DE3219468C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/06—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/24—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves
- F04C14/26—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves using bypass channels
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölpumpe der im Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1 genannten Art.
Eine Ölpumpe dieser Gattung ist aus der US-PS 28 87 060 bekannt. Bei
der gattungsgemäßen Ölpumpe sind die entsprechenden Saug- und
Druckleitungen der beiden Pumpenkammern zusammengeführt, bevor sie
über eine gemeinsame Leitung mit dem Steuerventil verbunden sind.
Diese Bauweise bedingt eine aufwendige Leitungsführung mit zahlreichen
T-Verzweigungen. Dadurch ergibt sich ein großer Platzbedarf und ein
hoher Herstellungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölpumpe der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die klein und leicht gebaut werden kann und
sich durch geringe Herstellungskosten auszeichnet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspru
ches 1 angegeben.
Durch diese Bauweise wird nicht nur eine kostengünstig herzustellende
und kleinbauende Ölpumpe geschaffen, sondern es ergibt sich auch der weite
re Vorteil, daß die Bewegung des Ventilschiebers infolge der Tatsache,
daß die einzelnen Kanäle sich diametral gegenüberliegend einmünden,
sanft erfolgt, und somit seine Regelfunktion präzise ausführt. Durch die
im wesentlichen koaxiale und somit symmetrische Anordnung des Steuer
ventils zur Rotorachse ergibt sich die Möglichkeit, die verschiedenen Aus
laßkanäle und Saugkanäle der Pumpenkammer symmetrisch mit dem
Steuerventil, und zwar ohne die Zwischenschaltung von T-Verzweigungen,
zu verbinden. Zwar zeigt die US-PS 28 80 674 grundsätzlich eine
diametrale Anordnung der Saugleitungen, kann jedoch nicht als Vorbild
für die erfindungsgemäße kompakte Anordnung des zweifachen
Druckleitungssystems dienen, da es sich einerseits nur um eine einstufige
Pumpe mit einem einzigen Druckleitungspaar handelt, welches
andererseits über eine stirnseitig an dem Ventilschieber angeordnete
Druckkammer mit dem Regelventil verbunden ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Ölpumpe (geschnitten
längs Linie I-I in Fig. 3);
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Ölpumpe;
Fig. 3 eine Rückansicht der Pumpe aus Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt zur Darstellung der Verhält
nisse zwischen den jeweiligen Ölkanälen und
der Pumpenkammer für den Anwendungsfall, daß
ein Paar von Pumpeneinsätzen als zwei Pumpen
eingesetzt ist;
Fig. 5, 6 und 7 Schnittdarstellungen jeweils entsprechend
den Linien V-V (Fig. 5) bzw. VI-VI
(Fig. 6) und VII-VII (Fig. 7) aus Fig. 1,
und
Fig. 8 eine (teilweise geschnittene) Darstellung ent
sprechend Schnitt VIII-VIII aus Fig. 3.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ölpumpe ist beispielshalber
für den Fall eines Einsatzes bei einer Servolenkung
eines motorgetriebenen Fahrzeuges gezeigt.
Die mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Ölpumpe weist
dabei ein als Pumpeneinsatz ausgebildetes Pumpenteil 14
auf, das einen Rotor 12 mit einer Vielzahl von Flügeln
11 beinhaltet, wobei ein Nockenring bzw. eine Nockentrom
mel 13 den Rotor 12 außen umgibt und mit einer im
wesentlichen elliptisch geformten Steuerfläche 13 a ver
sehen ist. Gegen die eine Seite des Pumpenteiles 14
wird ein Vorderteil 15 und gegen die andere Seite ein
Abschlußteil 16 jeweils angedrückt, wodurch insgesamt
der Pumpenkörper vervollständig ist. Beide Teile 15
und 16 werden durch vier in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten Befestigungsschrauben 17 so
miteinander verbunden, daß dabei der Nockenring 13
zwischen ihnen eingespannt ist. O-Ringe 18 und 19 sind
zum Abdichten der jeweiligen Verbindungsstellen bzw.
