DE1550157C - Absperrventil mit einem am Drehen gehinderten Verschlußteil Ausscheidung aus 1219751 - Google Patents

Description

entspricht der Wert dieser Verschiebung der Differenz der Ganghöhen der Gewinde entgegengesetzt der Pfeilrichtung, wenn die Steigung des Gewindes der Bohrung 3 rechtsgängig und größer als diejenige des Gewindes der Bohrung 2 oder wenn die Steigung des Gewindes der Bohrung 3 linksgängig und kleiner als diejenige des Gewindes der Bohrung 2 ist.

Diese gleichläufige Ausbildung der Gewinde bedingt ein geringeres Verschieben des Verschlußstücks bei stärkerer Drehung des Griffs 1, wodurch eine feinfühligere Regelung der Durchflußmenge, z. B. bei Heizkörperventilen u. dgl., erreicht wird. Bei gleicher Richtung und Ganghöhe der Gewinde 2 und 3 wäre die Verschiebung des Verschlußstücks 6 selbstverständlich Null.

Bei maximal heraufgeschraubter Stellung des Handgriffs 1, die der maximalen Öffnung des Ventils entspricht (F i g. 3), drückt der Sechskant 25 der Ventilspindel 5 gegen den Boden des Hohlraums 26 der Büchse 11, bevor der Griff 1 vom Gewindehals 10 dieser Büchse abgeschraubt ist, wodurch ein unbeabsichtigtes Losschrauben des Griffs 1 verhindert wird.

Wie bereits erwähnt, wird bei dem erfindungsgemäßen Ventil ein leichtes Einstellen der relativen Stellung des Handgriffs 1 und des Verschlußstücks 6 zueinander ermöglicht, indem die Ventilspindel 5

ίο bei der Montage mehr oder weniger stark in den Griff 1 eingeschraubt wird, bevor der Sechskant 25 durch Abschrauben des Griffs 1 auf den Gewindehals 10 der Büchse 11 in den Hohlraum 26 gelangt. Dieser Vorteil ermöglicht unter anderem das Nachstellen des Abnützungsschwundes der Dichtung 30, die Regelung der Durchflußmenge und die Wahl der der Schließstellung entsprechenden Stellung des Handgriffs 1.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

winde des Gehäuses auf und wird von diesem gePatentanspruch: halten. Die Spindel, die sich nicht dreht, schraubt

sich infolgedessen mit der Drehung des Griffs auf

Absperrventil mit einem am Drehen gehinder- und zu und bewirkt so den Vorschub und das Zuten Verschlußteil, dessen Hubbewegung der 5 rückweichen in Richtung des Verschlußsitzes.
Differenz der Ganghöhen zweier gleichläufiger Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform

Gewinde auf der Spindel entspricht, dadurch der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beigekennzeichnet, daß zur Betätigung ein spielsweise näher beschrieben; es zeigt
Griff (1) mit zwei gleichläufigen Gewinde- F i g. 1 einen Längsschnitt der Betätigungsteile des

bohrungen (2,3) vorgesehen ist, die einerseits io erfindungsgemäßen Ventils;

mit dem mit Gewinde versehenen Ende (4) einer F i g. 2 und 3 zeigen Längsschnitte eines erfin-

Ventilspindel (5) und andererseits mit dem Ge- dungsgemäßen Ventils, versehen mit den Betätigungswindehals (10) einer Zzwischenbüchse (11) auf teilen nach Fig. 1 und jeweils in geschlossener bzw. dem Gehäuse (12) in Eingriff kommen. offener Stellung dargestellt.

15 Das in den F i g. 2 und 3 dargestellte Ventil, dessen Betätigungsteile ausführlicher aus Fig. 1 ersichtlich sind, weist einen Handgriff 1 mit zwei blinden Gewindebohrungen 2 und 3 auf, die jeweils auf das mit Außengewinde versehene Ende 4 der 20 Ventilspindel 5 und auf einen Gewindehals 10 einer

Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil Zwischenbüchse 11 aufgeschraubt werden, welch mit einem am Drehen gehinderten Verschlußteil, letztere durch Schrauben am Gehäuse 12 befestigt dessen Hubbewegung der Differenz der Ganghöhen ist. Das mit Außengewinde versehene Ende 4 der zweier gleichläufiger Gewinde auf der Spindel ent- Ventilspindel 5 tritt frei durch eine Bohrung 16 der spricht. 45 Büchse 11 hindurch. Diese Bohrung dient zur

