DE517670C - Pumpenregelvorrichtung, insbesondere zur Herstellung kuenstlicher Seide - Google Patents

Pumpenregelvorrichtung, insbesondere zur Herstellung kuenstlicher Seide

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DE517670C
DE517670C DEG73746D DEG0073746D DE517670C DE 517670 C DE517670 C DE 517670C DE G73746 D DEG73746 D DE G73746D DE G0073746 D DEG0073746 D DE G0073746D DE 517670 C DE517670 C DE 517670C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/02Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations specially adapted for several machines or pumps connected in series or in parallel

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Description

  • Pumpenregelvorrichtung, insbesondere zur Herstellung künstlicher Seide Gegenstand der Erfindung ist eine Pumpenregelvorrichtung,welche dem Zweck dient, die Förderung der Pumpe so zu regeln, daß unabhängig von den Verschiedenheiten in dein Widerstand der Flüssigkeit stets eine gleiche Flüssigkeitsmenge gefördert wird. Die Erfindung ist insbesondere zur Anwendung bei der Herstellung von künstlicher Seide aus Celluloseacetaten oder anderen Cellulosederivaten bestimmt, da es gerade hierbei von besonderer Wichtigkeit ist, um eine gleichmäßige und regelmäßige Arbeit zu erhalten. die Menge der durch die die Fäden forznenden Mundstücke oder Öffnungen strömenden Lösung stets gleichbleibend zu halten trotz der Verschiedenheiten des Widerstandes, welche bei der Arbeit der Vorrichtung entstehen.
  • Es sind bereits Pumpenregelvorrichtungen mit zwei hintereinandergeschalteten Pumpen bekannt, bei denen die Regelung der Fördermenge durch Öffnung und Schließung eines in den miteinander verbundenen Saugrohren der beiden Pumpen angeordneten Ventils erfolgt, welches durch eine in der Druckleitung der zweiten Pumpe angeordnete Membran gesteuert wird. Diese Anordnung hat jedoch den Übelstand, daß eine genaue Einhaltung einer gleichbleibenden Fördermenge nicht möglich ist, da zur Bewegung der mit dem Ventil verbundenen Membran die durch die Druckleitung .der zweiten Pumpe strömende Flüssigkeit benutzt werden muß und infolgedessen jede Bewegung der Membran eine unerwünschte Änderung der Fördermenge zur Folge hat. Gemäß der vorliegenden Erfindung, die auch bei der Anordnung von nur einer Pumpe anwendbar ist, wird nun dieser Übelstand beseitigt und'eine, wenn auch nur geringe Änderung dadurch vermieden, daß in der Druckleitung der Pumpe ein sich selbsttätig einstellender, veränderlicher Widerstand vorgesehen ist, durch dessen Einstellung die Förderznenge der Pumpe stets gleichbleibend gehalten wird. Bei der Anordnung von zwei Pumpen in Reihenschaltung wird der Widerstand in der Druckleitung der zweiten Pumpe angeordnet und selbsttätig durch die Drücke in den Saugrohren der beiden Pumpen eingestellt. Der sich selbsttätig einstellende Widerstand besteht hierbei zweckmäßig aus einem mit einem engen Durchflußkanal versehenen Teil, welcher durch einen Servomotor gesteuert wird, dessen Kolben vorzugsweise mit Spielraum in einem Zylinder beweglich ist, wobei die eine Seite des Zylinders mit der Saugseite und die andere Seite mit der Druckseite der ersten Pumpe in Verbindung steht. Der Widerstandsteil kann durch eine mit dem Steuerkolben verbundene Spindel mit am Umfang vorgesehener schraubenförzniger Tut gebildet werden, die zwischen ihren Enden mit der Druckleitung der nveiten Pumpe in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Herstellen von Fäden.
  • In der Zeichnung sind 2 und 3 zwei hintereinandergeschaltete Pumpen, die durch Zahnräder 2a und 3a angetrieben werden. Die beiden Zahnräder stehen wiederum mit einem Zahnrad .I in Eingriff, welches auf einer Welle 5 sitzt. Die Verzahnung kann so aussein, daß die Pumpen mit der gleichen geführt.-oder auch verschiedener Geschwindigkeit umlaufen.
  • Die Pumpe 2 fördert eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, und zwar in eine Leitung 2b, welche eine fortlaufende Leitung mit der Saugleitung 3b der Pumpe 3 bildet. Diese Pumpe wiederum fördert die konstante Flüssigkeitsmenge unter einem bestimmten Druck durch einen Widerstandsteile, welcher aus einer Spindel 6a besteht, die eine schraubenförmige -Nut am Umfang besitzt und in einem Zvlinder 6b frei beweglich ist. Die durch den '\;Nliderstandsteil6 gegangene Flüssigkeit geht durch eine Verlängerung des Zylinders 6b und einen Filter 6e zu einem Spritzkopf 6d, der die bei der Herstellung von künstlicher Seide übliche Form hat. Die Pumpe 3 fördert die Flüssigkeit durch einen Auslaß 3e, welcher in den Zylinder 6b mündet, und zwar an einer Stelle, welche zwischen den Enden der schraubenförmigen Nut des Widerstandsteils 6 liegt. Der volle obere Teil der Spindel 6a trägt einen Kolben 6e, welcher sich mit Spielraum in einem erweiterten Teil 61 des Zylinders 6b bewegen kann. Die Spindel ist mit einer mittleren Bohrung 69 versehen, welche den Raum zwischen der Oberseite der Spindel 6a und .dein geschlossenen Ende 611 des Zylinders mit dem Raum zwischen dem unteren Ende des Widerstandsteils 6 und dem Filter 6e verbindet.
  • Eine Auslaßöffnung 2e verbindet die Druckleitung zb mit dein Raum unterhalb des Kolbens 6e in dem Zylinder 6f, während die obere Seite des Kolbens 6e mit der Saugleitung 2d der Pumpe durch einen Kanal 2e in Verbindung steht. Der Kanal -2ae führt nach einem Zweigrohr 2f, in welchem ein Rückschlag- vorgesehen ist, dessen unterer Teil mit einem Rohr 211 in Verbindung steht, welches die Flüssigkeitszuleitung bildet. Zwischen den Kanälen 2e und 2e ist noch ein mit einem Regelventil 2J versehener IN, ebenschlußkanal 2t vorgesehen, der erforderlich ist, wenn die Pulnpe 3 gegen einen hohen Druck arbeitet. Es besteht also stets ein kleiner Flüssigkeitsverlust, der bewirkt, daß ein ständiges Üffnen und Schließen des Rückschlagventils 2g vorhanden ist. Durch Feineinstellung des Nadelventils 2i kann jedoch der Flüssigkeitsverlust gerade so groß gehalten werden, daß die Flüssigkeit von der Saugleitung der Pumpe wieder aufgenommen wird, wodurch ein Schlagen des Ventils verhindert wird. Das Ventil 21 ermöglicht auch, den Kolben 6e in die gewünschte Stellung einzustellen.
  • Der Widerstandsteil 6 erzeugt in der Druckleitung der zweiten Pumpe 3 einen Reibungswiderstand, dessen Größe von der Länge der schraubenförmigen Nut -des Teils 6 unterhalb des Auslasses 3c abhängt. Dieser Widerstand zusammen mit dem Widerstand des Spritzkopfes 6d und des Filters 6e bildet den Gegendruck der zweiten Pumpe 3. Der Widerstandsteil e wird in seinem Gehäuse selbsttätig durch den Kolben 6e eingestellt.
  • Wenn der äußere Widerstand zunimmt, so überträgt sich der vergrößerte Druck durch die zweite Pumpe 3 in den Saugraum 3b, und es erfolgt eine Bewegung des Kolbens 6e in der Richtung, :daß sich die wirksame Länge der schraubenförmigen Nut des Widerstandsteils 6 verkürzt und infolgedessen der Reibungswiderstand verringert. Die durch den Kolben 6e bei seiner Bewegung verdrängte Flüssigkeit wird in den Saugraum 2e der ersten Pumpe hineingedrückt, wobei das Rücl;-schlagventil 29 geschlossen und der Druck auf beiden Seiten der Pumpe 2, welche gewissermaßen'als eine Meßpumpe wirkt, gleich wird. Der Kolben 6e setzt seine Bewegung fort, bis die Drücke auf der Förderseite wieder im Gleichgewicht sind, worauf sich das Rückschlagv entil 2-9 wieder öffnet und Flüssigkeit zur Pumpe 2 zutritt.
  • Es wird also auf diese Weise eine gleichbleibende Flüssigkeitslieferung unabhängig von den Änderungen des äußeren Druckes, gegen ,den die Pumpe arbeitet, sichergestellt. Infolgedessen kann man mit dieser Einrichtung Fäden von künstlicher Seide von gleicher Stärke herstellen.

