AT409022B - Verschlussvorrichtung - Google Patents

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AT409022B
AT409022B AT0067797A AT67797A AT409022B AT 409022 B AT409022 B AT 409022B AT 0067797 A AT0067797 A AT 0067797A AT 67797 A AT67797 A AT 67797A AT 409022 B AT409022 B AT 409022B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für die Betätigung mindestens einer, in eine Offenstellung oder Schliessstellung verlagerbaren Treibstange an dem unterschlagenden Flügel von zweiteiligen Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einem Grundkörper, der mindestens ein Langloch aufweist, in dem ein Kupplungszapfen für die zugehörige Treibstange längsverschieblich geführt ist, wobei der Kupplungszapfen mit einem (ersten) Hebel eines Spreizgetriebes verbunden ist, das einen weiteren (zweiten) Hebel aufweist, der an dem Grundkörper geführt ist und wobei die beiden Hebel um eine Drehachse schwenkbeweglich miteinander gekuppelt sind. 



   Aus der deutschen Offenlegungsschrift 35 04 025 geht eine Verschlussvorrichtung der eingangs genannten Art hervor. Sie dient dazu, den unterschlagenden Flügel zweiflügliger, keinen Mittelholm aufweisender Fenster oder Türen für sich zu verriegeln Dies erfolgt durch die manuelle Betätigung der Verschlussvorrichtung, die mittels mindestens eines Kupplungszapfens eine zugehörige Treibstange in Verriegelungsstellung bewegt. Vorzugsweise sind zwei Treibstangen vorhanden, die mittels der Verschlussvorrichtung eine gegenläufige Bewegung durchführen, wodurch der unterschlagende Flügel sowohl oben als auch unten festgelegt wird. 



   Die Verschlussvorrichtung ist im Flügelfalz untergebracht, so dass sie bei geschlossenem Fenster nicht sichtbar ist, das heisst, sie wird von dem überschlagenden Flügel abgedeckt. Wird der überschlagende Flügel geöffnet, so wird die Verschlussvorrichtung zugänglich und kann manuell in Offenstellung verbracht werden, so dass die Treibstange beziehungsweise die Treibstangen den unterschlagenden Flügel freigeben. Dieser lässt sich dann ebenfalls öffnen. Bei gewünschter Leichtgängigkeit der Bauteile kann der Fall eintreten, dass sich die in Öffnungsstellung befindliche Verschlussvorrichtung ungewollt selbsttätig in Schliessstellung verlagert, so dass beim Schliessen des unterschlagenden Flügels das beziehungsweise die Treibstangenenden gegen den Fensterrahmen treten und diesen beschädigen. 



   Aus der deutschen Offenlegungsschrift 35 04 025 geht ein Falzgetriebe für zweiflügelige Fenster oder Türen hervor, das ohne ein Rastelement ausgestattet ist. 



   Aus dem US-Patent 2,188,532 geht ein Türverschlussmechanismus hervor. Dieser weist Schliessstangenabschnitte auf, die mit Zahnung versehen sind, in die eine Federeinrichtung eingreift. Dieser Türverschlussmechanismus ist gattungsfremd zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die vorstehend erwähnten Nachteile vermeidet und insbesondere einen einfachen Aufbau besitzt. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch mindestens ein das Spreizgetriebe in Öffnungsstellung haltendes, mit dem Kupplungszapfen zusammenwirkendes, am Grundkörper angeordnetes Rastelement, das als Rastvorsprung ausgebildet ist. Das Rastelement wird beim Verbringen des Spreizgetriebes in Öffnungsstellung von dem Kupplungszapfen überlaufen, wobei eine Rastkraft zu überwinden ist Diese Kraft ist ebenfalls aufzubringen, wenn das Spreizgetriebe wieder in Schliessstellung verlagert werden soll Hierdurch ist ein Widerstand geschaffen, der ein unbeabsichtigtes, durch Schwerkraft oder dergleichen bewirktes selbsttätiges Schliessen der Verschlussvorrichtung verhindert.

   Die Ausbildung dieser Verschlusssperre als Rastelement, das mit dem Kupplungszapfen zusammenwirkt, ist sehr einfach und preisgünstig zu realisieren Unter dem Begriff "Rastelement" ist im Zuge dieser Anmeldung eine Ausgestaltung zu verstehen, die den Kupplungszapfen daran hindert, eine bewusst eingenommene Vorzugsstellung, nämlich die Öffnungsstellung, ohne besonderen Kraftaufwand zu verlassen. Insofern kommt es nicht darauf an, dass der Kupplungszapfen in einer ganz speziellen Stellung vom Rastelement gehalten wird, jedoch ist dieses auch vom Erfindungsgedanken mit umfasst Es reicht jedoch auch aus, wenn das Rastelement lediglich einen vom Kupplungszapfen zu überwindenden Widerstand darstellt, der eine Rückführung des Kupplungszapfens nur mit bewusst aufgebrachtem manuellen Kraftaufwand zulässt.

