DE2808752A1 - Sperrzylinder, insbesondere profilzylinder, fuer schloesser oder aehnliche verschlussvorrichtungen an fenstern, tueren, klappen o.dgl. - Google Patents

Sperrzylinder, insbesondere profilzylinder, fuer schloesser oder aehnliche verschlussvorrichtungen an fenstern, tueren, klappen o.dgl.

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DE2808752A1
DE2808752A1 DE19782808752 DE2808752A DE2808752A1 DE 2808752 A1 DE2808752 A1 DE 2808752A1 DE 19782808752 DE19782808752 DE 19782808752 DE 2808752 A DE2808752 A DE 2808752A DE 2808752 A1 DE2808752 A1 DE 2808752A1
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DE
Germany
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button
locking
core
stops
cylinder
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Withdrawn
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DE19782808752
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English (en)
Inventor
Ernst Roth
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Siegenia Aubi KG
Original Assignee
Siegenia Frank KG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
    • E05C3/042Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the handle being at one side, the bolt at the other side or inside the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0034Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • a) Titel
  • Sperrzylinder, insbesondere Profilzylinder, für Schlösser oder ähnliche Verschlußvorrichtungen an Fenstern, Türen, Klappen od. dgl.
  • b) Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft einen Sperrzylinder, insbesondere Profilzylinder> für den Einbau in das Gehäuse vorgerichteter Schlösser oder ähnlicher Verschlußvorrichtungen an Fenstern, Türen Klappen od. dgl., bestehend aus einem Zylindergehäuse, einem darin drehbar gelagerten, den Sperrbart oder -nocken tragenden Kern und einem mit dem Kern durch eine Schraube od. dgl. lösbar aber drehfest gekuppelten Betätigungsknauf oder -knopf.
  • c) Stand der Technik Solche Sperrzylinder mit durch Drehung bedienbarem Betätigungsknauf oder -knopf> die ohne Schlüsselbetätigung arbeiten, sind bereits bekannt (siehe Katalog der Firma Monney + Forster Sa, CH 1530 Payerne/ Schweiz vom Juni 1973, siehe Seite 39, Bild 912), und kommen dort zur Anwendung, wo es erwünscht oder gar notwendig ist, Fensters Türen und Klappen od. dgl. von einer Seite aus so zu ver-.sperren, daß ein Öffnen von der entgegengesetzten Seite her sicher verhindert wird.
  • Der Einsatzbereich solcher Sperrzylinder erstreckt sich daher hauptsächlich auf Türen und Fenster, die im Bereich von Balkonen und Terrassen eingebaut sind. Benutzbar sind sie jedoch auch zum Zwecke der Innenverriegelung der Türen von Abort- und Baderäumen od. dgl.
  • Funktionell sind die Sperrzylinder der gattungsgemäßen Art in gleicher Weise ausgelegt, wie die mittels eines Schlüssels betätigbaren Sperrzylinder, insbesondere Profilzylinder; das heißt, der den Sperrbart bzw. -nocken tragende Kern ist im Zylindergehäuse mit Hilfe des Betätigungsknaufes oder -knopfes um 360° drehbar angeordnet.
  • Ein Drehwinkelbereich von 360° für den Kern des Sperrzylinders ist zum Zwecke des Sperrens und Entsperrens der Schlösser oder ähnlichen Verschlußvorrichtungen an sich nicht notwendige weil zum Verstellen der Sperrglieder im Schloß oder anderer Verschlußvorrichtungen ein Drehwinkel für den Sperrbart oder -nocken zwischen 1100 und 13 00 völlig ausreicht.
  • Damit jedoch der Sperrzylinder ohne Schwierigkeiten in die durch entsprechende Lochung vorgerichteten Gehäuse der Schlösser od. ähnlichen Verschlußvorrichtungen eingesetzt werden kann> ist es erforderlich, den Sperrbart oder -nocken in der Einbauphase konturengleich zum Zylindergehäuse einzustellen.
