DE1064845B - Riegelfallenschloss fuer Fahrzeugtueren mit einer im Bereich der Aussenkante der Tuer befestigten Grundplatte - Google Patents
Riegelfallenschloss fuer Fahrzeugtueren mit einer im Bereich der Aussenkante der Tuer befestigten GrundplatteInfo
- Publication number
- DE1064845B DE1064845B DEW18293A DEW0018293A DE1064845B DE 1064845 B DE1064845 B DE 1064845B DE W18293 A DEW18293 A DE W18293A DE W0018293 A DEW0018293 A DE W0018293A DE 1064845 B DE1064845 B DE 1064845B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- door
- sliding plate
- lever
- locking lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
- E05B85/28—Bolts rotating about an axis in which the member engaging the keeper is shaped as a toothed wheel or the like
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein — insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignetes — Riegelfallenschloß für
Fahrzeugtüren mit einer im Bereich der Außenkante der Tür befestigten Grundplatte, an der zumindest ein
als Ritzel ausgeführtes Sperrglied (Falle), das beim Schließen der Tür in einen am Fahrzeugkörper starr
befestigten Halteteil (Schließkloben) eingreift, und ein durch eine Federkraft im Eingriff mit dem Sperrglied
gehaltener Sperrhebel gelagert ist, der entweder durch einen mit einem Zylinderschloß versehenen
äußeren Druckknopf über ein erstes Betätigungsglied oder von der Innenseite der Tür her über ein zweites
Betätigungsglied nachgiebig im Sinne einer Freigabe des Sperrgliedes außer Eingriff mit dem Betätigungsglied gebracht werden kann.
Es sind bereits solche Riegelfallenschlösser für Kraftfahrzeugtüren bekannt, bei denen das vor dem
Schließen versehentlich — entweder von der Innenseite der Tür oder vom äußeren Zylinderschloß her —
in seine Verriegelungsstellung gebrachte Sperrglied beim anschließenden Schließen der Tür selbsttätig
wieder entriegelt wird. Eine derartige Konstruktion bietet den Vorteil, daß das abgestellte (leere) Fahrzeug
nur mit einem Schlüssel von außen her verschlossen werden kann. Anderseits sind auch schon
Riegelfallenschlösser für Fahrzeuge vorgeschlagen worden, die nur von der Innenseite der Tür her verriegelbar
sind und demgemäß kein äußeres Schloß aufweisen. Diese Schlösser bleiben nach einer inneren
Verriegelung beim Schließen der Tür verriegelt, so daß die Tür von außen her nicht mehr geöffnet werden
kann; werden sie jedoch von innen her betätigt, so wird dabei die Verriegelung stets von selbst wieder
aufgehoben.
Die vorgenannten Schlösser entsprechen nicht allen praktischen Bedürfnissen, da es — z. B. bei einer vorübergehenden
Überlassung des Fahrzeuges an einen anderen Fahrer — wünschenswert sein kann, daß
dieser auch die von außen abschließbare Tür nach dem öffnen so von außen zu schließen vermag, daß sie danach
nur unter Benutzung des Schlüssels wieder geöftaet werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten
Schlösser liegt auch darin, daß der Druckknopf bei in Verriegelungsstellung befindlichem
Schloß in seiner äußeren Stellung blockiert werden muß, wozu — insbesondere gegenüber unbefugten Betätigungsversuchen
— eine sehr steife und umständliche Konstruktion der Verriegelung erforderlich ist.
