DE2048685C3 - Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß - Google Patents

Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß

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DE2048685C3
DE2048685C3 DE19702048685 DE2048685A DE2048685C3 DE 2048685 C3 DE2048685 C3 DE 2048685C3 DE 19702048685 DE19702048685 DE 19702048685 DE 2048685 A DE2048685 A DE 2048685A DE 2048685 C3 DE2048685 C3 DE 2048685C3
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Heinz Ten 5620 Velbert Eicken
Kurt 5606 Toenisheide Obenlueneschloss
Willi 5606 Toenisheide Weiss
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

treten.
10. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselhebel (38) auf je einem Zapfen (39, 40) jedes Schubriegelschwanzes (28 bzw. 29) lagen
und welche Zapfen (39, 40) wechselweise den Schwenkpunkt des Wechselhebels (38) bilden.
1 i. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schubriegelschwänze (28 und 29) wechselweise von einer gemeinsamen Fallenfeder (30) teaufschlagbar sind.
12. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine mit ihren beiden Schenkeln (36', 36") die Sperrplatten (33, 34) beaufschlagende U-förmige Spreizfeder (36).
13. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlittenplatten (9, 10) auf ihrem Mittelabschnitt ausgebogen sind und sich mit ihren Mittelabschnittrandkanten (8') in fensterförmigen öffnungen (6) von Schloßdecke (3) und Schloßboden (1) führen.
Die Erfindung betrifft ein links/rechts durch Umwenden verwendbares Schloß, insbesondere für Türen, mit zwei wahlweise benutzbaren Nüssen und zwei wahlweise zu benutzenden öffnungen zur Schlüsselbetätigung des Schubriegels, wobei verschiebbare Schloßeingerichtteile zur Links-Rechts-Verwendung vorgesehen sind, welche aus zwei Schubriegel-Betätigungsteilen bestehen.
Bei den bekannten Schlössern dieser Art (OE-PS 147) steht jeder der beiden als Schiebeplatte ausgebildeten Schubriegel-Betätigungsteile ständig in Kupplungs-Wirkverbindung mit der zugehörigen Nuß. Beide Schubriegel-Betätigungsteile arbeiten andererseits mit einem gemeinsamen Angriffszapfen am Fallenschwanz des sich in der Schloßquermittellinie verschiebenden Schubriegels zusammen. Die beiden wahlweise zu benutzenden Nüsse liegen symmetrisch im gleichen Abstand beiderseits der Schloßquermittellinie. Gleiches gilt für die zwei wahlweise zu benutzenden Öffnungen; sie liegen jeweils auf dem Abschnitt zwischen Schloßquermittellinie und der einen oder anderen Nuß. Entsprechende Schlösser bringen zwar den Vorteil, daß sie
6s nach Einbau des Schlosses in die Tür noch die Möglichkeit eröffnen, die Tür als Ganzes mitsamt dem Schloß umzuwenden, um sie rechts oder links anzuschlagen. Je nach Stellung des Schlosses wird die ic
ende Nuß und die jeweils untenliegende Schiüsselbefätigungsöffnung verwendet Die andere Nuß und die ndere Schlüsselbetätigungsöffnung bleiben unbenutzt. a Entsprechende Schlösser besitzen aber erhebliche Nachteile. Der Abstand jeder Nuß von der Quermittellinie des Schlosses muß wegen der dazwischenliegenden Schlüsselbetätigungsöffnung relativ groß sein. Da die Schloßquermittellinie wegen der verlangten Umwendbarkeit mit der Türquermittellinie zusammenfallen muß, bereitet es Schwierigkeiten, die Normhöhe on 1 05 m für den Drücker zu erreichen, insbesondere wenn die Schlüsselbetätigungsöffnung auf den Einsatz eines Schließzylinders abgestimmt ist. Bei Schließzylindereinsatz treten im übrigen Schwierigkeiten auf, das Normmaß von 72 mm für Zimmertüren bzw. 92 mm bezüglich Wohnungstüren für die Entfernung Mitte-Nuß zur Schlüsselbetätigungsöffnung einzuhalten. Der sich zwischen den beiden Schlüsselbetätigungsöffnungen ersireckende Schubriegelschwanz müßte dann außerordentlich schmal sein, so daß es beispielsweise nicht mehr möglich ist, mit dem