  • Da außerdem die Sperrzylinder so ausgelegt werden müssen daß sie in ein und derselben Ausführungsform für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag eingesetzt werden können, ist der Drehwinkelbereich von mindestens 3600 für den den Sperrbart oder -nocken tragenden Kern relativ zum Zylindergehäuse notwendig.
  • Im praktischen Gebrauch hat sich diese Ausgestaltung der bekannten Sperrzylinder jedoch als nachteilig erwiesen weil nicht eindeutig festliegt, um welchen Drehwinkel der Betätigungsknauf oder -knopf von der Bedienungsperson bewegt werden muß, um jeweils die Sperrung oder Entsperrung im Schloß oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung zu bewirken. Aus Sicherheitsgrunden muß daher der den Sperrbart oder -nocken tragende Kern immer um den größtmöglichen zur Verfügung stehenden Drehwinkel bewegt werden, was zur Folge hat, daß sich aufgrund des großen zu durchlaufenden Leerweges eine umständliche Bedienung ergibt.
  • d) Beschreibung der Erfindung Zweck der Erfindung ist es die den bekannten Sperrzylindern der gattungsgemäßen Art anhaftenden Unzulänglichkeiten auszuräumen. Es liegt daher die Aufgabe vor, Sperrzylinder der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß diese sich zwar leicht und sicher in die Aufnahmelochung der vorgerichteten Schlösser oder sonstigen Verschlußvorrichtungen einsetzen lassen, nach erfolgtem Einbau jedoch, gleichgültig ob sie mit Rechts- oder Linksanschlag vorgesehen sind, eine exakte Drehwinkelbegrenzung sowohl für das Sperren als auch für das Entsperren der Schlösser bzw. Verschlußvorrichtungen besitzen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß der Kern mit dem Betätigungsknauf oder -knopf innerhalb des Zylindergehäuses drehfest aber axial verschiebbar gekuppelt ist und daß einerseits im Zylindergehäuse und andererseits am Betätigungsknauf oder -knopf Drehbegrenzungs-Anschläge ausgebildet sind, welche mittels der Schraube od. dgl. miteinander in oder voneinander außer Eingriff bringbar sind.
  • Durch diese Maßnahmen kann werkseits der Zusammenbau der Sperrzylinder in der Weise vorgenommen werden, daß die Drehbegrenzungs-Anschläge außer Eingriff sind, so daß sich der Kern mit dem Sperrbart oder -nocken im Zylindergehäuse ohne weiteres um mindestens 3600 drehen läßt, so daß der Sperrbart oder -nocken konturengleich zum Zylindergehäuse gestellt werden kann. Nach dem Einbau des Sperrzylinders wird dann der Kern mittels des Betätigungsknaufs oder -knopfs soweit gedreht, daß er mit dem Sperrbart oder -nocken in den Wirkbereich der in den Schlössern od. ähnlichen Verschlußvorrichtungen vorgesehenen Sperrglieder gelangt.
  • Wird sodann die Verbindungsschraube od. dgl. angezogen, dann gelangen die Drehbegrenzungs-Anschläge relativ zueinander in Funktionsstellung und begrenzen den Drehwinkelbereich für den Kern auf das funktionsnotwendige Ausmaß.
  • Erfindungsgemäß hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Drehbegrenzungs-Anschläge des Betätigungsknaufes oder -knopfes an der Stirnseite eines diesen im Zylindergehäuse lagernden Halses angeordnet und von einem Ringsegment gebildet sind, welches über die Schraube od. dgl.
  • in den Bereich der ebenfalls durch ein Ringsegment gebildeten, ortsfesten D rehbegrenzungs -Anschläge im Zylinde rgehäuse stellbar ist. Zu diesem Zweck kann die Schraube od. dgl. ein glattes Durchgangsloch im Betätigungsknauf oder -knopf und in dessen Hals durchsetzen und in ein Gewinde eingreifen, welches im Kern ausgebildet oder aber in einem darin ausschließlich verschiebbar sitzenden Mutter stück angeordnet ist.