   Aus dem Stand der Technik ist es bereits bekannt, die Öffnungsstellung des Spreizgetriebes mittels einer Schraubenzugfeder zu fixieren, die an zwei, jeweils einer Treibstange zugeordnetem Kupplungszapfen angreift und diese aufeinander zu drängt. Diese Ausgestaltung erfordert einerseits ein aufwendiges Bauteil, nämlich die Schraubenzugfeder und ist andererseits störungsanfällig, da infolge von Korrosion usw. Federbrüche unvermeidlich sind. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung mittels eines einfachen Rastelements, nämlich einem einfach ausgebildeten Rastvorsprung, der von dem Kupplungszapfen überwunden werden muss, ist äusserst einfach und zuver- 

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 lässig. 



   Vorzugsweise befindet sich der Rastvorsprung an einer Wandung des Langlochs im Verschiebeweg des Kupplungszapfens. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Wandung des Langlochs auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Rastvorsprung aufweist, so dass sich der Kupplungszapfen bei seiner Verlagerungsbewegung durch die durch die beiden Rastvorsprünge gebildete Verengung unter entsprechendem Kraftaufwand hindurchzwängen muss. Die Verlagerung der Verschlussvorrichtung in die Öffnungsstellung erfolgt vorzugsweise dadurch, dass der Benutzer einen Handhabungsabschnitt eines der Hebel ergreift und diesen verschwenkt, wodurch er aus dem Falzbereich schwenkt und "winkerartig" vorsteht. Das Verschwenken des Hebels hat die Verlagerung des Kupplungszapfens zur Folge.

   Die Rückverlagerung des Hebels ist durch Anlage des Kupplungszapfens an das bei der Öffnungsbewegung überwundene Rastelement gehindert. 



   Im vorstehenden wurde bisher beim Erfindungsgegenstand nur auf einen Kupplungszapfen für eine Treibstange eingegangen. Bei einer derartigen Konstruktion kann somit die Erfindung realisiert sein. Sie eignet sich jedoch auch für Verschlussvorrichtungen, die gegenläufig verlagerbare Kupplungszapfen aufweisen, die jeweils von einem der beiden Hebel des Spreizgetriebes bewegt werden und auf diese Art und Weise die dazugehörigen Treibstangen gegenläufig mitnehmen. Insofern gelten die Ausführungen dieser Anmeldung sowohl für Verschlussvorrichtungen mit einer oder aber auch mit zwei Treibstangen. 



   Die Erfindung betrifft ferner eine Verschlussvorrichtung für die Betätigung mindestens einer in eine Offenstellung oder Schliessstellung verlagerbare Treibstange an dem unterschlagenden Flügel von zweiteiligen Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einem Grundkörper, der mindestens ein Langloch aufweist, in dem ein Kupplungszapfen für die zugehörige Treibstange längsverschieblich geführt ist, wobei der Kupplungszapfen mit einem (ersten) Hebel eines Spreizgetriebes verbunden ist, das einen weiteren (zweiten) Hebel aufweist, der an dem Grundkörper geführt ist und wobei die beiden Hebel um eine Drehachse schwenkbeweglich miteinander gekuppelt sind.

   Alternativ oder zusätzlich zu den vorstehenden Ausführungen kann vorgesehen sein, dass das Langloch in Form eines Schlüssellochs ausgebildet ist und einen Langlochabschnitt sowie einen den Kupplungszapfen freigebenden Kreislochabschnitt aufweist. Durch Verbnngen des Kupplungszapfens in den Kreislochabschnitt und das Herausziehen des Kupplungszapfens in Zapfenlängsrichtung aus dem Kreislochabschnitt ist es möglich, Grundkörper und Hebel voneinander auf einfache Weise zu trennen. Die Montage sowie Demontage der Verschlussvorrichtung gestaltet sich daher besonders einfach und erfordert keine aufwendigen Massnahmen, wie beispielsweise ein Vernieten der Teile derart, dass diese zwar beweglich zueinander sind, jedoch untrennbar aneinander gehalten werden. 



  Im Bereich des Langlochabschnitts stützt sich der Hebel an der einen Seite des Grundkörpers ab und der Kupplungszapfen übergreift mit einem Haltekragen den Rand des Langlochabschnitts auf der anderen Seite des Grundkörpers, so dass eine definierte Führung vorliegt. Wird das Spreizgetriebe in Öffnungsstellung verbracht und noch ein Stück darüber hinaus bewegt, so gelangt der Haltekragen in den Bereich des Kreislochabschnitts des Schlüssellochs, wodurch ein axiales Herausziehen des mit dem zugehörigen Hebel fest verbundenen Kupplungszapfens möglich ist. Hierzu ist der Durchmesser des Kreislochabschnitts grösser als das Mass, insbesondere der Durchmesser, des auf dem Kupplungszapfen angeordneten Haltekragens ausgebildet. 



   Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Rastelement im Langlochabschnitt mit Abstand zum Kreislochabschnitt angeordnet ist. Dies hat zur Folge, dass der Kupplungszapfen nach dem Überwinden des Rastelements beim Verbringen des Spreizgetriebes in Öffnungsstellung zunächst noch in dem verbleibenden Bereich des Langlochabschnitts geführt ist, bevor er-im Zuge seiner weiteren Verlagerung- in den Kreislochabschnitt eintritt. Wird nun-wie erfindungsgemäss vorgesehenaufgrund konstruktiver Massnahmen verhindert, dass-ohne besondere Massnahmen- der Kupplungszapfen in den Kreislochabschnitt eintreten kann, so ist in der Raststellung die sichere Führung des Kupplungszapfens am Grundkörper garantiert.

   Erst wenn durch willentliche Massnahmen diese Kupplungszapfen-Position aufgehoben und der Kupplungszapfen in den Kreislochabschnitt eingebracht wird, kann-sofern gewünscht- eine Demontage der Verschlussvorrichtung erfolgen. 



   Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Treibstange den Kupplungszapfen mit einem Endbereich überragt, der in Öffnungsstellung des Spreizgetriebes gegen einen am Grundkörper vorgesehenen, festen (insbesondere mit dem Grundkörper einstückigen) oder verlagerbaren Anschlag tritt, der die Fluchtposition von Kreislochabschnitt und Haltekragen verhindert. Erst wenn 

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 der Anschlag in Freigabestellung verbracht wird, ist es möglich, durch Verlagern des Handhabungsabschnitts des einen Hebels, den Zapfen in die Fluchtposition mit dem Kreislochabschnitt zu bringen, so dass der Verschluss zerlegt werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Anschlag von einem Nutstein zum Halten der Verschlussvorrichtung in einer Nut des Flügels gebildet ist.

   Dieser Nutstein hat insofern eine Doppelfunktion, indem er einerseits für ein Verklemmen der Verschlussvorrichtung in der Nut des Flügels Verwendung findet und anderseits als Anschlag dient, der mit dem Endbereich der zugehörigen Treibstange zusammenwirkt. 



   Der Nutstein weist vorzugsweise eine Gewindebohrung auf, in die eine Gewindeschraube eingeschraubt ist, die einen Durchbruch, insbesondere ein sich zumindest etwa in Bewegungsrichtung der Treibstange erstreckendes Langloch, des Grundkörpers durchgreift. Wird die Gewindeschraube festgezogen, so bewegt sich der Nutstein in Richtung auf den Grundkörper, wodurch die Anordnung in der Nut des Flügels klemmend gehalten wird. Gleichzeitig wird hierdurch die relative Lage des Nutsteins zum Grundkörper fixiert, wobei es sich nach fertiger Montage um eine Stellung handelt, die als Anschlag für das Ende der Treibstange dient.

   Soll eine Demontage der Verschlussvorrichtung und eine Zerlegung von dieser erfolgen, so wird die Gewindeschraube gelöst, wodurch der Nutstein und insofern der Anschlag in eine Stellung verbracht werden kann, die eine weitere Verlagerung des Kupplungszapfens derart zulässt, dass die Fluchtposition von Kreislochabschnitt und Haltekragen erreicht wird und daher der Kupplungszapfen samt Hebel aus dem Schlüsselloch herausgezogen werden kann. Gleichzeitig lasst das Lockern des Nutsteins eine Verschiebebewegung der gesamten Verschlussvorrichtung in der Nut des Flügels zu, so dass die Verschlussvornchtung bis zum Nutende geschoben und aus der Nut herausgezogen werden kann.

   Sofern ein Herausziehen von   Verschlussvorrichtung   und zugehöriger Treibstange aus der Nut des Flügels nicht erfolgen soll oder aufgrund der Einbauverhältnisse nicht möglich ist, ohne den Flügel auszuhängen, kann auf die vorstehend beschriebene Art und Weise eine Demontage der Verschlussvorrichtung erfolgen, bei der lediglich der Nutstein in der Nut des Flügels verbleibt. Sofern der Nutstein eine verlagerbare Flanke, beispielsweise in Form einer Madenschraube oder dergleichen hat, ist es sogar möglich, nach Abnahme des Grundkörpers und verlagern der Madenschraube auch den Nutstein quer zur Nutlängserstreckung aus dieser zu entfernen. 



   Die bevorzugte Ausführungsform weist zwei Kupplungszapfen auf, die jeweils am Ende eines der beiden Hebel fest angeordnet sind, wobei jedem Kupplungszapfen eine Treibstange zugeordnet ist, die gegenläufig mittels der Verschlussvorrichtung bewegt werden Vorzugsweise weisen die Treibstangen Löcher auf, in denen die Kupplungszapfen mit ihren Endbereichen eingesteckt werden Ein einem solchen Falle ist jedem Kupplungszapfen ein Rastelement zugeordnet, so dass beim Öffnen des Verschlusses zunächst der eine und dann der andere Kupplungszapfen das entsprechende Rastelement überwindet. Insbesondere sind in einem solchen Falle beide   Langlö-   cher als Schlüssellanglöcher ausgebildet.