Schließbart eines Schließzylinders unmittelbar am Schubriegelschwanz anzugreifen, so daß der Abschließvorgang des Schlosses nui über zwischengeschaltete Eingerichtteile möglich ist. Aus den gleichen Gründen treten Nachteile auf bezuglieh der Verwendung genormter Beschläge, insbesondere Tür-Kurzschilder. Da bei der bekannten Ausgestaltung beide Nüsse freiliegen sollen, kann ein Kurzschild die entsprechend große öffnung in der Schloßtaschenwand der Tür überhaupt nicht mehr abdecken. Auch ist die Einbruchssicherheit dieser Schlösser insbesondere bei bestimmten Einsatzzwecken sehr gering. Wird das Schloß z. B. in eine Tür eingebaut, die nur von der Innenseite her drückerbetätigbar ist und demgemäß an der Außenseite ein Knopfschild trägt, so genügt das Abschrauben bzw. Lösen plus Verdrehen des Knopfschildes, um das Schloß über die nicht benutzte Nuß zu öffnen. Auch lassen sich diese Schlösser nicht ohne weiteres mit Wechselfunktion ausstatten. Endlich besteht noch ein Nachteil darin, daß die dem Verkehr optisch gewohntere Ausgestaltung von Einsteckschlössern nicht einen einzigen in der Schloßquermittellinie liegenden Schubriegel besitzt; die marktmäßig üblichere Ausgestaltung solcher Schlösser weist zwei übereinander angeordnete, aus der Stulpe austretende Schubriegel auf, von dsnen der obere die Falle und der untere der Abschließriegel ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gaitungsgemäßes Schloß so auszubilden, daß unter Vermeidung der oben angegebenen Nachteile eine sowohl bezüglich der Normmaße, der Sicherheit, der Beschlagverwendung günstigere als auch die gebräuchlichere Schubriegelanordnung aufweisende Bauform geschaffen ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden zwei Schubriegeln zugeordneten Schubriegel-Betätigungshebel jeweils wechselweise zufolge einer in den Endstellungen verbleibenden Verschiebung der im Schloßgehäuse schlittengelagerten Nüsse mit der zugehörigen Nuß in Kupplungsverbindung bringbar sind, wobei in der jeweiligen Endstellung jeweils nur der obenliegende Schubriegel-Betätigungshcbel sich in Betätigungsverbindung mit dem die Falle darstellenden Schubriegel befindet.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein durch Umwenden links und rechts verwendbares Schloß geschaffen, welches erhebliche anschlagtechnische und Sicherheitsvorteile aufweist. Es können, ohne daß geschwächte Bauteile Verwendung finden müssen, die Normmaße eingehalten werden, was auch für die Verwendung der handelsüblichen Beschläge von erheblichem Vorteil ist. Die nicht benutzte Nuß steht nicht in Kupplungs-Wirkverbindung mit dem zugehörigen Schubriegel-Betätigungshebel; sie kann im übrigen in eine Verstecklage hinter der Schloßkastenwand und auch der Schloßtaschenwand verschwinden. Im übrigen liegt die dem Markt optisch gewohntere Ausgestaltung mit zwei übereinander angeordneten Schubriegeln vor. Die jeweils zu benutzende obere Nuß, weiche ausschließlich in Kupplungs-Wirkverbindung mit dem zugehörigen Schübriegel-Betätigungshebel steht, tritt ungeachtet der nicht benutzten Schlüsselbetätigungsöffnung in der Verschiebeendstellung in die Nähe der Schloßquermittellinie, so daß beispielsweise keine Schwierigkeiten entstehen, die entsprechenden Normmaße einzuhalten. Zufolge der Tatsache, daß die beiden Nüsse von dem Schlitten getragen sind, ist der Vorteil erreicht, daß, wenn sich die eine Nuß in Kupplungs-Wirkstellung zum zugehörigen Schubriegel-Betätigungshebel befindet, die andere Nuß mit Sicherheit in ihrer unwirksamen Stellung liegt. Es läßt sich demgemäß eine weitgehendst störungsfreie Umstellung des Schlosses vornehmen. Nach einer erfolgten Umstellung gibt der Schlitten eine der beiden Sperrplatten frei, welche dem Schubriegelschwanz des als Riegel dienenden Schubriegels zugeordnet ist und die in die