DE387349C - Selbsttaetiges Sicherheitsschloss - Google Patents

Selbsttaetiges Sicherheitsschloss

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DE387349C
DE387349C DESCH63266D DESC063266D DE387349C DE 387349 C DE387349 C DE 387349C DE SCH63266 D DESCH63266 D DE SCH63266D DE SC063266 D DESC063266 D DE SC063266D DE 387349 C DE387349 C DE 387349C
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DE
Germany
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security lock
pin
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Expired
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DESCH63266D
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OTTO SCHWARTZKOPF
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OTTO SCHWARTZKOPF
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. DEZEMBER 1923
R EICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE
(Sch 63266 III\68a)
Otto Schwartzkopf in Neukölln.
Selbsttätiges Sicherheitsschloß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1921 ab.
Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges
11O
Sicherheitsschloß, welches sich dadurch von den bekannten Schlössern unterscheidet, daß zu dessen Bedienung von außen ein Schlüssel Handgriffe, Niederdrücken eines Hebels oder Knopfes beim Schließen und Drehen eines Knopfes und Rückführen desselben beim öffnen erfolgt. Die Konstruktion des Schlosses
S gehört, während die Bedienung von innen da- ' ist dabei die denkbar einfachste, auch die gegen ohne Schlüssel, lediglich durch einfache ·κ Handhabung des gesamten Mechanismus eine
leichte. Jede Bemühung von Unbefugten, das Schloß von außen zu öffnen, dürfte daher gänzlich ausgeschlossen erscheinen.
In den heiliegenden Zeichnungen ist die Er-S fmlung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. '
Es zeigen:
AbI). ι das geöffnete Schloß mit abgehobener Deckplatte P.
ίο Abb. 2 die Deckplatte von innen.
Abb. 3 das halbverschlossene Schloß. Abb. 4 das Schloß vollständig verschlossen. Abb. ΐ einen Schnitt nach der Linie A-R (Abb. 4).
Auf der Grundplatte g ist mittels Haltern Λ1 und Ir der Riegel ή angeordnet. An seiner Unterseite ist er mit einer Aussparung t für die Zuhaltung Z und den Einschnitten χ und .r1 für den Schlüsselbart versehen. Das hintere Ende des Riegels ist mit einer Sperrleiste b ausgerüstet, deren Enden etwas nach vorne geneigt sind. An seiner freien Längsseite hat der Riegel eine Durchbohrung 7. Diese dient zur Lagerung des Drehstiftes 6. Der Drehstift hat an seiner Achse einen Hebel 5, der in einen seitlich führenden fingerförmigen Fortsatz endet, der in die Raste t eingreift. Dem Hebel 5 gegenüber ist eine kleine Blattfeder i angeordnet, die mit ihrem freien Ende unter dem Stift 8 ruht.
An dem Riegelhalter h2 sind oben und unten je eine Sperrfeder (Blattfedern) 0 und u angebracht. Die untere dieser Federn ist mit einer Nase « versehen und geht in den Stift ν über, der durch die hintere Wand des Rahmens führt. Hinter dieser Nase greift die Sperrleiste b, wenn der Riegel ganz eingezogen (das Schloß offen) ist (s. Abb. 1).
Die beiden Blattfedern ο und u stehen durch den Drücker d und seinen Bügel d1 derart in Verbindung, daß bei seinem Herabdrücken beide Federn abwärts geführt werden. Wird aber die Feder u mittels des Stiftes ν herabge-"Irückt, so verändern der Drücker d und die Feder 0 ihre Lage nicht. Der Drücker d ragt durch die obere Rahmenwand hindurch.
Die Zuhaltung besteht aus einem mehrteiligen Winkelhebel Z, Z1, Z2, dessen Glieder gelenkig miteinander verbunden sind und durch die Feder / unter Spannung gehalten werden. Das Schloß wirkt in folgender Weise:
Die Bedienung von außen erfolgt mittels Schlüssels in bekannter Weise. Von innen erfolgt die Bedienung dagegen ohne Benutzung eines Schlüssels in folgender Weise. Es sei angenommen, daß sich das Schloß in Offenstellung befindet. Drückt man jetzt den Stift ν herunter, so gibt die Nase κ den Riegel frei, und die auf ihn wirkende Feder F zieht den Riegel vollständig in die Schluß stellung. Dabei j greift die Zuhaltung Z in die Raste t ein, so ! daß (s. Abb. 4) die Stellung des Riegels gesperrt ist.
Will man das Schloß von Innen öffnen, so dreht man den Drehstift 6 (Abb. 4) links j herum, hierdurch wird durch den fmgerför- : migen Fortsatz des Hebels 5 die Zuhaltung Z aus ihrer Raste herausgedrückt und unter gleichzeitiger Rechtsführung des Drehstiftes 6 im Schlitz Sch der Riegel zurückgeschoben: das Schloß ist geöffnet.
Drückt man von innen auf den Drücker d, so gibt die Nase n zwar den Riegel frei, aber gleichzeitig fängt ihn die Feder 0 auf: das Schloß ist halb geschlossen (s. Abb. 3). Von innen läßt sich jetzt der Riegel durch Rechtsführung des Drehstiftes zurückführen.
Will man den Raum verlassen, so bringt man von innen bei geöffneter Tür den Riegel durch Drücken auf den Knopf d in halbgeschlossene Stellung. Jetzt braucht man die Tür von außen nur ins Schloß zu ziehen, wobei der Schließriegel die Blattfeder 0 aus der Sperrstellung drückt. Der Riegel wird jetzt unter dem Zuge der Feder F in vollständig geschlossene Lage nach Abb. 4 gebracht. Für < den gesamten Schließvorgang hat man ebenfalls einenSchlüssel nicht nötig gehabt. Der Stift ν wird in Tätigkeit gesetzt, wenn das Schloß von Hand aus seine Stellung nach Abb. 4 einnehmen soll.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Selbsttätiges Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß sein unter Federkraft stehender Riegel (r) durch Niederdrücken des Drückers (ei) halb und durch Herabdrücken des mit der Feder (u) verbundenen Stiftes (v) ganz vorschnellt.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es, nachdem der Drücker (d) heruntergedrückt ist, als Schnappschloß wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH63266D 1921-10-26 1921-10-26 Selbsttaetiges Sicherheitsschloss Expired DE387349C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909585A1 (de) * 1989-03-23 1990-09-27 Dieter Frhr Von Droste Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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