DE3931472A1 - Beschlag fuer fenster oder tueren - Google Patents

Beschlag fuer fenster oder tueren

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DE3931472A1
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Hans Goldschmidt
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Gebrueder Goldschmidt Baubeschlaege GmbH
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Gebrueder Goldschmidt Baubeschlaege GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/002Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend aus einer am Fensterrahmen oder am Türflügel zu befestigenden Rosette und einer drehbar darin gelagerten Handhabe für die Betätigung des im Fensterrahmen bzw. im Türflügel vorgesehenen Verschlusses, mit einem die Drehhandhabe gegen Drehen gegenüber der Rosette sichernden, im Drehhandhabenhals eingesetzten und parallel zur Drehachse der Drehhand­ habe zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verschiebbaren Riegel, der in der Sperrstellung mit seinem freien Ende aus der der Rosette zugekehrten Stirnwand des Drehhandhabenhalses herausragt und in eine vorderseitige Sperrausnehmung der Rosette eingreift und mit einer an der Vorderseite der Drehhandhabe zugänglichen Betätigungseinrichtung aus der Sperrstellung entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers in die Freigabestellung überführbar ist.
Bei diesem aus dem DE-GM 84 32 060 bekannten Beschlag für Fenster oder Türen ragt der mit seinem einen freien Ende aus der der Rosette zugewandten Stirnwand des Drehhandhabenhalses herausragende Riegel mit einer Verlängerung aus der Vorderseite des Drehhandhabenhalses heraus und der Riegel muß vom Benutzer zum Überführen aus seiner Sperrstellung in die Freigabestellung begrenzt aus der Vorderseite des Drehhandhabenhalses herausgezogen werden. Damit wird jedoch eine Zweihand-Betätigung erzwungen, weil der Benutzer mit der einen Hand den Riegel herausziehen und mit der anderen Hand die Drehhandhabe des Beschlages betätigen muß.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 86 24 544 ein Beschlag für Fenster oder Türen bekannt, bei dem das Überführen des Riegels aus seiner in eine vorderseitige Sperrausnehmung der Rosette eingreifende Sperrstellung in die Freigabestellung mit einem Druckknopf erfolgt, der vorderseitig aus dem Drehhandhabenhals herausragt. Druckknopf und Riegel weisen dabei aufeinander zugerichtete Zahnstangen auf, zwischen denen ein Ritzel drehbar gelagert ist. Druckknopf und Riegel führen somit bei einem Betätigen des Druckknopfes gegenläufige Bewegungen aus, so daß bei einem Drücken auf den Druckknopf der Riegel in Richtung auf den Druckknopf zu verschoben wird und dadurch aus der Sperrausnehmung der Rosette freikommt. Die Betätigung kann dabei mit einer Hand erfolgen, da der Benutzer mit den Fingern den Griff erfassen und mit dem Daumen auf den Druckknopf einwirken kann. Die Betätigungseinrichtung mit zwei Zahnstan­ gen und einem dazwischen angeordneten Ritzel erfordert jedoch viel Platz, so daß eine platzsparende Ausbildung nur unter Vernachlässigung der Festigkeit und der Sicherheit erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für Fenster oder Türen der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem mit Einhand- Betätigung eine sichere und zuverlässige Betätigung des Riegels erzielt wird, die allen Belastungen standhält.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betätigungsein­ richtung für den Riegel von einer Schubkurbel gebildet ist und die Schubstange der Schubkurbel den Riegel mit dem Kurbelzapfen der Schubkurbel verbindet und der Kurbelzapfen exzentrisch an einem vom Benutzer begrenzt drehbaren Drehknopf mit rechtwinklig zum Verschiebe­ weg des Riegels verlaufender Drehachse vorgesehen ist. Mit einer solchen Schubkurbel kann in einfacher und zuverlässiger Weise der Riegel aus der Sperrstellung entgegen der Wirkung einer Feder in die Freigabestellung überführt werden. Der Benutzer kann dabei in einfacher Weise mit dem Daumen auf den begrenzt drehbaren Drehknopf einwirken und drehen, so daß über den am Drehknopf vorgesehenen Kurbelzapfen und der daran angelenkten Schubstange der Riegel betätigt wird.
