DE840809C - Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen - Google Patents

Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen

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DE840809C
DE840809C DER4122A DER0004122A DE840809C DE 840809 C DE840809 C DE 840809C DE R4122 A DER4122 A DE R4122A DE R0004122 A DER0004122 A DE R0004122A DE 840809 C DE840809 C DE 840809C
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DE
Germany
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lever
arm
pawl
door
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DER4122A
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English (en)
Inventor
John H Roethel
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/28Bolts rotating about an axis in which the member engaging the keeper is shaped as a toothed wheel or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Fallenschloß, insbesondere für die Türen von Kraftwagen
    Die Erfindung bezieht sich auf Fallenschlösser
    für schwingende Türen, insbesondere für die Türen
    von Kraftwagen oder anderen Fahrzeugen. Ein
    Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines ver-
    besserten Fallenschlosses, das eine einfache und
    gedrungene Bauart sowie verhältnismäßig kleine
    Abmessungen hat, wirtschaftlich 'herstellbar ist
    und sich durch geräuscharmes Arbeiten und gute
    Wirksamkeit auszeichnet.
    Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung
    eines verbesserten Fallenschlosses mit einer dreh-
    baren Falle, die durch eine Sperrklinke od. dgl. in
    Verbindung mit von der Innen- und Außenseite der
    Tür her von Hand zu betätigenden Mitteln zum
    Ausrücken oder Lösen der Sperrklinke von cier
    Falle überwacht wird, wobei die von innen zu be-
    tätigenden Mittel außerdem derart betätigt werden können"daß die von der Außenseite zu betätigenden Ausrückmittel zurückgehalten oder verbloekt werden. Bestimmter gesagt ist es ein Ziel der Erfindung, als Teil der von der Innenseite von Hand zu betätigenden Mittel ein armförmiges Glied einzufügen, das in der einen Richtung gedreht werden kann, um die Sperrklinke auszurücken, oder in der anderen Richtung in eine Stellung gedreht werden kann, in der es eine Bewegung,der von der Außenseite zu betätigenden Ausrückmittel im Sinn des Aasrückens der Sperrklinke verhindert.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist,die Schaffung eines verbesserten Fallenschlosses mit einer drehbaren Falle, einer damit zusammenwirkenden drehbaren Sperrklinke oder einem drehbaren Sperrdaumen und schaltbarenKlinkenausrückmitteln, die an einer der Stirnwand der Tür benachbarten Grundplatte od. dgl. angebracht sind. Diese Kldnkenausrückmittel sind von der Außenseite der Tür her zu betätigen und können unwirksam gemacht werden, die Sperrklinke auszulösen, mit Hilfe eines drehbaren Arms, der vorzugsweise an einem am Rand der Grundplatte vorgesehenen, winklig zu dieser stehenden Flansch angeordnet ist und der vorzugsweise durch eine innere, von Hand bediente Fernbetätigungsvorrichtung in der einen Richtung in eine Verblockungsstellung zu den Ausrückmitteln bewegt und in der anderen Richtung aus der Verblockungsstellung zu den Ausriickmitteln entfernt und in eine Stellung zum Ausrücken oder Lösen der Sperrklinke bewegt werden kann. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vermag die Sperrklinke sich unabhängig von den von außen von Hand zu betätigenden Ausrückmitteln zu drehen, und wenn sie so gedreht wird, vermag sie den genannten Arm aus seiner Verblockungsstellung zu den von außen von Hand zu betätigenden Ausrüc'kmitteln herauszudrehen und ihn in seine gewöhnliche Arbeitsstellung zur Sperrklinke zurückzubringen.
  • hoch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Fallenschlosses mit einer drehbaren Falle, die :durch eine Sperrklinke od. dgl. in Verbindung mit von ,der Innen- und Außenseite der Tür von Hand zu betätigenden Ausrückmitteln zum Lösen der Sperrklinke von der Falle überwacht wird, wobei das Fallenschloß mit verbesserten, von Hand zu betätigenden Mitteln ausgestattet ist, um die Arbeitsbewegung der von außen von Hand zu betätigenden Ausrückmittel zu verhindern oder zu verblocken. Bestimmter gesagt besteht ein Ziel der Erfindung darin, in die Schloßkonstruktion ein drehbares, mehrarmiges Glied einzufügen, das mittels einer äußeren, von Hand bedienten Vorrichtung, wie z. B. eines durch einen Schlüssel betätigten Getriebes, oder mittels einer inneren, von Hand bedienten Vorrichtung, wie z. B. einer Fernbetätigungsvorrichtung, bewegbar ist, die bei ihrer Befätigung in einer Richtung einen der _lrnie in eine Verblockungsstellung zu den von außen von Hand zu betätigenden Ausrückmitteln bringt, um diese zum Ausrücken der Sperrklinke unwirksam zu machen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vermag die Sperrklinke sich unabhängig von den von außen von Hand zu betätigenden Mitteln zu drehen, und @venn sie so gedreht wird, vermag sie das mehrarmige Glied aus seiner Verblockungsstellung zu den von außen von Hand zu betätigenden Ausrückmitteln herauszudrehen und die zugeordneten Schloßteile in die gewöhnliche Arbeitsstellung zurückzubringen.
  • Weitere Ziele der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den angeschlossenen Ansprüchen ersichtlich. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. i ein Türschloß nach dem ersten Ausführungsbeispiel im Schnitt nach der Linie i-i der Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i in Richtung der Pfeile gesehen, Fig.3 ein der Fig.2 ähnliches Bild, jedoch in einer anderen Stellung der Teile, Fig.4 ein Türsehloß nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in einer dem linken Teil der Fig. 2 entsprechenden Ansicht, Fig. 5 eine gleichfalls einem Teil der Fig. 2 entsprechendeAnsicht einerAbänderung des Schlosses, die insbesondere für die Anwendung an den hinteren Türen oder irgendwelchen anderen, üblicherweise nicht mit einer Bedienungsvorrichtung mit Zylinderschloß ausgestatteten Türen eines Fahrzeuges geeignet ist, Fig. 6 eine Teilansicht, die das Zusammenwirken eines Keilgliedes und der drehbaren Falle, die beide an ,der äußeren Fläche der Schloßgrundplatte sitzen, mit dem vom Türpfosten oder -pfeiler getragenen Schließkolben wiedergibt, Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türschlosses nach der Erfindung in einer einem Teil der Fig. 2 entsprechenden Ansicht, Fig. 8 eine der Fig. i entsprechende Ansicht eines Schlosses nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. io eine insbesondere für die 'hinteren Türen eines Fahrzeuges geeignete Abänderung eines gemäß der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 gebauten Schlosses in einer einem Teil der Fig. 8 entsprechenden Ansicht.
  • Bevor die Erfindung im- einzelnen beschrieben, wird, sei bemerkt, daß sie in ihrerAnwendung nicht auf die in der Zeichnung veranschaulichten Einzelheiten der Ausführung und Anordnung der Teile beschränkt ist, sondern daß auch andere Verkörperungen möglich sind und daß die Erfindung auf verschiedenen Wegen in die Praxis umgesetzt werden kann. Es versteht sich ferner, daß die in der Beschreibang gebrauchten Ausdrücke und Bezeichnungen .nur dem Zweck der Erläuterung und nicht der Beschränkung dienen.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele besondere Verkörperungen der Erfindung in ihrer Anwendung an Türen und Rahmenteilen eines Kraftwagenoberteiles veranschaulicht. Das Fallenscihloß nach dem in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Beispiel hat eine Gehäuse- oder Grundplatte io, die mit Gewindebuchsen io° versehen ist, mit deren Hilfe die Platte an der Innenseite der Stulp- oder Stirnwand einer Fahrzeugtür befestigt wird. Die Grundplatte io endigt an ihrem inneren Rand in einem Flansch i i, der an der inneren Blechverkleidung der Tür zu liegen kommt. Das Fallenschloß ist vorzugsweise mit einer drehbaren, gezahnten Falle 12 ausgestattet, die an der Außenseite der Grundplatte io angeordnet ist und einen mit ihr einstückigen Wellenstumpf 13 aufweist, der durch ein als Lager ausgebildetes Loch der Grundplatte ihindurchgreift. Das innere Ende des Wellenstumpfes 13 ist abgeflacht und in ein entsprechend gestaltetes Loch eines zum Eingriff einer Sperrklinke dienenden gezahnten
    Gliedes oder einer Sperrscheibe 14 gesteckt und
    damit vernietet.
