DE1065751B - - Google Patents

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DE1065751B
DE1065751B DENDAT1065751D DE1065751DA DE1065751B DE 1065751 B DE1065751 B DE 1065751B DE NDAT1065751 D DENDAT1065751 D DE NDAT1065751D DE 1065751D A DE1065751D A DE 1065751DA DE 1065751 B DE1065751 B DE 1065751B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/28Bolts rotating about an axis in which the member engaging the keeper is shaped as a toothed wheel or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

B^ftfD^ESREPUBLIK D
UTSCHES
EUTSCHLAND
PATENTAMT
kl. 68 a 91
INTERNAT. Kt. E 05 b AUSLEGE SCHRIFT 1065 751
W 18294 III/68 a
ANMELDETAG: 24. JANUAR 1956
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AU S LE GE S CH RI FT: 17. SEPTEMBER 1959
Die Erfindung betrifft ein — insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignetes — Riegelfallenschloß für Fahrzeugtüren mit einer im Bereich der Außenkante der Tür befestigten Grundplatte, an der zumindest ein als Ritzel ausgeführtes Sperrglied (Falle), das beim Schließen der Tür in einen am Fahrzeugkörper starr befestigten Halteteil (Schließkloben) eingreift, und ein durch eine Federkraft im Eingriff mit dem Sperrglied gehaltener Sperrhebel gelagert ist, der entweder durch einen äußeren Druckknopf über ein erstes Betätigungsglied oder von der Innenseite der Tür her über ein zweites Betätigungsglied nachgiebig im Sinne einer Freigabe des Sperrgliedes außer Engriff mit dem Betätigungsglied gebracht werden kann, und wobei weiterhin Mittel vorgesehen sind, um das vorher von der Innenseite der Tür her in seine Verriegelungsstellung gebrachte Sperrglied beim Schließen der Tür selbsttätig in seine Freigabestellung bringen zu können.
Es sind bereits solche Riegelfallenschlösser für Kraftfahrzeugtüren bekannt, bei denen das vor dem Schließen versehentlich — entweder von der Innenseite der Tür oder von einem äußeren Zylinderschloß her — in seine Verriegelungsstellung gebrachte Sperrglied beim anschließenden Schließen der Tür selbsttätig wieder entriegelt wird. Eine derartige Konstruktion bietet den Vorteil, daß das abgestellte (leere) Fahrzeug nur mit einem Schlüssel von außen her verschlossen werden kann. Anderseits sind auch schon Riegelfallenschlösser für Fahrzeuge vorgeschlagen worden, die nur von der Innenseite der Tür her verriegelbar sind und demgemäß kein äußeres Schloß aufweisen. Diese Schlösser bleiben nach einer inneren Verriegelung beim Schließen der Tür verriegelt, so daß die Tür von außen her nicht mehr geöffnet werden kann; werden sie jedoch von innen her betätigt, so wird dabei die Verriegelung stets von selbst wieder aufgehoben.
Nachteilig ist bei den vorgenannten bekannten Schlössern, daß sie selbst bei einer Verriegelung von der Innenseite der Tür her stets durch ein einfaches Betätigen des dortigen Türgriffs wieder aufgehoben werden können. Wenn z. B. in dem Fahrzeug kleinere Kinder mitgenommen werden, bei denen damit gerechnet werden muß, daß sie auch während der Fahrt gedankenlos einen Türgriff betätigen, so kann man der daraus entspringenden Gefahr nicht vorbeugen. Werden also beispielsweise kleinere Kinder allein im Fond eines Personenkraftwagens mitgenommen, so können die vorgenannten Riegelfallenschlösser leicht zu ernsten Unfällen führen.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel zu beheben und die bekannten Riegelfallenschlösser so zu vervollkomm-
Riegelfallenschloß für Fahrzeugtüreri
Anmelder: Wilmot-Breeden Limited, Birmingham (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beansprudite Priorität: Großbritannien vom 25. Januar und 19. Dezember 1955
15
nen, daß durch eine Verriegelung der Tür von innen her zugleich auch die von innen her betätigbaren Türgriffe in ihrer Arbeit unwirksam gemacht werden können.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das erste Betätigungsglied als eine über einen Ansatz, Bolzen od. dgl. mit
dem Sperrhebel zusammenwirkende Gleitplatte ausgebildet ist, die vom Druckknopf her im Sinne eines Herausschwenkens des Sperrhebels aus dem Eingriff mit dem Sperrglied schwenkbar und außerdem über weitere Mittel von der Innenseite der Tür her zwi-