Bewegungsbahn des Schließbartes ragt. Die andere Sperrplatte dagegen ist von dem Schlitten so weit in Freigabestellung gesteuert, welche eine freie Bewegbarkeit des anderen Schubriegelschwanzes und damit des als Falle dienenden Schubriegels erlaubt. Zufolge der günstigen Anordnung der Schubriegelschwänze und der Sperrplatten zwischen den parallel zueinander angeordneten Schüttenplatten ist eine flache Bauform des Schloßgehäuses erzielt. Die Sperrfinger, Anschläge der Sperrplatten sowie die Lage der Schenkel zu den Schubriegelschwänzen gewährleisten eine störungsfreie Schließfunktion des Schlosses. Beim Verriegeln wird der Sperrfinger der einen Sperrplatte aus der einen Sperreintrittsöffnung des einen Schubriegelschwanzes ausgesteuert und tritt dann in die danebenliegende Sperreintrittsöffnung, wodurch der als Riegel wirkende Schubriegel in seiner Verriegelungsstellung arretiert ist. Der Abstand der Sperreintrittsöffnungen voneinander ist so gewählt, daß der als Riegel arbeitende Schubriegel den erforderlichen Ausschluß erhält. Der Ausschluß des als Falle dienenden Schubriegels dagegen wird durch einen Nocken der jeweiligen Nuß bestimmt, welcher anschlagbegrenzend vor den Flügel des zugehörigen Schubriegelschwanzes tritt. Mittels des Schlüssels kann der als Falle dienende Schubriegel von der nicht mit einem Drücker besetzten Seite der Tür über einen Wechselhebel zurückgezogen werden. Letzterer ist derart den beiden Schubriegelschwänzen zugeordnet, daß er nach Umstellung des Schlosses selbsttätig in die fu'iktionsgerechte Lage gleitet. Die den beiden Schubriegelschwänzen zugeordnete einzige Fallenfeder bringt den Vorteil einer Einsparung von Schloßeingerichtteilen. Ebenfalls wird zur Beaufschlagung beider Sperrplatten nur eine U-förmige Spreizfeder verwendet. Zur seitlichen Führung des die Sperrplatten steuernden Schlittens ist jede Schliitenplutte auf ihrem Mittelabschnitt ausgebogen, welche Miitelabschnittrandkanten sich in vorteilhafter Weise in den fenster-
förmigen öffnungen von Schloßdecke und Schloßboden führen, wodurch sonst etwaige zu benötigende Führungsbauteile eingespart werden. Die Verrastung des Schlittens zur Schloßdecke und Schloßboden bringt definierte Endstellungen des Schlittens. Für diese Verrastung brauchen auch keine zusätzlichen Bauteile mit herangezogen zu werden. Dies kann z. B. einfachst durch auswärtsgedrückte Warzen des Schlittens erreicht werden, welche in formschlüssigen Eingriff zu entsprechenden Ausnehmungen von Schloßdecke und Schloßboden treten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig.l eine Ansicht gegen das erfindungsgemäße, als Einsteck-Türschloß ausgebildete Schloß,
F i g. 2 eine Seitenansicht hierzu,
F i g. 3 das nach Entfernen der Schloßdecke freigelegte Schließeingerichte in Ansicht,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 die Ansicht gegen die zuunterst liegenden Schließeingerichtteile,
F i g. 6 die sich ergebende Stellung der Eingerichtteile beim Zuschlagen der Tür in Ansicht,
F i g. 7 die sich durch Drückerbetätigung ergebende Stellung beim Zurückziehen des als Falle dienenden Schubriegels in Ansicht,
F i g. 8 eine Ansicht gegen die Eingerichtteile, welche bei Schlüsselbetätigung ein Zurückziehen der Falle bewirken,
F i g. 9 eine Zwischenstellung des als Riegel wirkenden Schubriegels beim Vorschließen in Ansicht und
F i g. 10 die Verriegelungsstellung hierzu,
F i g. 11 eine Ansicht auf das Schließeingerichte des um 180° gewendeten Schlosses, jedoch bei iängsverschobenem Schlitten,
F i g. 12 die entsprechende Ansicht hierzu gegen die zuunterst liegenden Eingerichtteile,
F i g. 13 eine Seitenansicht zu F i g. 12,
F i g. 14 den Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 12 und
F i g. 15 in größerem Maßstab den Schnitt nach der Linie XV-XV der F ig. 12.
