DE557320C - Schloss mit Bewegung der Falle vom Riegel aus - Google Patents

Schloss mit Bewegung der Falle vom Riegel aus

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DE557320C
DE557320C DESCH93173D DESC093173D DE557320C DE 557320 C DE557320 C DE 557320C DE SCH93173 D DESCH93173 D DE SCH93173D DE SC093173 D DESC093173 D DE SC093173D DE 557320 C DE557320 C DE 557320C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit Bewegung der Falle vom Riegel aus mittels eines in den Bewegungsbereich des Riegelschaftes ragenden Übertragungsgliedes. Bei den bekannten Schlössern dieser Art dient als Übertragungsglied ein um eine feste Achse schwenkbarer starrer Hebel, der vom Riegelschaft unmittelbar angetrieben wird. Die Einfallbewegung der Falle erfolgt mittels einer besonderen Feder, die nach Freigabe des schwenkbaren Übertragungshebels entspannt wird. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß neben dem Übertragungsglied noch eine besondere Rückzugfeder verwendet werden muß.
Dieser Mangel ist nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Antriebs feder der Falle zugleich als Übertragungsglied dient. Auf diese Weise ist der Vorteil erzielt, daß zur übertragung der Antriebsbewegung des Riegelhalses auf die Falle und zur Zurückführung der Falle in ihre Schließlage nur ein einziger Teil dient. Außerdem wird ein besonderer Lagerstift für den Übertragungshebel erspart, so daß dadurch die Inneneinrichtung des Schlosses wesentlich vereinfacht ist.
Auf der Zeichnung sind ,mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Einsteckschlosses nach der Erfindung bei abgehobener Decke.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
Fig. 3 veranschaulicht die Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Schloß.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht auf eine abgeänderte Form der Drückernuß und der Falle.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht auf einen abgeänderten Riegelhals.
Fig. 6 ist die Ansicht auf einen Antriebsschieber für die Antriebsfeder der Falle.
Fig. 7 zeigt eine Zuhaltung.
In dem aus dem Boden 1, der Decke 2 und dem Stülp 3 bestehenden Schloßgehäuse ist eine Falle verschiebbar, die aus dem Fallenkopf 4 und dem Fallenhals 5 besteht. Der Fallenkopf ragt durch einen Schlitz 6 des Stolpes 3 hindurch. In dem Fallenhals ist . ein Führungsschlitz 7 vorgesehen, in den ein am Gehäuseboden 1 befestigter Führungszapfen 8 hineinragt.
Der Fallenkopf 4 ist mit einem Rücken 9 versehen, der sich über die ganze Länge des Fallenkopfes erstreckt. Zu beiden Seiten des Fallenrückens 9 ist derjenige Teil 10, 10' des Fallenkopfes, der bei den Arbeitsbewegungen der Falle stets innerhalb des Schloßgehäuses verbleibt, auf Werkhöhe gebracht. Diese Werkhöhe entspricht dem lichten Abstand des Gehäusebodens 1 von der Decke 2.
Der Fallenhals 5 ist zu beiden Seiten seiner Längsachse mit einem Ansatz ir bzw. 11' versehen. Das freie Ende des Fallenhalses weist Einkerbungen 13, 13' auf, die ebenfalls symmetrisch zur Längsachse des Fallenhalses liegen.
In dem Gehäuseboden ι ist ein Schlitz 14 und in der Decke 2 ein Schlitz 14' vorgesehen. Beide Schlitze haben eine Breite, die der Breite des Fallenrückens entspricht, so daß diese Schlitze dem Fallenrücken als Führung dienen. Die Schlitze 14, 14' erstrecken sich so weit nach hinten, daß der Fallenkopf bis ganz in das Gehäuse hinein verschoben werden kann.
Unterhalb des Fallenhalses ist zwischen dem Boden 1 und der Decke 2 eine Drückernuß 16 drehbar angeordnet, die mit einem Arm 17 versehen ist (Fig. 1). Der Drückernußarm 17 weist an seinem oberen Ende zu beiden Seiten des mittleren Ansatzes 18 je eine Führungsbahn auf.
Im unteren Teil des Schloßgehäuses ist ein Stift 20 befestigt, an dem eine Blattfeder 21 fest angeordnet ist. Das freie Ende der Blattfeder 21 ragt in die Einkerbung 13 oder 13' hinein, je nachdem die Falle 4, 5 in der einen oder der anderen Lage auch innerhalb des gleichen Schlosses verwendet wird. Die Breite der Blattfeder 21 entspricht ungefähr dem Abstand zwischen der Decke 2 und dem Boden 1. Zwischen dem Stift 20 und dem Drehpunkt der Drückernuß 16 ist ein Riegel angeordnet, der aus dem Riegelkopf 22 und dem Riegelhals 23 besteht. Sowohl der Riegelkopf 22 als auch der Riegelhals 23 liegen auf dem Boden 1 des Gehäuses auf und sind auf diesem verschiebbar.
Auf dem Riegelhals 23 ist in der Nähe des Riegelkopfes 22 ein Stift 25 befestigt, um den eine Zuhaltung 26 drehbar ist. Diese Zuhaltung besteht im wesentlichen aus zwei Armen 27 und 28, zwischen denen ein Schlitz gebildet ist, in den seitlich verschiedene Ansätze 29, 29', 29" hineinragen, die zum Blocken der Zuhaltung in den einzelnen Schließstellungen des Riegels dienen. Mit diesen Ansätzen 29, 29', 29" wirkt ein Blockgitter 30 zusammen, dessen Gitterstäbe in einigem Abstand voneinander sich über die Breite des Schlosses erstrecken und in der Schloßdecke und in dem Schloßboden eingenietet sind. Hinter die Gitterstäbe haken die Ansätze 29, 29', 29" jeweils ein. Der Riegelhals 23 führt sich an den Stäben des Blockgitters 30 mit einem Schlitz 31. An der Unterseite des Zuhaltungsarmes 28 sowie an der Unterkante des Riegelhalses 23 sind Auskerbungen 32, 32' bzw. 33) 33' vorgesehen, mit denen jeweils der Bart eines Schlüssels bei den Schließbewegungen des Riegels zusammenwirkt.