   Ferner ist es dann von Vorteil, wenn zwei, einen Verschiebefreiraum zwischen sich aufweisende Nutsteine vorgesehen sind, die jeweils mit dem zuge-   höngen   Endbereich zweier Treibstangen zusammenwirken. Soll eine Demontage erfolgen, so werden die beiden Nutsteine aufeinander zu bewegt Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist der Verschiebefreiraum zwischen ihnen vorhanden. Befinden sich die beiden Nutsteine in der zusammengeschobenen Stellung, so können hierdurch die Endbereiche der zugehörigen Treibstangen derart weit verlagert werden, dass die beiden Kupplungszapfen aus den Kreislochabschnitten der Schlüssellanglöcher austreten können. 



   Bevorzugt ist es aufgrund der einfachen Demontage der Verschlussvorrichtung möglich, diese für links und auch für rechts schliessende Fensterflügel einzusetzen, ohne dass zusätzliche Teile erforderlich sind. Vielmehr ist lediglich eine Drehung des Grundkörpers notwendig, das heisst, dieser wird bei einem Übergang von einem links anschlagenden Fenster auf ein rechts anschlagendes Fenster in 180  entgegengesetzter Richtung in die Nut des Fensterflügels eingeschoben beziehungsweise in dieser befestigt. Dies ist allerdings nur dann erforderlich, wenn der Grundkorper nicht längssymmetrisch aufgebaut ist. Bei einer längssymmetrischen Ausbildung ist nicht mal ein Drehen des Grundkörpers erforderlich.

   Bei einem Übergang von einem rechts anschlagenden auf ein links anschlagendes Fenster ist es ferner auf einfache Weise möglich, die beiden vorzugsweise um die Drehachse fest miteinander schwenkbeweglich verbundenen Hebel in eine derartige Position zu verbringen, dass in Schliessstellung der die Handhabe aufweisende Hebel stets nach unten weist und-zum Verlagern in die Öffnungsstellung- aus der nach unten weisenden Vertikal- 

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 position in eine "Winkerposition" angehoben werden muss. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt :
Figur 1 eine Ansicht auf ein zweiflügeliges Fenster, wobei der unterschlagende Flügel mit einer Verschlussvorrichtung versehen ist,
Figur 2 eine Vorderansicht auf die Verschlussvorrichtung,
Figur 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet, der Verschlussvorrichtung gemäss
Figur 2,
Figur 4 eine Unteransicht auf einen Grundkörper der Verschlussvorrichtung,
Figur 5 eine Draufsicht auf den Grundkörper gemäss Figur 4,
Figur 6 eine Schnittansicht durch den Grundkörper entlang der Linie VI-VI in Figur 4,
Figur 7 eine Längsschnittansicht durch den Grundkörper entlang der Linie   VII-VII   in Figur 5,
Figur 8 eine Seitenansicht auf eine Hebelanordnung der Verschlussvorrichtung,
Figur 9 die Hebelanordnung der Figur 8 in Vorderansicht,

  
Figur 10 eine Detailansicht eines Langlochs des Grundkörpers,
Figur 11eine Verschlussvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel in Draufsicht, wobei einige Teile der Verschlussvorrichtung -der Einfachheit halber- nicht dargestellt sind,
Figur 12 die Verschlussvorrichtung der Figur 11in Unteransicht und
Figur 13 schematische Darstellungen von Verschiebestellungen. 



   Die Figur 1 zeigt ein Fenster 1, das einen feststehenden Fensterrahmen 2 und zwei Fensterflügel 3 und 4 aufweist. Der Fensterflügel 3 ist ein überschlagender Flügel; der Fensterflügel 4 ist als unterschlagender Flügel ausgebildet. Zum Schliessen des Fensters 1 wird zunächst der Fensterflügel 4 in Schliessstellung verbracht und anschliessend erfolgt das Schliessen des Fensterflügels 3. Beim Öffnen des Fensters 1 ist in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen, das heisst, zunächst ist das Öffnen des Fensterflügels 3 erforderlich, um dann anschliessend den Fensterflügel 4 öffnen zu können. Letzteres ist nur dann möglich, wenn zuvor durch Betätigung einer Verschlussvorrichtung 5 eine Entriegelung des unterschlagenden Fensterflügels 4 vorgenommen wurde. Mithin lässt sich mit der Verschlussvorrichtung 5 der Fensterflügel 4 am Fensterrahmen 2 festlegen.

   Hierzu werden von der Verschlussvorrichtung 5 gegenläufig bewegbare Treibstangen ein- beziehungsweise ausgefahren, die mit entsprechenden Gegenelementen des Fensterrahmens 2 zusammenwirken. 



