DE828657C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE828657C
DE828657C DEB3797A DEB0003797A DE828657C DE 828657 C DE828657 C DE 828657C DE B3797 A DEB3797 A DE B3797A DE B0003797 A DEB0003797 A DE B0003797A DE 828657 C DE828657 C DE 828657C
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DE
Germany
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lock
lock according
bolt
screws
housing
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Expired
Application number
DEB3797A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Besier
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß, das als` Ersatz für die üblichen Riegel- und Vorhängeschlösser angewendet werden soll. Die im Gebrauch befindlichen Verschlüsse dieser Art konnten leicht aufgebrochen werden. Auch die von außen aufgeschraubten oder aufgenagelten Riegelgrundbleche, Krampen und Überfallflacheisen konnten leicht abgeschraubt oder herausgerissen werden, so daß eine mangelhafte Sicherheit selbst bei Verwendung bester Vorhängeschlösser vorhanden war.
  • Zweck der Erfindung ist, die vorstehenden Mängel zu beseitigen. Es erfolgt dies der Erfindung gemäß dadurch, daß das ganze Schloß als verschiebbarer Riegel ausgebildet wird. Die kräftigen Befestigungsschrauben ragen von der Außenseite her durch die Rückwand des Schloßgehäuses in dieses hinein und dienen gleichzeitig als Führungen für das Schloß. Die Befestigungsschrauben sind infolgedessen von außen nicht zugänglich. Statt des Schließbleches ist ein kastenförmiger Schließbügel vorgesehen, der nur eine öffnung besitzt, in der das als Riegel dienende Schloß hineingeschoben werden kann und dabei die Befestigungsschrauben verdeckt. Durch die Verschiebung des Schlosses wird gleichzeitig seine Verriegelung hergestellt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schioß im Schnitt nach der Linie A-B durch Fig.2 und Fig. 2 im Querschnitt nach C-D der Fig. i ; Fig. 3 und 4 stellen eine zweite Ausführungsform des Schlosses dar.
  • Das Schloß besteht aus dem gegossenen oder ge. spritzten Gehäuseteil a und der Bodenplatte b. Diese beiden Teile sind mittels Schrauben oder Niete zusarnmengehalten und bilden das abgeschlossene Gehäuse. In der Bodenplatte b befinden sich Führungsschlitze c, durch welche vor dem Zusammensetzen zwei Befestigungsschraubend und dl eingeführt werden, deren mit Ringnuten e versehene Köpfe f und 1l in den Schlitzen c der Bodenplatte b geführt werden. In die Enden der Führungsschlitze c ragen passende Ansätze g, die am Gehäuseteil a angegossen sind, hinein und bilden damit gleichzeitig eine Begrenzung der Führung. Das zusammengesetzte Gehäuse a, b kann also nicht von außen abgeschraubt werden. Eine Schutzleiste h, die' um den Gehäuseteil a verläuft und lediglich an der Schließseite offen ist, verhindert den Zugriff @rnit Brecheisen, Meißel oder anderen Werkzeugen von außen. Die Köpfe/ und f1 der Befestigungsschrauben sind, wie erwähnt, mit Ringnuten e versehen, in denen die Ränder der Schlitze c geführt sind.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel legt sich das Ende des um einen Zapfen i drehbaren Fallhebels i auf den Kopf/,.. der Befestigungsschraubedl auf. Erst wenn das Schloß durch den eingesteckten Schlüssel nach links geschoben wird, gleitet er von diesem Kopf der Befestigungsschraube dl ab und legt sich auf den Kopf der zweiten Befestigungsschraube d, wobei das Ende des. Fallhebels i die Verschiebung des Schloßriegels sperrt, da es sich gegen den Schraubenkopf f 1 legt. Erst wenn der Fallhebel j .durch den Schlüsselbart angehoben wird, kann der Riegel zurückgeschoben werden, da dann dabei das Hebelende wiederum auf den Kopf il der Schraube dl sich auflegt. Im Kasten ist noch ein zweites Zapfenloch k vorgesehen, so daß der Fallhebel auch dort angeschraubt werden kann. Das Schloß ist dadurch für Verschiebung bzw. Verriegelung nach rechts oder links zu verwenden. Dementsprechend wird auch der kastenförmige, nach einer Seite offene Schloßbügell von außen mittels der durch die in der Vorderwand befindlichen Löcher m eingeführten Schrauben n befestigt. Diese Schrauben sind in der Schließstellung des Riegels durch diesen verdeckt, können also ebenfalls nicht abgeschraubt werden.