  • Nach der Erfindung besteht die Möglichkeit, den Sperrzylinder so auszubilden, daß die Drehbegrenzungsanschläge vor seinem ordnungsgemäßen Einbau in das Gehäuse eines Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung nicht in Eingriff kommen können, so daß eine unbehinderte Drehung des Kerns um mindestens 360° im Zylindergehäuse möglich ist. Um das zu erreichen läßt sich zwischen dem Kern und dem Hals des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes als Spannglied eine Feder, vorzugsweise eine Schraubenfeder, einbauen. Diese Feder hält die Drehbegrenzungs-Anschläge voneinander auf Distanz bis der Sperrzylinder eingebaut und die Schraube od.
  • dgl. angezogen ist. Zur Erzielung des gleichen Effektes kann es sich aber auch als sinnvoll erweisen, die als Spannglied vorgesehene Feder zwischen dem Kern und dem darin verschiebbar geführten Mutterstück einzubauen, wobei dann jedoch die Schraube od. dgl. im Betätigungsknauf oder -knopf ein Widerlager finden muß, um die von der Feder ausgeübte Axialkraft im Sinne eines Entkuppelns der Drehbegrenzungs-Anschläge in den Betätigungsknauf oder -knopf einzuleiten.
  • In manchen Fällen kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn nach der Erfindung der Kern gegen Axialverschiebung gesichert im Zylindergehäuse gelagert ist und der begrenzt axial verschiebbare Hals des Betätigungslmaufs bzw. -knopfes zwei Gruppen von in Achsrichtung hintereinander liegenden Anschlägen hat, die abwechselnd in den Wirkbereich der Gegenanschläge des Zylindergehäuses stellbar sind, wobei eine Gruppe von Anschlägen eine gemeinsame Drehwinkelbegrenzung für den Kern und den Bedienungsknauf bzw. -knopf und die andere Gruppe von Anschlägen eine Drehsperre für den Betätigungsknauf bzw. -knopf bildet. In diesem Falle ist es wichtig, daß die die Drehsperre bildende Gruppe von Anschlägen durch die Federkraft in den Wirkbereich der Gegenanschläge des Zylindergehäuses gestellt und die andere Gruppe von Anschlägen durch Axialverschiebung des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes entgegen der Federkraft in den Wirkbereich dieser Gegenanschläge stellbar ist.
  • Eine solche Ausgestaltung des Sperrzylinders hat den Vorteil, daß der den Sperrbart oder -nocken tragende Kern nur bei gleichzeitiger Ausübung einer Axialkraft auf den Betätigungs knauf oder -knopf verdreht werden kann, so daß die Betätigung des Sperrzylinders durch Unbefugte erschwert wird.
  • e) Beschreibung der Zeichnungsfiguren Fig. 1 zeigt in räumlicher Ansichtsdarstellung den Gesamtaufbau eines Sperrzylinders vor seinem Einbau in das Gehäuse eines vorgerichteten Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung.
  • Fig. 2 in räumlicher Sprengdarstellung und teilweise im Schnitt die den Sperrzylinder nach Fig. 1 bildenden Einzelelemente.
  • Fig. 3 einen Längs schnitt durch den Sperrzylinder nach Fig. 1 in der für den Einbau in das Gehäuse vorgerichteter Schlösser oder ähnlicher Verschlußvorrichtungen vorgesehenen Montagestellung.
  • Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Sperrzylinders, jedoch in seinem Einbauzustand.
  • Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V in Fig. 4.
  • Fig. 6 einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines Sperrzylinders.
  • Fig. 7 einen der Fig. 4 entsprechenden Längsschnitt durch die abgewandelte Ausführungsform eines Sperrzylinders.