Das als Einsteck-Türschloß ausgebildete Schloß besitzt den Schloßboden 1 mit an ihm befestigter Stulpplatte 2 und die Schloßdecke 3, welche mittels in Stehbolzen 4,4' des Schloßbodens eintretende Schrauben 5 auf Distanz zum Schloßboden 1 gehalten wird.
Die Schloßdecke 3 und der Schloßboden 1 weisen deckungsgleiche fensterförmige öffnungen 6 auf, die zum Einsetzen eines Profil-Schließzylinders 7 entsprechende Ausbuchtungen besitzen. In den fensterförmigen öffnungen 6 führen sich die auf ihrem Mittelabschnitt eine Ausbiegung 8 aufweisenden Schlittenplatten 9 und 10 des Schlittens 5 mit ihren Mittelabschnittrandkanten 8'. In jeder Schlittenplatte 9, 10 sind Aussparungen 11 und 12 vorgesehen, die sich vor den öffnungen 6 von Schloßboden 1 und Schloßdecke 3 erstrecken und die zum Einsetzen des Schließzylinders 7 entsprechende Form besitzen.
Endständig lagern die sich parallel zum Schloßboden 1 erstreckenden Schlittenplatten 9 und 10 zwischen sich die Nüsse 13 und 14, indem letztere mit ihrem abgesetzten Bund in Lagerbohrungen 15 der Schlittenplatten 9,10 eintreten und dadurch selbige auf Distanz halten.
Ferner ist jede Schlittenplatte 9, 10 mit auswärtsgedrückten Warzen 16 ausgestattet, denen Ausnehmungen 17 in Schloßboden 1 und Schloßdecke 3 zum verrastenden Eintritt des Schlittens S in seinen Endstellungen zugeordnet sind.
Die Nüsse 13, 14 besitzen je einen Nußarm 13' bzw. 14', an welchem ein tropfenförmiger Vorsprung 13" bzw. 14" zum Eingriff in die öffnung 18' bzw. 19' des (Schubriegel-)Betätigungshebels 18 bzw. 19 vorgesehen ist. Die (Schubriegel-)Betätigungshebel 18, 19 lagern um die Stehbolzen 4 des Schloßbodens und stehen unter der Wirkung je einer Feder 20, die den Betätigungsarm 18" bzw. 19" in Ricl.tung zur Stulpplatte 2 beaufschlagt
Dem Betätigungsarm 18". 19" des (Schubriegel-)Betätigungshebels 18 bzw. 19 ist je ein Mitnehmerzapfen 21 an dem Schubriegel 22 bzw. 23 zugeordnet. Für die
is Schubriegelköpfe sind in der Stulpplatte 2 entsprechende Durchtrittsöffnungen 24 und 25 eingearbeitet.
Gemäß der in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Darstellung ist das Schloß auf rechts anschlagende Türen eingestellt Das bedeutet, daß hierbei dem Schubriegel 23 die Aufgabe eines Riegels zukommt In dieser Stellung befindet sich der Schlitten 5 in der einen verrasteten Endstellung, die das Einschieben des Schließzylinders 7 in die Aussparung 12 der Schlittenplatten 9 und 10 erlaubt, welche Aussparungen 12 sich mit den Ausbuch-
tungen der öffnungen 6 von Schloßdecke 3 und Schloßboden 1 zu der Form des Schließzylinders 7 ergänzen. Letzterer wird durch eine von der Stulpplatte 2 her eingesetzten Schraube 26 gehalten und trägt zur .Lagenstabilität des Schlittens 5bei.
Jeder Schubriegel 22, 23 besitzt einen Schubriegelschwanz 28 bzw. 29, welcher einen rückwärtigen Flügel 28' bzw. 29' ausbildet Wie in F i g. 3 veranschaulicht, tritt der Flügel 28' des Schubriegelschwanzes 28 vor einen Nocken 13'" der Nuß 13 und begrenzt hierdurch den Ausschluß des als Falle dienenden Schubriegels 22 Der Nocken 14'" dagegen ist zufolge der Schlittenendstellung aus dem Bereich des Flügels 29' des Schubriegeischwanzes 29 gesteuert (s. insbesondere F i g. 5).