Die Drehachse des Drehknopfes kann im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des Drehhandhabengriffes verlaufen. Dadurch kann in einfacher Weise der Drehknopf durch einfaches Strecken oder Anziehen des Daumens des Benutzers betätigt werden.
Der vom Benutzer begrenzt drehbare Drehknopf kann um einen Winkel von etwa 90° drehbar sein, wobei in der der Sperrstellung des Riegels entspre­ chenden einen Endstellung die am Kurbelzapfen angelenke Schubstange im wesentlichen die äußere Umkehrlage einnimmt. Ein Drehen des Drehknopfes um einen Winkel von etwa 90° reicht dabei aus, um den Riegel aus seiner Sperrstellung in die Freigabestellung zu überführen. In der der Sperrstellung des Riegels entsprechenden einen Endstellung nimmt dabei die am Kurbel­ zapfen angelenkte Schubstange und damit der Riegel vorteilhaft die äußere Umkehrlage ein. In diesem Bereich des Verschiebeweges der Schubstange einer Schubkurbel wird jede Schwenkbewegung des Kurbelzapfens zuverläs­ sig in verhältnismäßig große Verschiebebewegungen der Schubstange und damit des Riegels umgewandelt.
Der Drehknopf kann in seinem dem Riegel zugekehrten Mantelflächenbe­ reich eine vom Kurbelzapfen durchquerte Aussparung für die Aufnahme des dem Riegel abgekehrten Endes der Schubstange aufweisen. Eine solche vom Kurbelzapfen durchquerte Aussparung reicht aus, um eine Drehung des Drehknopfes um einen Winkel von etwa 90° zu ermöglichen. Der Kurbel­ zapfen ist dabei im wesentlichen mittig zur Breite des Drehknopfes angeordnet und der Drehknopf somit mittig über dem Riegel anordenbar.
Der Drehknopf kann an seiner äußeren Mantelfläche eine die Griffigkeit erhöhende Riffelung, Rippen od. dgl. aufweisen. Dadurch kann in einfacher Weise der Drehknopf durch Anlegen des Daumens an die äußere Mantelflä­ che gedreht werden.
Der Drehknopf kann dabei auch noch eine ballig ausgebildete äußere Mantelfläche aufweisen. Dadurch werden scharfe Kanten am Drehknopf verhindert.
Der Drehknopf kann mit seiner Drehachse in einer Hülse an deren einem Endbereich gelagert sein und der Drehknopf nur mit einem Teilbereich aus dem Hülsenende herausragen. Dadurch ist in einfacher Weise der Drehknopf mit seiner Drehachse zuverlässig in einer Hülse gelagert, wobei der Drehknopf nur mit einem Teilbereich aus dem Hülsenende herausragt. Der aus dem Hülsenende herausragende Teilbereich des Drehknopfes kann vom Daumen des Benutzers erfaßt und somit der Drehknopf betätigt werden.
Die Hülse kann an ihrem den Drehknopf aufnehmenden Ende einen Boden aufweisen, der einen der Gestalt des Drehknopfes angepaßten Durchbruch aufweist. Dadurch erhält die Hülse auch im Bereich des Drehknopfes ein geschlossenes Aussehen.
Der Riegel kann über ein verschiebbar in der Hülse gelagertes Gleitstück mit dem dem Kurbelzapfen abgekehrten Ende der Schubstange verbunden sein. Dadurch wird der Riegel und das dem Riegel zugekehrte Ende der Schubstange zuverlässig in der Hülse geführt.
Der Riegel kann mit einem angeformten Gewindezapfen in eine stirnseitige Gewindebohrung des Gleitstückes eingreifen. Dadurch ist in einfacher Weise der Riegel zuverlässig an dem Gleitstück gehaltert.