  • Fig. 8 wiederum einen Längs schnitt durch die abgewandelte Ausführungsform eines Sperrzylinders in einer besonderen Funktionslage und Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX - IX in Fig. 8.
  • f) Wege zur Ausführung der Erfindung Die in der Zeichnung dargestellten Sperrzylinder 1 weisen ein Zylindergehäuse 2 auf, welches mindestens über den hinteren Teil seiner Länge mit einem starr angeformten, radialen Verankerungsnocken 3 ausgestattet ist. Im Bereich dieses Verankerungsnockens 3 weist das Zylindergehäuse 2 eine Querschnittsform auf, die der Umrißform der in den Gehäuse -wänden des für den Einbau vorgerichteten Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung vorhandenen Profillochung entspricht.
  • In den zylindrischen Teil 4 des Zylindergehäuses ist achsparallel, jedoch exzentrisch zu dessen Längsachse versetzt, ein Durchbruch 5 eingearbeitet. Dieser Durchbruch 5 hat im wesentlichen zylindrischen Querschnitt, ist jedoch etwa auf halber Länge mit einer als Ringsegment ausgebildeten Rippe 6 versehen die sich über einen Winkelbereich erstreckt, der zwischen 1100 und 1300 bemessen ist, und symmetrisch zu einer durch den zylindrischen Teil 4 und den Verankerungsnocken 3 des Zylindergehäuses 2 gehenden Längsmittelebene liegt.
  • Von der Öffnungsseite 5 her ist in den Durchbruch 5 des Zylindergehäuses 2 drehbar ein zylindrisher Kern 7 eingesteckt, der an seinem einen Ende einen, vorzugsweisen einstückig angeformten radialen Sperrbart bzw. -nocken 8 trägt und an seinem anderen Ende einen im Querschnitt verminderten Schaft 9 aufweist, welcher an der ringsegmentförmigen Rippe 6 vorbei bis in die Nähe der gegenüberliegenden Öffnung 5" des Durchbruchs 5 geführt ist.
  • Dieser Schaft 9 ist an seinem Außenumfang mindestens einseitig mit einer Abflachung 10 versehen und weist außerdem ein zentrales Durchgangsloch 11 auf.
  • Von der Öffnungsseite 5 her ist in den Durchbruch 5 ein Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 mittels eines zylindrischen Lagerhalses 13 eingeschoben, wobei dieser Lagerhals 13 an seinem dem Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 gegenüberliegenden Ende bei dem in den Fig. 2 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Sperrzylinders 1 einen ringsegmentförmigen Ansatz 14 hat, der sich über einenWinkelbogen o erstreckt, der beispielsweise einen Bereich zwischen 110 und 1300 umfaßt.
  • Vom freien Ende des Halses 13 her ist in diesen ein Profilkanal 15 eingeformt, dessen Querschnittsform dem Querschnitt des am Kern 7 befindlichen Schaftes 9 entspricht, der also mindestens eine einseitige Abflachung 16 aufweist.
  • Dabei ist der Profilkanal 15 so im Lagerhals 13 angeordnet, daß seine Abflachung 16 eine ganz bestimmte Relativlage mit Bezug auf den ringsegmentförmigen Ansatz 14 hat.
  • In Richtung nach dem Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 schließt sich an den Profilkanal 15 und koaxial zur Längsachse des Lagerhalses 13 ein Durchgangsloch 17 an, das an der Stirnseite des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes 12 mit einer Ansenkung 18 versehen ist.
  • Zwischen die freie Stirnfläche 19 des an den Kern 7 angeformten Schaftes 9 und das innerhalb des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes 12 liegende Ende 20 des Profilkanals 15 ist eine Druckfeder 21 eingesetzt. Eine das Durchgangsloch 17 im Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 durchdringende Schraube 22 greift in das Durchgangsloch 11 im Schaft 9 des Kernes 7 ein und stellt dadurch eine axiale Verbindung zwischen dem Kern 7 und dem Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 her. Eine drehfeste Verbindung zwischen dem Kern 7 und dem Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 wird durch den formschlüssig in den Profilkanal 15 eingreifenden Schaft 9 bewirkt.
