DE3931472A1 - Beschlag fuer fenster oder tueren - Google Patents
Beschlag fuer fenster oder tuerenInfo
- Publication number
- DE3931472A1 DE3931472A1 DE19893931472 DE3931472A DE3931472A1 DE 3931472 A1 DE3931472 A1 DE 3931472A1 DE 19893931472 DE19893931472 DE 19893931472 DE 3931472 A DE3931472 A DE 3931472A DE 3931472 A1 DE3931472 A1 DE 3931472A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- rotary knob
- sleeve
- fitting according
- rosette
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/002—Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend
aus einer am Fensterrahmen oder am Türflügel zu befestigenden Rosette
und einer drehbar darin gelagerten Handhabe für die Betätigung des im
Fensterrahmen bzw. im Türflügel vorgesehenen Verschlusses, mit einem die
Drehhandhabe gegen Drehen gegenüber der Rosette sichernden, im
Drehhandhabenhals eingesetzten und parallel zur Drehachse der Drehhand
habe zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verschiebbaren
Riegel, der in der Sperrstellung mit seinem freien Ende aus der der
Rosette zugekehrten Stirnwand des Drehhandhabenhalses herausragt und in
eine vorderseitige Sperrausnehmung der Rosette eingreift und mit einer an
der Vorderseite der Drehhandhabe zugänglichen Betätigungseinrichtung aus
der Sperrstellung entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers in die
Freigabestellung überführbar ist.
Bei diesem aus dem DE-GM 84 32 060 bekannten Beschlag für Fenster
oder Türen ragt der mit seinem einen freien Ende aus der der Rosette
zugewandten Stirnwand des Drehhandhabenhalses herausragende Riegel mit
einer Verlängerung aus der Vorderseite des Drehhandhabenhalses heraus und
der Riegel muß vom Benutzer zum Überführen aus seiner Sperrstellung in
die Freigabestellung begrenzt aus der Vorderseite des Drehhandhabenhalses
herausgezogen werden. Damit wird jedoch eine Zweihand-Betätigung
erzwungen, weil der Benutzer mit der einen Hand den Riegel herausziehen
und mit der anderen Hand die Drehhandhabe des Beschlages betätigen muß.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 86 24 544 ein Beschlag für Fenster oder
Türen bekannt, bei dem das Überführen des Riegels aus seiner in eine
vorderseitige Sperrausnehmung der Rosette eingreifende Sperrstellung in die
Freigabestellung mit einem Druckknopf erfolgt, der vorderseitig aus dem
Drehhandhabenhals herausragt. Druckknopf und Riegel weisen dabei
aufeinander zugerichtete Zahnstangen auf, zwischen denen ein Ritzel
drehbar gelagert ist. Druckknopf und Riegel führen somit bei einem
Betätigen des Druckknopfes gegenläufige Bewegungen aus, so daß bei einem
Drücken auf den Druckknopf der Riegel in Richtung auf den Druckknopf zu
verschoben wird und dadurch aus der Sperrausnehmung der Rosette
freikommt. Die Betätigung kann dabei mit einer Hand erfolgen, da der
Benutzer mit den Fingern den Griff erfassen und mit dem Daumen auf den
Druckknopf einwirken kann. Die Betätigungseinrichtung mit zwei Zahnstan
gen und einem dazwischen angeordneten Ritzel erfordert jedoch viel Platz,
so daß eine platzsparende Ausbildung nur unter Vernachlässigung der
Festigkeit und der Sicherheit erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für Fenster oder
Türen der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem mit Einhand-
Betätigung eine sichere und zuverlässige Betätigung des Riegels erzielt
wird, die allen Belastungen standhält.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betätigungsein
richtung für den Riegel von einer Schubkurbel gebildet ist und die
Schubstange der Schubkurbel den Riegel mit dem Kurbelzapfen der
Schubkurbel verbindet und der Kurbelzapfen exzentrisch an einem vom
Benutzer begrenzt drehbaren Drehknopf mit rechtwinklig zum Verschiebe
weg des Riegels verlaufender Drehachse vorgesehen ist. Mit einer solchen
Schubkurbel kann in einfacher und zuverlässiger Weise der Riegel aus der
Sperrstellung entgegen der Wirkung einer Feder in die Freigabestellung
überführt werden. Der Benutzer kann dabei in einfacher Weise mit dem
Daumen auf den begrenzt drehbaren Drehknopf einwirken und drehen, so
daß über den am Drehknopf vorgesehenen Kurbelzapfen und der daran
angelenkten Schubstange der Riegel betätigt wird.