Eine um den Stehbolzen 4' gelegte, als Blattfeder ausgebildete Fallenfeder 30 ist den Schubriegelschwänzen 28 und 29 zugeordnet In der in F i g. 3 gezeigter Stellung beaufschlagt das eine Ende 30' der Fallenfeder 30 den Schubriegelschwanz 28, während sich das andere Ende 30" der Fallenfeder 30 am Schlitten S abstützt.
In jedem Schubriegelschwanz sind zwei nebeneinanderliegende Sperreintrittsöffnungen 28", 28'" bzw. 29" 29'" eingearbeitet die der Schloßmittelquerachse züge kehrt sind. Gegenüberliegend zu diesen Sperreintrittsöffnungen besitzt jeder Schubriegelschwanz eine derr Schließbart T des SchlieBzylinders 7 angepaßte Ein griffsöffnung 28"" bzw. 29"".
Ferner sind am Schloßboden 1 Bolzen 31 und 32 ver nietet, von denen der eine 31 ein Langloch des Schubriegelschwanzes 28 und der andere 32 ein entsprechen des Langloch des Schubriegelschwanzes 29 durchsetzt wodurch die Schubriegelschwänze eine Führung erhal ten.
Jedem der beiden Schubriegelschwänze 28, 29 is eine Sperrplatte 33 bzw. 34 zugeordnet Die im Raun zwischen den mit Distanz parallel zueinander angeord neten Schlittenplatten 9, 10 liegenden Schubriegel schwänze sowie Sperrplatten sind derart unterge bracht daß der eine Schenkel der winkelförmigei Sperrplatte 34 auf der der Schlittenplatte 10 zugekehr ten Seite des Schubriegelschwanzes 29 und der ein< Schenkel der anderen, ebenfalls winkelförmigen Sperr platte 33 auf der der Schlittenplatte 9 zugekehrten Sei te des Schubriegelschwanzes 28 angeordnet sind (s. ins
7 8
besondere F i g. 5). Der andere Schenkel jeder Sperr- beaufschlagt, das Zurückziehen des Schubriegels 22 erplatte 33,34 bildet einen abgewinkelten Sperrfinger 33' folgt.
bzw. 34', dem die Sperreintrittsöffnungen der Schubrie- F i g. 8 zeigt das Zurückziehen des als Falle dienen-
gelschwänze zugeordnet sind. Die Sperrplatten 33, 34 den Schubriegels 22 bei Wechselbetätigung. Dabei wird
weisen Führungsschlitze 35 auf, welche von den Bolzen 5 durch Schlüsselbetätigung das eine Ende 38" des
31,32 durchsetzt sind. Wechselhebels 38 vom Schließbart T beaufschlagt, wel-
Ferner ist jede Sperrplatte 33,34 mit einem abgewin- eher Wechselhebel 38 um den Zapfen 40 verschwenkt kelten Anschlag 33" bzw. 34" versehen, dem die und damit über den Zapfen 41 des Schubriegelschwan-Steuerkante 9' bzw. 10' der Schlittenplatte 9 bzw. 10 zes 28 den Schubriegel 22 zurücksteuert
zugeordnet ist. Gemäß Fig. 1 bis 10 hat die Steuerkan- io Beim Vorschließen des zum Riegel werdenden te 9' der Schlittenplatte 9 die Sperrplatte 33 über den Schubriegels 23 tritt der Schließbart T in die Eingriffs-Anschlag 33" so weit verschoben, daß der Sperrfinger öffnung 29"" des Schubriegelschwanzes 29. Gleichzei-33' aus dem Bereich der Sperreintrittsöffnungen 28" tig beaufschlagt der Schließbart T die Sperrplatte 34 an und 28'" des Schubriegelschwanzes getreten ist, wel- der dem Sperrfinger 34' gegenüberliegenden Stirnkanches eine freie Bewegbarkeit des als Falle dienenden 15 te, so daß die Sperrplatte 34 aufwärts steuert und der Schubriegels 22 gewährleistet. Sperrfinger 34' aus der Sperreintrittsöffnung 29'" aus-
Die Steuerkante t0' der Schlittenplatte 10 hat ihrer- tritt. Hierdurch ist ein Vorschließen des zum Riegel
seits den Anschlag 34" der Sperrplatte 34 freigegeben, werdenden Schubriegels 23 erlaubt (s. F i g. 9).