    Die in Fig. i in punktierten Umrißlinien gezeigte
    Falle 12 hat eine Anzahl vdn radialen, zahnartigen
    Vorsprüngen 12a, vorzugsweise sechs, die in gleich-
    mäßigen Abständen rings um den Umfang der Falle
    angeordnet sind, so daß eine Zahnradfalle gebildet
    ist. Das gezahnte Sperrglied 14 ist ebenfalls rings
    um seinen Umfang mit zahnartigen Anschlägen
    oder Vorspiiiiigen 14a versehen, die in ihrer Zahl
    den zahnähnlichen Vorsprüngen 12° der Falle ent-
    sprechen.
    Auf einem an der Grundplatte io befestigten ab-
    gcsetzten N ;,et oder Stehbolzen 15 ist eine schwin-
    gende Klinke oder ein scliwingeiider Daumen 16
    drehbar gelagert, der einen abwärts gerichteten
    Sperrarm 17 ,hat, der mit den Zähnen 14a der Sperr-
    scheibe 14 zusammenwirkt. Der Sperrarm kann in
    der in Fig. 1 gezeigten `'eise mit irgendeinem der
    Zahnvorsprünge 1I11 in Eingriff gebracht werden,
    uni die Sperrscheibe 14 und damit zugleich die
    Falle 12 in ihrer Schließstellung gegen Drehen in
    Richtung des Uhrzeigers, in Fig. i gesellen, fest-
    zuhaken. Die Klinke 16 hat ferner einen einwärts
    gerichteten Arm oder eine Verlängerung 18 sowie
    außerdem einen einwärts gerichteten Arm oder eine
    Verlängerung i9. Die Klinke ist also in dem dar-
    gestellten Beispiel mit drei Armen 17, 18 und i9
    versehen. Sie ist vorzugsweise aus einem Stück
    Flachmetall gebildet. -
    Der Sperrklinke i6 ist ein Klinkenl>etätigungs-
    oder Ausrüc':;hel:@el20 zugeordnet, der mit seinem
    unteren Ende auf dem Stehstift 15 gelagei t ist, so
    daß er sielt @_im die Achse der Klinke 16 dreht. Der
    Ansriict,'hel>ei 20 hat einen auswärts geric titcten
    Arm 21, der in einem seitlichen Flansch 21° eildigt.
    -Mit diesem wirkt ein Stößel, Schiebebolzen oder
    @ihnliches Glied 22 zusammen, da,s mittels irgend-
    einer geeigneten. 2,11 der Außenseite der Tür ange-
    orcinetcl1, @-on Hand bedienten Vorrichtung ein-
    wä rts verschoben werden kann, um den Hebel 20
    uln seinen l')relizapfen 15 zu schwenken. Das Ver-
    sc;iieben des Stößels 22 kann beispielsweise durch
    einen Handgriff, eine Türklinke oder durch ein
    anderes etwa l:evorzugtes Glied, wie einen dem
    äußeren Türgriff zugeordneten Druckknopf, ge-
    schehen. 1?ine gemeinsame Feder 23 übt auf c'ie
    Sperrklinke 16 einen Druck in Richtung auf den
    Flansch ii der Grundplatte io aus, während sie den
    Ausriickliebel 2o auswärts in seine in Fig. i ge-
    zeigte zurückgezogene Stellung drückt. Die Feder
    23 hat einen abwärts gerichteten Arm, .der am
    Klinkenarm 17 anliegt, und einen oberen, spiralig
    gewundenen Teil 23a, der bei 2:1 an der Grundplatte
    io befestigt ist. Der die Klinke 16 teilweise über-
    (leckende @usrückheliel20 liegt, \vie gezeigt, mit
    seinem inneren Rand an einem Vorsprung oder
    einer Nase i811 der Klinke an. Infolgedesen wird
    der Druck, den die Feder 23 ausübt, um den
    'Klilikenarin 17 mit der Sperrscheibe 14 in Eingriff
    zii bringen, wie in Fig. i gezeigt, durch die Nase
    i811 auch auf den Ausriickhebel2o übertragen, der
    dadurch in seine zurückgezogene Stellung gebracht
    ' wird. Die vollständig zurückgezogene Stellung des Ausrückhel>els wird durch einen Anschlag lob bestimmt, der in Form eines Lappens aus der Grundplatte io herausgestanzt und so angeordnet ist, daß er mit einem Teil gib des Ausrückhebelarms 2i zusammenwirkt. Der Hd>el 2o hat für einen später zu beschreibenden Zweck einen Arm oder eine Verlängerung 25, die nach dem Grundplattenfiansch i i hin vorspringt.
  • Am Flansch i i der Grundplatte io ist mittels eines abgesetzten Nietes oder Stehstiftes 26 ein Winkelliebel27drehbar gelagert, der drei Arme hat, nämlich einen abwärts gerichteten Arm 28, einen im allgemeinen waagerechten Arm 29, der nach der Gehäuseplatte io gerichtet ist und eine ausreichende Länge hat, um den Arm i9 der Sperrklinke zu übergreifen, sowie einen weiteren Arni 30, der im Abstand -unter dem Arm 29 angeordnet und gleichfalls gegen die Grundplatte io gerichtet ist. Der letztere Arm hat eine ausreichende Länge, um den Klinkenarm i9 unter gewissen Bedingungen zu untergreifen, wie weiter unten erklärt werden wird. Der abwärts gerichtete Arm 28 ist bei 31 mit dem inneren Ende der Zugstange 32 einer Fernbetätigungsvorrichtung gelenkig verbunden. Die Stange 32 erstreckt sich auf der Innenseite der inneren Türverkleidung bis zu einem Punkt 33, wo sie mit dem unteren Ende eines Kurbelarms 34 gelenkig verbunden ist. Dieser sitzt fest auf einer Welle 35, auf welcher der nicht gezeigte innere Türgriff befestigt wird. Die Welle 35 ist in einer Tragplatte 36 gelagert, die Gewindebüchsen 36a zum Eingriff von Schrauben hat, mit .denen die Platte an der inneren Türverkleidung befestigt wird. Sowohl der Hebel 34 als auch die Fernbetätigungsstange 32 und der Winkelhebel 27 werden durch eine Blattfeder 37 in ihre in Fig. 2 gezeigte Steilurig bewegt und darin festgehalten. Die Blattfeder 37 :hat einen gekrümmten Teil 37a, der gewöhnlich in einen bogenförmigen Ausschnitt 38 am oberen Ende des Hebels 34 eingreift. Sie ist an der. Endwand 39a einer Deckplatte 39 befestigt, die das Federende 37a in Berührung mit dem ausgeschnittenen Ende des Kurbelarms 34 hält. Die Deckplatte 39 ist in irgendeiner geeigneten Weise an der Tragplatte 36 befestigt. Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Art der Befestigung der Deckplatte. Die Tragplatte 36 ist mit nm Abstand angeordneten Öffnungen 36' versehen, die an den Rändern der Deckplatte vorgesehene vorspringende Lappen 396 aufnehmen. Diese sind nach ihrem Hin-durchstecken durch die Öffnungen 36b umgebogen und halten somit die beiden Platten 36 und 39 zusammen.