Bei einem Riegelfallenschloß, welches einen früher üblichen schwenkbaren Riegel aufweist, hat man auch
schon vorgesehen, das zunächst von innen in seine Verriegelungsstellung gebrachte Schloß beim Schließen
durch eine gleichzeitige Betätigung des Türdrückers so zu schließen, daß es nach dem Schließen
Riegelf aliens diloß für Fahrzeugtüren
mit einer im Bereich der Außenkante
der Tür befestigten Grundplatte
mit einer im Bereich der Außenkante
der Tür befestigten Grundplatte
Anmelder:
Wilmot-Breeden Limited,
Birmingham (Großbritannien)
Wilmot-Breeden Limited,
Birmingham (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Januar und 19. Dezember 1955
Großbritannien vom 25. Januar und 19. Dezember 1955
der Tür verriegelt bleibt und anschließend somit nur unter Benutzung eines Schlüssels wieder geöffnet
werden kann. Zur Erreichung dieses Zieles weist der Schloßmechanismus ein Betätigungsglied für den
schwenkbaren Riegel auf, das einerseits längsverschiebbar und zugleich — über einen den Riegel in
einer Kulisse führenden Winkelhebel — schwenkbar gelagert ist. Das dem Winkelhebel gegenüberliegende
freie Ende des Betätigungsgliedes kann mit einer Ausnehmung des Schloßriegels derart zusammenwirken,
daß eine bei der einen Winkelstellung des Winkelhebels erfolgende Längsverschiebung des Gliedes eine
Öffnungsbewegung des Riegels hervorruft, während dieselbe Längsverschiebung bei der anderen Winkelstellung
wirkungslos bleibt. An seinem oberen Ende ist das Betätigungsglied zu seiner Längsverschiebung
außerdem am einen freien Ende eines weiteren Winkelhebels gelenkig gelagert, dessen Lagerzapfen in
einer an der Grundplatte des Schlosses verdrehbar gelagerten Gabel gelagert ist. Der letztgenannte Winkelhebel
kann vom äußeren Tür drücker her durch eine axiale Bohrung der Gabel hindurch im Sinne einer
Längsverschiebung des Betätigungsgliedes geschwenkt oder aber — von einem üblichen Zylinderschloß her
durch Drehen der Gabel — im Sinne einer Schwenkung des Betätigungsgliedes verdreht werden.
Eine solche Betätigung des Betätigungshebels ist kompliziert und nur unter Überwindung einer erheb-
909 610/58
lichen Reibung möglich, die jeder Betätigung des Türdrückers entgegenwirkt. Wird die mit dem genannten
Schloß versehene Tür im übrigen mit einem versehentlich in seiner Verriegelungsstellung verbleibenden Betätigungsglied
geschlossen, so müssen auch durch den am Schließkloben anschlagenden Riegel erhebliche
Reibungskräfte überwunden werden, damit das Betätigungsglied beim Schließen über einen weiteren
Winkelhebel und einen schrägen Anschlag unter gleichzeitiger Überwindung von Federkräften und
gleichzeitiger ausweichender Längsverschiebung gegenüber der Kulisse wieder in seine Entriegelungsstellung gelangt. Schließlich handelt es sich bei allen
vorgenannten Teilen des bekannten Riegelfallenschlosses um komplizierte, mehrfach gekrümmte und
schwer herstellbare Teile, die auch die Herstellung eines solchen Schlosses kompliziert und teuer gestalten.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die letztgenannten Mängel zu beheben, wozu
von einem eingangs genannten bekannten Riegelfallenschloß ausgegangen ist, welches Mittel aufweist, durch
die das vorher entweder vom Zylinderschloß des Druckknopfes oder von der Innenseite der Tür her in
seine Verriegelungsstellung gebrachte Betätigungsglied beim Schließen der Tür entweder selbsttätig in die
Entriegelungsstellung zurückkehrt oder beim gleichzeitigen Betätigen des Druckknopfes lediglich für den
jeweiligen Sch ließ Vorgang in der Verriegelungsstellung bleibt.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das erste Betätigungsglied als eine über einen Ansatz, Bolzen od. dgl. mit
dem Sperrhebel zusammenwirkende Gleitplatte ausgebildet ist, die vom Druckknopf her unmittelbar im
Sinne eines Herausschwenkens des Sperrhebels aus dem Eingriff mit dem Sperrglied um einen Lagerbolzen
schwenkbar und außerdem sowohl vom Zylinderschloß als auch von der Innenseite der Tür her
zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung auf dem gleichen Lagerbolzen längsverschiebbar
ist, bei welcher der Bolzen auf den Sperrhebel einwirken kann, wobei außerdem ein mit dem
Sperrhebel zusammenwirkender Sperrhaken vorgesehen ist, der bei unbetätigtem Druckknopf die vorher
in ihrer Verriegelungsstellung befindliche Gleitplatte beim Herausschwenken des Sperrhebels aus dem Eingriff
mit dem Sperrglied in ihre Entriegelungsstellung verschiebt.