   In der Figur 2 ist die Verschlussvorrichtung 5 näher dargestellt. Sie weist einen Grundkörper 6, eine Hebelanordnung 7 und Kupplungszapfen 8 auf. 



   Gemäss der Figuren 4 und 5 wird der Grundkörper 6 von zwei Langlöchern 9 durchsetzt, die als Schlüssellöcher 10 ausgebildet sind und daher einen Langlochabschnitt 11 sowie einen Kreislochabschnitt 12 besitzen. Die Langlöcher 9 verlaufen in Richtung der Längserstreckung des Grundkörpers 6, wobei die beiden Kreislochabschnitte 12 einander zugewandt angeordnet sind. Im Bereich zwischen den beiden Langlöchern 9 ist eine in Form eines Nutsteins ausgebildete Halteeinrichtung 13 einstückig mit dem Grundkörper 6 ausgebildet, die mit hervorstehenden Stegen 14 in eine entsprechend ausgebildete Nut des Profils des Fensterflügels 4 einschiebbar ist. Weitere Stege 15  befmden   sich in den aussenliegenden Endbereichen der Langlochabschnitte 11. Sie treten beim Einschieben des Grundkörpers 6 ebenfalls in die Nut des Fensterflügels 4 ein.

   Die Fixierung in der Nut erfolgt mittels einer Madenschraube 16, die in eine Gewindebohrung 17 des Grundkörpers 6 eingeschraubt ist und derart durch Drehung verlagert werden kann, dass sie sich im Nutgrund des Fensterflügels 4 abstützt und auf diese Art und Weise die Festlegung der Verschlussvornchtung 5 vornimmt. In einem tieferliegenden Bereich der Nut des Fensterflügels 4 sind die bereits vorstehend erwähnten Treibstangen 18 längsverschieblich geführt, das heisst, sie befinden sich -gemäss Figur 3- im Bereich der Unterseite des Grundkörpers 6. 



   Die Hebelanordnung 7 weist -gemäss Figur 8- einen ersten Hebel 19 auf, der in seinen beiden Endbereichen abgekröpfte Endabschnitte 20 und 21 aufweist. Am Endabschnitt 20 ist der Kupplungszapfen 8 befestigt, vorzugsweise dort vernietet. Auf den Endbereich 21 ist ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Griffstück 23 aufgeschoben, das heisst, hier ist eine Handhabe 24 ausgebildet. Um eine Drehachse 25 ist am ersten Hebel 19 ein zweiter Hebel 26 schwenkbeweglich gelagert. Er befindet sich auf einer Hohe, die der Höhe des Endabschnitts 20 entspricht. Dies ist durch die erwähnte Abkröpfung möglich.

   In der Figur 2 sind die beiden Hebel 19 und 26 in 

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 Schliessstellung der Verschlussvorrichtung 5 gezeigt, das heisst, sie fluchten miteinander, wobei in eine Bohrung 27 des zweiten Hebels 26 ein Prägevorsprung 28 des ersten Hebels 19 rastend eingreift In der Figur 9 ist eine Verlagerung des zweiten Hebels 26 relativ zum ersten Hebel 19 gezeigt, wobei die strichpunktiert angegebene Position des zweiten Hebels 26 eine Anordnung zeigt, wie sie beispielsweise für links anschlagende Fensterflügel 4 Verwendung findet und-in der mit Strich und Doppelpunkt gekennzeichneten Position- der Hebel 26 eine Lage einnimmt, wie sie bei rechts anschlagenden Fensterflügeln 4 erforderlich ist.

   Mithin lässt sich durch die entsprechende Hebelverlagerung ein und dieselbe Hebelanordnung 7 für beide Fenstertypen einsetzen
Im freien Endbereich 29 des zweiten Hebels 26 weist dieser ebenfalls einen Kupplungszapfen 8 auf, wobei die freien Enden der beiden Kupplungszapfen 8 der Hebelanordnung 7 von der Unterseite 30 der Hebelanordnung 7 weg weisen. Ebenso wie am ersten Hebel 19 ist auch am zweiten Hebel 26 der zugehörige Kupplungszapfen 8 dort fest, insbesondere durch Nietung, angeordnet. 



   Von Besonderheit ist, dass am Grundkörper 6 Rastelemente 31 ausgebildet sind. Vorzugsweise besteht der Grundkörper 6 aus Kunststoff, wobei auch die Rastelemente 31 im Kunststoff spritzverfahren mit geformt werden. Die Rastelemente 31 sind an der Wandung 32 jedes Langlochs 9 angeordnet. Und zwar befinden sie sich mit Abstand a zum jeweils zugehörigen Kreislochabschnitt 12. Die Anordnung ist derart getroffen, dass sich bei jedem Langloch 9 zwei Rastelemente 31 diametral zur Längsachse 33 des Grundkörpers 6 gegenüberliegen. Die Rastelemente 31 bilden Rastvorsprünge 34, die mit den zugehörigen Kupplungszapfen 8 zusammenwirken. Dies bedeutet, dass der Durchmesser des jeweiligen Kupplungszapfens 8 grösser ist als der freie Abstand b zwischen den einander jeweils diametral gegenüberliegenden Rastelementen 31 jedes Schlüssellochs 10.

