DE4019783C2 - - Google Patents
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- DE4019783C2 DE4019783C2 DE4019783A DE4019783A DE4019783C2 DE 4019783 C2 DE4019783 C2 DE 4019783C2 DE 4019783 A DE4019783 A DE 4019783A DE 4019783 A DE4019783 A DE 4019783A DE 4019783 C2 DE4019783 C2 DE 4019783C2
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- locking mechanism
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere ein Türschloß
mit einer durch die Nuß für die Türklinke betätigbaren Falle
und einer Zuhaltung für den Riegel, wobei durch einen
lösbaren Verriegelungsmechanismus die Falle im in das Schloß
eingedrückten Zustand gehalten wird.
Schlösser der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt;
sie befinden sich mit leichten Variationen in sämtlichen
Haustüren.
Als Nachteil bei den bekannten Schlössern wird allerdings
empfunden, daß eine mit einem derartigen Schloß ausgerüstete
Tür nicht gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen gesichert werden
kann. Zur Behebung dieses Nachteils ist bereits aus der DE-PS
174 156 und dem DE-GM 19 80 583 bekannt, durch einen lösbaren
Verriegelungsmechanismus die Falle im in das Schloß
eingedrückten Zustand zu halten. Das erfindungsgemäße Schloß
ist jedoch konstruktiv anders aufgebaut. Darüber hinaus
erfolgt das Lösen des Verriegelungsmechanismus nach dem Stand
der Technik ausschließlich durch Betätigung der Türklinke.
Bei beispielsweise einer Außentür mit lediglich innen
angeordneter Türklinke ist demzufolge von außen das Lösen des
Verriegelungsmechanismus nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter
Berücksichtigung des oben genannten Nachteils eine
konstruktiv andere Ausbildungsform eines Türschlosses
aufzuzeigen, mit welchem die Funktion der Falle zeitweise außer
Kraft gesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der Verriegelungsmechanismus ein nach Art eines
Sägezahnprofils ausgebildetes, an der Falle angeordnetes
Arretiermittel zum Sperren der Falle umfaßt, wobei durch
Bewegung der Zuhaltung die Fallensperrung gelöst wird. Der
Verriegelungsmechanismus für die Falle kann zum einen durch
Betätigung des Türgriffes und zum anderen durch Betätigung
des Schließzylinders entriegelt werden.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist zum Lösen des
Verriegelungsmechanismus ein Betätigungselement vorgesehen,
das einerseits durch einen Zahnnocken mit dem an der Falle
angeordneten Sägezahnprofil in Verbindung steht, und das
andererseits mit der Nuß für die Türklinke und/oder mit der
Zuhaltung für den Riegel gekuppelt ist. Der Zahnnocken als
Teil des Verriegelungsmechanismus ist hierbei an dem
Betätigungselement angeordnet.
Im einzelnen erfolgt das Lösen des Verriegelungsmechanismus
durch einen an der Nuß angeordneten Nocken, der einen auf der
Schloßgehäusegrundplatte angeordneten Hebel erfaßt, der das Betätigungs
element ergreift. Durch den Hebel wird das Betätigungselement,
das entgegen der Kraft einer Feder vertikal verschieblich auf
der Schloßgehäusegrundplatte angeordnet ist, parallel zur Schloßgehäusegrundplatte
verschoben und so der Zahnnocken aus dem Bereich der Zähne
des Sägezahnprofils der Falle herausgebracht. Hiernach kann
die Falle, die entgegen der Kraft einer Feder in das Schloß
eingedrückt worden ist, in ihre Ausgangsposition
zurückschnellen.
Bei Drehung des Schließzylinders mittels eines Schlüssels
drückt der am Schließzylinder angeordnete Schließbart gegen
die Zuhaltung für den Riegel, wodurch diese vertikal nach
oben verschoben, den Riegel des Türschlosses freigibt und
hierbei einen auf der Schloßgehäusegrundplatte angeordneten, weiteren Hebel
verschwenkt, der das Betätigungselement ergreift und dieses
vertikal nach unten verschiebt, so daß der Zahnnocken
ebenfalls aus dem Bereich der Zähne des Sägezahnprofils der
Falle herausgeführt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt.