Bei einer solchen Gestaltung des Schlosses kann die genannte Gleitplatte unmittelbar vom Druckknopf des
Schlosses bzw. von Teilen des im Druckknopf befindlichen Zylinderschlosses her geschwenkt werden, wodurch
ein an der Gleitplatte befindlicher Ansatz, Bolzen od. dgl. den mit dem Sperrglied zusammenwirkenden
Sperrhebel in seine Entriegelungsstellung schwenkt. Im Gegensatz zu dem vorgenannten bekannten
Schloß, bei welchem die Entriegelungsstellung des dem Sperrhebel entsprechenden Riegels vom Türdrücker
her nur über einen zusätzlichen Winkelhebel und eine stets mit erhöhten Reibungen verbundene
Längsverschiebung des bekannten Betätigungsgliedes möglich ist, ist hier die bei solchen Schlössern weitaus
am häufigsten vorkommende Betätigung des Türdrückers bzw. Druckknopfes lediglich mit einfachen
Schwenkbewegungen um übliche Lagerbolzen verbunden, die technisch wesentlich einfacher ausführbar sind
und auch nur ein Minimum an Reibung bedingen. Allein zur Verriegelung bzw. Entriegelung des Sperrhebels
ist eine Längsverschiebung der Gleitplatte er-
forderlich, die entweder von einem üblichen inneren Betätigungshebel der Tür oder von dem — im
Türdrücker eingebauten — Zylinderschloß her möglich ist.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen konstruktive Einzelheiten des Riegelfallenschlosses gemäß der
Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend
ausgebildeten Riegelfalletischlosses in nichtverriegelter Stellung,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht desselben Schlosses, jedoch in verriegelter Stellung,
Fig. 3 dasselbe Schloß in einem Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch dasselbe Schloß nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend
ausgebildeten Schlosses in nichtverriegelter Stellung,
Fig. 6 eine gleiche Ansicht des dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend ausgebildeten Schlosses,
jedoch in verriegelter Stellung,
Fig. 7 dasselbe Schloß in einem Querschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch dasselbe Schloß nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5.
Gemäß dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung trägt eine in der
Nähe des Türgriffes im Bereich der Außenkante der Tür angebrachte Grundplatte 10 ein als drehbares
Ritzel ausgeführtes Sperrglied 11 (Falle), das bei geschlossener Tür in bekannter und deshalb nicht besonders
dargestellter Weise zum Eingreifen in einen an der Eingriffsstelle gleichprofilierten und an dem Fahrzeugkörper
starr befestigten Halteteil (Schließkloben) dient. An der Grundplatte 10 ist ein Hebel 12
schwenkbar gelagert, der an seinem oberen Ende einen seitlichen Anschlag 12 α aufweist, gegen den ein
Ansatz 13 eines in einen Druckknopf 14 des Riegelfallenschlosses eingebauten Zylinderschlosses 15 anliegt,
der sich an dem dem äußeren Ende des Druckknopfes 14 gegenüberliegenden inneren Ende des
Zylinderschlosses 15 befindet. Der Druckknopf 14 kann mitsamt Zylinderschloß 15 und dessen Ansatz 13
entgegen einer Federkraft von der Außenseite der Tür her nachgiebig gegen die Tür hin verschoben werden.
Das Zylinderschloß 15 ist mit seinem Ansatz 13 mit Hilfe des Schlüssels in beiden Drehrichtungen gegen
die Wirkung einer den Ansatz 13 bei nicht betätigtem Zylinderschloß in seiner Mittellage festhaltenden
Feder (nicht sichtbar) verdrehbar. An dem Hebel 12 ist eine mit einem senkrechten Längsschlitz 17 versehene
Gleitplatte 16 gehalten, in deren Längsschlitz ein an der Grundplatte 10 befestigter Lagerbolzen 18
eingreift, der zugleich als Drehachse für den Hebel 12 dient. Die Gleitplatte 16 weist außerdem einen Bolzen
19 auf, der in einen Längsschlitz 20 des Hebels 12 eingreift,
wodurch Winkelbewegungen des Hebels 12, hervorgerufen durch Betätigung des Druckknopfes 14,
auch auf die Gleitplatte 16 übertragen werden.
