DE242762C - - Google Patents

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DE242762C
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DE
Germany
Prior art keywords
pawl
locking
bolt
lock
nut
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Expired
Application number
DENDAT242762D
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English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE242762C publication Critical patent/DE242762C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit selbsttätiger Verriegelung für Türen von Eisenbahnpersonenwagen o. dgl., deren Neuerung im wesentlichen darin besteht, daß eine drehbare, als Verschlußorgan wirkende Sperrklinke vorgesehen ist, mit deren Hilfe sowohl die Nuß für einen unter dem Druck einer Schließfeder stehenden Riegel als auch dieser selbst in der Offenlage festgestellt werden, zu welchem
ίο Zweck die Nuß außer mit einem zu ihrer Feststellung dienenden Ansatz auch noch mit einem weiteren, zum Anheben der Klinke aus ihrem Schließkloben dienenden Ansatz versehen ist.
Weiter ist bei dem neuen Schloß am Stülp eine Platte angeordnet, welche die Sperrklinke derart überdeckt, daß ein unbefugtes Auslösen derselben bei offen stehender Tür verhindert wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι ein abgeriegeltes Schloß mit zugehörigem Schließblech in Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-B und
Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D der Fig. i.
Die Einrichtung und Wirkungsweise des Schlosses ist hiernach die folgende:
Ist das in üblicher Weise durch Stülp 3 abgedeckte Schloß 2 gemäß Fig. 1 mit dem Schließblech 4 abgeriegelt und soll mittels eines in das Vierkantloch der Drückernuß 7 einzusetzenden Handgriffes oder Drückers geöffnet werden, so drückt durch die drehende Bewegung der Drückernuß 7 der auf dieser festsitzende Nocken 15 den Flügelarm 6 seitwärts, wodurch die mit diesem verbundene Sperrklinke 5 nach unten geführt und aus dem Bereich des Schließklobens 22 am Schließblech 4 gerückt wird. Hierauf· schlägt der Flügelarm 6 mit der Sperrklinke 5, durch die auf letztere wirkende Feder 12 veranlaßt, in die geschlossene Lage zurück, da der Nocken 15 überschritten wurde, und liegt sodann unter diesem Nocken seitlich gegen den gleichfalls auf der Drückernuß 7 fest aufsitzenden Nocken 17 an. Während dieses Vorganges hat ein weiterer, ebenfalls auf der Drückernuß 7 fest aufsitzender Flügel 18 seine Lage in der Weise geändert, daß er gegen den Steg 9 des gabelförmigen Riegels 8 wirkt und diesen aus dem Schließblech 4 zurückzieht. Die Riegelarme 8 sind in bekannter Weise durch Anordnung von Schlitzen 20 und Führungsstiften 21 geführt. Ist der Riegel 8 zurückgezogen, so ist ein Öffnen der Tür immer noch nicht möglich, weil die Sperrklinke 5. wieder in die Schließlage, d. h. hinter den Schließkloben 22 des Schließbleches 4 eingetreten ist. Die Lösung dieses Verschlusses wird nun durch weiteres Drehen der Drückernuß 7 bewirkt, da nunmehr der Nocken 17 gegen den Arm 6 wirkt und die Sperrklinke 5 wieder nach unten drückt.
Man hält dann mittels des Handgriffes oder Drückers der Drückernuß 7 die letzte Stellung der Sperrklinke 5 so lange fest, bis man die Tür aus dem Türfalz herausgezogen hat. Beim Loslassen des Handgriffes nach Öffnen der Tür schnellt die Sperrklinke 5, durch den Druck der Feder 12 veranlaßt, in ihre Schließlage zurück, wobei der Kopf seines Flügel-
armes 6 wieder sperrend unter den Nocken 15 der Drückernuß 7 tritt und damit unter Mitwirkung des Nußflügels 18 verhindert, daß der Riegel 8 durch den Druck, den die Feder 13 auf den Steg 9 ausübt, aus dem Stülp 3 heraustritt.
Um nun auch zu verhindern, daß die in
ihrer Schließlage stehende Sperrklinke 5 bei ■ offen stehender Tür durch unbefugtes Drücken mit den Fingern oder sonstigem Gegenstand von oben ausgelöst wird, ist am Stülp 3 eine vorstehende Platte 26 derart über der Sperrklinke 5 fest angeordnet, daß ein Auslösen derselben verhindert wird.
Beim Zuschlagen der Tür tritt die Platte 26 in die nach oben für sie erweiterte Schließblechöffnung 16 ein, während der vor dem Stülp 3 vorstehende Kopf der Sperrklinke 5 gegen die schräge Fläche des Schließklobens 22 am Schließblech 4 tritt und bei fortgesetztem Zugehen der Tür einerseits nach Übersteigung der Höhe des Schließklobens 22 hinter diesem in die Schließlage einspringt; dabei gibt der Flügelarm 6 den Nocken 15 frei, und der Riegel 8 schnellt unter dem Druck der auf den Steg 9 wirkenden Feder 13 in die Riegellöcher 19 des Schließbleches 4 ein, wodurch ein fester, selbsttätig wirkender sicherer Verschluß der Tür gewährleistet ist.
Um das Schloß selbst gegen unbefugtes Öffnen der Tür sperren zu können, ist in bekannter Weise eine weitere Flügelnuß 11 angeordnet, welche durch einen Aufsteckschlüssel o. dgl. gedreht wird und ein auf und ab bewegbares Gesperre 10 derart bewegt, daß der Greifer dieses Gesperres hinter den auf dem Nußflügel i8 erhöht liegenden und mit ihm fest verbundenen Nocken 23 tritt, so daß jede Bewegung der Drückernuß 7 gehemmt und eine Wirkung der Nocken 15, 17 und 18 sowie auch der Sperrklinke 5 und des Riegels 8 ausgeschlossen ist. Die Führungsstücke 24 regeln den Gang des durch Feder 14 festgehaltenen Gesperres 10. Der an dem unteren Führurigsstück 24 umgebogene Zapfen 25 ist zur Hemmung der sonst durch den Druck der Feder 12 auf die Sperrklinke .5 bzw. seinen Flügelarm 6 weiter zurückschlagenden Drückernuß 7 bzw. deren Flügel 18 bestimmt.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Eisenbahnpersonenwagenschloß mit selbsttätiger Verriegelung, gekennzeichnet durch eine drehbare, als Verschlußorgan wirkende Sperrklinke (5), mit deren Hilfe die Nuß für einen unter dem Druck einer Schließfeder stehenden Riegel und dadurch dieser selbst in der Offenlage festgestellt werden, zu welchem Zweck die Nuß außer mit einem zu ihrer Feststellung dienenden Ansatz (15) mit einem weiteren zum Ausheben der Klinke (5) aus ihrem Schließkloben dienenden Ansatz (17) versehen ist.
2. Eine Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an dem Stülp befestigten Platte (26), welche die Klinke (5) derart überdeckt, daß ein unbefugtes Auslesen derselben bei offen stehender Tür verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242762D Expired DE242762C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242762C true DE242762C (de) 1900-01-01

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ID=501944

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DENDAT242762D Expired DE242762C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242762C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013255A1 (de) * 1978-12-22 1980-07-09 Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG Türschloss insbesondere für Fahrzeugtüren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013255A1 (de) * 1978-12-22 1980-07-09 Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG Türschloss insbesondere für Fahrzeugtüren

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