DE19822262A1 - Vorrichtung zur Montage eines Sitzes an einem Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Montage eines Sitzes an einem Fahrzeug

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DE19822262A1
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Stanislaw Andrzej Wieczlawski
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/005Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
    • B60N2/015Attaching seats directly to vehicle chassis
    • B60N2/01508Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments
    • B60N2/01516Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms
    • B60N2/01583Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms locking on transversal elements on the vehicle floor or rail, e.g. transversal rods

Abstract

Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Sitzes an einem Fahrzeug weist eine sitzseitige Verriegelungseinrichtung (10) und einen fahrzeugseitigen Bolzen (18) auf, der in die geöffnete Verriegelungseinrichtung (10) bis zu einem Anschlag einführbar ist, was das Schließen der Verriegelungseinrichtung (10) bewirkt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur leicht lösbaren Montage eines Sitzes an einem Fahrzeug.
Derartige Vorrichtungen sind grundsätzlich be­ kannt und dienen dazu, einen Fahrzeugsitz auf einfache Weise und insbe­ sondere schnell an einem Fahrzeugboden zu befestigen. Derartige Vor­ richtungen werden insbesondere bei Kleinbussen verwendet, bei denen zur variablen Raumnutzung der Umbau von Sitzen erleichtert sein soll.
Mit den bekannten Sitzbefestigungen sind verschiedene Nachteile verbun­ den. Zum einen werden oft hohe Kräfte benötigt, um den Sitz an einem Fahrzeugkörper zu verriegeln. Andererseits ist in manchen Fällen das se­ parate und manuelle Betätigen von Verriegelungselementen erforderlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, mit der auf einfache und doch komfor­ table Weise und unter Aufbringung geringer zusätzlicher Kräfte eine leicht lösbare Befestigung eines Sitzes an einem Fahrzeug möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
Gemäß der Erfindung ist zumindest eine sitzseitige Verriegelungseinrich­ tung und zumindest ein fahrzeugseitiger Bolzen vorgesehen, wobei der Bolzen in die geöffnete Verriegelungseinrichtung bis zu einem Anschlag einführbar ist, was das Schließen der Verriegelungseinrichtung bewirkt. Erfindungsgemäß wird somit bei Anlage des Bolzens an dem Anschlag die Verriegelungseinrichtung geschlossen, so daß sichergestellt ist, daß sich bei einem Schließen der Verriegelungseinrichtung der Bolzen in der ge­ wünschten Endposition befindet. Auch wird die Verriegelungseinrichtung erst geschlossen, wenn der Bolzen in den Bereich des Anschlags gelangt, so daß der Bolzen nicht gegen einen Sperrhaken gedrückt werden muß, wie dies bei bekannten Vorrichtungen dieser Art häufig der Fall ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen beschrieben.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist im Bereich des An­ schlags ein Fühler, beispielsweise eine Auslöseklinke vorgesehen, der bzw. die bei Betätigung das Schließen eines Sperrhakens auslöst, wobei Fühler und Sperrhaken als separate Teile ausgebildet sind. Bei dieser Ausfüh­ rungsform wird - im Gegensatz zu den bekannten Lösungen - das Auslö­ sen des Sperrhakens nicht durch eine Anlage bzw. ein Gleiten des Bolzens an dem Sperrhaken ausgelöst. Vielmehr ist neben dem Sperrhaken ein separates Teil als Fühler vorgesehen, welches als Auslöseklinke ausgebil­ det sein kann. Durch das Vorsehen einer separaten Auslöseklinke kann der untere Bereich des Sperrhakens relativ einfach konstruiert werden, da zwischen dem Bolzen und dem Sperrhaken nur eine Verriegelungswir­ kung, jedoch keine Auslösewirkung erzielt werden muß.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird ein Sperrhaken der Verriegelungseinrichtung durch eine Auslöseklinke in seiner geöffneten Stellung gehalten, wobei die Auslöseklinke bevorzugt durch eine Feder in Richtung des Sperrhakens vorgespannt ist. Diese Ausführungsform er­ möglicht ein besonders kraftarmes Verriegeln, da der Sperrhaken nicht durch den Bolzen beiseite gedrückt werden muß. Vielmehr wird der Sperrhaken durch die Auslöseklinke in der Offenstellung gehalten, so daß der Bolzen in die Verriegelungseinrichtung eingeführt werden kann, ohne daß dabei Federkräfte des Sperrhakens überwunden werden müssen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Auslöseklinke mit geringerer Federkraft vorgespannt ist als der Sperrhaken, der von der Auslöseklinke ausgelöst wird. In diesem Fall kann das Auslösen des Sperrhakens mit nur geringer Kraft erfolgen, wohingegen der Sperrhaken mit einer entsprechend größe­ ren Kraft in seiner Sperrstellung gehalten wird.
Der Anschlag der Verriegelungseinrichtung kann durch einen Abschnitt, vorzugsweise die Basis, eines bevorzugt im wesentlichen U-förmigen Aus­ schnitts in einer Grundplatte der Verriegelungseinrichtung gebildet sein. Durch einen derartig ausgebildeten Ausschnitt kann der Bolzen störungs­ frei in die Verriegelungseinrichtung eingeführt werden.