Um die Gleitplatte 16 in jeder ihrer beiden Endstellungen gegenüber dem Hebel 12 (in nachstehend
noch beschriebener Weise jeweils der verriegelten oder nichtverriegelten Stellung des Schlosses entsprechend)
festhalten zu können, ist an ihr eine den Lagerbolzen 18 beiderseits einschließende gabelförmig ausgebildete
Feder 21 befestigt. Die beiden Glieder dieser Feder sind in der Mitte der beiden Enden des Längsschlitzes
17 gegeneinander ausgebogen und wirken damit einer Wegbewegung des Lagerbolzens 18 relativ zur Gleitplatte
16 von den Enden des Schlitzes 17 entgegen.
Am unteren Ende der Gleitplatte 16 befindet sich ein gekrümmter Schlitz 22, in den ein am einen freien
Ende eines seinerseits an der Grundplatte 10 schwenkbar gelagerten Schließhebels 24 seitlich befestigter
Gelenkbolzen 23 eingreift. Das andere freie Ende des doppelarmig ausgebildeten Schließhebels 24 dient zur
Verbindung mit einer Handhabe oder einer anderen Betätigungsvorrichtung (nicht dargestellt), die von
der Innenseite der Tür her betätigt werden kann, wodurch je nach der Betätigungsrichtung der Gleitplatte
16 in senkrechter Richtung eine Verschiebung entweder in ihre Schließ- oder in ihre Freigabestellung
vermittelt wird. Die Gleitplatte 16 weist weiterhin an ihrem oberen Ende einen senkrecht verlaufenden
Längsschlitz 25 auf, in welchen ein seitlich an dem Ansatz 13 des Zylinderschlosses 15 befindlicher Stift
26 eingreift, der sich bei der in Fig. 1 dargestellten Entriegelungsstellung der Gleitplatte 16 am oberen
Ende des Schlitzes 25 und bei der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung der Gleitplatte 16 an
dessen unterem Ende befindet. Dadurch kann bei einer Betätigung des Zylinderschlosses 15 mit Hilfe eines
zugehörigen Schlüssels die Gleitplatte 16 ebenfalls senkrecht in die eine oder andere Endstellung verschoben
werden.
An dem Lagerbolzen 18 ist weiterhin ein Sperrhebel 27 gelagert, der am unteren Ende seines einen
Armes einen zwischen die Zähne des drehbaren Sperrgliedes 11 eingreifenden seitlichen Ansatz 28 und
außerdem an seiner Oberseite eine Anschlagkante 29 aufweist, die mit dem Führungsbolzen 19 in einer
nachstehend noch beschriebenen Weise zusammenwirkt. Der Sperrhebel 27 liegt mit einer anderen Stelle
seiner Oberkante noch gegen einen Bolzen 30 an, der sich seitlich an dem einen Ende eines Sperrhakens 31
befindet, der seinerseits an der Stelle 32 an der Grundplatte 10 gelagert ist. Am anderen Ende des Sperrhakens
31 befindet sich eine Nase 31', die mit einer Schulter 33 oder einem anderen entsprechenden Anschlag
der Gleitplatte 16 in nachstehend noch näher beschriebener Weise zusammenwirken kann. Der
Sperrhaken 31 wird mittels einer am Bolzen 30· angreifenden Schraubenfeder 34 gegen den Sperrhebel 27
gedrückt, der dadurch im Eingriff mit dem Sperrglied 11 gehalten wird. Der Sperrhebel 27 und der Sperrhaken
31 könnten natürlich auch unabhängig voneinander durch je eine Feder im genannten Sinne vorgespannt
werden.