sehen einer Verriegelungs- und einer Freigabestellung längsverschiebbar ist, bei welcher der Bolzen auf den Sperrhebel einwirken kann, wobei außerdem ein mit dem Sperrhebel zusammenwirkender, drehbar im Gehäuse gelagerter Sperrhaken, der bei unbetätig-
tem Druckknopf die vorher in ihrer Verriegelungsstellung befindliche Gleitplatte beim Herausschwenken des Sperrhebels aus dem Eingriff mit dem Sperrglied in ihre Freigabestellung verschiebt, vorgesehen und an der Grundplatte noch ein gemeinsam mit der
Gleitplatte schwenkbarer, ihre Längsverschiebung zulassender Hebel gelagert ist, der einen neben dem einen Arm des Sperrhebels verlaufenden Arm aufweist, und wobei schließlich das zweite Betätigungsglied im Sinne einer Einwirkung entweder auf den
Arm des Sperrhebels oder auf den Arm des Hebels einstellbar ist.
Soll — etwa beim Befördern kleiner Kinder — das von innen her betätigbare Betätigungsglied des Schlosses bei verriegelter Tür unwirksam gemacht
werden, so braucht dieses lediglich entsprechend eingestellt zu werden, was gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung z. B. durch die verschiebbare und feststellbare Anordnung dieses Gliedes an einem von der Innenseite der Tür aus schwenkbaren Hebel erfolgen kann.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit, die sich sowohl in einer zuverlässigen und ohne größere Reibungswiderstände erfolgenden Arbeit des Schlosses als vor allem auch in einer leichten und billigen Herstellbarkeit des Schlosses und seiner Einzelstücke auswirkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend ausgebildeten Riegelfallenschlosses in nicht verriegelter Stellung,
Fig. 2 dasselbe Schloß in einem Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 dasselbe Schloß in einem Teillängsschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend ausgebildeten Schlosses in nicht verriegelter Stellung,
Fig. 5 dasselbe Schloß in einem Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 und
Fig. 6 dasselbe Schloß in einem Teillängsschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
Gemäß dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Riegelfallenschlosses trägt eine im Bereich der Außenkante der Tür angebrachte Grundplatte 10 ein als drehbares Ritzel ausgeführtes Sperrglied 11, das bei geschlossener Tür in bekannter und deshalb nicht besonders dargestellter Weise zum Eingreifen in einen an der Eingriffsstelle gleich profilierten und an dem Fahrzeugkörper starr befestigten Halteteil dient. An der Grundplatte 10 ist ein Hebel 12 gelagert, der von der Außenseite der Tür her durch Betätigung eines Druckknopfes (nicht dargestellt) um einen zu seiner Lagerung dienenden Lagerbolzen 13 geschwenkt werden kann. Dabei kann der Druckknopf entweder direkt oder, wie in Fig. 1 dargestellt, indirekt über eine an der Stelle 15 am Hebel 12 angelenkte Betätigungsstange 14 auf den Hebel 12 einwirken.
Der Hebel 12 trägt eine Gleitplatte 16, die mit einem senkrechten Längsschlitz 17, der von dem Lagerbolzen 13 durchsetzt ist, versehen ist und die außerdem einen Bolzen oder anderen Ansatz 18 trägt, der einen im Hebel 12 befindlichen und parallel zum Längsschlitz 17 verlaufenden Schlitz 19 aufweist. Auf diese Weise wird eine Drehbewegung des Hebels 12 ebenso auf die Gleitplatte 16 übertragen, und die Gleitplatte 16 kann außerdem gegenüber dem Hebel 12 in senkrechter Richtung entsprechend der Länge der Schlitze 17, 19 verschoben werden. Um die Gleitplatte gegenüber dem Hebel 12 in jeder ihrer beiden, durch die Längsschlitze 17, 19 begrenzten Endstellungen festhalten zu können, ist an ihr eine den Lagerbolzen 13 beiderseits einschließende, gabelförmig ausgebildete Feder 20 befestigt, deren Glieder an der Stelle der Mitte des Schlitzes 17 derart gegeneinander ausgebogen sind, daß sie einer Bewegung des Lagerbolzens 13 relativ zur Gleitplatte 16 aus seiner jeweiligen Endstellung im Schlitz 17 heraus einen Widerstand entgegensetzen.