  • Es ist eisichtlich, daß .dann, wenn man den Hebel 34 mit Hilfe des inneren Türgriffes, in Fig. 2 gesehen, entgegen dem Uhrzeiger dreht, der Winkelhebel 27 um seine Drehachse 26 geschwenkt wird und daß,dessen Arm 29 sich dabei auf den Klinkenarm i9 legt und diesen herunterdrückt, wodurch die Klinke 16 um ihre Drehachse 15 geschwenkt und der Klinkenarm 17 aus der Sperrscheibe 14 ausgehoben wird. Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn der Ausriickliebel2o durch Betätigung des äußeren Türgriffes, Druckknopfes od. dgl. aus seiner in Fig. i gezeigten Stellung einwärts geschwungen wird. Die Bewegung des Ausrück'hebels wird dabei durch die Nase 1811 auf die Klinke übertragen.
  • Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um den Klin'kenausrückhebel 20, z. B. durch Verblocken desselben, unwirksam zu machen, die Klinke 16 auszurücken, so daß die Tür von der Außenseite nicht geöffnet werden kann. Das ist erreicht mit Hilfe des Winkelhebelarms 29, der durch Betätigen ,des inneren Türgriffes in eine Stellung bewegt werden kann, in der das Ende des Arms 29 der Verlängerung 25 des Ausrückhebels 20 gegenübersteht. In Fig. i ist der Winkelhebelarm 29 in gestrichelten Linien in seiner angehobenen Stellung oder Verblockungsstellung zum Ausrückhebel 2o gezeigt. Damit der Arm 29 sich unter dem Druck des Ausrüc'khebels nicht seitlich verbiegen kann, hat er an seinem Ende eine nach dem Flansch ii der Grundplatte io abgebogene Nase 2c)11, die sich an diesem Flansch abstützen kann, wie aus Fig. i ersichtlich. Ein aus dem Grundplattenflansch i i ausgeschnittener und 'tierausgebogener Lappen 40 bildet, wie in Fi,g. 3 gezeigt, einen Anschlag für den Hebelarm 29, um die genaue Einstellung des Arms 29 zum Vorsprung 25 des Ausrückhebels 20 zu gewährleisten. Der Arm 29 wird in seiner Anlage am Anschlag 4o durch die Feder 37 festgehalten, indem deren gekrümmter Teil 37a, wie in Fig. 3 gezeigt, in den äußeren Ausschnitt 38a des Hebels 34 eingreift, wenn der Arm 29 sich in der Verblockungsstellung befindet.
  • Die Oberkante des Kurbelarms 34 hat einen erhaben gekrümmten Teil 38b, mit dem die Feder 37 zusammenwirkt, um den Türgriff und den Winkelhebel 28 in seine in Fig.2 gezeigte gewöhnliche Stellung zurückzubringen, wenn der Türgriff, in Fig. 2 gesehen, entgegen dem Uhrzeiger gedreht worden war, um mittels des Hebelarms 29 den Arm i9 der Sperrklinke 16 niederzudrücken und dadurch den Klinkenarm 17 aus der Sperrscheibe 14 herauszuheben. Es wird also eine einzige Feder 37 dazu benutzt, den Türgriff und die diesen mit der Sperrklinke verbindenden Glieder nach dem Öffnen der Tür in ihre gewöhnliche Stellung zurückzubringen, und diese Feder wird außerdem noch dazu benutzt, den Hebelarm 29 in seiner Verblockungsstellung festzuhalten, in der er die Bewegung des Ausrückhebels 20 verhindert.
  • Der Arm 30 :des Winkelhebels 27 ist so angeordnet, daß seine Oberkante 3o11 unmittelbar unter (lern Klinkenarm i9 liegt, wenn der Winkelhebelarm 29 am Anschlag 4o anliegt, also mit Bezug auf den Ausrückhebel 20 seine Verblockungsstellung einnimmt. Dadurch ist eine Einrichtung geschaffen, welche die Teile selbsttätig in ihre in Fig.2 gezeigte gewöhnliche Stellung oder Freigabestellung zurückführt, wenn der innere Türgriff bei geöffneter Tür in die Verblockungsstellung gedreht und dic Tür .dann geschlossen wird. Wenn die Tür in ihre geschlossene Stellung bewegt wird, wird die drehbare Falle 12, nachdem sie mit den Zähnen eines am Türpfosten befestigten gezahnten Schließklobens 61 (vgl. Fig. 6) im Eingriff gekommen ist, in Fig. i gesehen, entgegen dem Uhrzeiger gedreht. Die Drehung der Falle 12 hat eine entsprechende Drehung der gezahnten Sperrscheibe 14 zur Folge, die ihrerseits die Klinke 16 entgegen der Feder 23 dreht und so .deren Sperrarm 17 lüftet. Bei dieser Drehbewegung der Klinke schwenkt deren Arm i9 abwärts und nimmt den Winkelhebelarm 30 mit, der so aus seiner in Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig.2gedreht wird. Durch diesen Vorgang werden die Teile der Fernbetätigungsvorrichtung in ihre in Fig. 2 veranschaulichte gewöhnliche Stellung zurückgeführt und der Hebelarm 29 mit Bezug auf den Ausrückhebel 2o aus seiner Verblockung,sstellung entfernt.
  • Obgleich das Fallen:schloß nach dem oben beschriebenen Beispiel in erster Linie für die Anwendung an Fahrzeugtüren bestimmt ist, die eine durch einen Schlüssel ,gesteuerte Vorrichtung zum Verriegeln des äußeren Handgriffes oder Druckknopfes gegen Bewegen im Sinn des Ausrückens de: Sperrklinke haben, versteht es sich, -daß in das Failenschloß selbst eine geeignete, durch einen Schlüssel gesteuerte Vorrichtung eingebaut werden kann, die dazu dient, den Ausrüc'khebel2o gegen Einwärtsbewegen zu verblocken und damit unwirksam zu machen, die Sperrklinke aus der Sperrscheibe 14 auszurücken.
  • Fig. ,4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für den unmittelbaren Einbau einer durch einen Schlüssel gesteuerten Vorrichtung zum Unwirksammachen des Klinkenausrückhebels in das Fallenschloß. Bei dieser Ausführung sind die Grundplatte und die an dieser gelagerten beweglichen Teile des Schlosses im wesentlichen so eingerichtet, wie mit Bezug auf das Beisspiel nach Fig. i bis 3 beschrieben. Der Grundplattenflansch i i und die an diesem gelagerten Teile des Schlosses sind in folgender Weise abgeändert.
  • Zwischen dem etwas geänderten Flansch ii der Gehäuseplatte io und einem Winkelhebel 43 ist auf einem Stehstift 41 ein mehr- oder vielarmiger Hebel 44 drehbar gelagert. Der Winkelhebel 43 hat im vorliegenden Fall nur zwei Arme und ist gleichfalls um den Stehstift 41 ,drehbar. Sein einer Arm 43" erstreckt sich von der Drehachse 4i abwärts und ist in geeigneter Weise mit einer Fernbetätigungsvorrichtung verbunden, wie dies mit Bezug auf das Beispiel nach Fig. i bis 3 für den Arne 28 des Winkelhebels 27 beschrieben wurde. Sein zweiter Arm 43b erstreckt sich in einer im allgemeinen waagerechten Richtung gegen die Grundplatte io und übergreift mit seinem Ende den Klinkenarm i9 in einer solchen Stellung, daß er die Klinke 16 aus der Sperrscheibe 14 ausheben oder ausrücken kann. Im Beispiel nach Fig. i bis 3 hat der Arm 29 des Winkelhebels 27 die gleiche Funktion, jedoch kann dort der Arm 29 außerdem in eine Stellung gebracht werden, in der er den Ausrückliebel 20 gegew Einwärtsbewegung verblockt und ihn. so unwirksam macht, die Sperrklinke 16-auszurücken. Bei der Ausführung nach Fig.4 besteht dagegen vorzugsweise die einzige Funktion des Winkelhebelarms 43b darin, den Klinkenhel)elarm i9 niederzudrücken, wein der Handgriff der Ferabetätigungsvorrichtung zum Öffnen der Tür von der Innenseite bedient wird, wenngleich er, wie weiter unten noch beschrieben werden soll, auch noch für einen anderen Zweck benutzt werden kann.