welche mit ihrem Sperrfinger 34' in die Sperreiniritts- Nach beendigtem Schließvorgang tritt dann der von
öffnung 29'" des Fallenschwanzes 29 tritt und mit ihrei· ao der Spreizfeder 36 beaufschlagte Sperrfinger 34' der
dem Sperrfinger gegenüberliegenden Stirnkante in die Sperrplatte 34 in die Sperreintrittsöffnung 29" des
Bewegungsbahn des Schließbartes T ragt Beide Sperr- Schubriegelschwanzes 29 und arretiert diesen gegen
platten werden, um eine funktionsgerechte Schloßbetä- eine Verschiebung (s. F i g. 10).
tigung zu gestatten, von den Schenkeln 36', 36" einer Soll die vorerwähnte Tür jedoch links angeschlagen U-förmigen Spreizfeder 36 am Sperrfinger 33' bzw. 34' 35 werden, so wird sie und damit das Schloß um 180° gebeaufschlagt Die Spreizfeder 36 umfaßt ihrerseits wendet Der Schlitten 5 ist dann in die in F i g. 11 dareinen Haltestift 37 des Schloßbodens 1. gestellte Position zu verschieben. Nach Verrasten in
Zwecks Frzielung einer Wechselbetätigung lagert der Endstellung durch Eintritt der Warzen 16 in die
ein Wechselhebel 38 auf je einem Zapfen 39, 40 des ihnen zugeordneten Ausnehmungen 17, wird der vor
Schubriegelschwanzes 28 bzw. 29. Die "'apfen 39, 40 30 dem als Riegel wirkende Schubriegel 23 nun zur Falle,
durchsetzen je einen Längsschlitz 41 bzw. ti des Wech- während der andere Schubriegel 22 zum Riegel wird,
selhebels 38 und bilden wechselweise den Schwenk- Die Steuerkante 9' der Schlittenplatte 9 hat dabei
punkt für letzteren. In F i g. 3 schwenkt der Wechselhe- den Anschlag 33" der Sperrplatte 33 freigegeben, so
bei 38 um den Zapfen 40 des Schubriegelschwanzes 29. daß diese sich zufolge der Kraft der Spreizfeder 36 ver-
Zum Angriff des Schließbartes T ragen die Enden 38', 35 schiebt Der Sperrfinger 33' kann dann in die Sperrein-
38" des Wechselhebels in die Bewegungsbahn des trittsöffnung 28'" des Schubriegelschwanzes 28 eintre-
Schließbartes. In Grundstellung wird durch die obere ten und diesen arretieren.
Randkante des jeweils obenliegenden Längsschlitzes 41 Die Steuerkante 10' der Schlittenplatte 10 hat dage-
bzw. 42 die Längsverschiebung des Wechselhebels be- gen über den Anschlag 34" die Sperrplatte 34 so weit
grenzt Jeder Längsschlitz 41 bzw. 42 weist zur Anlage 40 verschoben, daß deren Sperrfinger 34' die Sperrein-
an dem jeweiligen Zapfen, der den Schwenkpunkt bil- trittsöffnungen 29" und 29'" des Schubriegelschwanzes
det, eine entsprechende Auskehlung auf. 29 freigibt
Die Wirkungsweise ergibt sich gemäß des in den Der frei verschiebliche Wechselhebel 38 hat sich
Fig. 1 bis 10 entsprechend umgestellten Schlosses aus ebenfalls in die in Fig. 11 veranschaulichte Lage be-
den Fig.6bis 10. 45 wegt, in welcher das Ende 38' nach anschließendem
F i g. 6 zeigt das Zuschlagen der Tür ohne Drücker- Einsetzen des Schließzylinders 7 in die Aussparungen
betätigung. Hierbei erfolgt vom Schließblech über den 11 der Schlittenplatten 9 und 10 in die Bewegungsbahn
Schubriegelkopf eine zwangläufige Einwärtsverlage- des Schließbartes T ragt In dieser Stellung ergänzen
rung des als Falle dienenden Schubriegels 22 entgegen sich die Aussparungen 11 mit den entsprechenden Aus-
der Kraft der den Schubriegelschwanz 28 belastenden 50 buchtungen der öffnungen 6 der Schloßdecke 3 und
Fallenfeder 30. Schloßboden 1 ebenfalls zur Form des Schließzylin-
Beim Zurückziehen dieses Schubriegels 22 wird bei ders 7.