Bei den bekannten Ausführungsformen von Ab- Führung der Ventilspindel 5, die zu diesem Zweck Sperrventilen dieser Art ist der Betätigungsgriff durch eine zylindrische Lagerfläche 18 besitzt, die mit einer ausschließlich für diesen Zweck bestimmte ' Mittel Ringnut zur Halterung einer ringförmigen Dichtung mit der Ventilspindel oder dem Verschlußstück ver- 20 versehen ist. Die durch die Büchse 11 hindurchbunden. Gemäß der deutschen Patentschrift 656 995 30 gleitende Ventilspindel 5 wird darin mittels ihres wird die Ventilspindel zwar ebenfalls gegen Drehen Sechskants 25, der in einen sechskantig ausgebildeten gehindert, jedoch erst in dem Augenblick, in dem Hohlraum 26 der Büchse 11 eingreift, gegen das Verschlußstück auf die Dichtungsfläche drückt, Drehung festgehalten.

wobei sich die Spindeln entkuppeln. Das Verschlußteil 6 weist eine Dichtung 30 auf,

Gegenüber dem Bekannten liegt der wesentliche 35 die in einer Halterung 31 sitzt und sich in geVorteil der Erfindung darin, daß der Handgriff durch schlossener Stellung auf dem Sitz 32 abstützt,
einfaches Anschrauben an die Ventilspindel und dem Beim Zusammensetzen des Ventils wird der Hand-

am Gehäuse des Absperrventils fest angebrachten griff 1 zuerst z. B. ganz auf den Gewindehals 10 der Stück oder auf dem Gehäuse des Absperrventils Büchseil aufgeschraubt und dann das mit Außenselbst ohne irgendein Zwischenstück befestigbar ist. 40 gewinde versehene Ende 4 der Ventilspindel 5 durch Beim fertigmontierten Absperrventil kann die die Bohrung 16 hindurch in die Bohrung 2 des Drehung des Handgriffs das Verschlußstück nicht Handgriffs 1 eingeführt/ und darin bis zu der gemitnehmen, da letzteres auf den Sitz gedrückt wurde wählten relativen Stellung des Griffs 1 und des und aus seinen Haltemitteln gegen Drehung nicht Verschlußteils 6 eingeschraubt, die z. B., wie in herausgezogen werden kann. Andererseits kann die 45 F i g. 1 dargestellt, der maximalen Verschraubung Stellung des Ventils für eine gegebene Stellung des vor dem Eingreifen des Sechskants 25 des Schaftes 5 Handgriffs durch Einstellung variiert werden, indem in den Hohlraum 26 der Büchse 11 entsprechen die Handgriffsstellung gewählt wird, bei der das kann.

Ventil mit seinem Haltemittel gegen Drehung in Ein- Der Handgriff 1 wird anschließend so weit abge-

griff kommt. 50 schraubt, daß der Sechskant 25 der Ventilspindel 5

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in den Hohlraum26 der Büchseil genügend ein-Befestigungsmöglichkeit des Griffs zu schaffen, bei greift, damit beim Anbringen der so gebildeten Einder keine ausschließlich zu diesem Zweck bestimm- heit auf dem Gehäuse 12 mittels Einschraubens eines ten Mittel notwendig sind, so daß weniger Teile zu- zweiten Gewindehalses 40 der Büchse 11 in eine sammengebaut werden müssen und dadurch die 55 entsprechende Gewindebohrung 41 des Gehäuses 12 Montage des Handgriffs wesentlich vereinfacht wird. die Dichtung 30 des Verschlußstücks 6 sich nicht Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungs- gegen den Sitz 32 abstützt, bevor das Einschrauben gemäß dadurch, daß zur Betätigung ein Griff mit dieser Einheit beendet ist.

zwei gleichläufigen Gewindebohrungen vorgesehen Da die Gewinde der Bohrungen 2 und 3 des

ist, die einerseits mit dem mit Gewinde versehenen 60 Griffs 1 gleichläufig sind, erfolgt durch Rechts-Ende einer Ventilspindel und andererseits mit dem drehung des Griffs 1 eine Verschiebung des Ver-Gewindehals einer Zwischenbüchse auf dem Ge- schlußstücks 6, deren Wert der Differenz der Ganghäuse in Eingriff kommen. höhen dieser Gewinde in Richtung des Pfeils 45 ent-

Auf diese Weise wird infolge der Differenz der spricht, wenn die Steigung des Gewindes der Ganghöhen der beiden Gewinde entsprechend dem 65 Bohrung 3 rechtsgängig und kleiner als diejenige des öffnen " oder Schließen des Absperrventils eine Gewindes der Bohrung 2 oder wenn die Ganghöhe gleitende Verschiebung der Ventilspindel hervor- des Gewindes der Bohrung 3 linksgängig und größer gerufen. Dabei schraubt sich der Griff auf ein Ge- als diejenige des Gewindes der Bohrung 2 ist. Ebenso