  • Die zwischen der Stirnfläche 19 des Schaftes 9 und das Ende 20 des Profilkanals 13 eingesetzte Druckfeder 21 sucht den Kern 7 und den Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 in Axialrichtung auseinander zu drängen. Dabei wird das Ausmaß der relativen Axialverlagerung zwischen den beiden Teilen durch die jeweilige Einstellung der Verbindungsschraube 22 bestimmt.
  • Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Einstellung der Schraube 22 sind der Kern 7 und der Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 durch die Druckfeder 21 soweit in Axialrichtung auseinander gedrückt, daß der am freien Ende des Lagerhalses 13 befindliche ringsegmentartige Ansatz 14 seitlich neben dem ringsegmentartigen Steg 6 im Durchbruch 5 des Zylindergehäuses 2 liegt. In dieser durch die Schraube 22 und die Feder 21 bestimmten Relativlage des ringsegmentförmigen Ansatzes 14 zum ringsegmentförmigen Steg 6 läßt sich der Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 und mit ihm zwangsläufig der den Sperrbart oder -nocken 8 tragende Kern 7 ohne jede Begrenzung innerhalb des Zylindergehäuses 2 verdrehen.
  • Der Einbau des Sperrzylinders 1 in das Gehäuses des vorgerichteten Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung erfolgt in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung, bei welcher der Sperrbart oder -nocken 8 des Kerns 7 sich in einer Deckungslage zum Verankerungsnocken 3 des Zylindergehäuses 2 befindet.
  • Nach dem Einsetzen des Sperrzylinders in das Gehäuse des Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung und nach dessen Befestigung durch eine in ein Querloch 23 des Verankerungsnockens 3 eindringende Schraube wird der Betätigungsknauf bzw. -knopf um einen solchen Winkelbetrag im Zylindergehäuse 2 verdreht, daß der an der Stirnseite seines Halses 13 vorgesehene ringsegmentaH;ige Ansatz 14 aus dem Stützbereich der ringsegmentartigen Rippe 6 des Zylindergehäuses 2 gelangt. Nunmehr kann durch Anziehen der Schraube 22 die Druckfeder 21 weiter gespannt werden, wobei sich der ringsegmentartige Ansatz 14 am Hals 13 des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes 12 zwangsläufig in Richtung auf den Kern 7 zu verschiebt. Hierdurch gelangt der ringsegmentartige Ansatz 14 in den Wirkbereich des ringsegmentartigen Steges 6 , wobei seine im wesentlichen radial gerichteten Endflächen 14'und 14 als Drehbegrenzungsanschläge mit den ebenfalls im wesentlichen radial gerichteten Endflächen 6 und 6 des ringsegmentförmigen Steges 6 im Zylindergehäuse 2 zusammenwirken. Auf diese Art und Weise wird der Drehbereich des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes 12 und in entsprechender Weise auch der Drehbereich des Kerns 7 mit dem Sperrbart oder -nocken 8 auf das für die Sperrung und Entsperrung des jeweiligen Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung notwendige Ausmaß eingeengt. Ein Drehwinkel, der zwischen 1100 und 1400 liegt, reicht dabei völlig aus, um über den Sperrbart oder -nocken 8 das Schloß oder eine ähnliche Verschlußvorrichtung wahlweise zu sperren oder zu entsperren.
  • Der wirksame Bereich der Drehwinkel-Begrenzung für den Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 und den Sperrbart bzw.
  • -nocken 8 ist deutlich aus Fig. 5 zu entnehmen.