Die Drehachse des Drehknopfes kann im wesentlichen rechtwinklig zur
Längserstreckung des Drehhandhabengriffes verlaufen. Dadurch kann in
einfacher Weise der Drehknopf durch einfaches Strecken oder Anziehen des
Daumens des Benutzers betätigt werden.
Der vom Benutzer begrenzt drehbare Drehknopf kann um einen Winkel von
etwa 90° drehbar sein, wobei in der der Sperrstellung des Riegels entspre
chenden einen Endstellung die am Kurbelzapfen angelenke Schubstange im
wesentlichen die äußere Umkehrlage einnimmt. Ein Drehen des Drehknopfes
um einen Winkel von etwa 90° reicht dabei aus, um den Riegel aus seiner
Sperrstellung in die Freigabestellung zu überführen. In der der Sperrstellung
des Riegels entsprechenden einen Endstellung nimmt dabei die am Kurbel
zapfen angelenkte Schubstange und damit der Riegel vorteilhaft die äußere
Umkehrlage ein. In diesem Bereich des Verschiebeweges der Schubstange
einer Schubkurbel wird jede Schwenkbewegung des Kurbelzapfens zuverläs
sig in verhältnismäßig große Verschiebebewegungen der Schubstange und
damit des Riegels umgewandelt.
Der Drehknopf kann in seinem dem Riegel zugekehrten Mantelflächenbe
reich eine vom Kurbelzapfen durchquerte Aussparung für die Aufnahme des
dem Riegel abgekehrten Endes der Schubstange aufweisen. Eine solche vom
Kurbelzapfen durchquerte Aussparung reicht aus, um eine Drehung des
Drehknopfes um einen Winkel von etwa 90° zu ermöglichen. Der Kurbel
zapfen ist dabei im wesentlichen mittig zur Breite des Drehknopfes
angeordnet und der Drehknopf somit mittig über dem Riegel anordenbar.
Der Drehknopf kann an seiner äußeren Mantelfläche eine die Griffigkeit
erhöhende Riffelung, Rippen od. dgl. aufweisen. Dadurch kann in einfacher
Weise der Drehknopf durch Anlegen des Daumens an die äußere Mantelflä
che gedreht werden.
Der Drehknopf kann dabei auch noch eine ballig ausgebildete äußere
Mantelfläche aufweisen. Dadurch werden scharfe Kanten am Drehknopf
verhindert.
Der Drehknopf kann mit seiner Drehachse in einer Hülse an deren einem
Endbereich gelagert sein und der Drehknopf nur mit einem Teilbereich aus
dem Hülsenende herausragen. Dadurch ist in einfacher Weise der Drehknopf
mit seiner Drehachse zuverlässig in einer Hülse gelagert, wobei der
Drehknopf nur mit einem Teilbereich aus dem Hülsenende herausragt. Der
aus dem Hülsenende herausragende Teilbereich des Drehknopfes kann vom
Daumen des Benutzers erfaßt und somit der Drehknopf betätigt werden.
Die Hülse kann an ihrem den Drehknopf aufnehmenden Ende einen Boden
aufweisen, der einen der Gestalt des Drehknopfes angepaßten Durchbruch
aufweist. Dadurch erhält die Hülse auch im Bereich des Drehknopfes ein
geschlossenes Aussehen.