Bevorzugt findet beim Einführen des Bolzens in die geöffnete Verriege­ lungseinrichtung und bei einer Berührung zwischen dem Bolzen und der Auslöseklinke der Verriegelungseinrichtung keine Berührung zwischen dem Bolzen und dem Sperrhaken der Verriegelungseinrichtung statt. Hierdurch muß bei der Konstruktion des Sperrhakens kein Betätigungs­ eingriff mit dem Bolzen berücksichtigt werden, was insbesondere bei Ausführungsformen mit begrenztem Platz von großem Vorteil ist.
Bevorzugt weist die Öffnung des Ausschnitts, der zur Aufnahme des Bol­ zens dient, bei nicht montiertem Sitz im wesentlichen in Richtung der Vorderseite des Sitzes.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind eine weitere sitzseitige Verriegelungseinrichtung und ein weiterer fahrzeugseitiger Bol­ zen vorgesehen, wobei der weitere Bolzen in die geschlossene, weitere Ver­ riegelungseinrichtung bis zu einem Anschlag einführbar ist. Hierdurch kann bevorzugt zunächst das Öffnen und anschließend das Schließen der weiteren Verriegelungseinrichtung bewirkt werden.
Die Sperrhaken der ersten oder der weiteren Verriegelungseinrichtung können zwei parallel wirkende Teilhaken aufweisen, die durch jeweils eine eigene Feder vorgespannt sind, wobei insbesondere ein Teilhaken stärker dimensioniert sein kann als der andere Teilhaken. Hierdurch ist es mög­ lich, den stärker dimensionierten Teilhaken in seiner Konstruktion und Formgebung so zu optimieren, daß dieser - insbesondere bei einem Un­ fall - bestmöglich sämtliche auftretenden Kräfte aufnimmt. Da diese Gestal­ tung jedoch nicht zwangsläufig auch geeignet ist, eine spielfreie Befesti­ gung zu schaffen, ist der weitere Teilhaken vorgesehen, der nur die Aufga­ be hat, das vorhandene Spiel zu beseitigen, der jedoch keine großen Bela­ stungen aufnehmen muß.
Der Sperrhaken der weiteren Verriegelungseinrichtung kann durch eine schwenkbare und mittels einer Feder vorgespannte Klinke in eine Offen­ stellung bewegt werden, wodurch ein Entriegeln möglich ist. Hierdurch läßt sich der Sperrhaken, beispielsweise durch einen Entriegelungsgriff oder dergleichen kurzzeitig öffnen, so daß der Bolzen aus der weiteren Verriegelungseinrichtung entfernt werden kann. Anschließend kann der Entriegelungsgriff losgelassen werden, so daß sich die Klinke und der Sperrhaken aufgrund der Federvorspannung der Klinke wieder in die Ge­ schlossenstellung bewegen.
Der Anschlag der weiteren Verriegelungseinrichtung kann durch einen Ausschnitt in einer Grundplatte gebildet sein, wobei vorzugsweise ein Ab­ schnitt des Ausschnitts als Auflaufschräge für den Bolzen ausgebildet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die gesamte Verriegelungseinrichtung um eine horizontale Achse schwenkbar und vorzugsweise federbelastet an einem Sitzträger befestigt ist. Hierdurch läßt sich zunächst die Verriege­ lungseinrichtung an dem Bolzen fixieren, woraufhin der Sitz um die hori­ zontale Achse geschwenkt werden kann, wobei die Verriegelungseinrich­ tung selbst nicht oder nur teilweise verschwenkt wird. Durch einen an der Grundplatte der Verriegelungseinrichtung vorgesehenen Anschlag läßt sich die Schwenkbewegung der Grundplatte begrenzen, so daß anschlie­ ßend nur noch der Sitzträger verschwenkt werden kann. Hierdurch ist neben der Möglichkeit, den Sitzträger um den Bolzen zu schwenken, eine weitere Schwenkachse für den Sitzträger gebildet, die frei von Fertigungs­ toleranzen und anderen Ungenauigkeiten ist, so daß die Auflaufschräge der weiteren Verriegelungseinrichtung in ihrer Neigung an die Position dieser Schwenkachse angepaßt werden kann, die vorliegt, wenn die Schwenkbewegung der Verriegelungseinrichtung durch den Anschlag be­ grenzt worden ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zwischen einem Radius um die Achse, wel­ che die Auflaufschräge kreuzt, und der Auflaufschräge selbst, ein spitzer Winkel eingeschlossen ist, der vorzugsweise zwischen etwa 1° und 45°, vorzugsweise zwischen etwa 1° und 15° liegt. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei einem Einschwenken des Sitzträgers in den Bolzen der weiteren Verriegelungseinrichtung nur geringe Kräfte ausgeübt werden müssen, auch wenn Fertigungs- oder Montagetoleranzen vorliegen. Durch die schwenkbare Befestigung der ersten Verriegelungseinrichtung können auch größere Toleranzen ausgeglichen werden, da der Sitzträger sowohl um die Schwenkachse wie auch um den Bolzen der ersten Verriegelungs­ einrichtung schwenken kann, so daß eine Ausgleichsmöglichkeit gegeben ist.