   Dies hat zur Folge, dass-bei einer Längsverlagerung des jeweiligen Kupplungszapfens 8 im zugehörigen Langloch 9- ein Widerstand zu überwinden ist, das heisst, es muss eine bestimmte Kraft aufgebracht werden, um den entsprechenden Kupplungszapfen 8 über die Rastelemente 31 zu schieben. 



   In der Figur 10 ist-in stark übertriebener Darstellung- anhand eines Teilausschnitts des Langloches 9 gezeigt, dass die Rastelemente 31 an der Wandung 32 des Langlochs 9 derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sie bei einer Längsverschiebung des Kupplungszapfens 8 mit erhöhter Kraftbeaufschlagung überwunden werden können. Hierbei ist vorgesehen, dass der Kupplungszapfen 8 bei dem Überwinden der Rastelemente 31 in Richtung auf den Kreislochabschnitt 12 eine zusätzliche Überwindungskraft benötigt, die kleiner ist, als in umgekehrter Richtung, also dann, wenn der Kupplungszapfen 8-vom Kreislochabschnitt 12 kommend- die Rastelemente 31 passiert. 



  Hierzu ist vorgesehen, dass jedes Rastelement 31-auf der dem Kreislochabschnitt 12 abgekehrten Seite- eine Auflaufschräge 48 aufweist, die-gegenüber der übrigen Wandung 32 des Langlochs 9 unter einem Winkel a verläuft. Auf der dem Kreislochabschnitt 12 zugekehrten Seite weist jedes Rastelement 31 eine konkav verlaufende Fläche 47 auf, die durch entsprechende Wandausbildung des Langlochs 9 erzeugt ist.

   Die Auflaufschrägen 48 und die konkav verlaufenden Flächen 47 treffen sich -bei jedem Rastelement 31- in einem Gipfelpunkt, der-im Hinblick auf das Langloch 9dessen engste Stelle kennzeichnet, die die Breite b aufweist Diese Breite b ist kleiner als der Durchmesser des Kupplungszapfens 8, so dass beim Überwinden eine entsprechende Kraft aufzubringen ist und ein Schnappeffekt beziehungsweise Rasteffekt auftritt
Um die Verschlussvorrichtung 5 aus ihrer Schliessstellung -gemäss Figur 2- in eine   Offnungsstel-   lung -gemäss Figur 1- zu verlagern, ist es erforderlich, dass der Benutzer die Handhabe 24 ergreift und den ersten Hebel 19 um den als Drehachse 25 wirkenden oberen Kupplungszapfen 8 (Figur 2 und 3) verschwenkt. Hierbei wird der zweite Hebel 26 durch Kopplung über die Drehachse 25 mitgenommen.

   Im Zuge der weiteren Hebelverschwenkung wandern die beiden Kupplungszapfen 8 aufeinander zu, das heisst, sie bewegen sich entlang der zugeordneten Langlochabschnitte 11bis sie in Anlage an die jeweiligen Rastelemente 31 treten Bringt jetzt der Benutzer einen erhöhten Kraftaufwand an der Handhabe 24 auf, so wird zunächst der eine Kupplungszapfen 8 und dann auch der andere Kupplungszapfen 8 das jeweilige Rastelement 31 passieren. Die weitere Hebelbewegung wird dadurch gestoppt, dass die Endbereiche 35 der Treibstangen 18 mit ihren Stirnflächen 36 gegen die Stirnflächen 37 der Halteeinrichtung 13 treten.

   Die Anordnung und die Abmessung ist derart getroffen, dass in dieser Anlagestellung die Kupplungszapfen 8 innerhalb des Abstandsbereichs a zwischen den Rastelementen 31 und dem zugehörigen Kreislochabschnitt 12 liegen Hierdurch ist verhindert, dass die Kupplungszapfen 8 in die Kreislochabschnitte 12 eintreten 

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 können. Dadurch ist ein Zusammenhalt der Gesamtanordnung gewährleistet, da eine definierte Führung der Kupplungszapfen 8 in den Langlochabschnitten 11 gewährleistet bleibt. Diese ist dadurch gegeben, dass sich der jeweilige Hebel 19 beziehungsweise 26 auf der Oberseite 38 des Grundkörpers 6 abstützt und jeder Kupplungszapfen 8 einen Haltekragen 39 aufweist, der den jeweils zugeordneten Langlochabschnitt 11überfängt und mit geringem Spiel der dortigen Unterseite 40 des Grundkörpers 6 gegenüberliegt. 