  • Der mehr- oder vielarmige Hebe144 hat einen oberhalb seiner Drehachse 41 angeordneten Arm 45, der sich in einer im allgemeinen waagerechten Richtung nach der Grundplatte io hin erstreckt. Der Arm 45 liegt oberhalb des Arms 43b des Winkelhebels 43 und hat eitlen nach der dem Grundplattenflansch i i abgekehrten Seite gekröpften Teil 45a, der in der Bewegungsebene des Arms .I36 liegt. Der gekröpfte Teil 45a des Arms 45 kann in eine Stellung zum Verblocken des Ausrückheliels 20 gebracht werden.
  • Der Hebel 44 hat einen zweiten Arm 46, der sich von der Drehachse abwärts erstreckt und an seinem Ende gegabelt ist. Zwischen die Sehenkel 46a und 466 des gegabelten Endes des Arms 46 greift eine vorstehende Mitnehmernase 47a ein, die am Ende eines schwenkbaren Kurbelarms 47 vorgesehen ist. Der Kurbelarm 47 ist bei 48 am Grundplattenflansch i i gelagert und in seinem Drehpunkt mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 49 zum Eingriff der durch einen Schlüssel betätigten Welle eines herkömmlichen Schlosses mit üblicher Schlüsselbedienung versehen. Durch Drehen des. Schlüssels im Schloß an der Außenseite der Tür kann der Kurbelarm 47 geschwenkt werden, um den vielarmigen Hebel 44 in der einen oder anderen Richtung zu drehen und dadurch dessen Arm 45 entweder so zu verstellen, daß sein gekröpfter Teil 45a dem Vorsprung 25 des Ausrückhebels 20 gegenübersteht, oder ihn in seine in Fig.4 gezeigte gewöhnliche Stellung zurückzubringen. Ein aus dem Flansch i i tierausgestanzter und aufgebogener Lappen .4o bildet einen Anschlag für den Hebelarm 45, um die genaue Einstellung des letzteren zum Vorsprung 25 des Ausrückhebels 20 zu gewährleisten. Der Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln ,46a und 46b des gegabelten Endes des Hebelarms 46 ist wesentlich größer als die Dicke der Mitnehmernase 47a, wodurch ein ausreichender Leerlauf geschaffen wird, damit ,der Schlüssel, nachdem er zum Verstellen .des vielarmigen Hebels in der einen oder anderen Richtung gedreht worden ist, in seine gewöhnliche Stellung zurückgedreht und vom Schließzylinder abgezogen werden `kann.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Drehung des vielarmigen Hebels 44 in eine Stellung, in der sein Arm 45 den Ausrückhebel 20 verblockt, sowie sein Zurückführen in die in Fig.4 gezeigte gewöhnliche Stellung mittels einer senkrecht rersc'hiebbaren Stange 52 bewirkt werden. Der Hebel 44 hat einen Teil 53, der in einer dem Hebelarm 4,5 entgegengesetzten Richtung vorspringt. Die senkrecht verschiebbare Stange 52 ist bei 53a mit dem Hebelteil 53 drehbar verbunden und erstreckt sieh aufwärts durch die Zierleiste an der Innenseite des Fensters der Fahrzeugtür. Sie trägt an ihrem oberen Ende einen Knauf 54, der an der Innenseite der Tür erfaßt werden -kann, um die Stange in der einen oder anderen Richtung senkrecht zu verschieben, wodurch der Hebel 44 um seine Achse 41 gedreht und der Arm 45 mit Bezug auf den Ausrückhebel2o in Verblockungsstellung gebracht oder in seine in Fig. 4 gezeigte gewöhnliche Stellung zurückgeführt wird.
  • Eine Kippfeder 51 geeigneter Stärke übt je nachdem auf den vielarmigen Hebel 44 einen Druck in Richtung auf seine obere und untere Endlage aus und hält ihn federnd in der jeweiligen Endlage. Die Feder 51 ist mit einem Ende am Gehäuseplattenflansch i i und mit dem anderen Ende am Hebel befestigt.
  • Der vielarmige Hebel 44 hat noch einen weiteren Arm 55, der eine ähnliche Funktion hat wie der Arm 3o des Winkelhebels 27 im Beispiel nach F ig. i bis 3. Der Arm 55 ist .so angeordnet, daß seine Oberkante 55a unmittelbar unter dem Klinkenarm iy liegt, wenn der Arm 45 des Hebels 44 am Anschlag 4o anliegt, sich also mit Bezug auf den Ausrückhebel2o in Verblockungsstellung befindet. Er bildet eine Vorrichtung, welche die Teile selbsttätig in ihre in Fig.4 gezeigte gewöhnliche oder Freigabestellung zurückführt, wenn der vielarmige Hebel 44, sei es mit Hilfe der durch einen Schlüssel bedienten Vorrichtung oder des Druckknopfes oder Knaufes 54 an der Zierleiste, 'bei geöffneter Tür in die Verblockungsstellung gedreht worden ist und die Tür dann geschlossen wird. Beim Schließen der Tür wird die drehbare Falle 12, nachdem sie mit den Zähnen 61a und 61b des am Türpfosten befestigten Schließklobens 61 im Eingriff gekommen ist, in Fig. i gesehen, entgegen dem Uhrzeiger gedreht. Mit der Falle dreht sich auch die Sperrscheibe 14 entsprechend, was durch Einwirken der letzteren auf den Klinkenarm 17 ein Schwenken der Sperrklinke 16 entgegen dem Widerstand der Feder 23 zur Folge hat. Da der Klinkenarm i9 infolge der Drehbewegung der Klinke abwärts schwingt, nimmt er den Arm 55 des vielarmigen Hebels 44 mit, so daß letzterer sich, in Fig.4 gesehen, entgegen dem Uhrzeiger dreht, wodurch der Arm 45 mit Bezug auf den Ausrückhebel 2o aus seiner Verblockungsstellung entfernt und gleichzeitig der Druckknopf 54 an .der Zierleiste in seine gewöhnliche Stellung zurückgeführt wird.