-flächen vorgesehen.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist das Vorderteil 15
eine Ringscheibe 15 a auf, die an die eine Seite des
Pumpenteiles 14 angelegt ist, und weiterhin einen zylin
drischen Abschnitt 15 b, der in axialer Richtung vom
Mittelabschnitt der Ringscheibe 15 a vorsteht. Eine
Antriebswelle 20, die von einer (nicht gezeigten)
Brennkraftmaschine angetrieben wird, erstreckt sich
durch die Ringscheibe 15 a und durch den zylindrischen
Abschnitt 15 b hindurch, um den Rotor 12 anzutreiben;
dabei ist die Antriebswelle 20 mittels eines Gleitlagers
21 drehbar gelagert. Das im Inneren des Pumpenkörpers
angeordnete Ende der Antriebswelle 20 ("inneres Ende")
ist in seiner Lage durch einen Sicherungs
ring 22 festgelegt, der mit dem Rotor 12 über Keilnuten verbunden
ist, um ein Herausziehen der Antriebswelle 20 zu ver
meiden.
Wie weiterhin aus Fig. 1 und Fig. 2 entnehmbar ist, ist
am Vorderteil des zylindrischen Abschnitts 15 b eine
Einfassung 23 befestigt und weiterhin eine Öldichtung 24
zwischen der Antriebswelle 20 und der Vorderseite der
Einfassung 23 vorgesehen. Ein Öl-Rücklaufkanal 25 ist
durch den zylindrischen Abschnitt 15 b hindurch ausge
bildet, um das Betriebsöl, das längs der Antriebswelle
20 austritt, zurück auf die Saugseite der Pumpe zu
führen. Weiterhin ist auch eine mit einem Gewinde
versehene Öffnung 26 an der äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnittes 15 a zur Befestigung der Ölpumpe
10 an einem Fahrkörper ausgebildet.
Bei der Teilschnittdarstellung nach Fig. 4 ist ein
Paar von Pumpenkammern 30 und 31 in dem Pumpenteil 14
ausgebildet und zwar in Positionen symmetrisch zur
Achse des Rotors 12. Die Pumpenkammern 30 bzw. 31 sind
mit Saugöffnungen 32 a bzw. 33 a versehen, die ihrerseits
mit ebenfalls paarweise angeordneten Saugkanälen 32
bzw. 33 in Verbindung stehen. Die Pumpenkammern 30 und
31 sind aber auch mit Auslaßöffnungen 34 a und 35 a bzw.
36 a und 37 a versehen, die ihrerseits mit ersten und
zweiten Pumpauslaßkanälen 34 und 35 bzw. 36 und 37 in
Verbindung stehen, wobei letztere in vorgewählten Ab
ständen in Rotationsrichtung des Rotors 12 verteilt
sind. Die paarweise angeordneten Saugöffnungen 32 a und
33 a, die ersten Auslaßöffnungen 34 a und 35 a sowie die
zweiten Auslaßöffnungen 36 a und 37 a, die jeweils zu
den Pumpenkammern 30 und 31 hin offen sind, sind je
weils symmetrisch zur Achse des Rotors 12 angeordnet.
Das durch die paarweise angeordneten ersten Auslaß
öffnungen 34 a und 35 a sowie die paarweise angeordneten
zweiten Auslaßöffnungen 36 a und 37 a austretende Öl wird unabhängigen
Kanälen 34 und 35 bzw. 36 und 37 zugeführt, wodurch sich
unabhängige Pumpen ausbilden lassen.
Will man also diesen Pumpeneinsatz 14 als zwei
Pumpen benutzen, dann werden die Auslaßbereiche der
Pumpenkammern 30 und 31, die in ihren Lagen symmetrisch
zur Achse des Rotors 12 angeordnet sind, in zwei Be
reiche aufgeteilt und solche Bereiche werden paarweise
so kombiniert, daß sich ein lastausgeglichener Pumpen
betrieb ergibt. Bei einer solchen lastausgeglichenen
Zweistufenpumpe tritt selbst für den Fall, daß einer
der Pumpenauslässe direkt mit dem (in den Figuren nicht
gezeigt) Ölbehälter verbunden ist, um eine der beiden
Pumpen zu entlasen, noch immer eine ausgeglichene Be
lastung auf den Rotor 12 auf, so daß es selbst dann
noch möglich ist, eine Verbiegung der beweglichen Teile
der Pumpe auf eine Seite hin und eine dadurch ausge
löste Reibung zu verhindern. Somit ist es mit einer
solchen Pumpe möglich, eine Druckölquelle vorzüglicher
Beständigkeit und Betriebssicherheit zur Verfügung zu
stellen, die überdies so gut wie keinen Lärm erzeugt.