Drückerbetätigung die Nuß 13 verschwenkt (s. F i g. 7). Der Schubriegel 23 wird jedoch nun von dem Ende
Ober den Nußarm 13' sowie den an diesem sitzenden 30" der Fallenfeder 30 beaufschlagt, während das ande-
tropfenförmigen Vorsprung 13" erfolgt eine Schwen- 55 re Ende 30'vor den Schlitten 5 tritt
kung des (Schubriegel-)Betätigungshebels 18 um den Die Wirkungsweise dieses derart umgestellter
Stehbolzen 4, wobei über den Betätigungsarm 18", der Schlosses entspricht der vorher beschriebenen,
den Mitnehmerzapfen 21 des Schubriegelschwanzes 28
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß, insbesondere für Türen, mit zwei wahlweise benutzbaren Nüssen und zwei wahlweise zu benutzenden öffnungen zur Schlüsselbetätigung des Schubriegels, wobei verschiebbare Schloßeingerichtteile zur Links-Rechts-Verwendung vorgesehen sind, weiche aus zwei Schubriegel-Betätigungsteilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, zwei Schubriegeln zugeordneten (Schubriegel-)Betäiigungshebel (18 und 19) jeweils wechselweise zufolge einer in den Endstellungen verbleibenden Verschiebung der im Schloßgehäuse schlittengelagerten Nüsse (13, 14) mit der zugehörigen Nuß (13, 14) in Kupplungsverbindung bringbar sind, wobei in der jeweiligen Endstellung jeweils nur der oben/iegende (Schubriegei-)ßetätigungshebel sich in Betätigungsverbindung mit dem die Falle darstellenden Schubriegel (22 bzw. 23) befindet
2. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nüsse (13, 14) in einem gemeinsamen, von zwei sich parallel zum Schloßboden (1) erstreckenden Schlittenplatten (9, 10) gebildeten Schlitten (S) gelagert sind und jeder Nußarm (13', 14') kuppelnd in eine öffnung (18' bzw. IS') am zugehörigen Betätigungshebel (18 bzw. 19) eingreift.
3. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nußarm (13', 14') in der jeweiligen Endstellung des Schlittens (S) in seine zugehörige öffnung (18' bzw. 19') des Betätigungshebels (18 bzw. 19) hineinragt.
4. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Schubriegelschwänze (28, 29) je eine in die Bewegungsbahn des schlüsselbetätigbaren Schließbartes (7') ragende, vom schlüsselbetätigbaren Schließbart (7') aushebbare Sperrplatte (33 bzw. 34) zugeordnet ist, von denen wechselweise die eine oder andere vom Schlitten (S) in die Freigabestellung gesteuert ist.
5. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schubriegelschwänze (28 und 29) und beide Sperrplatten (33 und 34) im Zwischenraum zwischen den sich mit Distanz zueinander angeordneten Schlittenplatten (9 und 10) angeordnet sind.
6. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel der Sperrplatte (34) auf der der Schlittenplatte (10) zugekehrten Seite des Schubriegelschwanzes (29) und der eine Schenkel der Sperrplatte (33) auf der der 3chlittenplatte (9) zugekehrten Seite des Schubriegelschwanzes (28) angeordnet sind, der andere Schenkel jeder Sperrplatte (33, 34) einen abgewinkelten Sperrfinger (33' bzw. 34') bildet, dem zwei nebeneinanderliegende Sperreintrittsöffnungen (28", 28'" bzw. 29", 29'") am zugehörigen Schubriegelschwanz (28 bzw. 29) zugeordnet sind und jede Sperrplatte (34, 33) einen Anschlag (34" bzw. 33") aufweist zur wechselweisen Verlagerung durch die Schlittenplatte (9 bzw. 10).
7. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (S) in seinen Endstellungen mit der Schloßdecke (3) und/oder Schloßboden (1) verrastbar ist
8. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Nuß (13, 14) ein mit einem rückwärtigen Flügel (28' bzw. 29') des zugehörigen Schubriegelschwanzes (28 bzw. 29) zusammenwirkender Nokken (13'" bzw. 14'") zugeordnet ist.
9. Links/Rechts durch Umwenden verwendbares ,o Schloß nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch
einen auf den beiden Schubriegelschwänzen (28 und 29) gelagerten Wechselhebel (38), dessen beide Enden (38' und 38") wechselweise in die Bewegungsbahn des schlüsselbetätigbaren Schließbartes (7')
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