengen, und zwar gemäß im wesentlichen umgekehrt proportionalen Beträgen;
ein elektrisch steuerbarer Motor (88) mit einer Abtriebs welle ist mit dem Ventilglied (46, 48) zu dessen Drehung zwischen der ersten und der zweiten Lage verbunden.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (88) ein Schritt
schaltmotor ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abtaster (94) mit dem
Ventilglied (46) gekoppelt ist und ein elektrisches
Ausgangssignal kennzeichnend für die Drehlage des
Ventilgliedes erzeugt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein stopfenförmiger Einsatz
(30) in dem Gehäuse (26) vorgesehen ist, daß die
Kanäle (68, 72) teilweise durch den Einsatz (30) geführt
sind und sich zu einem Ende (70) des Einsatzes öffnen
und daß die variable Verengungs- oder Drosseleinrichtung
eine Nockenfläche (74) am Ventilglied (46) aufweist,
welche gegen das Ende (70) des Einsatzes (30) anliegt.
5. Gerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (80) zum
nachgiebigen Drängen des Ventilgliedes (46) gegen die
Endfläche (70) des Einsatzes (30) vorgesehen ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (110, 112)
zur hydraulischen Verbindung des Auslaßanschlusses (18,
36) mit dem Einlaßanschluß (14, 62) vorgesehen ist, wenn
der Fluiddruck in dem Auslaßanschluß (36) größer ist als
der Fluiddruck in dem Einlaßanschluß (62).
7. Gerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
(110, 112) ein Rückschlagventil (112) aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmotor (88)
an einem Ende des Ventilgliedes (46) und der Abtaster
(94) am anderen Ende des Ventilgliedes angeschlossen
sind.
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