Der fahrzeugseitige Gegenanschlag für den Anschlag der Verriegelungsein­ richtung kann so angeordnet sein, daß eine Berührung zwischen dem An­ schlag und dem Gegenanschlag im vollständig befestigten Zustand des Fahrzeugsitzes nicht stattfindet. Dies gewährleistet, daß etwaige Toleran­ zen nicht ins Gewicht fallen, da beim Einrasten der weiteren Verriege­ lungseinrichtung in den zugeordneten Bolzen ein Verschwenken des Sitz­ trägers sowohl um die Achse wie auch um den Bolzen der ersten Verrie­ gelungseinrichtung möglich ist. Gleichzeitig ist verhindert, daß der An­ schlag und der Gegenanschlag unerwünscht klappern.
Bei der weiteren Verriegelungseinrichtung ist es vorteilhaft, wenn bei ei­ nem Verschwenken des Sitzträgers um die Achse zunächst eine Berüh­ rung zwischen der Auflaufschräge und dem weiteren Bolzen, jedoch noch keine Berührung zwischen dem weiteren Bolzen und dem Sperrhaken der weiteren Verriegelungseinrichtung erfolgt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der nachfolgende Eingriff zwischen dem Bolzen und dem Sperrhaken der weiteren Verriegelungseinrichtung stets an der gleichen Stelle und unter dem gleichen Winkel stattfindet, so daß zum Verriegeln stets gleiche Kräfte erforderlich sind.
Um ein versehentliches Lösen der ersten Verriegelungseinrichtung zu ver­ hindern, kann ein Sicherheitsanschlag vorgesehen sein, der den Sperrha­ ken der ersten Verriegelungseinrichtung blockiert, wenn der Fahrzeugsitz ordnungsgemäß befestigt ist. Hierdurch läßt sich das Entriegelungsele­ ment der ersten Verriegelungseinrichtung so ausbilden, daß dieses be­ quem erreichbar ist, da ein versehentliches Entriegeln durch den Sicher­ heitsanschlag vermieden ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Sicherheitsanschlag zusammen mit der Grundplatte der ersten Verriege­ lungseinrichtung um die Achse schwenkbar ist, da hierdurch durch Ver­ schwenken des Sitzes in seine Endstellung automatisch der Sicherheits­ anschlag in eine Sperrposition bewegt wird, in der dieser ein Lösen der er­ sten Verriegelungseinrichtung verhindert. Hierdurch ist ein Öffnen der er­ sten Verriegelungseinrichtung erst möglich, wenn der Bolzen aus der wei­ teren Verriegelungseinrichtung bzw. diese von dem Bolzen entfernt wor­ den ist.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Befestigung eines Sitzes an einem Fahrzeug;
Fig. 2 eine Detailansicht der ersten Verriegelungseinrichtung von Fig. 1 in einem Zustand kurz vor dem Verriegeln und in ver­ größerter Darstellung;
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung von Fig. 1 während des Befe­ stigungsvorganges;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Eingriffs des weiteren Bol­ zens in die weitere Verriegelungseinrichtung, wobei zur besse­ ren Darstellung der Sperrhaken weggelassen ist; und
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Vorrichtung von Fig. 1 kurz vor dem Verriegeln der weiteren Verriegelungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung eines Sitzes an einem Fahrzeug, die einen Sitzträger 12 aufweist, an dessen Vorderseite eine erste Verriegelungsein­ richtung 10 und an dessen Rückseite eine zweite oder weitere Verriege­ lungseinrichtung 50 angeordnet ist. Beide Verriegelungseinrichtungen 10 und 50 sind an einer Schiene 14 befestigt, die mittels Schrauben 16 an einem Fahrzeugboden verschraubt ist. An der Schiene 14 sind sich quer zu deren Längsrichtung erstreckende Bolzen 18 und 58 befestigt, mit de­ nen die erste und zweite Verriegelungseinrichtung 10 und 50 zusammen­ wirken, um den Sitz an dem Fahrzeug zu fixieren.
Die in Fig. 1 dargestellte Sitzbefestigung besteht aus insgesamt zwei Sitz­ trägern 12 (nur ein Sitzträger ist dargestellt), die jeweils eine erste und ei­ ne zweite Verriegelungseinrichtung 10 bzw. 50 aufweisen. Die beiden Sitzträger sind über ein Verbindungselement 19 zu einem Rahmen ver­ bunden. Ferner sind in der Schiene 14 bzw. in den Schienen weitere Bol­ zenpaare vorgesehen, so daß der Sitz an verschiedenen Positionen inner­ halb des Fahrzeuges befestigt werden kann.