  • In den Fig. 6 bis 9 ist ein Sperrzylinder 1 dargestellt, welcher gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 5 eine etwas abgewandelte Ausgestaltung aufweist.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 5 ist beim Sperrzylinder 1 nach den Fig. 6 bis 9 das freie Ende des Lagerhalses 13 am Betätigungsknauf bzw.
  • - knopf 12 nicht nur mit einem ringsegmentförmigen Ansatz 14 versehen, sondern dieser Lagerhals 13 weist zusätzlich und stufenförmig in Axialrichtung versetzt noch einen weiteren ringsegmentförmigen Ansatz 24 auf. Dieser ringsegmentförmige Ansatz 24 erstreckt sich über einen wesentliche größeren Winkelbogen-Bereich als der ihm stufenförmig vorgelagerte ringsegmentförmige Ansatz 14 und beide ringsegmentförmigen Ansätze 14 und 24 sind relativ zueinander symmetrisch angeordnet.
  • Der vom ringsegmentförmigen Ansatz 24 überdeckte Winkelbogen-Bereich ist um den vom ringsegmentförmigen Steg 6 im Zylindergehäuse 2 überdeckten Winkelbogen - Bereich kleiner als 3600, das heißt, in entsprechender Relativlage des ringsegmentfö rmigen Ansatzes 24 zum ringsegmentförmigen Steg 6 bilden beide Teile gemeinsam einen in sich geschlossenen Kreis.
  • Eine weitere Abweichung des Sperrzylinders 1 nach den Fig.
  • 6 bis 9 gegenüber dem Sperrzylinder 1 nach den Fig. 2 bis 5 besteht darin, daß die Druckfeder 21 in einem Hohlraum 25 des Kerns 7 untergebracht ist sowie auf ein darin undrehbar aber axial verschiebbar geführtes Mutterstück 26 einwirkt, mit welchem die Schraube 22 in Eingriff steht.
  • Nach Fig. 6 ist dabei die Schraube 22 so eingestellt, daß die Druckfeder 21 nahezu völlig entspannt wird. Dabei liegt der ringsegmentartige Ansatz 14 in der der Fig. 3 entsprechenden Anordnung seitlich neben dem ringsegmentförmigen Steg 6 im Zylindergehäuse 2. Bei dieser Einstellung läßt sich der gesamte Sperrzylinder in das Gehäuse eines entsprechend vorgerichteten Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung einsetzen und darin in üblicher Weise über den Verankerungsnocken 3 festlegen und fixieren.
  • Nachdem ein Einbau erfolgt ist, wird der Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 soweit gedreht, daß sein ringsegmetförmiger Ansatz 14 außer Deckungslage mit dem ringsegmentförmigen Steg 6 im Zylindergehäuse 2 gelangt, wie das aus Fig. 7 ersichtlich ist. In dieser Drehstellung des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes 12 läßt sich dann die Schraube 22 so weit in das Mutterstück 26 eindrehen, daß die Druckfeder 21 bis zu ihrem Maximalwert gespannt wird.
  • Hierbei tritt dann zunächst der ringsegmentartige Ansatz 14 in den Wirkbereich des ringsegmentartigen Steges 6, wie das aus Fig. 7 ersichtlich ist. Nimmt jedoch der Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 relativ zum Zylindergehäuse 2 eine solche Drehlage ein, wie das aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, dann wird anschließend der ringsegmentartige Ansatz 24 in den Wirkbereich des ringsegmentförmigen Steges 6 gezogen, und zwar unter entsprechender Entspannung der Druckfeder 21. In dieser Stellung wirken die etwa radial gerichteten Endflächen 24'und 24" des ringsegmentartigen Ansatzes 24 unmittelbar mit den etwa radial gerichteten Endflächen 6' und 6t des ringsegmentförmigen Steges 6 zusammen und bilden dadurch eine Drehsperre für den Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 sowie den damit über den Kern 7 drehfest gekuppelten Sperrbart bzw. -nocken 8.