Das Gleitstück kann in der dem Riegel abgekehrten Stirnfläche eine von einem Verbindungszapfen durchquerte Aussparung für die Aufnahme und Anlenkung des dem Riegel zugekehrten Endes der Schubstange aufweisen. Dadurch ist in einfacher Weise die Schubstange zuverlässig an dem Gleitstück befestigt.
Die Hülse kann eine Schraubendruckfeder aufnehmen, die sich einerends an dem Gleitstück und anderends an dem Boden der Hülse mit Vorspannung abstützt. Dadurch steht in einfacher Weise das Gleitstück und damit der Riegel unter der Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, das Gleitstück und den Riegel in die Sperrstellung zu überführen.
Die den Drehknopf, die Schubstange, das Gleitstück mit dem Riegel und die Schraubendruckfeder aufnehmende Hülse kann als Baueinheit mit Preßsitz in eine entsprechende Aussparung des Drehhandhabenhalses einsetzbar sein. Dadurch ist eine besonders einfache Montage möglich. Der Riegel mit seiner Schubkurbel wird zunächst in die Hülse eingesetzt. Danach kann dann die Hülse in eine entsprechende Aussparung des Drehhandhabenhalses mit Preßsitz eingesetzt werden.
Die die Hülse aufnehmende Aussparung des Drehhandhabenhalses kann als Sackloch ausgebildet sein und vom Boden des Sackloches kann ein bis zu der der Rosette zugekehrten Stirnwand des Drehhandhabenhalses reichender Durchbruch für den Riegel ausgehen. Dadurch kann in einfacher Weise die Hülse bis zum Boden des Sackloches in das Sackloch eingeschoben werden, wodurch eine lagegenaue Anordnung des Riegels erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge­ stellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Beschlag für Fenster oder Türen in Seitenansicht,
Fig. 2 die Drehhandhabe des Beschlages in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen, mit einem sich in der Sperrstel­ lung befindlichen Riegel,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei der Riegel sich jedoch in der Freigabestellung befindet und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, teilweise weggebro­ chen.
Der in der Zeichnung dargestellte Beschlag für Fenster oder Türen besteht aus einer am nicht näher dargestellten Fensterrahmen oder nicht näher dargestellten Türflügel zu befestigenden Rosette 10 und einer drehbar darin gelagerten Handhabe 11 für die Betätigung des im nicht dargestellten Fensterrahmen bzw. nicht dargestellten Türflügel vorgesehenen, ebenfalls nicht dargestellten Verschlusses. Für die drehbare Lagerung der Handhabe 11 in der Rosette 10 weist die Handhabe 11 an ihrem Drehhandhabenhals 12 einen abgesetzten Ansatz 13 auf, der in eine entsprechende, nicht näher dargestellte Ausnehmung der Rosette 10 eingreift. Die Drehhandhabe 11 weist drehfest einen Vierkantzapfen 14 auf, mit dem die Drehhandhabe 11 auf den nicht näher dargestellten Verschluß einwirkt.
Die Drehhandhabe 11 ist weiterhin mit einem das Drehen gegenüber der Rosette 10 blockierenden, im Drehhandhabenhals 12 eingesetzten und parallel zur Drehachse der Drehhandhabe 11 zwischen einer Freigabestel­ lung und einer Sperrstellung verschiebbaren Riegel 15 versehen, der in der Sperrstellung mit seinem freien Ende 16 aus der der Rosette zugekehrten Stirnwand 17 des Drehhandhabenhalses herausragt und in eine vorderseitige, nicht näher dargestellte Sperrausnehmung der Rosette 10 eingreift. Der Riegel 15 ist dabei mit einer an der Vorderseite 19 der Drehhandhabe zugänglichen, von einer Schubkurbel gebildeten Betätigungseinrichtung aus der Sperrstellung entgegen der Wirkung einer Schraubendruckfeder 18 in die Freigabestellung überführbar.