Fig. 1 zeigt das gesamte Schloß in einer Draufsicht;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie I-I aus
Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besitzt das insgesamt mit 1 bezeichnete Schloß
eine Schloßgehäusegrundplatte 2 und ein Stulpblech. Im einzelnen besteht
das Schloß aus der Falle 4 und dem Riegel 5, die beide
horizontal verschiebbar parallel zur Grundplatte 2 aus
Öffnungen in dem Stulp 3 herausführbar sind. Die Falle 4
weist einen als Fallenkörper 6 bezeichneten Fortsatz auf, der
eine Aussparung 7 besitzt, in dem eine Feder 8 angeordnet
ist. In die Aussparung 7 ragt ein Stift 9 hinein, gegen den
sich die Feder 8 beim Eindrücken der Falle 4 in das Schloß
abstützt. Für die Betätigung der Falle 4 mit Hilfe des
Türgriffes ist die Nuß 10 vorgesehen, die einen Nocken 10a
aufweist, der mit dem Fallenkörper 6 in Verbindung steht. Bei
Betätigung des Türgriffes und damit bei Drehung der Nuß 10 in
Richtung des Pfeiles x wird die Falle 4 in das Schloß
eingezogen. Der Fallenkörper 6 ist auf seiner Unterseite nach
Art eines Sägezahnprofils 11 ausgebildet. Unterhalb der Falle
4 im Bereich des Sägezahnprofils 11 befindet sich das
Betätigungselement 12, das den Zahnnocken 13 aufweist, der
mit den Zähnen des Sägezahnprofils 11 derart
zusammenarbeitet, daß die Falle im in in das Schloß
eingedrückten Zustand durch den Zahnnocken 13 und die Zähne
des Sägezahnprofils 11 gehalten wird.
Zur Fixierung des Zahnnockens 13 an den Zähnen des
Sägezahnprofils 11 der Falle 4 ist das Betätigungselement 12
entgegen der Kraft der Feder 14 in vertikaler Richtung
verschieblich auf der Schloßgehäusegrundplatte 2 gelagert. Hierzu besitzt
das Betätigungselement 12 ein Langloch 12a, in das zwei auf
der Schloßgehäusegrundplatte 2 angeordnete Stifte 15 eingreifen. Das
Betätigungselement 12 besitzt darüber hinaus einen Vorsprung
16, an den der Hebel 17 angreift. Der Hebel 17 wiederum steht
durch den Nocken 18 mit der Nuß 10 in Verbindung. Die
Entriegelung der Falle 9 erfolgt nun dergestalt, daß bei
Drehung der Nuß 10 in Richtung des Pfeiles X durch den Nocken
18 der Hebel 17 verschwenkt wird, wobei durch die
Schwenkbewegung des Hebels 17 der Vorsprung 16 durch den
Hebel 17 erfaßt wird und das Betätigungselement vertikal
nach unten gegen die Kraft der Feder 14 parallel zur
Grundplatte 2 verschoben wird.
Gleiches geschieht bei Betätigung des Schließzylinders 19.
Der Schließzylinder 19 weist einen Schließbart 20 auf, der
einerseits den Riegelkörper 21 und die Zuhaltung 22 für den
Riegelkörper erfaßt. Zur Freigabe des Riegels 5 wird durch
den Schließbart 20 zunächst die Zuhaltung 22 vertikal nach
oben entgegen der Kraft der Feder 23 für die Zuhaltung nach
oben verschoben, bis der Riegel 22a der Zuhaltung aus dem
Bereich der Aussparung 21a des Riegelkörpers 21 herausgeführt
ist. Zu diesen Zeitpunkt wird durch den Schließbart 20 der
Riegelkörper 21 und damit der Riegel 5 horizontal aus der
Öffnung in dem Stulp 3 herausgeschoben.