Die Zuhaltung 26 wird durch Federn 34 nach unten gepreßt, die in einem am Riegelhals 23 befestigten Block 35 angeordnet sind. Zwischen der Zuhaltung 26 und der Decke 2 sind Abstandsstücke 36 vorgesehen, um die Zuhaltung 26 in ihrer Lage zu halten.
In der Nähe der Auskerbungen 32, 32' und 33> 33' ist das Schlüsselloch 37 vorgesehen. Die Befestigung der Decke 2 an dem Boden 1 erfolgt mittels Abstandsbolzen 38, von denen der eine im oberen und der andere im unteren Teil des Gehäuses vorgesehen ist und in die Befestigungsschräubchen 39 für die Decke 2 eingeschraubt werden.
Das beschriebene Schloß wirkt wie folgt: Es sei angenommen, daß die einzelnen Teile des Schlosses die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnehmen. In dieser Stellung könnte der Riegel 22, 23 durch zweimaliges Schließen mit Hilfe des Schlüssels nach außen bewegt werden. Soll nun der Fallenkopf 4 in das Gehäuse zurückgezogen und damit die Tür geöffnet werden, so wird der Riegelhals 23 bei der dritten Schließbewegung des Schlüssels nach rechts bewegt, so daß die gebogene Endfläche 40 zur Anlage an die Blattfeder 21 gelangt und diese entgegen ihrer Federkraft nach rechts verschiebt. Hierdurch wird die Falle 4, 5 ebenfalls nach rechts verschoben, so daß , die Tür geöffnet werden kann. Dabei bleibt der Drückernußarm 17 in seiner Lage stehen. Die Krümmung 40 der rückwärtigen Stirnkante des Riegelhalses 23 ist zweckmäßig so gewählt, daß bei der Berührung des Riegelhalses mit der Blattfeder 21 dieser Beruh- rungspunkt in der Nähe des Blockgitters 33 liegt. Auf diese Weise wird der ganze vom Schlüsselbart auf den Riegelhals 23 ausgeübte Druck auf die Blattfeder 21 übertragen, so daß auch das Blockgitter 30 entlastet ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist an dem Drückernußarm 17 ein Ansatz 41 vorgesehen, in dem der Schlitz 13 gebildet ist. In diesen Schlitz ragt das freie Ende der Blattfeder 21 hinein. Bei dieser Ausführungsform wird also nicht der Fallenhals 5 unmittelbar von der Blattfeder 21, sondern über den Drückernußarm 17 angetrieben.
Um bei der Ausführungsform nach Fig. 1 stets eine sichere Zurückführung des Drückernußarmes in die der Schließlage der Falle entsprechende Lage zu sichern, ist in dein Gehäuse 1, 2 eine Feder 12 befestigt, deren freies Ende mit einem an der Drückernuß t6 vorgesehenen Ansatz 42 zusammenwirkt. Diese Feder hat das Bestreben, die Drückernuß im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) zu drehen. Die Drehbewegung der Nuß könnte durch einen Stift 43 begrenzt sein, der an dem Gehäuseboden 1 befestigt ist. Unbedingt erforderlich ist diese Feder 12 jedoch nicht.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. ι der Antrieb der Blattfeder 21 unmittelbar von dem Riegelhals 23 aus erfolgt, geschieht dieser Antrieb bei der in den Fig. S bis 7 dargestellten Abänderungsform von
einem besonderen Antriebsschieber 44 aus, der auf dem Riegelhals 45 bewegbar ist. Bei der dritten Schließbewegung des Schlüssels wird in diesem Fall nicht der Riegelhals 23, sondern vielmehr der Antriebsschieber 44 nach rechts bewegt. Bei dieser Bewegung des Antriebsschiebers 44 verbleibt der Riegelhals 23 in seiner Lage, so daß also der Antriebsschieber 44, dessen Stirnfläche 46 in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die Stirnfläche 40 des Riegelhalses 23, zur Anlage an die Blattfeder 21 gebracht wird und diese nach rechts bewegt. Auf dem Antriebsschieber 44 ist eine Zuhaltung 47 in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. ι drehbar angeordnet. Bei dieser Zuhaltung, ist die für die Schließbewegung der Falle notwendige Sicherung durch einen Ansatz 48 gewährleistet, der mit einem Stift 49 zusammenwirkt, der auf dem Antriebsschieber 44 befestigt ist. Im übrigen ist die Zuhaltung 47 in der gleichen Weise ausgebildet wie die Zuhaltung 26 nach Fig. 1.
An Stelle der dargestellten Riegel 22, 23, die bei Sicherungsschlössern Anwendung finden, könnten auch für einfache Schlösser verwendbare Riegel benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    x. Schloß mit Bewegung der Falle vom Riegel aus mittels eines in den Bewegungsbereich des Riegels ragenden Übertragungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (21) der Falle (4) zugleich als Übertragungsglied dient.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (21) für die Falle (4) von einem auf dem Riegelschaft (23) angeordneten Schieber (44) bewegbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93173D 1931-02-13 1931-02-13 Schloss mit Bewegung der Falle vom Riegel aus Expired DE557320C (de)

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