Das dem Sperrhaken 31 und dem Sperrglied 11 gegenüberliegende Ende des Sperrhebels 27 erstreckt
sich unter den einen Arm eines Winkelhebels 35 (vgl. auch Fig. 3), der mittels eines an der Innenseite der
Tür befindlichen Hebels (nicht dargestellt) geschwenkt werden kann, womit der Sperrhebel 27 jederzeit außer
Eingriff mit dem Sperrglied 11 gebracht werden kann. , Bei entriegeltem Schloß befindet sich die Gleitplatte
16 in ihrer unteren, in Fig. 1 dargestellten Stellung. AVird in dieser Stellung der Druckknopf 14 betätigt,
so schlägt der Bolzen 19 bei der damit verbundenen Winkelbewegung des Hebels 12 und der Gleitplatte 16
gegen die Anschlagkante 29 des Sperrhebels 27 an und bewirkt eine Schwenkung dieses Sperrhebels 27 im
Sinne einer Freigabe des Sperrgliedes 11. Wird das Schloß entweder durch den von der Innenseite der Tür
her betätigbaren Schließhebel 24 oder mittels des Zylinderschlosses 15 über den Stift 26 verriegelt, so
befindet sich die Gleitplatte 16 in ihrer angehobenen Stellung (vgl. Fig. 2). Wird in dieser Stellung der
Druckknopf betätigt, so werden der Hebel 12 und die Gleitplatte 16 ohne Einwirkung auf den Sperrhebel 27
geschwenkt, da sich bei dieser Stellung der Gleitplatte 16 der Bolzen 19 oberhalb der Anschlagkante 29 des
Sperrhebels 27 befindet.
Wird die Tür bei einer aus Versehen in der angehobenen Schließstellung verbliebenen Gleitplatte geschlossen,
so wird bei der dadurch dem Sperrglied 11 vermittelten Drehbewegung der Ansatz 28 durch den
gerade unter ihm befindlichen, als Nocken wirkenden Zahn des Sperrgliedes 11 angehoben und dadurch der
Sperrhebel 27 außer Eingriff mit dem Sperrglied 11 gebracht, wobei aber auch der Sperrhaken 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Durch dieses Schwenken des Sperrhakens 31 schlägt dessen Nase
31' gegen die Schulter 33 der Gleitplatte 16 an und verschiebt diese weiterhin selbsttätig in ihre untere
Entriegelungsstellung. Eine gleiche selbsttätige Entriegelung wird durch den Sperrhaken 31 bewirkt,
wenn der Sperrhebel 27 durch den von der Innenseite der Tür her betätigten Winkelhebel 35 geschwenkt
wird und die Gleitplatte 16 sich vorher in ihrer Schließstellung befand.
Soll die Tür von ihrer Außenseite her ohne Benutzung des Schlüssels abgeschlossen werden, dann
wird zu diesem Zweck zuerst die Gleitplatte 16 mit Hilfe des von der Innenseite der Tür her betätigbaren
Schließhebels in ihre Verriegelungsstellung gebracht und die Tür anschließend bei gleichzeitiger Betätigung
des Druckknopfes 14 geschlossen. Die Betätigung des Druckknopfes hat zur Folge, daß die Schulter 33 der
Gleitplatte 16 aus dem Arbeitsbereich der Nase 31' des Sperrhakens 31 herausgeschwenkt wird, so daß
ein Verschieben der Gleitplatte 16 durch den Sperrhaken 31 in ihre Freigabestellung nicht erfolgen kann.
Die Gleitplatte 16 kann jederzeit mittels des Zylinderschlosses 15 aus der Verriegelungsstellung in
die Entriegelungsstellung verschoben werden, dagegen wird das Zylinderschloß bzw. dessen Ansatz 13 niemals
von der Gleitplatte her bewegt, da der Stift 26 in dem Längsschlitz 25 der Gleitplatte 16 geführt ist.
In den Fig. 5 bis 8 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der ein besonderer Hebel 12
überflüssig ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel trägt eine im Bereiche der Außenkante der Tür befestigbare
Grundplatte 110 ein als drehbares Ritzel ausgeführtes Sperrglied 111, welches in bekannter
Weise in ein am Fahrzeugkörper starr befestigtes Halteteil eingreifen kann. An der Grundplatte 110' ist
ein Lagerbolzen 118 befestigt, der in einen senkrechten Längsschlitz 117 einer Gleitplatte 116 eingreift und
außerdem als Lager für einen mit einem seitlichen Ansatz 128 versehenen Sperrhebel 127 dient, dessen
Ansatz 128 durch einen Schlitz der Grundplatte 110 nach dem Sperrglied 111 hinragt und zwischen die
Zähne des Sperrgliedes eingreifen kann. Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Sperrhebel 127
in der Eingriffsstellung mittels einer Schraubenfeder 134 nachgiebig festgehalten.