Nachfolgend wird der Aufbau der ersten Verriegelungseinrichtung 10 be­ schrieben. Diese weist eine Grundplatte 20 auf, die relativ zu dem Sitzträ­ ger 12 um eine Welle 22 schwenkbar ist, die eine Schwenkachse aufweist. Auf der Grundplatte 20 ist ein Sperrhaken 24 angeordnet, der relativ zu der Grundplatte 20 um eine Welle 26 schwenkbar ist. Hierbei ist der Sperrhaken 24 durch eine Feder 28 in die in Fig. 1 dargestellte, geschlos­ sene Stellung vorgespannt.
Um den Sperrhaken 24 in einer Offenstellung zu halten, ist eine Auslöse­ klinke 30 vorgesehen, die um eine an der Grundplatte 20 angeordnete Welle 32 gegen die Kraft einer Feder 33 verschwenkbar ist.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung der ersten Verriegelungsein­ richtung 10, wobei zur vereinfachten Darstellung verschiedene Elemente weggelassen sind. Hierbei ist eine Einbausituation dargestellt, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der ersten, sitzseitigen Verriegelungs­ einrichtung 10 auf den fahrzeugseitigen Bolzen 18 aufgesetzt wird, um ein Schließen der Verriegelungseinrichtung 10 zu bewirken. Hierbei ist in Fig. 2 die Position unmittelbar vor dem Schließen der ersten Verriegelungsein­ richtung 10 dargestellt.
Wie zu erkennen ist, wird der Sperrhaken 24 entgegen seiner Federkraft von der Auslöseklinke 30 in der Offenstellung gehalten. Hierzu besitzt die Auslöseklinke 30 einen Hakenabschnitt 30a, der mit einem komplementä­ ren Hakenabschnitt 24a des Sperrhakens 24 in Eingriff steht, wodurch eine Drehung des Sperrhakens (in Fig. 2 im Uhrzeigersinn) verhindert wird. Da die Auslöseklinke 30 durch die Kraft der Feder 33 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wird der Sperrhaken 24 stets in der Offen­ stellung gehalten.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, ist an der Auslöseklinke 30 ein Fühlerabschnitt 30b vorgesehen, der zum Auslösen der Verriegelungseinrichtung 10 dient, was noch näher beschrieben wird.
Die Grundplatte 20 der ersten Verriegelungseinrichtung 10 weist einen grundsätzlich im wesentlichen U-förmigen Ausschnitt 34 auf, wobei sich die Schenkelenden des Ausschnitts 34 konvex nach außen öffnen. Die Ba­ sis des U ist konkav gekrümmt ausgebildet und an den Querschnitt des Bolzens 18 angepaßt.
Wie Fig. 2 zeigt, kann die Verriegelungseinrichtung 10 so auf den Bolzen 18 aufgesetzt werden, daß dieser in dem Ausschnitt 34 der Grundplatte 20 aufgenommen wird. Wie ferner zu erkennen ist, ragt der Fühlerab­ schnitt 30b der Auslöseklinke 30 etwas in den Ausschnitt 34 hinein und zwar im Bereich der Basis des U. Hierdurch findet eine Berührung zwi­ schen dem Bolzen 18 und dem Fühlerabschnitt 30b der Auslöseklinke 30 statt, wenn die Verriegelungseinrichtung 10 auf den Bolzen 18 aufgesetzt wird und dieser in den Bereich des durch die Basis 35 gebildeten An­ schlags gelangt. Gleichzeitig ist zu erkennen, daß in dieser Stellung keine Berührung zwischen dem Bolzen 18 und der Sperrklinke 24 stattfindet.
Wenn die Verriegelungseinrichtung 30 bzw. der Sitzträger 12 von der in Fig. 2 dargestellten Position noch ein wenig nach unten bewegt wird, wird die Auslöseklinke 30 durch den Bolzen 18 in Pfeilrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 30 gedreht, wodurch der Hakenabschnitt 30a der Auslöseklinke 30 außer Eingriff mit dem Hakenabschnitt 24a der Sperrklinke 24 gelangt, so daß diese durch die Kraft der Feder 28 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn gedreht wird und die in Fig. 1 dargestellte Lage ein­ nimmt, bei der der hakenartige Fortsatz des Sperrhakens 24 den Bolzen 18 untergreift, so daß die Verriegelungseinrichtung 10 an dem Bolzen 18 befestigt ist.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Sperrhaken 24 aus zwei parallel wir­ kenden Teilhaken 24' und 24'' gebildet ist, die parallel arbeiten und durch jeweils eigene Federn vorgespannt sind.
Fig. 3 zeigt den Sitzträger 12 nach Befestigung der ersten Verriegelungs­ einrichtung 10 an dem Bolzen 18. Nach dieser Verriegelung läßt sich der Sitzträger 12 zunächst um den Bolzen 18 schwenken, bis ein an der Grundplatte 20 befestigter Anschlag 36 an der Schiene 14 (oder einem anderen fahrzeugseitigen Gegenanschlag) anschlägt. Im Anschluß daran läßt sich der Sitzträger 12 gegen die Kraft einer Bandfeder 38 weiter im Uhrzeigersinn drehen, und zwar um die Achse der Welle 22. Durch diese weitere Drehung kann die zweite Verriegelungseinrichtung 50, die an der Rückseite des Sitzträgers 12 befestigt ist, mit dem Bolzen 58 verriegelt werden, was unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4 und 5 nachfolgend näher beschrieben wird.