  • Soll zum Zwecke des Sperrensbzw. Entsperrens des mit dem Sperrzylinder ausgestatteten Schlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung durch Drehung des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes 12 eine entsprechende Bewegung des Sperrbartes bzw. -nockens 8 herbeigeführt werden, dann ist es bei der Ausführungsform eines Sperrzylinders nach den Fig.
  • 6 bis 9 zunächst notwendig, durch Ausübung einer axialen Zugkraft am Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 den ringsegmentartigen Ansatz 24 entgegen der Kraft der Druckfeder 21 aus dem Wirkbereich des ringsegmentartigen Steges 6, das heißt also, aus der Stellung nach Fig. 8 n die Stellung nach Fig. 7 zu bewegen. Erst anschließend läßt sich dann der Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 und mit ihm der Sperrbart bzw. -nocken 8 um den durch den ringsegmentartigen Ansatz 14 und den ringsegmentartigen Steg 6 bestimmten Drehwinkel bewegen.
  • Um in jedem Falle eine einwandfreie Funktion des Sperrzylinders 1 zu gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, wenn der Kern 7 im Zylindergehäuse 2 gegen Axialverschiebung gesichert gelagert wird. Zu diesem Zweck braucht der Kern an seinem Außenumfang lediglich mit einer Ringnut 27 versehen zu werden, in welche ein Bolzen 28 tangential eingreift, der quer in das Zylindergehäuse 2 eingetrieben wird.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eines Sperrzylinders 1 können alle Funktionsteile aus Metall gefertigt werden. In manchen Fällen ist es aber empfehlenswert, beispielsweise das Zylindergehäuse 2 mit dem Verankerungsnocken 3, den Kern 7 mit dem Sperrbart bzw. -nocken 8 und den Betätigungsknauf bzw. -knopf 12 mit seinem Lagerhals und allen daran befindlichen Elementen aus verschleißfestem und bruchsicherem Kunststoff, wie beispielsweise Polyamid, zu fertigen. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Schraube 22 als selbstschneidende Schraube auszubilden, die sich dann ohne weiteres in das glatte Durchgangsloch 11 des Schaftes 9 bzw. des Mutterstückes 26 eindrehen läßt.
  • g) Der gewerbliche Nutzungsbereich Sperrzylinder der beanspruchten und beschriebenen Art sind in Verbindung mit Schlössern oder ähnlichen Verschlußvorrichtungen an Fenstern, Türen, Klappen od. dgl.
  • überall dort verwendbar, wo es darauf ankommt, die eigentlichen Verschlußglieder von nur einer Bedienungsseite her ohne die Benutzung von Schlüsseln ein- und auszurücken.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e (½ Sperrzylinder, insbesondere Profilzylinder, für den Einbau in das Gehäuse vorgerichteter Schlösser oder ähnlicher Verschlußvorrichtungen an Fenstern, Türen, Klappen od. dgl., bestehend aus einem Zylindergehäuse, einem darin drehbar gelagerten, den Sperrbart bzw. -nocken tragenden Kern und einem mit dem Kern durch eine Schraube od. dgl. lösbar aber drehfest gekuppelten Betätigungslmauf bzw. -knopf,.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (7) mit dem Betätigungsknauf bzw. -knopf (12) innerhalb des Zylindergehäuses (2) drehfest (9, 10, 15, 16), aber axial verschiebbar gekuppelt ist und daß einerseits im Zylindergehäuse (2) und andererseits am Betätigungsknauf bzw.-knopf (12) Drehbegrenzungs-Anschläge (6, 6', 6 bzw. 14, 14', 14" ) ausgebildet sind, welche mittels der Schraube (22) od. dgl. miteinander in oder voneinander außer Eingriff bringbar sind.