Die die Betätigungseinrichtung bildende Schubkurbel verbindet mit ihrer Schubstange 20 den Riegel 15 mit dem Kurbelzapfen 21, wobei der Kurbelzapfen 21 exzentrisch an einem vom Benutzer begrenzt drehbaren Drehknopf 22 mit rechtwinklig zum Verschiebeweg des Riegels 15 verlau­ fender Drehachse 23 vorgesehen ist. Der Benutzer kann somit in einfacher Weise durch Drehen des Drehknopfes über den exzentrisch angebrachten Kurbelzapfen 21 und der Schubstange 20 den Riegel 15 aus der Sperrstel­ lung entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 18 in die Freigabestel­ lung überführen. Die Drehachse 23 des Drehknopfes 22 verläuft dabei im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des Drehhandhabengriffes 24. Der Benutzer kann somit in einfacher Weise durch Anziehen oder Strecken des Daumens den Drehknopf 22 betätigen und somit den Riegel 15 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung überführen. Der Riegel 15 dient dabei als sogenannte Kindersicherung und bewirkt, daß Kinder die Drehhandhabe 11 nicht ohne weiteres betätigen und das zugehörige Fenster bzw. Tür od. dgl. nicht öffnen können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Drehknopf 22 mit dem Kurbelzapfen 21 derart angeordnet, daß der Drehknopf 22 durch Strecken des Daumens zu betätigen ist, um den Riegel 15 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung zu überführen.
Der vom Benutzer begrenzt drehbare Drehknopf 22 ist um einen Winkel von etwa 90° drehbar, wobei in der der Sperrstellung des Riegels 15 entsprechenden einen Endstellung die am Kurbelzapfen 21 angelenkte Schubstange 20 im wesentlichen die äußere Umkehrlage einnimmt. In der äußeren Umkehrlage der Schubstange 20 nimmt der Riegel 15 die Stellung ein, die am weitesten von der Drehachse 23 des Drehknopfes 22 entfernt liegen kann. Das Drehen des Drehknopfes 22 um einen Winkel von etwa 90° reicht dabei aus, um einen ausreichenden Hub für den Riegel 15 zu erzielen.
Der Drehknopf 22 weist in seinem dem Riegel 15 zugekehrten Mantelflä­ chenbereich 25 eine vom Kurbelzapfen 21 durchquerte Aussparung 26 für die Aufnahme des dem Riegel 15 abgekehrten Endes der Schubstange 20 auf. Dadurch ist in einfacher Weise die Schubstange 20 mittig zur Breite des Drehknopfes 22 angeordnet. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersicht­ lich, schlägt die Begrenzungswand 27 der Aussparung 26 gegen die Schubstange 20 an und bildet somit die eine Endstellung für die Verschie­ bung des Riegels 15, die der Freigabestellung des Riegels 15 entspricht. Der Drehknopf 22 kann an seiner äußeren Mantelfläche 25 eine die Griffigkeit erhöhende, nicht näher dargestellte Riffelung, Rippen od. dgl. aufweisen. Dadurch erhält der Drehknopf 22 die erforderliche Griffigkeit, damit er mit dem Daumen des Benutzers gedreht werden kann. Der Drehknopf 22 weist dabei eine ballig ausgebildete äußere Mantelfläche 25 auf. Durch diese Balligkeit der äußeren Mantelfläche 25 des Drehknopfes 22 werden scharfe Kanten vermieden.
Der Drehknopf 22 ist mit seiner Drehachse 23 in einer Hülse 28 an dessen einem Endbereich gelagert, wobei der Drehknopf 22 nur mit einem Teilbereich 29 aus dem Ende der Hülse 28 herausragt. Dieser aus dem Ende der Hülse 28 herausragende Teilbereich 29 des Drehknopfes 22 reicht aus, um ein Drehen des Drehknopfes 22 zu bewirken. Die Hülse 28 weist an ihrem den Drehknopf 22 aufnehmenden Ende einen Boden 30 auf, der mit einem der Gestalt des Drehknopfes 22 angepaßten Durchbruch 31 versehen ist. Der Drehknopf 22 ist mit seiner Drehachse 23 zuverlässig in diesem Boden 30 der Hülse 28 gelagert und dabei zum größten Teil im Durchbruch 31 angeordnet, der im Boden 30 der Hülse 28 vorgesehen ist.