   Die Figur 13 zeigt-in schematischer Darstellung- unterschiedliche Positionen der beiden Kupplungszapfen 8, die durch Betätigung der Hebelanordnung 7 herbeigeführt werden. Die Positionen I kennzeichnen die Stellung der beiden Kupplungszapfen 8 in der Schliessstellung der Verschlussvorrichtung. Die beiden Kupplungszapfen 8 haben die zugehörigen Treibstangen 18 vollständig ausgefahren. Wird die Hebelanordnung 7 derart betätigt, dass die beiden Kupplungszapfen 8 die Rastelemente 31 passieren und die Treibstangen 18 in ihre vollständig eingezogenen Stellungen gelangen, so liegen die mit 11 gekennzeichneten Positionen vor, wobei ein weiteres Einfahren der Treibstangen 18 durch Massnahmen, auf die vorstehend bereits eingegangen wurde, verhindert ist. 



  Ein ungewolltes, eigenständiges Wiederausfahren der Treibstangen ist durch die Rastelemente 31 verhindert. Mit den Positionen III sind die Stellungen der Kupplungszapfen gekennzeichnet, die zum Zerlegen der Verschlussvorrichtung eingenommen werden müssen. Die beiden Kupplungszapfen 8 befinden sich deckungsgleich zu den Kreislochabschnitten 12. 



   Die Kreislochabschnitte 12 der beiden Schlüssellöcher 10 erlauben es, bei der Herstellung der Verschlussvorrichtung 5 eine besonders einfache Montage realisieren zu können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die mit den Kupplungszapfen 8 versehenen Hebel 19 und 26 in eine Spreizstellung zu verbringen, derart, dass der Abstand der beiden Kupplungszapfen 8 zueinander dem Abstand der beiden Kreislochabschnitte 12 entspricht. Dann wird die so vorbereitete Hebelanordnung 7 von der Oberseite 38 her dem Grundkörper 6 zugeführt, so dass die Kupplungszapfen 8 mit ihren Haltekragen 39 durch die Kreislochabschnitte 12 und dann in Ausnehmungen der Treibstangen 18 treten. Hierzu sind die Durchmesser der Kreislochabschnitte 12 geringfügig grösser als die Durchmesser der Haltekragen 39 ausgebildet.

   Anschliessend erfolgt dann das Verschwenken der Hebelanordnung 7 in Schliessstellung, wobei sich die Kupplungszapfen 8 voneinander entfernen und insofern in die Langlochabschnitte 11 eintreten. Damit ist es nicht mehr möglich, die Hebelanordnung 7 von der Grundplatte 6 zu entfernen. In entsprechender Art und Weise kann eine Demontage erfolgen, wobei es überdies auch möglich ist, die Hebelanordnung 7 in anderer Position, nämlich der aus der Figur 9 hervorgehenden anderen Position der Grundplatte 6 zuzuordnen, sofern die Art des Anschlags (Rechtsanschlag beziehungsweise Linksanschlag) geändert werden soll
Um eine Demontage der Verschlussvorrichtung an dem Fensterflügel 4 vornehmen zu können, ohne dass ein seitliches Herausschieben der Gesamtanordnung, also auch der Treibstangen 18, aus der Nut des Fensterflügels 4 erfolgen muss, ist-gemäss der Figuren 11 und 12- vorgesehen,

   dass die Halteeinrichtung 13 von zwei Nutsteinen 41 gebildet ist, die verlagerbare Anschläge 42 für die entsprechenden Stirnflächen 36 der Treibstangen 18 bilden und zwischen sich einen Verschiebefreiraum c aufweisen. In den Figuren 11 und 12 ist die Befestigungsstellung der Nutsteine 41 gezeichnet, das heisst die Stellung, in der die Verschlussvorrichtung 5 am Fensterflügel 4 festgelegt ist. Jeder Nutstein 41 weist eine Gewindebohrung 43 auf, in die eine Gewindeschraube 44 eingeschraubt ist. Die Gewindeschraube 44 greift mit ihrem Kopf 45, in der in den Figuren 11 und 12 gezeichneten Position der Nutsteine 41, in die Rundlöcher eines doppelschlüssellochförmigen Durchbruchs 46 des Grundkörpers 6 ein.

   Ist eine derartige Anordnung gemäss der Figuren 11und 12 und ergänzt um die Hebelanordnung 7, sowie die Treibstangen 18 an den Fensterflügel 4 montiert, so ist es für ein Lösen lediglich erforderlich, die beiden Gewindeschrauben 44 zu lösen, so dass die beiden Nutsteine 41 aufeinander zu bewegt werden können. Dies hat zur Folge, dass bei einem Verbringen der Hebelanordnung 7 in Öffnungsstellung keine Anschläge mehr durch die Nutsteine 41 für die Stirnenden 36 der Treibstangen 18 gebildet werden, das heisst, die Kupplungszapfen 8 können bis in die Kreislochabschnitte 12 der Schlüssellöcher 10 eintreten und die Hebelanordnung 7 kann samt daran befestigter Kupplungszapfen 8 abgenommen werden.

