DE387349C - Selbsttaetiges Sicherheitsschloss - Google Patents
Selbsttaetiges SicherheitsschlossInfo
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- DE387349C DE387349C DESCH63266D DESC063266D DE387349C DE 387349 C DE387349 C DE 387349C DE SCH63266 D DESCH63266 D DE SCH63266D DE SC063266 D DESC063266 D DE SC063266D DE 387349 C DE387349 C DE 387349C
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- DE
- Germany
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- lock
- bolt
- spring
- security lock
- pin
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. DEZEMBER 1923
AM 27. DEZEMBER 1923
R EICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE
(Sch 63266 III\68a)
Otto Schwartzkopf in Neukölln.
Selbsttätiges Sicherheitsschloß.
Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges
11O
Sicherheitsschloß, welches sich dadurch von den bekannten Schlössern unterscheidet, daß
zu dessen Bedienung von außen ein Schlüssel Handgriffe, Niederdrücken eines Hebels oder
Knopfes beim Schließen und Drehen eines Knopfes und Rückführen desselben beim öffnen
erfolgt. Die Konstruktion des Schlosses
S gehört, während die Bedienung von innen da- ' ist dabei die denkbar einfachste, auch die
gegen ohne Schlüssel, lediglich durch einfache ·κ Handhabung des gesamten Mechanismus eine
leichte. Jede Bemühung von Unbefugten, das Schloß von außen zu öffnen, dürfte daher
gänzlich ausgeschlossen erscheinen.
In den heiliegenden Zeichnungen ist die Er-S fmlung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
'
Es zeigen:
AbI). ι das geöffnete Schloß mit abgehobener
Deckplatte P.
ίο Abb. 2 die Deckplatte von innen.
ίο Abb. 2 die Deckplatte von innen.
Abb. 3 das halbverschlossene Schloß. Abb. 4 das Schloß vollständig verschlossen.
Abb. ΐ einen Schnitt nach der Linie A-R (Abb. 4).
Auf der Grundplatte g ist mittels Haltern
Λ1 und Ir der Riegel ή angeordnet. An
seiner Unterseite ist er mit einer Aussparung t für die Zuhaltung Z und den Einschnitten χ
und .r1 für den Schlüsselbart versehen. Das
hintere Ende des Riegels ist mit einer Sperrleiste b ausgerüstet, deren Enden etwas nach
vorne geneigt sind. An seiner freien Längsseite hat der Riegel eine Durchbohrung 7.
Diese dient zur Lagerung des Drehstiftes 6. Der Drehstift hat an seiner Achse einen Hebel
5, der in einen seitlich führenden fingerförmigen Fortsatz endet, der in die Raste t
eingreift. Dem Hebel 5 gegenüber ist eine kleine Blattfeder i angeordnet, die mit ihrem
freien Ende unter dem Stift 8 ruht.
An dem Riegelhalter h2 sind oben und unten je eine Sperrfeder (Blattfedern) 0 und u angebracht.
Die untere dieser Federn ist mit einer Nase « versehen und geht in den Stift ν
über, der durch die hintere Wand des Rahmens führt. Hinter dieser Nase greift die Sperrleiste
b, wenn der Riegel ganz eingezogen (das Schloß offen) ist (s. Abb. 1).
Die beiden Blattfedern ο und u stehen durch
den Drücker d und seinen Bügel d1 derart in
Verbindung, daß bei seinem Herabdrücken beide Federn abwärts geführt werden. Wird
aber die Feder u mittels des Stiftes ν herabge-"Irückt,
so verändern der Drücker d und die Feder 0 ihre Lage nicht. Der Drücker d ragt
durch die obere Rahmenwand hindurch.
Die Zuhaltung besteht aus einem mehrteiligen Winkelhebel Z, Z1, Z2, dessen Glieder gelenkig
miteinander verbunden sind und durch die Feder / unter Spannung gehalten werden.
Das Schloß wirkt in folgender Weise:
Die Bedienung von außen erfolgt mittels Schlüssels in bekannter Weise. Von innen erfolgt
die Bedienung dagegen ohne Benutzung eines Schlüssels in folgender Weise. Es sei
angenommen, daß sich das Schloß in Offenstellung befindet. Drückt man jetzt den Stift ν
herunter, so gibt die Nase κ den Riegel frei, und die auf ihn wirkende Feder F zieht den
Riegel vollständig in die Schluß stellung. Dabei j greift die Zuhaltung Z in die Raste t ein, so
! daß (s. Abb. 4) die Stellung des Riegels gesperrt ist.
Will man das Schloß von Innen öffnen, so dreht man den Drehstift 6 (Abb. 4) links j herum, hierdurch wird durch den fmgerför- : migen Fortsatz des Hebels 5 die Zuhaltung Z aus ihrer Raste herausgedrückt und unter gleichzeitiger Rechtsführung des Drehstiftes 6 im Schlitz Sch der Riegel zurückgeschoben: das Schloß ist geöffnet.
Will man das Schloß von Innen öffnen, so dreht man den Drehstift 6 (Abb. 4) links j herum, hierdurch wird durch den fmgerför- : migen Fortsatz des Hebels 5 die Zuhaltung Z aus ihrer Raste herausgedrückt und unter gleichzeitiger Rechtsführung des Drehstiftes 6 im Schlitz Sch der Riegel zurückgeschoben: das Schloß ist geöffnet.
Drückt man von innen auf den Drücker d, so gibt die Nase n zwar den Riegel frei, aber
gleichzeitig fängt ihn die Feder 0 auf: das Schloß ist halb geschlossen (s. Abb. 3). Von
innen läßt sich jetzt der Riegel durch Rechtsführung des Drehstiftes zurückführen.
Will man den Raum verlassen, so bringt man von innen bei geöffneter Tür den Riegel durch
Drücken auf den Knopf d in halbgeschlossene Stellung. Jetzt braucht man die Tür von außen
nur ins Schloß zu ziehen, wobei der Schließriegel die Blattfeder 0 aus der Sperrstellung
drückt. Der Riegel wird jetzt unter dem Zuge der Feder F in vollständig geschlossene Lage
nach Abb. 4 gebracht. Für < den gesamten Schließvorgang hat man ebenfalls einenSchlüssel
nicht nötig gehabt. Der Stift ν wird in Tätigkeit gesetzt, wenn das Schloß von Hand
aus seine Stellung nach Abb. 4 einnehmen soll.
Claims (2)
1. Selbsttätiges Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß sein unter Federkraft
stehender Riegel (r) durch Niederdrücken des Drückers (ei) halb und
durch Herabdrücken des mit der Feder (u) verbundenen Stiftes (v) ganz vorschnellt.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es, nachdem
der Drücker (d) heruntergedrückt ist, als Schnappschloß wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63266D DE387349C (de) | 1921-10-26 | 1921-10-26 | Selbsttaetiges Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63266D DE387349C (de) | 1921-10-26 | 1921-10-26 | Selbsttaetiges Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387349C true DE387349C (de) | 1923-12-27 |
Family
ID=7437949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH63266D Expired DE387349C (de) | 1921-10-26 | 1921-10-26 | Selbsttaetiges Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387349C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909585A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-27 | Dieter Frhr Von Droste | Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub |
-
1921
- 1921-10-26 DE DESCH63266D patent/DE387349C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909585A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-27 | Dieter Frhr Von Droste | Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub |
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