DE861770C - Ventil - Google Patents

Description

• Ventil Die vorliegende Erfindung hat ein Auslaufventil ' zum Gegenstand, dias eine Stopfbuchsmutter und ein Ventilverschlußstück enthält, welches während der Öffnungs- und Schließbewegung ohne Verdrehung gleitet. Dieses Ventil ist dadurch gekennzeichnet, d@aß die Führung, welche das Verdrehen des Versehlußstücks verhindert, zur Stopfbuchsmutter gehört und daß die Stopfbuchsmutter beim Öffnen des Ventils, am Ende des Verschiebungsweges des Verschlußstücks mittels des Handgriffs angezogen werden kann, wobei Mittel vorgesehen sind, durch die das Verdrehen der Stopfbuchsmutter verhindert werden kann.
• Die einzige Figur der Zeichnung stellt eine Ansicht eines entlang seiner Mittelebene geschnittenen Ventils dar, welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet. Das gezeigte Ventil enthält ein Gehäuse i, welches mit einem Sitz :2 versehen ist. Dieser Sitz ist dazu bestimmt, mit dem Verschlußstück 3, dessen Dichtung mit q. bezeichnet ist, zusammenzuarbeiten. Der Teil 5 dieses Verschlußstücks hat einen rechteckigen Querschnitt, ist im Innern gewindet und bildet eine auf der Schraube 6 bewegliche Mutter. Diese Schraube 6 gehört zur Spindel 7, welche mit Hilfe des Handgriffs 8 gedreht werden kann. Der rechteckige Teil 5 gleitet in einer im Innern rechteckig geformten Hülse 9, welche bei io zum Teil im Gehäuse i und zum Teil in der Kappe i i eingeschraubt ist. Die Hülse 9 ist mit-Vorteil aus einem Rohrstück geformt, das außen ein Gewinde aufweist und innen profiliert ist. Es ist klar, daß wenn die Kappe i i auf der Hülse 9 durch Festschrauben verklemmt ist, die Kappe i i eine Gegenmutter für die Hülse 9 bildet, so daß da: Verschlußstück 3 am Drehen verhindert ist, während es unter der Wirkung der über den Handgriff 8 und die Spindel 7 auf- das -Gewinde 6 übertragenen Rotationsbewegung - unbehindert gleiten kann. Die Spindel? ist dank eines Bundringes 12 gegen axiales Verschieben gesichert. Der Bundririg i2' ist einerseits durch das Schulterstück 13 der Kappe i i und anderseits durch die Abdichtung 1g. gegen axiales Verschieben gesichert, das Ende der Hülse 9 übt auf die Abdichtung 1q., wie später erläutert wird, einen Druck aus. Die Hülse bildet dabei eine schraub-bare Stopfbuchsmutter. Das dargestellte Ventil arbeitet wie folgt: Um den Zusammenbau des Ventils durchzuführen, sei angenommen, draß -die Schraube 6 vor dem Anbringen des Handgriffs 8: an der Spindel.? in die Kappe i i eingeführt wurde. Ferner sind nach dem Einschieben dien Abdichtung 1q. in die Kappe i i die Hülse 9 und die Kappe i i zusammengeschraubt worden. Danach wird das Verschlußstück 3 durch Rechtsdrehen der Spindel 7 mittels des Handgriffs 8 in Richtung gegen die Kappe-ii eingeschraubt. Wenn das Verschlußstück am Ende des Weges angelangt ist, sei es infolge des Anschlages i6, oder weil :das Gewinde 6 am Grundedes Verschlußstücks aufstößt, wird, sofern das Drehen mittels des Handgriffs 8 fortgesetzt und der Kraftaufwand noch etwas erhöht wird, -das Verschlußstück ebenfalls zu einer- Rotationsbewegeng gezwungen, weil sich die Schraube 6 nicht mehr weiter in das Verschlußstück g_ ein-, schrauben läßt. Von unten gesehen, ist die Drehung des Verschlußstücks 3 im Gegenuhrzeigersinn und von obern gesehen im -Uhizeigers:inn. Aus diesem Grunde schraubt sich die Hülse 9; die rechtsgewindet ist, in die Kappe i i und preßt die Dichtung 1q. zusammen. Die Kappe i i ist während diesem Einschrauben des Verschlußstücks.3 bzw. der Hülse 9 festgehalten.