Gemäß der Erfindung werden die Saugkanäle 32 und 33,
welche Öl den entsprechenden Pumpenkammern 30 und 31
im Pumpenteil 14 zuführen, wie auch die ersten und
zweiten Auslaßkanäle 34 und 35 bzw. 36 und 37, welche
das durch die Pumpwirkung unter Druck gesetzte Öl in
zwei verschiedenen Richtungen abziehen, allein in dem
Abschlußteil 16 zusammen mit einem Strömungs-Steuerven
til vorgesehen. Dieses Strömungs-Steuerventil wirkt als
eine Steuereinrichtung, die den Druckölstrom unter Be
rücksichtigung der Lageverhältnisse zwischen dem Steuer
ventil und den Saug- sowie den Auslaßkanälen steuert, so
daß die Pumpe ein nur geringes Gewicht aufweist, leicht
läuft und einfach bedienbar ist.
Im einzelnen ist das Abschlußteil 16, das an der Rück
seite des Pumpenteiles 14 befestigt ist, mit einer Ven
tilöffnung 41 versehen, die koaxial zur Antriebswelle
20 des Rotors 12 verläuft. Das außenliegende Ende der
Öffnung 41 wird hermetisch mittels eines Schraubstopfens
43 mit einem O-Ring 42 verschlossen. Innerhalb der
Ventilöffnung 41 ist ein Ventilschieber 44 des Steuerventils
40 angeordnet, der in axialer Richtung des Abschlußteiles
16 gleiten kann. Der Ventilschieber 44 wird gegen den Rotor 12
durch eine Feder 45 angedrückt, die zwischen der Spule
44 und dem Schraubstopfen 43 zwischengeschaltet ist.
Das vordere Ende des Ventilschiebers 44 auf deren dem Rotor 12
zugewendeten Seite ist mit einem ringförmigen Ansatz
bzw. einer ringförmigen Nut 44 a versehen, und es sind,
wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, die zweiten Auslaßkanäle 36
und 37, die mit den zweiten Auslaßöffnungen 36 a und
37 a in Verbindung stehen, am in der Pumpe angeordneten
innenliegenden Ende der Ventilöffnung 41 senkrecht
hierzu an Stellen entsprechend der ringförmigen Nut 44 a
ausgebildet.
Wie aus Fig. 1 entnommen werden kann, erstrecken sich
die ersten Auslaßkanäle 34 (dort nicht gezeigt) und 35, die
mit den Auslaßöffnungen 34 a und 35 a in Verbindung stehen,
in axialer Richtung auf das hintere Ende des Abschluß
teiles 16 hin hinter den anderen Auslaßöffnungen 36 und
37, und sie stehen mit der Ventilöffnung 41
durch gegenüberliegende Öffnungen in Verbindung. Die Öffnungen
der Auslaßkanäle 34 und 35 werden üblicherweise durch
einen Steg 44 b nahe dem inneren Ende des Ventilschiebers 44 ver
schlossen. Wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt, sind
längs der vorderen Seite des Abschlußteiles 16 Öffnun
gen 46 und 47 quer zu den Auslaßöffnungen 34 und 35
ausgebildet, die mit dem inneren Ende der Ventilöffnung
41 in Verbindung stehen, um Rückschlagventile 48 und 49
aufzunehmen, welche die Auslaßkanäle 34 und 35 von
der Ventilöffnung 41 absperren können. Entsprechend
können die Auslaßkanäle 34 und 35 über die Rückschlagven
tile 48 und 49 und die Ventilöffnung 41 mit den anderen
Auslaßöffnungen verbunden werden, wodurch, wenn der
Ventilschieber 44 sich in seiner inaktiven Stellung befindet, das
Drucköl von den ersten Auslaßöffnungen 34 a und 35 a mit
dem Drucköl von den anderen Auslaßöffnungen 36 a und 37 a
in den anderen Auslaßkanälen 36 und 37 vereinigt wird.
Die äußeren Enden der Öffnungen 46 und 47 werden durch
Stopfen 46 a bzw. 47 a verschlossen, wie in Fig. 6 ge
zeigt ist.
Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt einen axialen Aus
laßkanal 50, der parallel zu der Ventilöffnung 41 aus
gerichtet und in der oberen Seite des Abschlußteiles
16 vorgesehen ist. Dieser Auslaßkanal 50 ist mit
dem Auslaßkanal 36 der Pumpe auf der oberen Seite des
Abschlußteiles 16 über eine Drossel 51 verbunden, wel
che die Strömungsmenge des Drucköles, das von dem Aus
laßkanal 36 der Pumpe zu dem Auslaßkanal 50 überführt
wird, als Druckdifferenz zwischen ihrem Einlaß und ihrem
Auslaß erfaßt. Wenn die Strömungsmenge einen vorge
wählten Wert übersteigt, bewirkt die Druckdifferenz, die
zwischen Einlaß und Auslaß der Drossel 51 auftritt,
daß der Ventilschieber 44 sich (bei der Darstellung in Fig. 1:
nach rechts) in Bewegung setzt, um nach und nach die
Auslaßkanäle 34 und 35 umzuschalten und die Mengen an
Drucköl, die von den anderen Auslaßkanälen 36 und 37
abgegeben werden, unterhalb eines vorgegebenen Wertes
für die Druckölmenge zu halten. Weiterhin ist eine Aus
gleichsöffnung 52 vorgesehen, um das unter Druck stehen
de Öl hinter der Drossel 51 zu einer Kammer geringen
Druckes der Ventilöffnung 41 zu führen, in der eine
Feder 45 angeordnet ist. Ein sich zur Hinterseite des
Abschlußteiles 16 öffnendes Auslaß-Anschlußteil ist
für den Auslaßkanal 50 und ein bekanntes Entlastungs
ventil 54 für den Ventilschieber 44 vorgesehen.
Die Saugöffnungen 32 und 33, welche das Öl vom Ölbe
hälter zu den Pumpenkammern 30 und 31 durch die Saug
öffnungen 32 a bzw. 33 a zuführen, sind durch einen Ka
nal 60, der auf einer Seite des Abschlußteiles 16 durch
die Ventilöffnung 41 verläuft, miteinander verbunden,
wie dies in den Fig. 1, 7 und 8 dargestellt ist. Der Ka
nal 60 steht in Verbindung mit einem Paar von Kanälen
61 a und 61 b (vgl. Fig. 7), die sich von dem oberen zy
lindrischen Abschnitt 16 a des Abschlußteiles 16 aus erstrecken.
Ein Sauganschluß 62, der mit dem Ölbehälter verbunden
ist, ist oberhalb des zylindrischen Abschnitts 16 a
des Abschlußteiles 16 zur Zufuhr von Öl an die beiden
Kanäle 61 a und 61 b vorgesehen.
Bei der Festlegung bzw. Herstellung der Pumpen-Saug
kanäle 32 und 33 muß darauf geachtet werden, daß der
Kanal 60, der diese Saugkanäle schneidet, so gelegt
wird, daß er zwischen paarweise angeordneten Öffnungen
der ersten Pumpen-Auslaßkanäle 34, 35 und der zweiten
Pumpen-Auslaßkanäle 36, 37 in die Ventilöffnung 41
verläuft. Eine Ringnut 44 a ist entsprechend der Lage der
Öffnung des Kanales 60 im mittleren axialen Bereich des
Ventilschiebers 44 ausgebildet. Solange der Ventilschieber 44 sich in seiner
(in Fig. 1 dargestellten) Ruhestellung befindet, werden
die paarweise angeordneten Saugkanäle 32 und 33 über
die Ringnut 44 a und den Kanal 60 miteinander verbunden.
Sobald die Spule 44 jedoch (in Fig. 1: nach rechts) be
wegt wird, was auftritt, wenn die Ölmenge, die durch die
Drossel 51 strömt, anwächst, dann werden zuerst die
Pumpenauslaßkanäle 34 und 35 an die Saugkanäle 32 und
33 über die Ringnut 44 c und den Kanal 60 angeschlossen.
Wird der Ventilschieber 44 noch weiter bewegt, dann werden auch
die zweiten Auslaßkanäle 36 und 37 an die Saugkanäle 32
und 33 angeschlossen.
Entsprechend läßt sich mit einer solchen Pumpe selbst
dann, wenn die Drehzahl der Pumpe gering ist, so
daß die durch die jeweiligen Auslaßkanäle 34, 35 bzw.
36, 37 geförderten Druckölmengen gering sind, der Ventilschieber
44 in seiner Ruhestellung halten, wodurch die Öffnungen
der ersten Auslaßkanäle in die Ventilöffnung 41 ver
schlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt öffnet das Druck
öl die Absperrventile 48 und 49, um die ersten Abschluß
kanäle 34 und 35 mit den zweiten Abschlußkanälen 36 und
37 zu verbinden. Dies hat zur Folge, daß das gesamte ge
förderte Drucköl, das aus den Pumpenkammern 30 und 31 ab
gezogen wird, über den Abflußkanal 50 an den nachge
schalteten Lastaufnehmer, an die Servoeinrichtung oder
an andere geeignete Abnehmer abgegeben wird.