  • Die durch einen Schlüssel bediente Steuervorrichtung für den vielarmigen Hebel 45 ist üblicherweise in den Vordertürschlössern eines Kraftwagenoberteils eingebaut, während sie üblicherweise bei .den Schlössern der hinteren Türen weggelassen wird. Es ist auch möglich, die einen aus der Türleiste herausragenden Druckknopf 54 aufweisende Vorrichtung zur Bewegung des Hebelarms 45 in die Verblockungsstellung fortzulassen. Wenn diese Vorrichtung im Sohloß vorhanden ist; beschränkt sich die Fernbetäti;gungsvorrichtung darauf, den Winkelhebel 43 nur in einer Richtung zu drehen, um ein Herunterdrücken des. Klinkenarms i9 durch den Winkelhebelarm 43b herbeizuführen. Wenn jedoch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 eine doppelt wirkende Fernfietätiungsvorrichtung wie im Beispiel nach Fig. i bis' 3 angewendet wird, kann die Druckknopfvorrichtung 54 weggelassen werden. Wie bereits erwähnt, liegt der gekröpfte Teil 45' des Arms 45 in der Bewegungsebene des Arms 43b des Winkelhebels 43. Folglich, wenn der Winkelhebel 43 durch die Fernbetätigungsvorrichtung so bewegt wird, daß sein Arm 43b aus der Stellung nach Fig. 4 aufwärts geschwenkt wird, nimmt er den Arm 45 mit und dreht ihn aufwärts, bis er an den Anschlag 40 stößt. Der gekröpfte Teil 45,1 des Arms 45 gelangt so in die Stellung zum Verblocken des Ausrück-1lebels 20. Um :die Tür von der Innenseite zu öffnen, ist es nur nötig, den Handgriff der Fernbetätigungsvorrichtung in einer solchen Richtung zu drehen, daß der Winkelhebelarm 43b, in Fig. 4 gesehen, abwärts gedreht wird. Bei seinem Abwärtsschwenken drückt der Hebelarm 45b den Klinkenarm i9 .herunter, .der seinerseits den Arm 55 des vielarmigen Hebels 44 mitnimmt, wodurch die Teile in ihre in Fig.4 gezeigte gewöhnliche Stellung zurückgeführt werden, in welcher der Ausrückhebel 20 zur Bewegung frei ist.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform eines Türschlosses, die insbesondere für die hinteren Türen oder irgendeine andere gewöhnlich nicht mit einer Betätigungsvorrichtung mit Schließzylinder ausgestattete Tür eines Fahrzeuges geeignet ist. Die Ausführung nach Fig.5 unterscheidet sich von dem in Fig. i bis 3 dargestellten Beispiel dadurch, daß der Winkelhebel 27 keinen dem dort gezeigten Arm 30 entsprechenden Arm hat. Dagegen hat er einen Arm 29, der in Anordnung und Wirkungsweise dem Arm ->9 des V`'inkelhebels im ersten Beispiel entspricht. Der Arm 30 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 5 vorzugsweise weggelassen, weil bei den Schlössern für die hinteren Türen die Möglichkeit erwünscht ist, den Hebelarm 29 bei geöffneter Tür in die Verblockungsstellung zu bewegen und ihn beim Schließen der Tür in dieser Stellung zu belassen. Das gestattet es, die Fernbetätigungsvorrichtung zu lxdienen und den Hebelarm 29 mit Bezug auf den Vorsprung 25 des Ausrückhebels 20 in seine in Fig. 5 in gestrichelten Linien gezeigte Verblockungsstellung zu drehen, während die Tür sich in geöffneter Stellung befindet. Die Tür kann dann geschlossen werden, ohne daß die Verblockungsstellung des Arms 29 beeinfiußt oder gestört wird.
  • Fig. 7 veranschaulicht eine weitere Abänderung eines Schlosses mit einer unmittelbar darin eingebauten, durch einen Schlüssel bedienten Vorrichtung, mit deren Hilfe der Klinkenausrüekhebel2o unwirksam gemacht werden 'kann, die Sperrklinke aus der Sperrscheibe 14 auszuheben. Der Winkelhebel 27 dieser Ausführungsform mit seinen beiden gegen die Grundplatte io gerichteten Armen 29 und 30 ist in Anordnung und Wirkungsweise mit dem Hebel 27 und seinen beiden Armen 29 und 3o des Beispiels nach Fig. i bis 3 vergleichbar. Zusätzlich zu den Armen 29, 30 ist er mit einem dritten @\rm 46 ausgestattet, der in Anordnung und Wirkungsweise dem Arm 46 des vielarmigen Hebels 44,der in Fig. 4 ,gezeigten Verkörperung der Erfindung gleicht.
  • Der Arm 29 des Winkelhebels 27 kann bei der Ausführung nach Fig. 7 bis zur Anlage am Anschlag 40 aufwärts bewegt und so in eine Stellung gebracht werden, in der er den Ausrückhebel 2o gegen Einwärtsbewegung verblockt, und zwar kann diese Bewegung des Arms 29 wahlweise entweder dadurch hervorgerufen werden, daß der Kurbelarm 47 durch Drehen des Schlüssels eines Zylinderschlosses betätigt wird oder durch Bedienen dies mit der Stange 32 gekuppelten, in Fig. 7 nicht mitgezeichneten Handgriffes der Ferubetätigungsvorricht ung. Die Fernbetätigungsvorrichtung unterscheidet sich in der Ausführung nach Fig. 7 von der in Fig. i bis 3 gezeigten dadurch, daß die Verrastungsvorrichtung 37, 37a, 38, 38a, 38b durch eine Feder 7o ersetzt ist. Diese ist, wie aus Fig.7 ersichtlich, so angeordnet, daß sie die Fernbetätigungsvorrichtung jedesmal in ihre gewöhnliche Stellung zurückbewegt, wenn sie zum Öffnen der Tür -betätigt worden war. Eine mit einem Ende am Grundplattenflansch i i und mit dem anderen Ende am Winkelhebel 27 befestigte Kippfeder 51 ist vorgesehen, um den Hebel 27 in der Verbloc'kungsstellung des Arms 29 mit diesem Arm am Anschlag 4o anliegend zu halten.
  • Die Verkörperung der Erfindung nach den Fig. 8 und 9 ist in manchen Punkten derjenigen nach Fig. 4 ähnlich. Während idie letztere Ausführungsform einer Fahrzeugtür angepaßt ist, bei der das Zvlinderschloß unterhalb des äußeren Türgriffes oder Druckknopfes liegt, ist das Schloß in der Ausführung nach den Fig.8 und 9 so gebaut, daß es für Fahrzeugtüren paßt, .hei .denen das Zylinderschloß konzentrisch im Druckknopf angebracht oder mit dem äußerenTürgriff zusammengebaut ist.
  • Wie in den vorher beschriebenen Beispielen hat das in den Fig. 8 und 9 gezeigte Schloß eine Grundplatte io, die mit Gewindebüchsen ioa versehen ist, mit denen die Platte an der Innenseite der Stirnwand der Tür befestigt wird. Die Grundplatte io weist an ihrem' inneren Rand einen Flansch i i auf. Ferner ist wie in den anderen Beispielen an der Außenseite der Grundplatte io eine drehbare gezahnte Falle 12 angeordnet. Diese hat einen durch ein Loch er Platte io hindurchtretenden Wellenstumpf 13, auf dessen innerem Ende ein zum Eingriff einer Sperrklinke geeignetes Glied, wie eine Sperrscheibe 14, festgenietet ist.
  • Auf einem in .die Platte 10 eingenieteten Steilstift 15 ist ein Sperrdaumen oder eine Sperrklinke 16 drehbar gelagert, die einen abwärts gerichteten und mit den Zähnen oder Vorsprüngen 14a .der Sperrscheibe 14 zusammenwirkenden Sperrarm 17 hat. Der Arm 17 kann mit irgendeinem der Zähne i4a in Eingriff gebracht werden, um die Sperrscheibe 14 und damit die Falle 12 in der Schließstellung gegen Drehung im Uhrzeigersinn, in Fig. 8 gesehen, festzuhalten. Die Sperrklinke hat ferner einen- aufwärts gerichteten Arm oder eine Verlängerung 18, die in einem seitlichen Lappen oder Vorsprung i Sa endigt. Endlich ist .die Sperrklinke zu einem «-eiter unten beschriebenen Zweck mit einem einwärts gerichteten Arm i9 versehen.