Am unteren Ende der Gleitplatte 16 befindet sich ein weiterer gekrümmter Schlitz 21, in den ein am einen Ende eines an der Grundplatte gelagerten Schließhebels 23 seitlich befindlicher Gelenkbolzen 22 eingreift. Das andere freie Ende des doppelarmig ausgebildeten Schließhebels 23 dient zur Verbindung mit einer Handhabe oder einer anderen Betätigungsvorrichtung (nicht dargestellt), die von der Innenseite der Tür her betätigt werden kann, wodurch die Gleitplatte 16 je nach der Betätigungsrichtung in senkrechter Richtung entweder in ihre Schließ- oder in ihre Freigabestellung verschoben wird.
Am Lagerbolzen 13 ist weiterhin ein Sperrhebel 24 gelagert, der an seinem einen Ende seitlich einen gekrümmten Ansatz 25 aufweist, der zwischen die Zähne des drehbaren Sperrgliedes 11 eingreift und der weiterhin an seiner oberen Kante einen Absatz oder anderen Anschlag 26 aufweist, der mit dem Bolzen oder Ansatz 18 der Gleitplatte 16 in nachstehend noch näher beschriebener Weise zusammenwirkt. An einer anderen Stelle seiner Oberkante liegt am Sperrhebel 24 ein am einen Ende eines Sperrhakens 28 befindlicher seitlicher Bolzen 27 an. Der Sperrhaken 28 ist seinerseits an der Grundplatte 10 drehbar gelagert, und eine an seinem dem Bolzen 27 gegenüberliegenden freien Ende befindliche Nase 28' dient zur Zusammenwirkung mit einer Schulter oder einem anderen Anschlag 29 der Gleitplatte 16 in ebenfalls nachstehend noch näher beschriebener Weise. Am Bolzen 27 des Sperrhakens 28 greift eine Schraubenfeder 30 an, die den Bolzen 27 gegen den Sperrhebel 24 andrückt und damit auch den Sperrhebel 24 mit seinem Ansatz 25 im Eingriff mit dem Sperrglied 11 nachgiebig festhält. Der Sperrhebel 24 und der Sperrhaken 28 könnten natürlich auch unabhängig voneinander durch je eine Feder im genannten Sinne vorgespannt werden.
Der Sperrhebel 24 weist weiterhin einen Arm 24 a auf, der sich parallel zum Arm 12 a des Hebels 12 erstreckt und unmittelbar neben diesem verläuft. Über den freien Enden dieser beiden Arme 24 a, 12 a befindet sich ein gegenüber einem Hebel 32 einstellbarer Anschlagteil 31. Dieser Hebel 32 ist von der Innenseite der Tür her durch einen zur Freigabe des Sperrgliedes dienenden Handgriff (nicht dargestellt) schwenkbar. Der Anschlagteil 31 ist gegenüber dem Hebel 32 derart verschiebbar und feststellbar, daß eine an seinem freien Ende befindliche Nase 31 α (vgl. Fig. 3) entweder mit dem Arm 12 a des Hebels 12 oder mit dem Arm 24 a des Sperrhebels 24 zusammenwirkt.
Das beschriebene Riegelfallenschloß ist so ausgebildet, daß sich die Gleitplatte 16 in ihrer Freigabestellung unten (vgl. Fig. 1) befindet. Wird in dieser Stellung der Gleitplatte der Druckknopf betätigt und dadurch dem Hebel 12 und der Gleitplatte 16 eine entsprechende Schwenkbewegung erteilt, so schlägt der Bolzen oder andere Ansatz 18 der Gleitplatte 16 gegen den Absatz oder anderen Anschlag 26 des Sperrhebels 24 an und schwenkt diesen im gleichen Drehsinn aus dem Eingriff mit dem Sperrglied 11 heraus, womit sich das Sperrglied 11 frei drehen kann. Befindet sich jedoch die Gleitplatte in ihrer oberen Verriegelungsstellung, so liegt die bei einer Schwenkbewegung der Gleitplatte 16 sich ergebende Bewegungsbahn des Bolzens 18 außerhalb des Absatzes oder anderen Anschlages 26, womit eine Betätigung des Druckknopfes bei dieser Stellung der Gleitplatte keine Freigabe des Sperrgliedes 11 durch den Sperrhebel 24 bewirken kann.