Der Riegel kann über ein verschiebbar in der Hülse gelagertes Gleitstück
mit dem dem Kurbelzapfen abgekehrten Ende der Schubstange verbunden
sein. Dadurch wird der Riegel und das dem Riegel zugekehrte Ende der
Schubstange zuverlässig in der Hülse geführt.
Der Riegel kann mit einem angeformten Gewindezapfen in eine stirnseitige
Gewindebohrung des Gleitstückes eingreifen. Dadurch ist in einfacher Weise
der Riegel zuverlässig an dem Gleitstück gehaltert.
Das Gleitstück kann in der dem Riegel abgekehrten Stirnfläche eine von
einem Verbindungszapfen durchquerte Aussparung für die Aufnahme und
Anlenkung des dem Riegel zugekehrten Endes der Schubstange aufweisen.
Dadurch ist in einfacher Weise die Schubstange zuverlässig an dem
Gleitstück befestigt.
Die Hülse kann eine Schraubendruckfeder aufnehmen, die sich einerends an
dem Gleitstück und anderends an dem Boden der Hülse mit Vorspannung
abstützt. Dadurch steht in einfacher Weise das Gleitstück und damit der
Riegel unter der Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, das Gleitstück und
den Riegel in die Sperrstellung zu überführen.
Die den Drehknopf, die Schubstange, das Gleitstück mit dem Riegel und
die Schraubendruckfeder aufnehmende Hülse kann als Baueinheit mit
Preßsitz in eine entsprechende Aussparung des Drehhandhabenhalses
einsetzbar sein. Dadurch ist eine besonders einfache Montage möglich. Der
Riegel mit seiner Schubkurbel wird zunächst in die Hülse eingesetzt.
Danach kann dann die Hülse in eine entsprechende Aussparung des
Drehhandhabenhalses mit Preßsitz eingesetzt werden.
Die die Hülse aufnehmende Aussparung des Drehhandhabenhalses kann als
Sackloch ausgebildet sein und vom Boden des Sackloches kann ein bis zu
der der Rosette zugekehrten Stirnwand des Drehhandhabenhalses reichender
Durchbruch für den Riegel ausgehen. Dadurch kann in einfacher Weise die
Hülse bis zum Boden des Sackloches in das Sackloch eingeschoben werden,
wodurch eine lagegenaue Anordnung des Riegels erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Beschlag für Fenster oder Türen in
Seitenansicht,
Fig. 2 die Drehhandhabe des Beschlages in Seitenansicht, teilweise im
Schnitt und teilweise weggebrochen, mit einem sich in der Sperrstel
lung befindlichen Riegel,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei der Riegel sich
jedoch in der Freigabestellung befindet und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, teilweise weggebro
chen.
Der in der Zeichnung dargestellte Beschlag für Fenster oder Türen besteht
aus einer am nicht näher dargestellten Fensterrahmen oder nicht näher
dargestellten Türflügel zu befestigenden Rosette 10 und einer drehbar darin
gelagerten Handhabe 11 für die Betätigung des im nicht dargestellten
Fensterrahmen bzw. nicht dargestellten Türflügel vorgesehenen, ebenfalls
nicht dargestellten Verschlusses. Für die drehbare Lagerung der Handhabe
11 in der Rosette 10 weist die Handhabe 11 an ihrem Drehhandhabenhals
12 einen abgesetzten Ansatz 13 auf, der in eine entsprechende, nicht näher
dargestellte Ausnehmung der Rosette 10 eingreift. Die Drehhandhabe 11
weist drehfest einen Vierkantzapfen 14 auf, mit dem die Drehhandhabe 11
auf den nicht näher dargestellten Verschluß einwirkt.