  2. 2. Sperrzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbegrenzungs-Anschläge (14, 14', 14" ) ) des des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes (12) an der Stirnseite eines diesen im Zylindergehäuse (2) lagernden Halses (13) angeordnet und von einem Ringsegment (14) gebildet sind, welches über die Schraube (22) od. dgl. in den Bereich der ebenfalls durch ein Ringsegment (6) gebildeten, ortsfesten Drehbegrenzungs-Anschläge (6', 6, ) im Zylindergehäuse (2) stellbar ist.
  3. 3. Sperrzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (22) od. dgl. ein glattes Durchgangsloch (17) im Betätigungsknauf bzw. -knopf (12) und dessen Hals (13) durchsetzt und in ein Gewinde eingreift, welches im Kern (7) ausgebildet (11) oder aber in einem darin ausschließlich verschiebbar sitzenden Mutterstück (26) angeordnet ist.
  4. 4. Sperrzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entweder zwischen dem Kern (7) und dem Hals (13) des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes (12) oder aber zwischen dem Kern (7) und dem darin verschiebbar geführten Mutterstück (26) als Spannglied eine Feder (21), vorzugsweise eine Schraubenfeder, eingebaut ist.
  5. 5. Sperrzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (7) gegen Axialverschiebung gesichert (27, 28) im Zylindergehäuse (2) gelagert ist und der begrenzt axial verschiebbare Hals (13) des Betätigungsknaufs bzw. -knopfes (12) zwei Gruppen von in Achsrichtung hintereinander liegenden Anschlägen (14, 14', 14t und 24, 24', 24") hat, die abwechselnd in den Wirkbereich der Gegenanschläge (6, 6', 6") des Zylindergehäuses (2) stellbar sind, wobei eine Gruppe von Anschlägen (6,6,6 6', 6# und 14, 14', 14") eine gemeinsame Drehwinkelbegrenzung für den Kern (7) und den Bedienungsknauf bzw. -knopf (12) und die andere Gruppe von Anschlägen (6, 6'> 6" und 24, 24', 24" ) eine Drehsperre für den Betätigungsknauf bzw. -knopf (12) bildet.
  6. 6. Sperrzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehsperre bildende Gruppe von Anschlägen (24, 24', 24" ) durch die Federkraft (21) in den Wirkbereich der Gegenanschläge (6, 6'> 6" ) des Zylindergehäuses (2) gestellt und die andere Gruppe von Anschlägen (14, 14; 14" ) durch Axialverschiebung des Betätigungsknaufes bzw. -knopfes (12) entgegen der Federkraft (21) in den Wirkbereich dieser Gegenanschläge (6, 6', 6 ) stellbar ist.
DE19782808752 1978-03-01 1978-03-01 Sperrzylinder, insbesondere profilzylinder, fuer schloesser oder aehnliche verschlussvorrichtungen an fenstern, tueren, klappen o.dgl. Withdrawn DE2808752A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782808752 DE2808752A1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Sperrzylinder, insbesondere profilzylinder, fuer schloesser oder aehnliche verschlussvorrichtungen an fenstern, tueren, klappen o.dgl.
CH168879A CH635162A5 (en) 1978-03-01 1979-02-21 Blocking cylinder for installations in the housing of forwardly directed locking devices on room apertures, such as windows, doors or flaps

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DE19782808752 DE2808752A1 (de) 1978-03-01 1978-03-01 Sperrzylinder, insbesondere profilzylinder, fuer schloesser oder aehnliche verschlussvorrichtungen an fenstern, tueren, klappen o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1983000910A1 (en) * 1981-09-10 1983-03-17 Donald Bebbington Smith Fastening and control operating device
FR2824863A1 (fr) * 2001-05-16 2002-11-22 Vachette Sa Entrebailleur pour porte d'entree
DE202022102064U1 (de) 2022-04-19 2022-05-24 Jul. Niederdrenk Gmbh & Co. Kg Sperrvorrichtung für Fensterbeschläge

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