Wird die Tür bei einer aus Versehen in der angehobenen Verriegelungsstellung verbliebenen Gleit-

Claims (1)

platte 16 geschlossen, so wird bei der dadurch dem Sperrglied 11 vermittelten Drehbewegung der Ansatz 25 durch den gerade unter ihm befindlichen, als Nocken wirkenden Zahn des Sperrgliedes 11 angehoben und dadurch der Sperrhebel 24 außer Eingriffmit dem Sperrglied 11 gebracht, wobei aber auch der Sperrhaken 28 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und mittels seiner gegen die Schulter 29 der Gleitplatte 16 bewegten Nase 28' die Gleitplatte nach unten in ihre Freigabestellung verschiebt. Soll die Tür von der Außenseite her abgeschlossen werden, dann wird zu diesem Zweck zuerst die Gleitplatte 16 mit Hilfe des von der Innenseite der Tür her betätigbaren Schließhebels 23 in ihre Verriegelungsstellung gebracht und die Tür anschließend bei gleichzeitiger Betätigung des Druckknopfes geschlossen. Die Betätigung des Druckknopfes hat zur Folge, daß die Schulter 29 der Gleitplatte aus der Bewegungsbahn der Nase 28' des Sperrhakens 28 herausbewegt und damit auch eine Entriegelung des Schlos- ses verhindert wird. Ist der einstellbare Anschlagteil 31 am Hebel 32 so eingestellt, daß der Hebel 32 mit dem Hebel 12 zusammenwirkt, dann hat eine Schwenkung des Hebels 32 bei in Schließstellung befindlicher Gleitplatte 16 die gleiche Wirkung wie eine Betätigung des Druckknopfes. Diese Einstellung kann z. B. verwendet werden, wenn in der Regel kleine Kinder im Fahrzeug befördert werden, weil bei in Verriegelungsstellung befindlicher Gleitplatte 16 eine Betätigung des Hebels 32 von der Innenseite der Tür her keine Freigabe des Sperrgliedes 11 bewirken kann und somit auch ein einfaches öffnen der Tür von der Innenseite her nicht möglich ist. Befindet sich der einstellbare Anschlagteil 31 für die Bedürfnisse des Fahrzeugeigentümers selbst jedoch in einer solchen Stellung, daß der Hebel 32 auf den Sperrhebel 24 einwirkt, dann wird das Schloß bei einer Schwenkung des Hebels 32 selbsttätig entriegelt, da hierbei der Sperrhaken 28 in gleicher Weise wirkt, wie wenn die Tür mit aus Versehen in Verriegelungsstellung verbliebener Gleitplatte 16 und damit verriegeltem Schloß geschlossen wird. In den Fig. 4 bis 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 entspricht. Die nachstehende Beschreibung befaßt sich deshalb nur mit den gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterschiedlichen Ausgestaltungen des zweiten Ausführungsbeispiels. Dabei sind die den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden Teile des zweiten Ausführungsbeispieles mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei lediglich jeweils eine »1« vorangesetzt ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 wirkt der Druckknopf nicht mittel- oder unmittelbar auf einen Hebel 112 ein, sondern weist nach innen hin einen Ansatz 133 auf, der unmittelbar auf einen seitlichen Ansatz 116a der Gleitplatte 116 einwirkt. Außerdem kann der Bolzen oder andere Ansatz 118 der Gleitplatte 116 in einen Schlitz 119 des Hebels 112 eingreifen, der nach oben hin offen ist (vgl. Fig. 4). Der von der Innenseite der Tür her schwenkbare Schließhebel 123 weist nach der Gleitplatte 116 hinein gabelförmig geschlitztes Ende 123' auf, in das ein am unteren Ende der Gleitplatte 116 befindlicher Gelenkbolzen 134 eingreift. Diese Gelenkverbindung gestattet eine Verschiebung der Gleitplatte 116 in ihre Verriegelungsstellung von der Innenseite der Tür her, ohne dabei eine Schwenkbewegung der