Die Drehhandhabe 11 ist weiterhin mit einem das Drehen gegenüber der
Rosette 10 blockierenden, im Drehhandhabenhals 12 eingesetzten und
parallel zur Drehachse der Drehhandhabe 11 zwischen einer Freigabestel
lung und einer Sperrstellung verschiebbaren Riegel 15 versehen, der in der
Sperrstellung mit seinem freien Ende 16 aus der der Rosette zugekehrten
Stirnwand 17 des Drehhandhabenhalses herausragt und in eine vorderseitige,
nicht näher dargestellte Sperrausnehmung der Rosette 10 eingreift. Der
Riegel 15 ist dabei mit einer an der Vorderseite 19 der Drehhandhabe
zugänglichen, von einer Schubkurbel gebildeten Betätigungseinrichtung aus
der Sperrstellung entgegen der Wirkung einer Schraubendruckfeder 18 in die
Freigabestellung überführbar.
Die die Betätigungseinrichtung bildende Schubkurbel verbindet mit ihrer
Schubstange 20 den Riegel 15 mit dem Kurbelzapfen 21, wobei der
Kurbelzapfen 21 exzentrisch an einem vom Benutzer begrenzt drehbaren
Drehknopf 22 mit rechtwinklig zum Verschiebeweg des Riegels 15 verlau
fender Drehachse 23 vorgesehen ist. Der Benutzer kann somit in einfacher
Weise durch Drehen des Drehknopfes über den exzentrisch angebrachten
Kurbelzapfen 21 und der Schubstange 20 den Riegel 15 aus der Sperrstel
lung entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 18 in die Freigabestel
lung überführen. Die Drehachse 23 des Drehknopfes 22 verläuft dabei im
wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des Drehhandhabengriffes
24. Der Benutzer kann somit in einfacher Weise durch Anziehen oder
Strecken des Daumens den Drehknopf 22 betätigen und somit den Riegel
15 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung überführen. Der Riegel 15
dient dabei als sogenannte Kindersicherung und bewirkt, daß Kinder die
Drehhandhabe 11 nicht ohne weiteres betätigen und das zugehörige Fenster
bzw. Tür od. dgl. nicht öffnen können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Drehknopf 22 mit dem
Kurbelzapfen 21 derart angeordnet, daß der Drehknopf 22 durch Strecken
des Daumens zu betätigen ist, um den Riegel 15 aus der Sperrstellung in
die Freigabestellung zu überführen.
Der vom Benutzer begrenzt drehbare Drehknopf 22 ist um einen Winkel
von etwa 90° drehbar, wobei in der der Sperrstellung des Riegels 15
entsprechenden einen Endstellung die am Kurbelzapfen 21 angelenkte
Schubstange 20 im wesentlichen die äußere Umkehrlage einnimmt. In der
äußeren Umkehrlage der Schubstange 20 nimmt der Riegel 15 die Stellung
ein, die am weitesten von der Drehachse 23 des Drehknopfes 22 entfernt
liegen kann. Das Drehen des Drehknopfes 22 um einen Winkel von etwa
90° reicht dabei aus, um einen ausreichenden Hub für den Riegel 15 zu
erzielen.
Der Drehknopf 22 weist in seinem dem Riegel 15 zugekehrten Mantelflä
chenbereich 25 eine vom Kurbelzapfen 21 durchquerte Aussparung 26 für
die Aufnahme des dem Riegel 15 abgekehrten Endes der Schubstange 20
auf. Dadurch ist in einfacher Weise die Schubstange 20 mittig zur Breite
des Drehknopfes 22 angeordnet. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersicht
lich, schlägt die Begrenzungswand 27 der Aussparung 26 gegen die
Schubstange 20 an und bildet somit die eine Endstellung für die Verschie
bung des Riegels 15, die der Freigabestellung des Riegels 15 entspricht.