Die in Fig. 1 dargestellte, weitere oder auch zweite Verriegelungseinrich­ tung 50, die an der Rückseite des Sitzträgers 12 befestigt ist, und die mit dem fahrzeugseitigen Bolzen 58 verriegelt, weist einen Sperrhaken 54 auf, der um eine Welle 56 gegen die Kraft einer Feder 57 drehbar ist. Auch wenn dies nicht gesondert dargestellt ist, ist auch der Sperrhaken 54 aus zwei parallel wirkenden Teilhaken gebildet, die parallel arbeiten und durch jeweils eigene Federn vorgespannt sind. Hierbei dient ein Teilhaken zur Beseitigung des Spiels und der andere Teilhaken für eine sichere Befesti­ gung. Der Sperrhaken 54 besitzt einen Hakenabschnitt 55, der mit einer Klinke 60 zusammenwirkt, die drehbar an dem Sitzträger 12 befestigt ist und an einem Anschlag 75 anliegt, der an der Grundplatte 70 ausgebildet ist. Über eine Querstange 62, die mit der Klinke 60 verbunden ist, und über einen Betätigungshebel 64, an dem (beispielhaft) eine Zugschlaufe 66 angeordnet ist, läßt sich die Klinke 60 entgegen der Kraft der Feder 63 im Uhrzeigersinn bewegen, wodurch der Sperrhaken 54 durch einen Eingriff mit dem Hakenabschnitt 55 des Sperrhakens entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann, um die zweite Verriegelungseinrichtung 50 zeitwei­ lig zu öffnen.
Fig. 4 zeigt in vereinfachter Darstellung die einstückig mit dem Sitzträger 12 verbundene Grundplatte 70 der zweiten Verriegelungseinrichtung 50. Wie zu erkennen ist, besitzt die Grundplatte 70 ebenfalls einen im we­ sentlichen U-förmigen Ausschnitt 74, dessen Basis 73 einen Anschlag bil­ det und an den Querschnitt des Bolzens 58 angepaßt ist. Der in Fig. 4 lin­ ke Schenkel des U ist jedoch abgewinkelt und bildet eine Auflaufschräge 78, die geradlinig verläuft.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Position des Sitzträgers 12 kurz vor dem Verriegeln der zweiten Verriegelungseinrichtung 50. Wie zu erkennen ist, befindet sich die zweite Verriegelungseinrichtung 50 norma­ lerweise im geschlossenen Zustand, in dem der Sperrhaken 54 von der Feder 57 in die Sperrstellung gedrückt wird. Eine Weiterbewegung des Sperrhakens 54 wird durch die Klinke 60 verhindert, die an dem Anschlag 75 der Grundplatte 70 anschlägt.
Nachfolgend wird das Befestigen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Fahrzeug beschrieben, wobei zur Vereinfachung jeweils nur auf ei­ ne Verriegelungseinrichtung und auf einen Bolzen bezug genommen wird. Es versteht sich jedoch, daß bei der beschriebenen Ausführungsform die Bauteile 10 und 50 sowie 14, 18 und 58 paarweise vorhanden sind.
Um den Sitzträger 12 an den fahrzeugseitigen Bolzen 18 und 58 zu befe­ stigen, wird zunächst der Sitzträger so verschwenkt (vgl. Fig. 2), daß der Ausschnitt 34 der ersten Verriegelungseinrichtung 10 von oben auf den feststehenden Bolzen 18 aufgesetzt werden kann. Wenn sich der Bolzen 18 kurz vor der Basis 35 des Ausschnittes 34 befindet, die als Anschlag dient, wird die Auslöseklinke 30 entgegen der Kraft der Feder 33 und ent­ gegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 2 in Pfeilrichtung) gedreht. Hierdurch gelangen der Hakenabschnitt 30a der Auslöseklinke 30 und der Hakenab­ schnitt 24a des Sperrhakens 24 außer Eingriff, so daß der Sperrhaken 24 durch die Kraft der Feder 28 im Uhrzeigersinn um die Welle 26 gedreht wird und dadurch den Bolzen 18 in der Aussparung 34 verriegelt, wobei die Feder 57 die erforderliche Vorspannung erzeugt.
Anschließend kann der Sitzträger 12 weiter im Uhrzeigersinn um den Bol­ zen 18 verschwenkt werden bis der an der Grundplatte 20 der ersten Ver­ riegelungseinrichtung 10 angeordnete Anschlag 36 an dem zugehörigen Gegenanschlag (im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies die Schiene 14) anschlägt (vgl. Fig. 3), so daß die Schwenkbewegung um den Bolzen 18 gehemmt ist. Ein weiteres Verschwenken des Sitzträgers 12 ist um die Achse der Welle 22 möglich, wobei nun der Sitzträger 12 gegen die Kraft der Feder 38 nach unten geschwenkt werden muß.