Durch die vertikale Bewegung der Zuhaltung 22 in Richtung
nach oben, wird der Hebel 24 verschwenkt, der einen am
Betätigungselement 12 angeordneten Vorsprung 27 erfaßt, und
so durch die Schwenkbewegung das Betätigungselement ebenfalls
entgegen der Kraft der Feder 14 nach unten parallel zur
Grundplatte 2 verschiebt. Hierbei wird ebenfalls der
Zahnnocken 13 aus dem Bereich der Zähne des Sägezahnprofils
11 geführt, mithin die Falle freigegeben. Die ebenfalls in
der Zeichnung aufgeführten Verbindungselemente 25 und 26
dienen dem Einziehen der Falle 4 bei Betätigung des
Schließzylinders 19.
Claims (7)
1. Schloß, insbesondere Türschloß mit einer durch die Nuß
für die Türklinke betätigbaren Falle und einer
Zuhaltung für den Riegel, wobei durch einen lösbaren
Verriegelungsmechanismus die Falle im in das Schloß
eingedrückten Zustand gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsmechanismus ein nach Art eines
Sägezahnprofils ausgebildetes an der Falle angeordnetes
Arretiermittel (11) zum Sperren der Falle (4) umfaßt,
wobei durch Bewegung der Zuhaltung (22) die
Fallensperrung gelöst wird.
2. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsmechanismus durch Betätigung des
Türgriffes entriegelbar ist.
3. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsmechanismus durch Betätigung des
Schließzylinders (19) entriegelbar ist.
4. Schloß nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Betätigungselement (12) vorgesehen ist, das
einerseits durch einen Zahnnocken (13) mit dem an der
Falle (4) angeordneten Sägezahnprofil (11) in
Verbindung steht, und das andererseits mit der Nuß (10)
für die Türklinke und/oder mit der Zuhaltung (22) für
den Riegel (5) verbunden ist.
5. Schloß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuß (10) einen Nocken (18) aufweist, der einen auf
der Schloßgehäusegrundplatte (2) angeordneten, ersten Hebel (17) erfaßt, der
das Betätigungselement (12) ergreift.
6. Schloß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuhaltung (22) für den Riegel (5) mit einem auf der
Schloßgehäusegrundplatte (2) angeordneten, zweiten Hebel (24) in Verbindung
steht, der das Betätigungselement (12) ergreift.
7. Schloß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (12) entgegen der Kraft einer
Feder (14) vertikal verschieblich auf der Schloßgehäusegrundplatte
(2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4019783A DE4019783A1 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Schloss, insbesondere tuerschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4019783A DE4019783A1 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Schloss, insbesondere tuerschloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019783A1 DE4019783A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4019783C2 true DE4019783C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6408804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4019783A Granted DE4019783A1 (de) | 1990-06-21 | 1990-06-21 | Schloss, insbesondere tuerschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019783A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19944887A1 (de) * | 1999-09-18 | 2001-03-22 | Marc Bell | Sperrschloss |
RU211192U1 (ru) * | 2021-11-15 | 2022-05-25 | Общество с ограниченной ответственностью «Феррони Инжиниринг» | Замок с блокировкой защелки |
DE102021118229A1 (de) | 2021-07-14 | 2023-01-19 | WILKA Schließtechnik GmbH | Schloss mit in einer zurückgezogenen Stellung fixierbaren Falle |
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DE19649444C2 (de) * | 1996-11-28 | 1999-07-15 | Sphinx Elektronik Gmbh | Schloß |
DE29700022U1 (de) * | 1997-01-02 | 1997-03-20 | Siefritz, Matthias, 77974 Meißenheim | Türschloß |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE174156C (de) * | ||||
DE310856C (de) * | ||||
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-
1990
- 1990-06-21 DE DE4019783A patent/DE4019783A1/de active Granted
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Also Published As
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DE4019783A1 (de) | 1992-01-09 |
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