Claims (6)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: z. Pumpenregelvorrichtung, insbesondere zur Herstellung künstlicher Seide, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung der Pumpe ein sich selbsttätig einstellender, veränderlicher Widerstand vorgesehen ist, durch dessen Einstellung die Fördermenge der Pumpe stes gleichbleibend gehalten wird.
  2. 2. Pumpenregelvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Pumpen in Reihenschaltung vorgesehen sind und der sich selbsttätig einstellende Widerstand in der Druckleitung der zweiten Pumpe durch ,die Drücke in den Saugleitungen der beiden Pumpen gesteuert wird.
  3. 3. Pumpenregelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich selbsttätig einstellende Widerstand durch einen mit einem engen Durchflußkanal versehenen Teil (6) gebildet wird, welcher durch einen vorzugsweise mit Spielraum in einem Zylinder (6f) frei be-Nveglichen Kolben (6e) gesteuert wird, wobei die eine Seite des Zvlinders mit der Saugseite und die andere Seite mit der Druckseite der ersten Pumpe (2) in Verbindung steht. :
  4. 4. Pumpenregelv orrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstandsteil (6) eine an dem Umfang einer mit dem Kolben (6a) verbundenen Spindel vorgesehene schraubenförmige Nut dient, zwischen deren Enden die Druckleitung (3e) der zweiten Pumpe (3) in den die Spindel umschließenden Zylinder (.6b) einmündet.
  5. 5. Pumpenregelvorrichtung nach Anspruch d., gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ventils (2j), welches den Raum oberhalb und unterhalb des den Widerstandsteil (6) steuernden Kolbens (6e) miteinander verbindet.
  6. 6. Pumpenregelvorrichtung nach Anspruch _ und :f, dadurch gekennzeichnet, daß die den Saugraum der ersten Pumpe (2) mit dein Zylinder (6f) verbindende Leitung (2°) zu einem Rückschlagventil (2g) führt, welches in der Saugleitung der ersten Pumpe liegt.
DEG73746D 1927-07-26 1928-07-05 Pumpenregelvorrichtung, insbesondere zur Herstellung kuenstlicher Seide Expired DE517670C (de)

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