   Dadurch ist es dann auch möglich, den Grundkörper 6 zu entfernen, sofern die beiden Gewindeschrauben 44 vollständig entfernt oder vollständig aus ihren Gewindebohrungen 43 herausgedreht werden. Sofern die Nutsteine 41-hier nicht dargestellt- derart ausgebildet werden, dass einer ihrer Stege 14 verlagerbar ist, beispielsweise wenn anstelle des Stegs 14 eine Madenschraube oder dergleichen mit ihrem Schaft 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 diesen Steg bildet, kann durch Verdrehen der Madenschraube eine Freigabe des Nutsteins in der entsprechenden Nut realisiert werden, so dass eine Entnahme aus der Nut quer zur Nutlängserstreckung möglich ist. Diese Entnahmemöglichkeit besteht auch bei Nutsteinen, die aufgrund ihrer Rautenform durch ihr Verdrehen um eine senkrecht zur Nutlängserstreckung verlaufende Achse in eine Freigabeposition gelangen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verschlussvorrichtung für die Betätigung mindestens einer, in eine Offenstellung oder
Schliessstellung verlagerbaren Treibstange an dem unterschlagenden Flügel von zweiteili- gen Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einem Grundkörper, der mindestens ein Lang- loch aufweist, in dem ein Kupplungszapfen für die zugehörige Treibstange längsverschieb- lich geführt ist, wobei der Kupplungszapfen mit einem (ersten) Hebel eines Spreizgetriebes verbunden ist, das einen weiteren (zweiten) Hebel aufweist, der an dem Grundkörper ge- führt ist und wobei die beiden Hebel um eine Drehachse schwenkbeweglich miteinander gekuppelt sind, gekennzeichnet durch mindestens ein das Spreizgetriebe (Hebelanord- nung 7) in Öffnungsstellung haltendes, mit dem Kupplungszapfen (8) zusammenwirken- des, am Grundkörper (6) angeordnetes Rastelement (31),

   das als Rastvorsprung (34) aus- gebildet ist
2. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Rastvorsprung (34) an einer Wandung (32) des Langlochs (9) im Ver- schiebeweg des Kupplungszapfens (8) angeordnet ist. 



   3. Verschlussvorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (9) in Form eines Schlüssellochs (10) ausgebildet ist und einen Langlochabschnitt (11) sowie einen den Kupplungszapfen (8) freigebenden
Kreislochabschnitt (12) aufweist
4 Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Durchmesser des Kreislochabschnitts (12) grösser als das Mass, insbe- sondere der Durchmesser, eines auf dem Kupplungszapfen (8) angeordneten Haltekra- gens (39) ist. 



   5. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Rastelement (31) im Langlochabschnitt (11) mit Abstand (a) zum Kreis- lochabschnitt (12) angeordnet ist. 



   6. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Treibstange (18) den Kupplungszapfen (8) mit einem Endbereich (35) überragt, der in Öffnungsstellung des Spreizgetriebes gegen einen am Grundkörper (6) vorgesehenen, festen (insbesondere mit dem Grundkörper (6) einstückigen) oder verla- gerbaren Anschlag (13,41,42) tritt, der die Fluchtposition von Kreislochabschnitt (12) und
Haltekragen (39) verhindert. 



   7. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass zum Herbeiführen der Fluchtposition der Anschlag (41,42) in eine Freigabe- position verlagerbar ist. 



   8. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Anschlag (13,41,42) von einem Nutstein zum Halten der Verschlussvor- richtung (5) in einer Nut des Fensterflügels (4) gebildet ist. 



   9. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Nutstein (41) eine Gewindebohrung (43) aufweist, in die eine Gewinde- schraube (44) eingeschraubt ist, die einen Durchbruch (46), insbesondere ein sich zumin- dest etwa in der Bewegungsrichtung der Treibstange (18) erstreckendes Langloch, des
Grundkörpers (6) durchgreift. 

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Claims (1)

10. Verschlussvorrichtung nach emem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der erste (19) und zweite Hebel (26) je einen in jeweils einem Langloch (9) geführten Kupplungszapfen (8) aufweist und dass jedem Kupplungszapfen (8) mindestens ein Rastelement (31) zugeordnet ist <Desc/Clms Page number 8> 11. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass beide Langlöcher (9) als Schlüssellanglöcher (10) ausgebildet sind.
12. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwei, einen Verschiebefreiraum (c) zwischen sich aufweisende Nutsteine (41) vorgesehen sind, die jeweils mit den zugehörigen Endbereichen (35) zweier Treib- stangen (18) zusammenwirken.
AT0067797A 1996-06-24 1997-04-21 Verschlussvorrichtung AT409022B (de)

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ITMI971217A0 (de) 1997-05-23
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