DE401042C - Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer TuerenInfo
- Publication number
- DE401042C DE401042C DES60670D DES0060670D DE401042C DE 401042 C DE401042 C DE 401042C DE S60670 D DES60670 D DE S60670D DE S0060670 D DES0060670 D DE S0060670D DE 401042 C DE401042 C DE 401042C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- rod
- locking device
- door
- doors
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
- E05B63/128—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with additional bolt in the striker
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. AUGUST 1924
REICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 401042--KLASSE 68 a GRUPPE 47
(S 60&J0 JH\68a)
Emil Springfeld in Berlin.
Verriegelungsvorrichtung für Türen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Schließblechen von Korridor-
oder anderen Türen, bei welchen eine schie-i ßende Falle Verwendung findet, wobei die
Ausbildung des Schließbleches die Wirkung zeitigen soll, daß die Falle bei einfachem Zuschlagen
der Tür so verriegelt wird, daß der Drücker sowohl von innen als auch von
außen ohne Verwendung besonderer Handgriffe nicht wieder zurückbewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem Schließblech
eine unter Federwirkung stehende Sperrstange vorgesehen, die normalerweise durch eine federnde Platte in ihrer gespannten
Stellung gehalten, bei Einschnappen der Falle in das Schließblech jedoch so freigegeben
wird, daß die Stange in eine entsprechende Bohrung der Falle eindringen kann, um diese gegen Rückbewegung zu
sperren. Die Zurücikführung der Sperrstange
in die unwirksame Stellung erfolgt dabei von innen durch einen besonderen hierfür vorgesehenen
Handgriff, während die Entsperrung des Drückerriegels von außen nur dadurch möglich ist, daß der Schloßriegel
voll geschlossen wird, wodurch dann dieser Riegel durch eine entsprechende Auflauffläche
an der Sperrstange diese aus der Verriege;-lungsstellung zurückbringt. Infolgedessen ist
ίο eine Öffnung der Tür von außen nur dadurch möglich, daß zunächst der Hauptriegel vorgeschlossen,
hierauf der Drücker zurückgezogen und nunmehr auch der Hauptriegel zurückbewegt wird.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι das Schließblech von der Innenseite aus gesehen,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i,
Abb. 3 eine Vorderansicht der Tür und das Schließblech in teilweisem Schnitt, wobei das
Schloß teilweise geschlossen ist, und die Abb. 4 und 5 die Drückerfalle vor und
nach der Verriegelung.
Auf der Innenseite des Schließbleches ist in Führungen α und b eine Stange c verschiebbar
gelagert, welche durch eine Feder d normalerweise, nach oben in den Ausschnitt
des Schließbleches gedrückt wird, der für den Drückerriegel bestimmt ist. Das untere
Ende der Stangec besitzt eine Abbiegung/, welche so in die Bahn des Hauptriegels hin- j
einragt, daß der Hauptriegel auf die Ab- : biegung / trifft und diese im Maße seiner ·
Vorwärtsbewegung zusammen mit der Stange c entgegen der Wirkung der Feder d j
nach unten zieht. In dieser Stellung wird die Stange c auch normalerweise durch eine \
Klappeg· gehalten, welche um·einen Zapfen/
entgegen einer Feder h drehbar ist. Um die ■ Verriegelung durchzuführen, ist in dem j
Drücker m (Abb. 3.) eine Bohrung η vorge- j sehen, in welche die Stange c bei ihrer Auf- ;
wärtsbewegung eindringen kann. An der 1 Stange c ist ferner ein von der Innenseite j
aus erreichbarer Griff e vorgesehen, durch ! welchen die Stange c ebenfalls in die Tief- {
stellung gebracht werden kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist [
hiernach folgende:
Wird die Tür zugeschlagen, so wird die j Falle/«, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, durch ,
die Kanten des Schließbleches in die Tür , zurückgedrückt, worauf sie, vor dem Schließblech
angekommen, beim Vorgang die Klappe g zurückdrückt und sich über das obere Ende der Stange c schiebt, so daß ·
diese nunmehr unter der Wirkung der Feder d in die Bohrung η des Drückers einspringt.
Infolgedessen kann der Drücker weder durch Druck auf den Türgriff I noch von außen
durch den Schlüssel oder einen Dietrich zurückbewegt werden.
Will man die Falle von der Verriegelung frei bekommen, so genügt es, bei einer Öffnung
von innen den Arm c abwärts zu bewegen. Bei einer Öffnung der Tür von außen
dagegen muß man zunächst den Hauptriegel k des Türschlosses vorbewegen, damit
dieser durch Anstoßen an die Abbiegung / die Stange c abwärts und aus dem Drückerriegel
m heraushebt, worauf dieser zurückgezogen und nach Zurückschließen des Hauptriegels
k die Tür geöffnet werden kann.
Wird nach Zuschlagen der Tür das Hauptschloß, d. h. der Riegel k geschlossen, so
wird zwar ebenfalls die Falle m entsperrt. Dies ist jedoch nur von Vorteil, da auf diese
Weise der Einbrecher nicht aus der verschlossenen Tür die Sicherheit ableiten kann,
daß eine Fallensperrung eingebaut ist.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung ndch't auf die dargestellte Ausführung,
sondern es kann der Erfindungsgedanke in den jeweiligen Anwendungszwecken geeigneten
Ausführungsformen abgeändert werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Verriegelungsvorrichtung für Türen, durch welche die in das Schließblech eindringende Falle gegen Rückbewegung verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe am Schließblech angeordnet ist und aus einer an letzterem geführten, unter Federwirkung (d) stehenden Stange (c) besteht, welche normalerweise durch eine federbelastete Klappe (g) in ihrer unwirksamen Stellung gehalten, bei Einschnappen der Falle (m) jedoch zur Versperrung derselben freigegeben wird.
- 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (c) mit einem von der Innenseite der Tür aus zugänglichen Auslösegriff (e) versehen ist.
- 3. Verriegelungsvorrichtung nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Verriegelungsstange (c) eine in die Bahn des Hauptschloßriegels (k) eingreifende Abbiegung (/) besitzt, derart, daß durch Vorschieben da Hauptriegels (k) die Falle (tn) entsperrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60670D DE401042C (de) | 1922-08-24 | 1922-08-24 | Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60670D DE401042C (de) | 1922-08-24 | 1922-08-24 | Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401042C true DE401042C (de) | 1924-08-25 |
Family
ID=7494285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60670D Expired DE401042C (de) | 1922-08-24 | 1922-08-24 | Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401042C (de) |
-
1922
- 1922-08-24 DE DES60670D patent/DE401042C/de not_active Expired
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