Der Riegel 15 ist über ein verschiebbar in der Hülse 28 gelagertes Gleitstück 32 mit dem dem Kurbelzapfen 21 abgekehrten Ende der Schubstange 20 verbunden. Das Gleitstück 32 ist dabei zuverlässig in der Hülse 28 verschiebbar gelagert und dient somit auch zur Führung des Riegels 15.
Der Riegel 15 ist von einem Zapfen gebildet und greift mit einem angeformten Gewindezapfen 33 in eine stirnseitige Gewindebohrung 34 des Gleitstückes 32 ein. Der von einem Zapfen gebildete Riegel 15 ist somit in einfacher und zuverlässiger Weise an dem Gleitstück 32 gehaltert. Das Gleitstück 32 weist in der dem Riegel 15 abgekehrten Stirnfläche 35 eine von einem Verbindungszapfen 36 durchquerte Aussparung 37 für die Aufnahme und Anlenkung des dem Riegel 15 zugekehrten Endes der Schubstange 20 auf. Dadurch ist die Schubstange in einfacher und zuverläs­ siger Weise an dem Gleitstück 32 angelenkt.
Die Hülse 28 nimmt weiterhin die Schraubendruckfeder 18 auf, die sich einerends an dem Gleitstück 32 und anderenends an dem Boden 30 der Hülse 28 mit Vorspannung abstützt. Die Schraubendruckfeder 18 ist somit in einfacher und zuverlässiger Weise in der Hülse 28 eingesetzt und wirkt dabei derart auf den am Gleitstück 32 vorgesehenen Riegel 15, daß dieser bestrebt ist, seine Sperrstellung einzunehmen, die in der Fig. 2 dargestellt ist.
Die den Drehknopf 22, die Schubstange 20, das Gleitstück 32 mit dem Riegel 15 und die Schraubendruckfeder 18 aufnehmende Hülse 28 ist als Baueinheit mit Preßsitz in eine entsprechende Aussparung 38 des Drehhand­ habenhalses 12 einsetzbar. Dadurch ist eine leichte und einfache Montage möglich. Zunächst wird der Drehknopf 22, die Schubstange 20, das Gleitstück 32 mit dem Riegel 15 und die Schraubendruckfeder 18 in die Hülse 28 eingesetzt und dann diese Baueinheit mit Preßsitz in die entsprechende Aussparung 38 des Drehhandhabenhalses 12 eingesetzt.
Die die Hülse 28 aufnehmende Aussparung 38 des Drehhandhabenhalses 12 ist als Sackloch ausgebildet und vom Boden 39 des Sackloches 38 geht ein bis zu der der Rosette 10 zugekehrten Stirnwand 17 des Drehhandhabenhal­ ses 12 reichender Durchbruch 40 für den Riegel 15 aus. Dadurch kann in einfacher Weise die Hülse 38 mit den darin angebrachten Einzelteilen bis zum Boden 39 des Sackloches 38 eingeschoben werden, so daß eine lagegenaue Anordnung auch für den Riegel 15 erzielt wird.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
Bezugszeichenliste
10 Rosette
11 Drehhandhabe
12 Drehhandhabenhals
13 abgesetzter Ansatz
14 Vierkantzapfen
15 Riegel
16 freies Ende von 15
17 Stirnwand
18 Schraubendruckfeder
19 Vorderseite
20 Schubstange
21 Kurbelzapfen
22 Drehknopf
23 Drehachse
24 Drehhandhabengriff
25 Mantelfläche
26 Aussparung
27 Begrenzungswand
28 Hülse
29 Teilbereich
30 Boden
31 Durchbruch
32 Gleitstück
33 Gewindezapfen
34 Gewindebohrung
35 Stirnfläche
36 Verbindungszapfen
37 Aussparung
38 Aussparung
39 Boden
40 Durchbruch

Claims (14)

1. Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend aus einer am Fenster­ rahmen oder am Türflügel zu befestigende Rosette und einer drehbar darin gelagerten Handhabe für die Betätigung des im Fensterrahmen bzw. im Türflügel vorgesehenen Verschlusses, mit einem die Drehhandhabe gegen Drehen gegenüber der Rosette sichernden, im Drehhandhabenhals eingesetzten und parallel zur Drehachse der Drehhandhabe zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verschiebbaren Riegel, der in der Sperrstellung mit seinem freien Ende aus der der Rosette zugekehrten Stirnwand des Drehhandhaben­ halses herausragt und in eine vorderseitige