  • Der Sperrklinke 16 ist ein Klinkenbetätigungs-oder Ausrückhebel2o zugeordnet, der mit seinem unteren Ende auf dem Stehstift 15 gelagert ist, so daß er uni die Drehachse der Klinke 16 gedreht oder geschwenkt werden kann. DerAusrückheibel 20 hat einen auswärts gerichteten Arm 21, der in einem seitlichen Flansch 21a endigt, mit dem ein Plunger, Stößel od. dgl. 22 zusammenwirkt. Der Stößel 22 kann mittels irgendeiner von Hand bedienten Vorrichtung an der Außenseite der Tür,. z. B. eines Handgriffes oder irgendeiner anderen bevorzugten Vorrichtung, wie z. B. eines dem äußeren Türgriff zugeordneten Druckknopfes, einwärts bewegt werden, um den Hebel 20 um seinen Drehzapfen 15 zu schwenken. Eine gemeinsame Feder 23 übt auf die Sperrklinke 16 einen Druck in Richtung auf den Grundplattenflansch i i und auf den Ausrückhebel 20 eitlen Druck in Richtung auf seine in Fig. 8 gezeigte zurückgezogene Stellung aus. Die Feder hat einen aufwärts gerichteten Arm, der am Arm i9 der Klinke anliegt und einen unteren, spiralig gewundenen Teil 23a, der bei 24 an der Grundplatte to befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß der die Klinke 16 teilweise überdeckende Ausrückhebel 20 mit seiner inneren Kante am Lappen oder Vorsprung 18a des Klinkenarms 18 anliegt. Infolgedessen wird der Druck, den die Feder 23 ausübt, uni die Klinke 16, wie in Fig. 8 gezeigt, mit der Sperrscheibe 14 im Eingriff zu halten, durch den Lappen 18a zugleich auf den Ausrückhebel 2o übertragen, der dadurch in seine zurückgezogene Stellung gedrückt wird. Der Ausrückhebel2o hat für einen später zu beschreibenden Zweck einen Vorsprung 25, der sich vom Arm 21 des Hebels einwärts gegen den Grundplattenflansch i i erstreckt.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist, wie die vorher beschriebenen Beispiele vorzugsweise mit einer Fernbetätigun.gsvorrichtung ausgestattet, die das Ausrücken der Sperrklinke 16 durch Bedienung des inneren Türgriffes oder eines anderen von Hand 'betätigten Gliedes gestattet. Der iiinerellan.dgriff istwie in den früher beschriebenen Beispielen in geeigneter Weise .mit einer längs verlaufenden Zugstange 32 verbunden, die bei 31 am unteren Ende eines Arms 43a eines Winkelhebels 43 angelenkt ist. Dieser Hebel ist bei 41 am Grundplattenflansch i i drehbar gelagert und hat einen gegen die Grundplatte io gerichteten Arm 43b, der mit seinem freien Ende den Klinkenarm i9 übergreift. Wenn beim gewöhnlichen Gebrauch des Schlosses der innere Türgriff so gedreht wird, claß der Hebelarm 43b alm ärts schwingt, nimmt letzterer den Klinkenarm 19 mit und dreht so die Sperrklinke 16, in Fig. 8 gesehen, in Uhrzeigerrichtung, wodurch der Klinkenarm 17 aus der Sperrscheibe 14 ausgehoben wird. Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn der Ausrückhebel 20 durch Betätigung des äußeren Türgriffes, Druckknopfes od. dgl. einwärts @geschwenkt wird, wobei dic Bewegung des Ausrückhe'bels durch den Vor Sprung i 8a auf die Sperrklinke übertragen wird.
  • Im vorliegendenAusführungsb6spiel sind wieder Mittel vorgesehen, um den Ausrückhebel 20 unwirksam zu machen, die Klinke 16 auszurücken, z. B. durch Verblocken desselben, so daß die Tür von -der Außenseite nicht geöffnet werden kann. Dies ist mit Hilfe eines mehr- oder vielarmigen Hebels 44 erreicht, der in bezug auf seine Funktion dem vielarmigen Hebel 44 des Ausführungsbeispiels nach Fig.4 ähnlich ist. Der vielarmige Hebel 44 'hat einen über seiner Drehachse 41 angeordneten Arm 45, der sich .in einer im allgemeinen waagerechten Richtung nach der Grundplatte to hin erstreckt. Der Arm 45 liegt oberhalb des Arms 43b des Winkelhebels 43 und hat einen vom Grun:dplattenflansch i i weg gekröpften Teil 45a, ,der in der Bewegungsebene des Winkelarms 43b liegt. Wenn der Arm 45 des mehrarmigen Hebels 44 .in eine entsprechende Stellung gebracht wird,, liegt sein gekröpfter Teil 4.5,1 der Verlängerung 25 des Ausrückhelaels 20 gegenüber, wie in Fig. 8 in gestrichelten Linien gezeigt. Das Ende des Arms 45 hat einen nach dem Grundplattenflansch i i hin abgebogenen Lappen 45b, der :sich, wie in Fig. 8 gezeigt, an den Flansch i i anlegt, um ein Abbiegen des gekröpften Teils 45a des Hebels 45 unter dem Druck des Ausrückhebels 2o zu verhindern.
  • Der Hebel 44 hat einen zweiten Arm 46, der sich von der Hebeldrehachse aufwärts erstreckt. Der Arm 46 ist ähnlich wie der abwärts gerichtete Arm 46 des in Fig. 4 gezeigten vielarmigen Hebels 44 gegabelt und steht im Eingriff mit einem hochstehenden Lappen oder Mitnehmer 47a am Ende eines schwingbaren Kurbelarms 47. Der Kurbelarm 47 ist bei 48 am Grundplattenflansch i t drehbar gelagert und hat in seinem Drehpunkt eine nm wesentlichen rechteckige Öffnung 49 zum Eingriff der durch einen Schlüssel zu betätigenden Spindel 102 eines herkömmlichen Schlosses mit der üblichen Schlüsselbedienung. Da die vorliegende Ausführungsform so gebaut ist, daß sie für solche Fahrzeugtüren paßt, die ein innerhalb des Hand griffdruckknopfes angeordnetes Zylinderschloß aufweisen, ist der Flansch Zia .des Arms 21 des Ausrückhebels 20 in geeigneter Weise ausgeschnitten, damit die vom Schlüssel betätigte Spindel 102 frei durch den Flansch hindurchgehen und mit dem Kurbelarm 47 verbunden werden kann.
  • Der vielarmige Hebel 44 ist mit einem weiteren Arm 55 versehen"d'erdieselbe Funktion hat wie der Hebelarm 55 beilm Beispiel nach Fig. 4. Der Arm 55 ist so angeordnet, daß seine Oberkante 55a unmittelbar unter dem Klinkenarm i9 liegt, wenn der Arm 45 sich mit Bezug auf den Ausrückhebel 20 in Verblockungsstel,lung befindet, wodurch eine Vorrichtung geschaffen ist, welche die Teile selbsttätig in ihre in Fig. 9 gezeigte gewöhnliche oder die Sperrklinke freigebende Stellung zurückführt,wenn der vielarmige Hebel 44 bei geöffneter Tür in .die Verblockungsstellung :bewegt worden war und die Tür dann geschlossen wird. Im vorliegenden Beispiel wird es vorgezogen, daß der vielarmige Hebel durch Betätigung des Handgriffes Ader Fernbetätigungsvorrichtung in seine Verblockungsstellung zum Ausrückhebel 20 bewegt wird. Da der gekröpfte Teil 45a des Arms 45 in der Bewegungsebene des Arms 43b des Winkelhebels 43 liegt, hat ein Aufwärtsdrehen des Hebelarms 43b aus der in Fig. 9 gezeigten Stellung zur Folge, daß dieserArm den Arm 45 mitnimmt und aufwärts in die Verblockungsstellung dreht. Um die Tür von der Innenseite zu öffnen, ist es nur nötig, den Handgriff der Fernbetätigungsvorrichtung in einer Richtung zu drehen, daß der Winkelhebelarm 43b, in Fig. 9 gesehen, abwärts geschwungen wird. Bei seiner Abwärtsbewegung nimmt der Hebelarm 43b den Klinkenarm i9 nach unten mit, der seinerseits den Arm 55 des vielarmigen Hebels 44 mitnimmt und nach unten drückt, wodurch die Teile in ihre in Fig. 9 gezeigte gewöhnliche Stellung zurückgeführt werden, in welcher der Ausrückiiebel 2o zur Bewegung frei ist.
  • Eine Kippfeder 51 geeigneter Stärke, die mit einem Ende am Grundplattenflansch i i und mit dem anderen Ende am Hebel befestigt ist, übt auf den mehrarmigen Hebel 44 abwechselnd einen Druck in Richtung auf seine obere und untere Endstellung aus und hält ihn federnd in seiner jeweiligen Endstellung.