• Es genügt nun, diese zusammengefügten Teile auf das Gehäuse i aufzubringen,- und zwar indem -der noch vorstehende Teil der Hülse j in- den Teil io des Gehäuses i eingeschraubt und verklemmt wird, so daß sich die auf die Abdichtung 14 ausgeübte Klemmwirkung nicht mehr verändern kann. Tatsächlich dient das Gehäuse i als Gegenmutter auf der Hülse 9 und verhindert ein Drehen derselben. Der Handgriff 8 dient nun lediglich noch zum Öffnen und Schließen des Ventils.
• Wenn man die Stopfbuchse später wieder anziehen will, wird : die Kappe -i i gelöst und gegen weiteres Verdrehen festgehalten. Daraufhin wird das Ventil mittels des- Handgriffs 8 in öffnungsstellung gebracht. In dieser Stellung wird unter erhöhtein Krafts.üfwand ein wenig weitergedreht, dann verklemmt man die Kappe i i wieder auf dem Gehäuse r.
• `.Bei einer Abart könnte die Stopfbuchsmutter 9 anstatt direkt mit_diem Verschlüßstück3 im Kontakt zu sein, auch eine -besondere Gleitführung aufweisen, in welcher das` Verschlußstück ohne Verdrehung verschoben werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil, das eine Stopfbuchsmutter mit einem Gewinde und ein Verschlußstück enthält, welches während der öffnungs- und Schließbewegung ohne Verdrehung gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung, welche das Verdrehen dies Verschlußstücks verhindert, zur Stopfbuchsmutter gehört, so da.ß die Stopfbuchsmutter beim Öffnen des Ventils, am Ende des Verschiebungsweges des. Verschlußstücks mittels des: Handgriffs angezogen werden kann, wobei Mittel vorgesehen sind, durch die das Verdrehen- der Stopfbuchsmutter (9) verhindert werden kann.
2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde der Spindel (6) und der Stopfbuchsmutter (9) einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisen. 3Ventil nach Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, dtaß die genannten Mittel aus einem Stück (ii) bestehen, das auf die Stopfbuchsmutter aufgeschraubt wird und zu diesereine Gegenmutter bildet. q.. Ventil nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (i i) des Ventils als Gegenmutter für die Stopfbuchsmutter (9) dient. 5... Ventil nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchsmutter (9) teilweise in das Ventilgehäuse und teilweise in dessen Kappe- (i i) einb schraubt ist, so daß auf diese Weise die Kappe (z i) und das Gehäuse (i) zusammengehalten und die Stopfbuchsmutter durch diese Kappe auf dem Gehäuse festgehalten ist. 6. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die Stopfbuchsmutter (9) eine Gleitführung aufweist, welche das Verdrehen des Verschlußstücks (3) gegenüber der Stopfbuchsmutter verunmöglicht. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchsmutter aus einem Rohrstück besteht, welches im Innern profiliert und außen mit Gewinde versehen ist. 8: Ventil, nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, däß das Verschlußstück (3) einen Anschlag (i6) aufweist, der sich gegen die Stopfbuchsmutter:(9) anlegt, .Wenn das Verschlußstück in seiner Öffnungsstellung angelangt ist, wodurch es auf dem Gewinde der Spindel (6) festgehalten wird und zu diesem -eine Gegenmutter bildet, so daß die Stopfbuchsmutter (9) im Sinn einer Verklemmung des -Dichtungsmaterials verdreht wird, sofern, das Drehen des Handbedienungsorgans . (8) des Ventils im gleichen Sinn. fortgesetzt wird.