Sperrstellung entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers in die Freigabestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für den Riegel (15) von einer Schubkurbel gebildet ist, und die Schubstage (20) der Schubkurbel den Riegel (15) mit dem Kurbelzapfen (21) der Schubkurbel verbindet und der Kurbelzapfen (21) exzentrisch an einem vom Benutzer begrenzt drehbaren Drehknopf (22) mit rechtwinklig zum Verschiebe­ weg des Riegels (15) verlaufender Drehachse (23) vorgesehen ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehach­ se (23) des Drehknopfes (22) im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des Drehhandhabengriffes (24) verläuft.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Benutzer begrenzt drehbare Drehknopf (22) um einen Winkel von etwa 90° drehbar ist, wobei in der der Sperrstellung des Riegels (15) entsprechenden einen Endstellung die am Kurbelzapfen (21) angelenkte Schubstange (20) im wesentlichen die äußere Umkehrlage einnimmt.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (22) in seinem dem Riegel (15) zugekehrten Mantelflächenbereich (25) eine vom Kurbelzapfen (21) durchquerte Aussparung (26) für die Aufnahme des dem Riegel (15) abgekehrten Endes der Schubstange (20) aufweist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (22) an seiner äußeren Mantelfläche (25) eine die Griffigkeit erhöhende Riffelung, Rippen od. dgl. aufweist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (22) eine ballig ausgebildete äußere Mantelfläche (25) aufweist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (22) mit seiner Drehachse (23) in einer Hülse (28) an dessen einem Endbereich gelagert ist und der Drehknopf nur mit einem Teilbereich (29) aus dem Hülsenende herausragt.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (28) an ihrem den Drehknopf (22) aufnehmenden Ende einen Boden (30) aufweist, der mit einem der Gestalt des Drehknop­ fes (22) angepaßten Durchbruch (31) versehen ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (15) über ein verschiebbar in der Hülse (28) gelager­ tes Gleitstück (32) mit dem dem Kurbelzapfen (21) abgekehrten Ende der Schubstange (20) verbunden ist.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (15) mit einem angeformten Gewindezapfen (33) in eine stirnseitige Gewindebohrung (34) des Gleitstückes (32) eingreift.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gleitstück (32) in der dem Riegel (15) abgekehrten Stirnfläche (35) eine von einem Verbindungszapfen (36) durchquerte Aussparung (37) für die Aufnahme und Anlenkung des dem Riegel (15) zugekehrten Endes der Schubstange (20) aufweist.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hülse (28) eine Schraubendruckfeder (18) aufnimmt, die sich einerends an dem Gleitstück (32) und anderends an dem Boden (30) der Hülse (28) mit Vorspannung abstützt.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die den Drehknopf (22), die Schubstange (20), das Gleitstück (32) mit dem Riegel (15) und die Schraubendruckfeder (18) aufneh­ mende Hülse (28) als Baueinheit mit Preßsitz in eine entsprechende Aussparung (38) des Drehhandhabenhalses (12) einsetzbar ist.
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die die Hülse (28) aufnehmende Aussparung (38) des Drehhandhabenhalses (12) als Sackloch ausgebildet ist und vom Boden (39) des Sackloches (38) ein bis zu der der Rosette (10) zugekehrten Stirnwand (17) des Drehhandhabenhalses (12) reichender Durchbruch (40) für den Riegel (15) ausgeht.
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