Am oberen Ende der Gleitplatte 116 befindet sich seitlich ein Anschlag 116 a, gegen den ein innerer Ansatz
113 eines von der Außenseite der Tür her gegenüber einer Federkraft betätigbaren Druckknopfes 114
anliegt. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bildet der Ansatz 113 einen Teil eines in den Druckknopf
114 eingebauten Zylinderschlosses 115, welches in beiden Drehrichtungen entgegen einer das Schloß
Claims (1)
1. Riegelfallenschloß für Fahrzeugtüren mit einer im Bereich der Außenkante der Tür befestigten
Grundplatte, an der zumindest ein als Ritzel ausgeführtes Sperrglied (Falle), das beim Schließen
der Tür in einen am Fahrzeugkörper starr befestigten Halteteil (Schießkloben) eingreift, und
ein durch eine Federkraft im Eingriff mit dem Sperrglied gehaltener Sperrhebel gelagert ist, der
entweder durch einen mit einem Zylinderschloß versehenen äußeren Druckknopf über ein erstes
Betätigungsglied oder von der Innenseite der Tür her über ein zweites Betätigungsglied nachgiebig
im Sinne einer Freigabe des Sperrgliedes außer Eingriff mit dem Betätigungsglied gebracht werden
kann, und wobei weiterhin Mittel vorgesehen sind, um das vorher entweder vom Zylinderschloß
des Druckknopfes oder von der Innenseite der Tür her in seine Verriegelungsstellung gebrachte Sperrglied
beim Schließen der Tür entweder selbsttätig in seine ständige oder beim gleichzeitigen Betätigen
des Druckknopfes lediglich für den jeweiligen Schließvorgang in seine Freigabestellung
bringen zu können, woraufhin die Tür auch ohne Schlüssel in ihrer geschlossenen Stellung verriegelt
bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Betätigungsglied als eine über einen Ansatz, Bolzen
(19 bzw. 119) od. dgl. mit dem Sperrhebel (27 bzw. 127) zusammenwirkende Gleitplatte (16 bzw. 116)
ausgebildet ist, die vom Druckknopf (14 bzw. 114) her unmittelbar im Sinne eines Herausschwenkens
des Sperrhebels (27 bzw. 127) aus dem Eingriff mit dem Sperrglied (11 bzw. 111) um einen Lagerbolzen
(18 bzw. 118) schwenkbar und außerdem sowohl vom Zylinderschloß (15 bzw. 115) als auch
von der Innenseite der Tür her zwischen einer Verriegelungs- und einer Entriegelungsstellung
auf dem Lagerbolzen längsverschiebbar ist, bei welcher der Bolzen (19 bzw. 119) auf den Sperrhebel
(27 bzw. 127) einwirken kann, wobei außerdem ein mit dem Sperrhebel (27 bzw. 127) zusammenwirkender
Sperrhaken (31 bzw. 131) vorgesehen ist, der bei unbetätigtem Druckknopf (14 bzw. 114) die vorher in ihrer Verriegelungsstellung
befindliche Gleitplatte (16 bzw. 116) beim Herausschwenken des Sperrhebels (27 bzw. 127) aus dem
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1064845X | 1955-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1064845B true DE1064845B (de) | 1959-09-03 |
Family
ID=10871625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW18293A Pending DE1064845B (de) | 1955-01-25 | 1956-01-24 | Riegelfallenschloss fuer Fahrzeugtueren mit einer im Bereich der Aussenkante der Tuer befestigten Grundplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1064845B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200708B (de) * | 1961-05-17 | 1965-09-09 | Wilmot Breeden Ltd | Schliessvorrichtung fuer Fahrzeugtueren |
DE1300043B (de) * | 1964-07-27 | 1969-07-24 | Menzimer Lisle William | Kupplungseinrichtung in einem Kraftfahrzeugtuerverschluss |
DE2601149A1 (de) * | 1975-01-17 | 1976-07-22 | Nissan Motor | Verriegelungseinrichtung |