Nach einem weiteren Verschwenken des Sitzträgers 12 gelangt die Auf­ laufschräge 78 der zweiten Verriegelungseinrichtung 50 in den Bereich des hinteren Bolzens 58 (vgl. Fig. 4 und 5). Durch ein weiteres Nachun­ tendrücken des Sitzträgers 12 gleitet die Auflaufschräge 78 auf dem Bol­ zen 58 bis der Sperrhaken 54 an dem Bolzen 58 anliegt (vgl. Fig. 5). Durch weiteres Kraftausüben wird der Sperrhaken 54 der zweiten Verriegelungs­ einrichtung 50 durch den Bolzen 58 beiseite gedrückt und geöffnet, so daß der Bolzen 58 in der zweiten Verriegelungseinrichtung 50 verriegelt, indem der Sperrhaken 54 hinter dem Bolzen 58 wieder einschnappt (vgl. Fig. 1).
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, hat sich im vollständig verriegelten Zustand der Anschlag 36 wieder von der Schiene 14 entfernt, so daß der Sitzträger 12 lediglich zwischen den Bolzen 18 und 58 gehalten ist. Durch die Kraft der Feder 38 wird die Grundplatte 20 mit dem Sitzträger 12 verspannt, so daß eine rüttelfreie Befestigung gewährleistet ist.
Um den Sitzträger 12 wieder von den Bolzen 18 und 58 zu lösen, muß zu­ nächst die Verriegelungseinrichtung 50 geöffnet werden, indem an der Zugschlaufe 66 gezogen wird. Hierdurch wird über den Betätigungshebel 64 die Klinke 60 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Sperrhaken 54 in die Offenstellung bewegt wird, so daß der Sitzträger 12 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Nach Loslassen der Zug­ schlaufe 66 schließt der Sperrhaken 54 wieder und der Sitzträger 12 kann entgegen dem Uhrzeigersinn weiter um die Achse der Welle 22 geschwenkt werden (vgl. Fig. 3). Hierdurch wird auch ein Sicherheitsanschlag 40 (vgl. Fig. 1 und 3) relativ zu der Grundplatte 20 verschwenkt, der im ord­ nungsgemäß befestigten Zustand ein Verschwenken des Sperrhakens 24 der ersten Verriegelungsvorrichtung 10 verhindert. Hierdurch ist sicherge­ stellt, daß die erste Verriegelungseinrichtung 10 nur geöffnet werden kann, nachdem der Sitzträger 12 in seine Entnahmeposition verschwenkt worden ist.
Zum Öffnen der ersten Verriegelungseinrichtung 10 dient ein Griffstab 42, der an dem Sperrhaken 24 (im dargestellten Ausführungsbeispiel an den beiden Sperrhaken 24 der beiden vorderen Verriegelungseinrichtungen 10) befestigt ist. Hierdurch kann der Sperrhaken 24 in die Offenstellung be­ wegt werden, wodurch der Bolzen 18 freigegeben wird und die Auslöse­ klinke 30 den Sperrhaken 24 verriegelt, so daß dieser in der Offenstellung bleibt.
Mit der beschriebenen Vorrichtung zur Befestigung eines Sitzes an einem Fahrzeug sind verschiedene Vorteile verbunden. Zunächst kann das Befe­ stigen auf einfache Weise und komfortabel durchgeführt werden) da die zum Verriegeln der ersten Verriegelungseinrichtung 10 erforderliche Kraft unabhängig und wesentlich geringer als diejenige Kraft ist, mit welcher der Sperrhaken 24 verriegelt. Der untere Bereich des Sperrhakens kann relativ einfach konstruiert werden, da der Bolzen 18 beim Verriegeln nicht an dem Sperrhaken 24 gleitet, wie dies bei vielen herkömmlichen Lösun­ gen der Fall ist. Darüberhinaus ist die erste Verriegelungseinrichtung 10 immer dann geöffnet, wenn sich kein Bolzen 18 in dieser befindet, so daß ein separates Öffnen entfällt. Zum Lösen des Sitzträgers von dem Fahr­ zeug sind nur zwei Handgriffe erforderlich, nämlich ein Ziehen an der Zugschlaufe 66 sowie das Betätigen des Griffstabes 42. Da der Griffstab 42 zwischen zwei Sperrhaken 24 der zwei vorderen Verriegelungseinrich­ tungen 10 angeordnet ist, können diese gemeinsam und gleichzeitig mit nur einem Handgriff geöffnet werden. Da der Sperrhaken 24 der vorderen Verriegelungseinrichtung 10 im montierten Zustand von dem Sicherheits­ anschlag 40 blockiert wird, kann die erste Verriegelungseinrichtung 10 nicht versehentlich geöffnet werden. Ferner ist die zweite Verriegelungs­ einrichtung 50 an der Rückseite des Sitzes angeordnet, so daß diese auch nicht von einer auf dem Sitz befindlichen Person versehentlich entriegelt werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Ausbildung der Auflaufschräge 78, die in Fig. 4 dargestellt ist und in der schwenkbaren Anlenkung der ersten Ver­ riegelungseinrichtung 10 an dem Sitzträger 12. Wie Fig. 4 zeigt, verläuft die an sich geradlinig ausgebildete Auflaufschräge unter einem Winkel zu einem Radius R um die Achse der Welle 22, wobei der eingeschlossene Winkel zwischen etwa 1° und 15° liegt. Wie ferner Fig. 5 zeigt, berührt der Bolzen 58 beim Befestigungsvorgang immer zunächst die Auflaufschräge 78 und erst anschließend den Sperrhaken 54. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Bolzen 58 den Sperrhaken 54 stets an der gleichen Stelle und in der gleichen Richtung bzw. unter dem gleichen Winkel berührt, wodurch die Formgebung des Sperrhakens 54 optimiert werden kann, damit sich der Sperrhaken durch Niederdrücken des Sitzträgers 12 von dem Bolzen 58 leicht öffnen läßt.