Andererseits wird der Ventilschieber 44 dann, wenn die Drehzahl
der Pumpe zunimmt und dabei die geförderte Druck
ölmenge über einen vorgegebenen Wert ansteigt, axial
(in Fig. 1: nach rechts) durch die Druckdifferenz be
wegt, die durch die Drossel 51 entsteht, um hierdurch
zunehmend die ersten Auslaßkanäle 34 und 35 an die
Saugkanäle 32 und 33 anzuschließen und dadurch die Pum
pe zu entlasten. Zum gleichen Zeitpunkt werden die Rückschlag
ventile 48 und 49 schrittweise schließen, wodurch
die ersten Auslaßkanäle 34 und 35 von den zweiten Aus
laßkanälen 36 und 37 getrennt werden, so daß das über
schüssige von den Pumpenkammern 30 und 31 abgezogene
Drucköl zurück zum Ölbehälter gefördert wird, während
das verbleibende Drucköl dem axialen Auslaßkanal 50
über die zweiten Auslaßkanäle 36 und 37 zugeführt wird.
Dies hat zur Folge, daß die geförderte Drucköl
menge, die dem nachgeschalteten Ölverbraucher zugeführt
wird, auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Dies
führt nicht nur zu einer Absenkung der Antriebsleistung,
die durch die Pumpe verbraucht wird, sondern verhindert
überdies, daß der Rotor 12 mit einer ungleichmäßigen
oder unsymmetrischen Last beaufschlagt wird, wodurch die
Standfestigkeit der beweglichen Teile und die Zuver
lässigkeit der Pumpwirkung verbessert werden.
Wenn es zu einem weiteren Anstieg der Drehzahl
der Pumpe kommt und dadurch die geförderte Druckölmenge,
die durch die zweiten Auslaßkanäle 36 und 37 strömt,
über einen vorgegebenen Wert ansteigt, wird der Ventilschieber
44 noch weiter durch die Wirkung der Drossel 51 be
wegt, wodurch schrittweise diese zweiten Auslaßkanäle
36 und 37 mit den Saugkanälen 32 und 33 verbunden wer
den. Dies hat zur Folge, daß ein Anteil des Drucköles
zum Ölbehälter zurückgeführt wird, wodurch die Menge
des durch den Auslaßkanal 50 geförderten Drucköles
unterhalb des vorgegebenen Wertes gehalten wird.
Das im vorstehend geschilderten Beispiel eingesetzte
Steuerventil 40 übt eine Regelfunktion hinsichtlich
des Druckölflusses derart aus, daß es schrittweise die
ersten und zweiten Auslaßkanäle 34, 35 bzw. 36, 37 an
die Saugkanäle 32 und 33 anschließt. Es übt aber auch
eine Regelfunktion hinsichtlich der Mengenaufteilung
des geförderten Druckölstromes derart aus, daß es den
Strom des geförderten Drucköles zwischen den ersten und
zweiten Auslaßkanälen 34, 35 und 36, 37 und den Saug
kanälen 32, 33 regelt. In dem geschildeten Ausführungs
beispiel ist dieses Steuerventil 40 koaxial mit der
Antriebswelle 20 des Rotors 12 in dem Abschlußteil 16
angeordnet.
Es ist erforderlich,
in geeigneter Weise die Saugkanäle 32, 33 und
die ersten und zweiten Auslaßkanäle 34, 35 und 36, 37
in dem Abschlußteil 16 unterzubringen.
So ist es auch möglich, den Ventilschieber 44 in umgekehrter Lage
in dem Steuerventil 40 so einzusetzen, daß die Seite
des Schraubstopfens 43 als Hochdruckkammer wirkt.
Entsprechend sind dann auch die Lagen der Einleitöff
nungen der verschiedenen Kanäle in die Ventilöffnung
41 zu wählen. Umgekehrt kann man auch die ersten Aus
laßkanäle mit dem Querkanal 50 verbinden, an dem die
zweiten Auslaßkanäle dann über geeignete Schließventile
angeschlossen werden können.
Der Auslaßkanal 50 und das Auslaß-Anschlußteil 53 auf
der Auslaßseite der Pumpe müssen nicht unbedingt in
axialer Richtung des Abschlußteiles 16 ausgerichtet
sein. Sie können gleichermaßen an jeder beliebigen und
geeigneten Position, an der sie sich leicht in geeigneter
Weise relativ zu den entsprechenden Kanälen und zu der
Ventilöffnung anbringen lassen, angeordnet sein.