Der Drehknopf 22 kann an seiner äußeren Mantelfläche 25 eine die
Griffigkeit erhöhende, nicht näher dargestellte Riffelung, Rippen od. dgl.
aufweisen. Dadurch erhält der Drehknopf 22 die erforderliche Griffigkeit,
damit er mit dem Daumen des Benutzers gedreht werden kann. Der
Drehknopf 22 weist dabei eine ballig ausgebildete äußere Mantelfläche 25
auf. Durch diese Balligkeit der äußeren Mantelfläche 25 des Drehknopfes
22 werden scharfe Kanten vermieden.
Der Drehknopf 22 ist mit seiner Drehachse 23 in einer Hülse 28 an dessen
einem Endbereich gelagert, wobei der Drehknopf 22 nur mit einem
Teilbereich 29 aus dem Ende der Hülse 28 herausragt. Dieser aus dem
Ende der Hülse 28 herausragende Teilbereich 29 des Drehknopfes 22 reicht
aus, um ein Drehen des Drehknopfes 22 zu bewirken. Die Hülse 28 weist
an ihrem den Drehknopf 22 aufnehmenden Ende einen Boden 30 auf, der
mit einem der Gestalt des Drehknopfes 22 angepaßten Durchbruch 31
versehen ist. Der Drehknopf 22 ist mit seiner Drehachse 23 zuverlässig in
diesem Boden 30 der Hülse 28 gelagert und dabei zum größten Teil im
Durchbruch 31 angeordnet, der im Boden 30 der Hülse 28 vorgesehen ist.
Der Riegel 15 ist über ein verschiebbar in der Hülse 28 gelagertes
Gleitstück 32 mit dem dem Kurbelzapfen 21 abgekehrten Ende der
Schubstange 20 verbunden. Das Gleitstück 32 ist dabei zuverlässig in der
Hülse 28 verschiebbar gelagert und dient somit auch zur Führung des
Riegels 15.
Der Riegel 15 ist von einem Zapfen gebildet und greift mit einem
angeformten Gewindezapfen 33 in eine stirnseitige Gewindebohrung 34 des
Gleitstückes 32 ein. Der von einem Zapfen gebildete Riegel 15 ist somit in
einfacher und zuverlässiger Weise an dem Gleitstück 32 gehaltert. Das
Gleitstück 32 weist in der dem Riegel 15 abgekehrten Stirnfläche 35 eine
von einem Verbindungszapfen 36 durchquerte Aussparung 37 für die
Aufnahme und Anlenkung des dem Riegel 15 zugekehrten Endes der
Schubstange 20 auf. Dadurch ist die Schubstange in einfacher und zuverläs
siger Weise an dem Gleitstück 32 angelenkt.
Die Hülse 28 nimmt weiterhin die Schraubendruckfeder 18 auf, die sich
einerends an dem Gleitstück 32 und anderenends an dem Boden 30 der Hülse
28 mit Vorspannung abstützt. Die Schraubendruckfeder 18 ist somit in
einfacher und zuverlässiger Weise in der Hülse 28 eingesetzt und wirkt
dabei derart auf den am Gleitstück 32 vorgesehenen Riegel 15, daß dieser
bestrebt ist, seine Sperrstellung einzunehmen, die in der Fig. 2 dargestellt
ist.
Die den Drehknopf 22, die Schubstange 20, das Gleitstück 32 mit dem
Riegel 15 und die Schraubendruckfeder 18 aufnehmende Hülse 28 ist als
Baueinheit mit Preßsitz in eine entsprechende Aussparung 38 des Drehhand
habenhalses 12 einsetzbar. Dadurch ist eine leichte und einfache Montage
möglich. Zunächst wird der Drehknopf 22, die Schubstange 20, das
Gleitstück 32 mit dem Riegel 15 und die Schraubendruckfeder 18 in die
Hülse 28 eingesetzt und dann diese Baueinheit mit Preßsitz in die
entsprechende Aussparung 38 des Drehhandhabenhalses 12 eingesetzt.