Darüberhinaus besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung die Eigenschaft, daß Toleranzen kompensiert werden können. Wie bereits beschrieben wurde, dreht sich der Sitzträger 12 beim Schließen um die Achse der Welle 22, nachdem der Anschlag 36 an seinem fahrzeugseitigen Gegenan­ schlag anliegt. Hierdurch ist die Position der Wellenachse 22 stets genau definiert, da ein Spiel im Bereich der ersten Verriegelungseinrichtung 10 oder auch Fertigungstoleranzen eliminiert sind. Wenn sich anschließend die Auflaufschräge 78 dem Bolzen 58 nähert, findet in jedem Fall zu­ nächst eine Berührung zwischen dem Bolzen 58 und der Auflaufschräge 78 statt, auch wenn fertigungstechnisch Toleranzen vorhanden sein soll­ ten (vgl. Fig. 4). Durch Entlanggleiten der Auflaufschräge 78 an dem Bol­ zen 58 wird der Sitzträger 12 etwas in Richtung der ersten Verriegelungs­ einrichtung 10 bewegt, wobei eine Schwenkbewegung sowohl um die Ach­ se der Welle 22 wie auch um den Bolzen 18 stattfinden kann, so daß sich der Anschlag 36 von seinem Gegenanschlag wieder entfernt (vgl. Fig. 1).
Bezugszeichenliste
10
erste Verriegelungseinrichtung
12
Sitzträger
14
Schiene
16
Schrauben
18
Bolzen
19
Verbindungselement
20
Grundplatte
22
Welle
24
Sperrhaken
24
a Hakenabschnitt
24
',
24
'' Teilhaken
26
Welle
28
Feder
30
Auslöseklinke
30
a Hakenabschnitt
30
b Fühlerabschnitt
32
Welle
33
Feder
34
Ausschnitt
35
Basis
36
Anschlag
38
Bandfeder
40
Sicherheitsanschlag
42
Griffstab
50
zweite Verriegelungseinrichtung
54
Sperrhaken
55
Hakenabschnitt
56
Welle
57
Feder
58
Bolzen
60
Klinke
62
Querstange
63
Feder
64
Betätigungshebel
66
Zugschlaufe
70
Grundplatte
73
Basis
74
Ausschnitt
75
Anschlag
78
Auflaufschräge

Claims (27)

1. Vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung eines Sitzes an einem Fahrzeug, mit
  • - zumindest einer sitzseitigen Verriegelungseinrichtung (10), und
  • - zumindest einem fahrzeugseitigen Bolzen (18),
  • - wobei der Bolzen (18) in die geöffnete Verriegelungsein­ richtung (10) bis zu einem Anschlag (35) einführbar ist, was das Schließen der Verriegelungseinrichtung (10) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschlags (35) ein Fühler (30, 30b), vorzugsweise eine Auslöseklinke vorgesehen ist, der bei Betätigung das Schlie­ ßen eines vorzugsweise federbelasteten Sperrhakens (24) auslöst, wobei Fühler (30) und Sperrhaken (24) als separate Teile ausge­ bildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhaken (24) der Verriegelungseinrichtung (10) durch eine vorzugsweise von dem Bolzen (18) betätigbare Auslöseklinke (30) in seiner geöffneten Stellung gehalten wird, wobei die Auslöse­ klinke (30) bevorzugt durch eine Feder (33) in Richtung des Sperrhakens (24) vorgespannt ist.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sitzseitige Verriegelungseinrichtungen (10) vorgesehen sind, deren jeweiliger Sperrhaken (24) durch ein vorzugsweise als Stan­ ge (42) ausgebildetes Entriegelungselement miteinander verbun­ den sind.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (10) eine Grundplatte (20) aufweist, auf der schwenkbar eine Auslöseklinke (30) und ein Sperrhaken (24) angeordnet sind, wobei vorzugsweise ein Auslösen des Sperr­ hakens (24) ausschließlich durch eine Betätigung der Auslöse­ klinke (30) erfolgt.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) durch einen Abschnitt eines vorzugsweise etwa U-förmigen Ausschnitts (34) in einer Grundplatte (20) der Verrie­ gelungseinrichtung (10) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen des Bolzens (18) in die geöffnete Verriegelungs­ einrichtung (10) und bei einer Berührung zwischen dem Bolzen (18) und einer Auslöseklinke (30) keine Berührung zwischen dem Bolzen (18) und einem Sperrhaken (24) der Verriegelungsein­ richtung (10) stattfindet.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslöseklinke (30) der Verriegelungseinrichtung (10) mit ge­ ringerer Federkraft vorgespannt ist, als ein Sperrhaken (24), der von der Auslöseklinke (30) ausgelöst wird.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schließen der Verriegelungseinrichtung (10) erforderliche Kraft unabhängig von deren Schließkraft ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Ausschnitts (34) bei nicht montiertem Sitz im we­ sentlichen in Richtung der Vorderseite des Sitzes weist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere sitzseitige Verriegelungseinrichtung (50) und ein weiterer fahrzeugseitiger Bolzen (58) vorgesehen sind, wobei der weitere Bolzen (58) in die geschlossene, weitere Verriegelungsein­ richtung (50) bis zu einem Anschlag (75) einführbar ist, was vor­ zugsweise zunächst das Öffnen und anschließend das Schließen der weiteren Verriegelungseinrichtung (50) bewirkt.
12. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrhaken (24, 54) der ersten oder der weiteren Verriege­ lungseinrichtung (10, 50) zwei parallel wirkende Teilhaken (24', 24'') aufweist, die durch jeweils eine eigene Feder vorge­ spannt sind.
13. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwenkbare und mittels einer Feder (63) vorgespannte Klin­ ke (60) vorgesehen ist, mit welcher der Sperrhaken (54) in eine Offenstellung bewegt werden kann.
14. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Verriegelungseinrichtung (50) eine Grundplatte (70) aufweist, auf der schwenkbar eine Klinke (60) und ein Sperrhaken (54) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (75) durch einen Abschnitt eines Ausschnitts (74) in einer Grundplatte (70) der weiteren Verriegelungseinrichtung (50) gebildet ist, wobei vorzugsweise ein weiterer Abschnitt des Aus­ schnitts (74) als Auflaufschräge (78) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (10) um eine horizontale Achse (22) schwenkbar und vorzugsweise federbelastet an einem Sitzträger (12) befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Radius (R) um die Achse (22), welcher die Auf­ laufschräge (78) kreuzt, und der Auflaufschräge (78) eine spitzer Winkel eingeschlossen ist, der bevorzugt zwischen etwa 1° und 45°, vorzugsweise zwischen etwa 1° und 15° liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Grundplatte (20) der Verriegelungseinrichtung (10) ein Anschlag (36) angeordnet ist, der die Schwenkbewegung begrenzt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrzeugseitiger Gegenanschlag (14) vorgesehen ist, der bei der Befestigung des Sitzes mit einem Anschlag (36) der Verriege­ lungseinrichtung (10) zusammenwirkt, wobei der Anschlag (36) vorzugsweise bei ordnungsgemäß befestigtem Sitz den Gegenan­ schlag (14) nicht berührt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schwenken des Sitzträgers (12) um die Achse (22) zu­ nächst eine Berührung zwischen der Auflaufschräge (78) und dem weiteren Bolzen (58), jedoch vorzugsweise noch keine Berührung zwischen dem weiteren Bolzen (58) und einem Sperrhaken (54) der weiteren Verriegelungseinrichtung (50) erfolgt.
21. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 16-20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verriegelungseinrichtung ein Sicherheitsanschlag (40) vor­ gesehen ist, der einen Sperrhaken (24) blockiert, wenn der Fahr­ zeugsitz ordnungsgemäß befestigt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsanschlag (40) zusammen mit einer Grundplatte (20) der Verriegelungseinrichtung (10) um die Achse (22) schwenkbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (10) von der Feder (38) bei nicht montiertem Sitz in eine Stellung gedrückt wird, in der die Öffnung des Ausschnitts (34) im wesentlichen in Richtung der Vorderseite des Sitzes weist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verriegelungseinrichtung (10) an der Vorderseite eines Sitzträgers (12) und die weitere Verriegelungseinrichtung (50) an der Hinterseite des Sitzträgers (12) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öffnen der vorderen Verriegelungseinrichtung (10) erst nach Entfernen des weiteren Bolzens (58) aus der hinteren Verriege­ lungseinrichtung (50) möglich ist.
26. Vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung eines Sitzes an einem Fahrzeug, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit
  • - zumindest zwei sitzseitigen Verriegelungseinrichtungen (10, 50), die an einem Sitzträger (12) befestigt sind, und
  • - zumindest zwei fahrzeugseitigen Bolzen (18, 58),
  • - wobei eine Verriegelungseinrichtung (10) schwenkbar an dem Sitzträger (12) befestigt und vorzugsweise durch eine Feder (22) gegenüber diesem vorgespannt ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung (50) starr an dem Sitzträger (12) befestigt ist.
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