  • Bei dein zweiten Ausführungsbeispiel sind zwei doppelarmige Winkelhebel o und o1 als Fallhebel vorgesehen. Nach Verschiebung des Riegelschlosses fällt der obere Fallhebel o von dem Schraubenkopf f 1 herunter und ,sperrt jede Bewegung, bis sich der Schlüsselbart gegen den kurzen Hebelarm legt und durch die Drehbewegung den längeren Hebelarm aus der Verriegelungsstellung bringt, indem er angehoben wird und sich wieder auf den Kopf/, der Befestigungsschraubedl auflegt. Infolge der Verwendung zweier Fallhebel kann auch dieses Schloß für eine Verriegelung nach links oder rechts verwendet werden. Auf der Bodenplatte b sind noch eine oder zwei profflierte Kulissen p befestigt, die bei der Drehung des passend zugerichteten Schlüsselbartes passiert werden müssen. Außerdem ist noch ein Sicherheitsschild q vorgesehen, so da,ß kein Dietrich oder Sperrhaken zum öffnen des Schlosses angewandt werden kann. Die Winkelhebel können noch mit kleinen Nocken r ausgestattet sein, so, daß auch in der offenen Stellung des Schlosses eine Verschiebung ohne Schlüssel nicht vorgenommen werden kann.
  • Die Gestaltung des Schlosses .ist außerordentlich einfach gehalten, Gehäuse, Bodenplatte und die anderen Einbauteile außer den Führungs- und Befestigungsschrauben können in einem Arbeitsgang im Druckgußverfahren hergestellt werden, wobei auch alle Bohrungen, Nuten, Schlitze und Niete mit eingeformt sind. Durch Verwendung von geeigneten NE-Metallen läßt sich völlige Sicherheit gegen Verrosten erreichen, jedoch ist das Schloß auch an sich völlig witterungsunempfindlich, da keinerlei rostende Stahl- und Eisenteile, Federn oder sonstige feinmechanischen Teile vorhanden sind, die sich festfressen könnten.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß als verschiebbarer Riegel ausgebildet ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (a, b) auf seinen Befestigungsmitteln (d und dl) gleitbar geführt ist.
  3. 3. Schloß nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenplatte (b) waagerechte Schlitze (c) angebracht sind, durch die- vor ihrer Befestigung an dem Ge, häuseteil (a) die Köpfe (f und f1) der Befestigungsschrauben (d und dl) eingeführt werden können.
  4. 4. Schloß nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (a) Ansätze (g) besitzt, die nach Befestigung des Bodenteils (b) auf dem Gehäuseteil (a) teilweise die Führungsschlitze (c) ausfüllen.
  5. 5. Schloß nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ansätze (g) gleichzeitig als Anschläge für die Führung dienen.
  6. 6. Schloß nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (f und f1) der Befestigungsschrauben (d und dl) Ringnuten (e) aufweisen, in die die Ränder der Führungsschlitze (c) der Bodenplatte eingreifen.
  7. 7. Schloß nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein Fallhebel (j) drehbar gelagert ist, der die Verschiebung des als Riegel dienenden Gehäuses gegenüber den Befestigungsmitteln (d und dl) sperrt und durch einen Schlüssel die Sperren löst. B.
  8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennmichnet, daß der Fallhebel (j) in einer anderen Stellung drehbar befestigt werden kann, so daß die Verschiebung des Riegels in umgekehrter Richtung gesperrt und das Schloß sowohl für Links- als auch für Rechtstüren verwendet werden kann. g.
  9. Schloß nach den Ansprüchen r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (a, b) über und unter einem der Führungsschlitze (c) je ein als Fallhebel ausgebildeter doppelarmiger Winkelhebel (o, o1) angebracht ist, der durch die Einwirkung des Schlüsselbartes die Verriegelung oder die Lösung derselben bewirkt. i o.
  10. Schloß nach den Ansprüchen i bis 3 und 9, gekennzeichnet durch die Anwendung zweier Fallhebel (o, o,), derart, daß das Schloß sowohl für Links- als auch für Rechtstüren verwendbar ist. i i.
  11. Schloß nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhebel (o, o,) Nocken (r) aufweisen, die die Verschiebung des Schlosses in geöffnetem Zustande ohne Schlüssel sichern.
  12. 12. Schloß nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg des Schlüsselbartes eine oder zwei Sicherungskulissen (p) eingesetzt sind.
  13. 13. Schloß nach den Ansprüchen i bis 12, gekennzeichnet durch ein das Schlüsselloch gegen die Fallhebel abschirmendes Sicherungsschild (q), das gleichzeitig als Anschlag für die Drehung des einseitigen Schlüsselbartes dient.
  14. 14. Schloß nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel (Z) einen nur nach einer Seite offenen Kasten bildet, in den der Schloßriegel (a, b) in Schließstellung eingeschoben werden kann.
  15. 15. Schließbügel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (n) durch Öffnungen (m) von der Vorderseite durch die Hinterwand in den Pfosten eingeführt werden, derart, daß die Schrauben (n) durch den eingeführten Riegel verdeckt sind.
  16. 16. Schloß nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile desselben außer den Schrauben im Dnuckgußverfahren hergestellt sind.
DEB3797A 1950-05-23 1950-05-23 Sicherheitsschloss Expired DE828657C (de)

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