  • Geeignete Anschläge, die im allgemeinen die Form von aus dem Metall der Grundplatte io bzw. des Flansches i i ausgestanzten und herausgebogenen Lappen haben, sind vorgesehen, wo es nötig erscheint. Ein solcher Anschlag iob ist an der Grundplatte io in einer solchen Stellung angeordnet, daß der Auslösehebel2o mit seinem Außenrand daran anstößt, um so die Bewegung dieses Hebels in seine zurückgezogene Stellung zu begrenzen. Ein zweiter Anschlag io6 .sitzt am Grundplattenflansch i i in solcher Stellung, daß die Unterkante des Arms 55 des vielarmigen Hebels 44 daran stößt und so die Abwärtsbewegung dieses Hebels begrenzt. Für die Begrenzung der Aufwärts drehung des vielarmigen Hebels 44 ist kein Anschlag vorgesehen, weil dessen Arm 55 bei der Aufwärtsbewegung am Klinkenarm i9 anschlägt und dadurch eine weitere Aufwärtsbewegung verhindert wird.
  • Fig. io veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform, um das Schloß nach dem in den Fig. 8 und y gezeigten Beispiel für den Gebrauch an Fahrzeugtüren, gewöhnlich den hinteren Türen, brauchbar zu machen, die nicht mit einer durch einen Schlüssel gesteuerten Vorrichtung zur Verriegelung der Tür ausgestattet sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. io :hat der vielarmige Hebel 44 einen Arm 45 mit einem gekröpften Teil 45a, der in der Bewegungsebene des Winkelhebelarms 43b liegt und durch Betätigung des Handgriffes der Fernbetätigungsvorrichtung in eine Verblockungsstellung zum Ausrückhebel 2o gebracht werden kann. Dagegen hat der Hebel 44 keinen dem Arm 46 beim Beispiel nach den Fi,g. 8 und 9 entsprechenden gegabelten Arm, weil 'keine durch einen Schlüssel :betätigte Vorrichtung vorbanden ist. Infolgedessen sind der Hebel 44 und sein Arm 45 nur mittels der Handhabe der Fern-Betätigungsvorrichtung in die Verblockungsstellung einstellbar.
  • Der Hebel 44 hat einen unteren Arm 112, der, wie der Hebelarm 55 in Fig. 9, in einer im allgemeinen waagerechten Richtung gegen die Gehäuseplatte io gerichtet ist. Der Arm 112 ist 'kürzer als der Arm 55 in Fig. 9, so daß er in der Stellung :des Hebelarms 45 zum Verblocken des Ausrückhebels 20 gegen Einwärtsbewegung den Arm i9 der Sperrklinke 16 nicht untergreift. Die Folge davon ist, daß, wenn :der Verbloc'kungsarm 45 bei geöffneter Tür in die Verblockungsstellung gebracht worden ist, das beim Schließen der Tür stattfindende Schwenken des Klinkenarms i9 keinen Einfluß auf den Hebel 44 und deshalb, abweichend vom Beispiel nach :den Fig. 8 und 9, nicht die Wirkung hat, daß der Verblockungsarm 45 in seine den Ausrückhebel 2o freigebende Stellung zurückgeführt wird.
  • Der Arm 112 des Hebels 44 hat einen hochstehenden Lappen oder Vorsprung 113, der bestimmt ist, die Unterkante des Arms 43b des Winkelhebels 43 zu untergreifen, wenn der Hebelarm 45 sich in seiner oberen End- oder Verblockungsstellung befindet. Wenn die Fernbetätigungsvorrichtung im Sinn des Abwärtsdrehens des Winkelhebelarms 43b und des Herunterdrückens des Klinkenarms i9 bedient wird, um die Sperrklinke 16 aus der Sperrscheibe 14 herauszuheben, nimmt der Hebelarm 43b über den Vorsprung 113 :des Arms 112 zugleich den vielarmigen Hebel 44 in Richtung auf seine gewöhnliche Stellung mit, wodurch der Hebelarm 45 in seine den Ausrückhebel 20 freigebende Stellung zurückgeführt wird. Die Kippfeder 51 ist wieder vorgesehen., um auf den Hebel 44 je nachdem einen Druck in Richtung auf die eine oder andere Endstellung auszuüben.
  • Bei den verschiedenen dargestellten Verkörperungen der Erfindung wirkt die gezahnte Falle 12 beim Schließen der Tür mit einem Schließteil oder Schließkloben 61 zusammen, der starr an der der Stirnfläche der Tür zugekehrten Fläche 6o des Türpfostens oder festen Türfutters angeordnet und daran mit Hilfe von Schrauben 62 befestigt ist. Wie in Fig.6 veranschaulicht, hat der Schließkloben 61 an seiner Unterkante zwei mit ihm einstückige zahnartige Vorsprünge 61a und 61b, mit denen ,die Zähne 12a der Falle 12 kämmen, um die Tür entweder in ihrer vollständig geschlossenen Stellung oder in einer Sicherheitsschließstellung festzuhalten. In der letztgenannten Stellung liegen zwei benachbarte Zähne 12a der Falle 12 am Schließklobenzahn Eia, diesen umfassend, an, während in der vollständigen oder endgültigen Schließstellung zwei benachbarte Fallenzähne 1211 am Zahn 61b des Schließklobens anliegen.
  • Mit der geneigten Oberfläche 61c des Schließklobenkörpers 61 wirkt ein Führungsschuh 63 zusammen, der an der Grundplatte io des Fallenschlosses befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß der Schuh 63 beim Schließen der Tür an der geneigten Fläche 61c :des Schließklobens zur Anlage kommt und auf dieser hinaufgleitet, und daß er infolgedessen zusammen mit der Falle 12 die Tür in senkrechter Richtung festhält und so gegen senkrechte Bewegung während der Fahrt des Wagens sichert.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallenschloß, insbesondere für die Türen von Kraftwagen, mit einer der Stirnseite der Tür benachbarten Grundplatte, die an ihrem der Innenseite der Tür benachbarten Rand einen winklig zu ihr stehenden Flansch hat, mit einer an der Grundplatte gelagerten, um eine zur Türebene im wesentlichen parallele und etwa waagerechte Achse drehbaren, vorzugsweise zahnradartigen Falle, die beim Schließen der Tür durch einen festen Schließkloben gedreht und dadurch mit diesem in Eingriff gebracht wird, und mit einer ebenfalls an .der Grundplatte gelagerten, zum Festhalten der Falle in Schließstellung dienenden Sperrklinke, die sowohl von der Außenseite als auch von der Innenseite der 'für her ausgerückt werden kann, um die Falle zum Öffnen der Tür freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Grundplatte (1o) gelagertes, zum Ausrücken der Sperrklinke (16) von außen dienendes, vorzugsweise drehbares Glied (Ausrückhebel2o), das mittels einer an der Außenseite der Tür angeordneten Handhabe in Richtung auf den Flansch (i i) der Grundplatte beweglich ist und bei dieser Bewegung die im übrigen unabhängig von ihm drehbare Sperrklinke mitnimmt und ausrückt, durch einen am Flansch der Grundplatte gelagerten, mit Hilfe einer an der Innenseite der Tür angeordneten Handhabe drehbaren Hebel (Verblockungshebel27 oder 44) gegen Bewegen im Sinn des Ausrückens der Sperrklinke sperrbar ist.