Obwohl bei dem vorstehend geschilderten Ausführungsbei
spiel zum Zwecke der Befestigung des das Pumpenteil 14
festlegenden Nockenringes 13 an dem Vorderteil 15 und
dem Abschlußteil 16 mit Schrauben 17 jeweils ein
zungenförmig gestalteter Vorsprung ausgebildet war,
kann auch ein zylinderförmiger Nockenring 13 einge
setzt werden, solange eine bestimmte Drehlage relativ
zum Körper beibehalten wird. Eine solche Konstruktion
erhöht die Lebensdauer.
Der Einsatz der gezeigten Ölpumpe 10 ist durchaus nicht
auf den Einsatz bei einer Servo-Lenkeinrichtung be
schränkt, vielmehr ist die erfindungsgemäße Ölpumpe
gleichermaßen anwendbar für jedes andere Gerät, das
durch Drucköl betrieben wird und eine Ölpumpe erfor
dert, die klein und von leichtem Gewicht ist.
Claims (6)
1. Ölpumpe mit
- a) einem Pumpenkörper, der einen Rotor (12) und einen diesen umschließenden sowie zwei Pumpen kammern (30, 31) in zur Rotorachse symmetrischen Lage ausgebildeten Nockenring (13) aufweist,
- b) Saugleitungen (32, 33) sowie einem ersten Paar Auslaßleitungen (34, 35) und einem zweiten Paar Auslaßleitungen (36, 37), die in die Pum penkammern (30, 31) in Rotordrehrichtung gesehen, an zueinander in vorgegebenen Abständen versetzt angebrachten Stellen einmünden,
- c) einem Steuerventil (40), das eine Ventilbohrung (41) sowie einen in dieser unter Vorspannung verschieblichen Ventilschieber (44) aufweist,
- d) zwischen den beiden Paaren von Auslaßleitungen (34, 35; 36, 37) angeordneten Absperrventilen (48, 49), wobei die Saugleitungen (32, 33) an einer Stelle an die Ventilbohrung angeschlossen sind, die axial zwischen der Anschlußstelle für das erste Paar von Auslaßleitungen (34, 35) und der Anschlußstelle für das zweite Paar von Aus laßleitungen (36, 37) liegen, derart, daß die Anschlußstelle des ersten Paares durch den Ven tilschieber (44) in seiner Ruheposition belegt ist und bei einem Betätigen des Ventilschiebers (44) die Saugleitungen (32, 33) zuerst mit den im mittleren axialen Bereich der Ventilbohrung (41) angeschlossenen Paar der Auslaßleitungen (34, 35) und erst hiernach mit dem zweiten Paar der Auslaßleitungen (36, 37) verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilbohrung (41) in einem an dem Pumpenkörper angeord
neten Abschlußteil (16) im wesentlichen koaxial zum Ro
tor (12) ausgebildet ist, daß die Saugleitungen (32, 33)
und die Auslaßleitungen (34, 35; 36, 37) als Kanäle in
dem Abschlußteil (16) ausgebildet sind, und daß die bei
den Auslaßkanäle (34, 35) des ersten Paares, die beiden
Saugkanäle (32, 33) ebenso wie die beiden Auslaßkanäle
(36, 37) des zweiten Paares jeweils an sich gegenüber
liegenden Stellen in die Ventilbohrung (41) münden.
2. Ölpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilschieber (44) an seiner Oberfläche in der
Nähe seines im Gehäuse innenliegenen Endes mit einer
Ringnut (44 a) versehen ist und die Mündungsöffnungen des
zweiten Paares von Auslaßkanälen (36, 37) sich in diese
Ringnut (44 a) öffnen.
3. Ölpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein axialer Auslaßkanal (50) im Ab
schlußteil (16) parallel zur Ventilbohrung (41) angeord
net und durch eine Drossel (51), die zur Betätigung des
Ventilschiebers (44) eine Druckdifferenz erzeugt, mit
einem der anderen Auslaßkanäle (36) verbunden ist.
4. Ölpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausgleichskanal (52) zwischen der Ölaustritts
seite der Drossel (51) und der Niederdruckseite des Ven
tilschiebers (44), die von einem Entlastungsventil (54)
verschlossen ist, angebracht ist.
5. Ölpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (44) in seinem
mittleren Bereich mit einer Ringnut (44 c) versehen ist,
die in Ruhestellung des Ventilschiebers (44) die beiden
Saugkanäle (32, 33) miteinander verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
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