DE19619824A1 (de) * | 1996-05-16 | 1997-11-20 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke und Kindersicherungssystem |
US5961163A (en) * | 1995-09-08 | 1999-10-05 | Kiekert Ag | Motor-vehicle door latch with antitheft protection |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832412C (de) * | 1947-11-28 | 1952-02-25 | Gen Motors Corp | Tuerschloss fuer Kraftfahrzeuge |
DE840809C (de) * | 1950-03-25 | 1952-06-05 | John H Roethel | Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen |
GB709770A (en) * | 1951-02-27 | 1954-06-02 | Gen Motors Corp | Improved door lock for motor vehicles |
DE915900C (de) * | 1951-03-21 | 1954-07-29 | Gen Motors Corp | Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1956
- 1956-01-24 DE DEW18293A patent/DE1064845B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832412C (de) * | 1947-11-28 | 1952-02-25 | Gen Motors Corp | Tuerschloss fuer Kraftfahrzeuge |
DE840809C (de) * | 1950-03-25 | 1952-06-05 | John H Roethel | Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen |
GB709770A (en) * | 1951-02-27 | 1954-06-02 | Gen Motors Corp | Improved door lock for motor vehicles |
DE915900C (de) * | 1951-03-21 | 1954-07-29 | Gen Motors Corp | Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200708B (de) * | 1961-05-17 | 1965-09-09 | Wilmot Breeden Ltd | Schliessvorrichtung fuer Fahrzeugtueren |
DE1300043B (de) * | 1964-07-27 | 1969-07-24 | Menzimer Lisle William | Kupplungseinrichtung in einem Kraftfahrzeugtuerverschluss |
DE2601149A1 (de) * | 1975-01-17 | 1976-07-22 | Nissan Motor | Verriegelungseinrichtung |
US5961163A (en) * | 1995-09-08 | 1999-10-05 | Kiekert Ag | Motor-vehicle door latch with antitheft protection |
DE19619824A1 (de) * | 1996-05-16 | 1997-11-20 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke und Kindersicherungssystem |
DE19619824C5 (de) * | 1996-05-16 | 2004-08-26 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürschloß mit Drehfalle, Sperrklinke und Kindersicherungssystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3447748C2 (de) | ||
DE19902561A1 (de) | Verschluß mit Sperrklinke und Drehfalle | |
EP2738118A2 (de) | Mülltonnenverschluss | |
EP2843168A1 (de) | Kraftfahrzeugschloss | |
DE2433322B2 (de) | Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen | |
DE2043780B2 (de) | Innenverriegelungseinrichtung für einen Kraftfahrzeug-Türverschluß | |
DE1064845B (de) | Riegelfallenschloss fuer Fahrzeugtueren mit einer im Bereich der Aussenkante der Tuer befestigten Grundplatte | |
DE2813311C2 (de) | ||
DE2259917B2 (de) | Fallenbetätigungsvorrichtung | |
DE1653954A1 (de) | Einrichtung zur einseitigen Sperrung von Tuerklinken | |
DE2035282A1 (de) | Mit Schließzyhnder ausgerüstetes Lenkschloß | |
DE19831142B4 (de) | Treibstangenbeschlag für einen Reinigungsflügel | |
DE2450723A1 (de) | Autotuerschloss | |
DE1867301U (de) | Kraftfahrzeug - haubenverschluss, vornehmlich heckklappen-verschluss. | |
DE202010015399U1 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE3931472A1 (de) | Beschlag fuer fenster oder tueren | |
EP0783906B1 (de) | Kinderspielzeug | |
EP1024240B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE19538320A1 (de) | Verriegelungsschloß | |
DE1065751B (de) | ||
DE2013690C3 (de) | Schließhilfe, insbesondere für Kfz-Schiebetüren | |
DE102017222660A1 (de) | Schloss | |
DE60118275T2 (de) | Mechanische Vorrichtung zur wechselseitigen Verriegelung von Aufzügstüren | |
DE933612C (de) | Riegelfallen-Tuerschloss | |
DE1093254B (de) | Verschluss, insbesondere fuer Tueren |