  2. 2. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungshebel (44) einem ebenfalls am Grundplattenflansch (i i) gelagerten, zumAusrücken der Sperrklinke (16) von innen dienenden Hebel (43), der mittels einer an der Innenseite der Tür angeordneten Handhabe aus seiner gewöhnlichen Stellung nach zwei Richtungen drehbar ist, derart zugeordnet ist, daß der Hebel beim Drehen in einer Richtung, die seiner Drehrichtung zum Ausrücken der Sperrklinke entgegengesetzt ist, den Verblockungshebel mitnimmt und in seine, den von außen her bedienbaren Klinkenausrückhebel (20) sperrende Stellung bewegt (Fig. 4, 8 und 9, io).
  3. 3. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Sperren des von außen bedienbaren Ausrückglie@des (20) dienender Arm (45) des Verblockungshebels (44) einen Vorsprung (45a) hat, der sich einerseits in der Verblockun:gsstellung dieses Hebels in den Weg .des Klinkenausrückhebels legt und so dessen Schwenken im Sinn des Ausrüdkens der Sperrklinke (16) verhindert, anderseits als 1Iitnehmer zum Verstellen des Verblockungshebels durch den ;on innen bedienbaren Hebel (43) dient (Fig. 4, 8 und 9, io).
  4. 4. Fallenschloß nach den Ansprüchen i bis: 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Türinnenseite zu betätigende Klinkenausrückhebel (43) ein Winkelhebel ist, dessen einer Arm (43°) durch eine Zugstange (32) mit einer von der Türinnenseite zu bedienenden Fernbetätigungsvorrichtung gekuppelt ist, während sein anderer Arm (43b) zwischen einen an der Sperrklinke (16) vorgesehenen Auslösearm (i 9) und den Vorsprung (45a) des Verblockungshebelarms (45) greift, .so daß er je nach seiner Drehrichtung den Klin'kenauslösearm oder den Verblockungshebelarm mitnimmt (Fig. 4, 8 und 9, 1o).
  5. 5. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungshebel (44) einen Arm (112) hat, der sich in der Verblockungsstellung des Hebels in den von einem Arm (43b) des von innen zu bedienenden Hebels (43) beim Ausrücken der Sperrklinke (16) zurückzulegenden Weg stellt, so daß beim Drehen dieses Hebels im Sinn des Ausrückens der Sperrklinke der Verblocku.ngshebel mitgenommen und in seine den von außen bedienbaren Ausrückhebel (2o) freigebende Stellung zurückgeführt wird (Fig. io).
  6. 6. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungshebel (44) einen Arm (55) hat, der sich in der Verblockungsstellung des Hebels in den vom Auslösearm (i9) der Sperrklinke (16) bei deren Ausrückbewegung zurückzulegenden Weg stellt, so daß der Verblockungshebel beim Ausrücken der Sperrklinke von der Türinnenseite her und bei .der beim Schließen der Tür durch das. Drehen der Falle (12) hervorgerufenen Klinkenbewegung vom Auslösearm der Sperrklinke mitgenommen und in seine den Ausrückhebel (20) freigebende Stellung zurückgeführt wird (Fig. 4, 8 und 9).
  7. 7. Fallenschloß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungshebel (44) in beiden Richtungen mittels einer an der Zierleiste des Fensters der Tür angeordneten Handhabe (54) drehbar ist, die durch eine im wesentlichen senkrechte Stange (52) mit einem Arm (53) des Verblockungshebels gekuppelt ist (Fig.4). B.
  8. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Türinnenseite zu bewegende Hebel (43) und der Verblockungshebel (44) gleichachsig angeordnet und auf einem gemeinsamen Stehbolzen (41) des Flansches (ii) der Grundplatte (io) gelagert sind (Fig. 4, 8 und 9, io).
  9. 9. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Flansch (i i) der Grundplatte (io) gelagerter, durch eine an der Innenseite der Tür angeordnete Handhabe drehbarer Hebel (27) zum Ausrücken der Sperrklinke (16) von innen zugleich als Verblockungshebel für den von der Außenseite der Tür l edienbaren Klinkenausrückhebel (20) dient (Fig. i bis 3, 5 und 7). io.
  10. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Grundplattenflansch (ii) gelagerter Winkelhebel (27), dessen einer Arm (28) durch eine Zugstange (32) mit einer von der Türinnenseite zu bedienenden Fernbetätigungsvorrichtung gekuppelt ist, einen wechselweise mit einem Auslösearm (i9) der Sperrklinke (16) und mit dem von außen zu bedienenden Klinkenausrückhebel (2o) zusammenwirkenden Arm (29) hat und aus seiner gewöhnlichen Stellung heraus nach zwei Richtungen drehbar ist, derart, daß sein Hebelarm bei Drehung in der einen Richtung durch Druck auf den Auslösearm die Sperrklinke ausrückt, während er sich beim Drehen in der anderen Richtung in den Weg des von außen bedienbaren Ausrückhebels stellt und so dessen Drehung im Sinn des Ausrückens der Sperrklinke verhindert (Fi,g. i bis 3, 5 und 7). ii.
  11. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken des gleichzeitig zum Ausrücken der Sperrklinke (16) von innen und als Verblockungähebel dienenden Hebels (27) mit dem Auslösearm (i9) der Sperrklinke auf das Ausrücken der Klinke durch den Hebel beschränkt ist, während der Auslösearm der Sperrklinke den Hebel nicht mitzunehmen vermag (Fig. 5).
  12. 12. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, :daß der zugleich zum Ausrücken der Sperrklinke (16) von innen und als Verblockungshebel dienende Hebel (27) einen Arm (3o) hat, der sich in der Verblockung@sstellung des Hebels in den vom Auslösearm (i9) der Sperrklinke bei deren Ausrückbewegung zurückzulegenden Weg stellt, so daß der Hebel bei der beim Schließen der Tür durch die sich drehende Falle (12) hervor«-,gerufenen Bewegung der Sperrklinke von deren Auslösearm mitgenommen und in die den von !, außen bedienbaren Ausrückhebel (20) freigebende Stellung zurückgeführt wird (Fig. i bis 3 und 7).
  13. 13. Fallenschloß nach den Ansprüchen 1, 2 und 6 oder 9 und 12, dadurch .gekennzeichnet, daß der Verblockung.shebel (44) oder der zugleich zum Ausrücken der Sperrklinke (16) von innen und als Verblockungshebel dienende Hebel (27) von der Außenseite mittels eines mit dem Türschloß verbundenen, durch einen Schlüssel bedienbaren Zylinder- oder ähnlichen Sc=hlosses schwenkbar ist und dabei zwischen dem Mitnehmer (47a) des Zylinderschlosses und dem Hebel (44 oder 27) ein Leerlauf eingeschaltet ist (Fig. 4, 8 und 9 sowie Fig. 7)-
  14. 14. Fallenschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (44oder27) einen gegabelten Arm (46) hat, der eine Mitnehmernase (47a) eines auf der Spindel (1o2) eines Zylinder- oder ähnlichen Schlosses befestigten Kurbelarms (47) mit Spiel umfaßt (Fig. 4, 8 und 9 sowie Fig. 7).
  15. 15. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Sperren des Ausrückhebels (2o) dienende Arm (45 oder 29) des Verblockungshebels (44) oder des zugleich zum Ausrücken der Sperrklinke (16) von innen und als Verblockungshebel dienenden Hebels (27) einen nach dem Grundplattenflansch (i i) hin abgewinkelten Teil (45b oder 29a) aufweist, mit dem er sich gegen den Druck des Ausrückhebels am Grundplattenflansch abzustützen vermag.
  16. 16. Fallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (16) und der von außen zu bedienende Ausrück'hebel (2o) gleichachsig angeordnet und um einen gemeinsamen Stehbolzen (15) der Grundplatte (i0) drehbar sind.
  17. 17. Fallenschloß nach den Ansprüchen i und 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Sperrklinke (16) im Einrücksinn belastende Feder (23) über eine zum Mitnehmen der Klinke durch den von außen bedienbaren Ausrückhebel (2o) dienende Nase (,8a) den Klinkenausrückhebel in seine zurückgezogene Stellung drückt.
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