Die die Hülse 28 aufnehmende Aussparung 38 des Drehhandhabenhalses 12
ist als Sackloch ausgebildet und vom Boden 39 des Sackloches 38 geht ein
bis zu der der Rosette 10 zugekehrten Stirnwand 17 des Drehhandhabenhal
ses 12 reichender Durchbruch 40 für den Riegel 15 aus. Dadurch kann in
einfacher Weise die Hülse 38 mit den darin angebrachten Einzelteilen bis
zum Boden 39 des Sackloches 38 eingeschoben werden, so daß eine
lagegenaue Anordnung auch für den Riegel 15 erzielt wird.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf
beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und
Abänderungen möglich.
Bezugszeichenliste
10 Rosette
11 Drehhandhabe
12 Drehhandhabenhals
13 abgesetzter Ansatz
14 Vierkantzapfen
15 Riegel
16 freies Ende von 15
17 Stirnwand
18 Schraubendruckfeder
19 Vorderseite
20 Schubstange
21 Kurbelzapfen
22 Drehknopf
23 Drehachse
24 Drehhandhabengriff
25 Mantelfläche
26 Aussparung
27 Begrenzungswand
28 Hülse
29 Teilbereich
30 Boden
31 Durchbruch
32 Gleitstück
33 Gewindezapfen
34 Gewindebohrung
35 Stirnfläche
36 Verbindungszapfen
37 Aussparung
38 Aussparung
39 Boden
40 Durchbruch
11 Drehhandhabe
12 Drehhandhabenhals
13 abgesetzter Ansatz
14 Vierkantzapfen
15 Riegel
16 freies Ende von 15
17 Stirnwand
18 Schraubendruckfeder
19 Vorderseite
20 Schubstange
21 Kurbelzapfen
22 Drehknopf
23 Drehachse
24 Drehhandhabengriff
25 Mantelfläche
26 Aussparung
27 Begrenzungswand
28 Hülse
29 Teilbereich
30 Boden
31 Durchbruch
32 Gleitstück
33 Gewindezapfen
34 Gewindebohrung
35 Stirnfläche
36 Verbindungszapfen
37 Aussparung
38 Aussparung
39 Boden
40 Durchbruch
Claims (14)
1. Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend aus einer am Fenster
rahmen oder am Türflügel zu befestigende Rosette und einer drehbar
darin gelagerten Handhabe für die Betätigung des im Fensterrahmen
bzw. im Türflügel vorgesehenen Verschlusses, mit einem die
Drehhandhabe gegen Drehen gegenüber der Rosette sichernden, im
Drehhandhabenhals eingesetzten und parallel zur Drehachse der
Drehhandhabe zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung
verschiebbaren Riegel, der in der Sperrstellung mit seinem freien
Ende aus der der Rosette zugekehrten Stirnwand des Drehhandhaben
halses herausragt und in eine vorderseitige Sperrstellung entgegen
der Wirkung eines Kraftspeichers in die Freigabestellung überführbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung für den Riegel (15) von einer
Schubkurbel gebildet ist, und die Schubstage (20) der Schubkurbel
den Riegel (15) mit dem Kurbelzapfen (21) der Schubkurbel verbindet
und der Kurbelzapfen (21) exzentrisch an einem vom Benutzer
begrenzt drehbaren Drehknopf (22) mit rechtwinklig zum Verschiebe
weg des Riegels (15) verlaufender Drehachse (23) vorgesehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehach
se (23) des Drehknopfes (22) im wesentlichen rechtwinklig zur
Längserstreckung des Drehhandhabengriffes (24) verläuft.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom Benutzer begrenzt drehbare Drehknopf (22) um einen Winkel
von etwa 90° drehbar ist, wobei in der der Sperrstellung des Riegels
(15) entsprechenden einen Endstellung die am Kurbelzapfen (21)
angelenkte Schubstange (20) im wesentlichen die äußere Umkehrlage
einnimmt.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (22) in seinem dem Riegel (15) zugekehrten
Mantelflächenbereich (25) eine vom Kurbelzapfen (21) durchquerte
Aussparung (26) für die Aufnahme des dem Riegel (15) abgekehrten