Gleitplatte zu hindern. Der Sperrhaken 128 ist an den Sperrhebel 124 über ein Gelenkstück 135 angelenkt, und seine Nase 128' wirkt auf den Bolzen oder anderen Ansatz 118 im Sinne einer Verschiebung der Gleitplatte 116 in ihre untere Freigabestellung ein, wenn der Sperrhebel 124 bei vorher in Schließstellung befindlicher Gleitplatte und nicht betätigtem Druckknopf aus dem Eingriff mit dem Sperrglied 111 herausbewegt wird. An dem das Gelenkstück 135 mit dem Sperrhebel 124 verbindenden Gelenkbolzen greift weiterhin eine Schraubenfeder 130 an, die zugleich den Sperrhebel nachgiebig im Eingriff mit dem Sperrglied 111 hält. Weitere nicht besonders erwähnte Teile des dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Riegelfallenschlosses dienen den gleichen Zwecken wie die entsprechenden, in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Teile, und die sonstige Wirkungsweise des dem zweiten Beispiel entsprechenden Schlosses ist genau so wie die Wirkungsweise des Schlosses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Patentansprüche:
1. Riegelfallenschloß für Fahrzeugtüren mit einer im Bereich der Außenkante der Tür befestigten Grundplatte, an der zumindest ein als Ritzel ausgeführtes Sperrglied (Falle), das beim Schließen der Tür in einen am Fahrzeugkörper starr befestigten Halteteil (Schließkloben) eingreift, und ein durch eine Federkraft im Eingriff mit dem Sperrglied gehaltener Sperrhebel gelagert ist, der entweder durch einen äußeren Druckknopf über ein erstes Betätigungsglied oder von der Innenseite der Tür her über ein zweites Betätigungsglied nachgiebig im Sinne einer Freigabe des Sperrgliedes außer Eingriff mit dem Betätigungsglied gebracht werden kann, und wobei weiterhin Mittel vorgesehen sind, um das vorher von der Innenseite der Tür her in seine Verriegelungsstellung gebrachte Sperrglied beim Schließen der Tür selbsttätig in seine Freigabestellung bringen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Betätigungsglied als eine über einen Ansatz, Bolzen (18 bzw. 118) od. dgl. mit dem Sperrhebel (24 bzw. 124) zusammenwirkende Gleitplatte (16 bzw. 116) ausgebildet ist, die vom Druckknopf her im Sinne eines Herausschwenkens des Sperrhebels (24 bzw. 124) aus dem Eingriff mit dem Sperrglied (11 bzw. 111) schwenkbar und außerdem über weitere Mittel (23 bzw. 123) von der Innenseite der Tür her zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabestellung längsverschiebbar ist, bei welcher der Bolzen (18 bzw. 118) auf den Sperrhebel (24 bzw. 124) einwirken kann, wobei außerdem ein mit dem Sperrhebel (24 bzw. 124) zusammenwirkender drehbar im Gehäuse gelagerter Sperrhaken (28 bzw 128), der bei unbetätigtem Druckknopf die vorher in ihrer Verriegelungsstellung befindliche Gleitplatte (16 bzw. 116) beim Herausschwenken des Sperrhebels (24 bzw. 124) aus dem Eingriff mit dem Sperrglied (11 bzw. 111) in ihre Freigabestellung verschiebt, vorgesehen und an der Grundplatte (10 bzw. 110) noch ein gemeinsam mit der Gleitplatte (16 bzw. 116) schwenkbarer, ihre Längsverschiebung zulassender Hebel (12 bzw. 112) gelagert ist, der einen neben dem einen Arm (24 a
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166655B (de) * 1960-01-15 1964-03-26 Wilmot Breeden Ltd Verschluss fuer Fahrzeugtueren
DE1300043B (de) * 1964-07-27 1969-07-24 Menzimer Lisle William Kupplungseinrichtung in einem Kraftfahrzeugtuerverschluss
DE8809256U1 (de) * 1988-07-20 1988-09-22 Kiekert Gmbh & Co Kg, 5628 Heiligenhaus, De

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