Endes der Schubstange (20) aufweist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (22) an seiner äußeren Mantelfläche (25) eine die
Griffigkeit erhöhende Riffelung, Rippen od. dgl. aufweist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (22) eine ballig ausgebildete äußere Mantelfläche
(25) aufweist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehknopf (22) mit seiner Drehachse (23) in einer Hülse (28)
an dessen einem Endbereich gelagert ist und der Drehknopf nur mit
einem Teilbereich (29) aus dem Hülsenende herausragt.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (28) an ihrem den Drehknopf (22) aufnehmenden Ende
einen Boden (30) aufweist, der mit einem der Gestalt des Drehknop
fes (22) angepaßten Durchbruch (31) versehen ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (15) über ein verschiebbar in der Hülse (28) gelager
tes Gleitstück (32) mit dem dem Kurbelzapfen (21) abgekehrten Ende
der Schubstange (20) verbunden ist.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (15) mit einem angeformten Gewindezapfen (33) in
eine stirnseitige Gewindebohrung (34) des Gleitstückes (32) eingreift.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Gleitstück (32) in der dem Riegel (15) abgekehrten
Stirnfläche (35) eine von einem Verbindungszapfen (36) durchquerte
Aussparung (37) für die Aufnahme und Anlenkung des dem Riegel
(15) zugekehrten Endes der Schubstange (20) aufweist.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (28) eine Schraubendruckfeder (18) aufnimmt, die
sich einerends an dem Gleitstück (32) und anderends an dem Boden
(30) der Hülse (28) mit Vorspannung abstützt.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die den Drehknopf (22), die Schubstange (20), das Gleitstück
(32) mit dem Riegel (15) und die Schraubendruckfeder (18) aufneh
mende Hülse (28) als Baueinheit mit Preßsitz in eine entsprechende
Aussparung (38) des Drehhandhabenhalses (12) einsetzbar ist.
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die die Hülse (28) aufnehmende Aussparung (38) des
Drehhandhabenhalses (12) als Sackloch ausgebildet ist und vom Boden
(39) des Sackloches (38) ein bis zu der der Rosette (10) zugekehrten
Stirnwand (17) des Drehhandhabenhalses (12) reichender Durchbruch
(40) für den Riegel (15) ausgeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931472 DE3931472A1 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Beschlag fuer fenster oder tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931472 DE3931472A1 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Beschlag fuer fenster oder tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931472A1 true DE3931472A1 (de) | 1991-04-04 |
Family
ID=6389860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893931472 Withdrawn DE3931472A1 (de) | 1989-09-21 | 1989-09-21 | Beschlag fuer fenster oder tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931472A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1316660A1 (de) * | 2001-04-19 | 2003-06-04 | Bonces Coba, S.A. | Kupplungsanordnung für glatte Kurbelscheiben |
US6871887B2 (en) * | 2001-06-29 | 2005-03-29 | Daimlerchrysler Ag | Outside door handle, in particular for motor vehicles |
EP1801326A1 (de) * | 2005-12-24 | 2007-06-27 | Trojan Hardware & Designs Ltd. | Verriegelunganordnung und abschliessbarer Fenstergriff |
DE102018129450A1 (de) * | 2018-11-22 | 2020-05-28 | Griffwerk GmbH | Türgarnitur mit einer einseitig verriegelbaren Handhabe |
DE202018006769U1 (de) | 2018-11-22 | 2022-09-12 | Griffwerk GmbH | Türgarnitur mit einer einseitig verriegelbaren Handhabe |
DE102022107184A1 (de) | 2022-03-25 | 2023-09-28 | Huga Kg | Türflügel mit flächenbündigen Türbeschlag und Verriegelung an einem Türdrücker |
-
1989
- 1989-09-21 DE DE19893931472 patent/DE3931472A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1316660A1 (de) * | 2001-04-19 | 2003-06-04 | Bonces Coba, S.A. | Kupplungsanordnung für glatte Kurbelscheiben |
US6871887B2 (en) * | 2001-06-29 | 2005-03-29 | Daimlerchrysler Ag | Outside door handle, in particular for motor vehicles |
US7331618B2 (en) | 2001-06-29 | 2008-02-19 | Daimlerchrysler Ag | Outside door handle, in particular for motor vehicles |
EP1801326A1 (de) * | 2005-12-24 | 2007-06-27 | Trojan Hardware & Designs Ltd. | Verriegelunganordnung und abschliessbarer Fenstergriff |
DE102018129450A1 (de) * | 2018-11-22 | 2020-05-28 | Griffwerk GmbH | Türgarnitur mit einer einseitig verriegelbaren Handhabe |
DE202018006769U1 (de) | 2018-11-22 | 2022-09-12 | Griffwerk GmbH | Türgarnitur mit einer einseitig verriegelbaren Handhabe |
DE102018129450B4 (de) | 2018-11-22 | 2023-05-04 | Griffwerk GmbH | Türgarnitur mit einer einseitig verriegelbaren Handhabe |
DE102022107184A1 (de) | 2022-03-25 | 2023-09-28 | Huga Kg | Türflügel mit flächenbündigen Türbeschlag und Verriegelung an einem Türdrücker |
DE202023002761U1 (de) | 2022-03-25 | 2024-05-31 | Huga Kg | Türflügel mit flächenbündigen Türbeschlag und Verriegelung an einem Türdrücker |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3447748C2 (de) | ||
DE10194835B4 (de) | Hebelverschluss | |
DE3425565A1 (de) | Treibstangenschloss | |
EP0485767B1 (de) | Verschluss für den Flügel, insbesondere Schiebeflügel eines Fensters, einer Tür od.dgl. | |
DE4222051C2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß mit spannbarem Öffnungshebel | |
DE202008004598U1 (de) | Beschlag für Fenster oder Türen | |
DE3931472A1 (de) | Beschlag fuer fenster oder tueren | |
EP0665349B1 (de) | Verschluss | |
DE4114007A1 (de) | Treibstangenverschluss | |
DE2035282A1 (de) | Mit Schließzyhnder ausgerüstetes Lenkschloß | |
DE19526660B4 (de) | Elektromechanisches Schloß | |
EP1672153B1 (de) | Schloss mit Riegel und Riegelantrieb | |
DE2450723A1 (de) | Autotuerschloss | |
DE102010055397B4 (de) | Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung für eine Schiebetür und mit einer solchen Vorrichtung ausgestattete Tür | |
DE102010015464B4 (de) | Schwenkhebelverschluss mit einem von dessen Mulde abragenden Griffhebel | |
DE3628375C1 (en) | Fastening for doors, bonnets, folding tops or the like of motor vehicles | |
DE577758C (de) | Feststellvorrichtung fuer zwei auf beiden Seiten der Tuer angeordnete Tuergriffe | |
EP1024240B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE3519229A1 (de) | Tuerschloss | |
DE1064845B (de) | Riegelfallenschloss fuer Fahrzeugtueren mit einer im Bereich der Aussenkante der Tuer befestigten Grundplatte | |
DE1500858B2 (de) | Verschluss fuer tueren oder fenster | |
DE10122418C1 (de) | Fenstergriffschloß | |
DE3943291A1 (de) | Verriegelbarer griff fuer fenster oder dergleichen | |
DE9305580U1 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln eines Flügels einer Tür, eines Fensters o.dgl. | |
DE1553408C3 (de) | Schnappschloß für Fahrzeugtüren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |