DE374123C - Sicherheitsschloss fuer Tueren - Google Patents

Sicherheitsschloss fuer Tueren

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DE374123C
DE374123C DEB103361D DEB0103361D DE374123C DE 374123 C DE374123 C DE 374123C DE B103361 D DEB103361 D DE B103361D DE B0103361 D DEB0103361 D DE B0103361D DE 374123 C DE374123 C DE 374123C
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Germany
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lock
pawl
latch
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locking lever
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DEB103361D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 20. APRIL 1923
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 374123 KLASSE 68 a GRUPPE 52
(B 103361 III\68a)
Stefan Bischof in Wien.
Sicherheitsschloß für Türen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß mit einer Falle, die von innen von Hand aus, hingegen von außen nur mit Hilfe eines Schlüssels zu öffnen ist. Durch den Umstand, daß dieses Schloß von innen ohne weiteres geöffnet werden kann, ist es Wohnungseinschleichern ermöglicht, die Wohnung während der Abwesenheit des Wohnungsinhabers zu verlassen. Um diese Möglichkeit vollständig auszuschließen,- ist ίο erfindungsgemäß eine selbsttätige Sperre für die Falle vorgesehen, welche vor dem Verlassen der Wohnung von Hand aus in eine wirkungsbereite Stellung gebracht und dann beim Schließen der Tür selbsttätig wirksam wird, worauf das Schloß nur mehr von außen aufgesperrt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. 1 das -Sicherheitsschloß bei abgehobenen Schloßdeckplatten gesperrt und gesichert in Ansicht,
874123
Abb. 2 einen Längsschnitt hierzu bei Weglassung der selbsttätigen Sperre, Abb. 3 die Sperre in wirkungsbereiter Stellung und Abb. 4 dieselbe in unwirksamer Stellung. Das Schloß wird an der Innenseite der Tür in bekannter Weise hinter dem bestehenden Schloß so angebracht, daß es das Schlüsselloch des Türschlosses abdeckt und dabei sein Schlüsselloch durch das Türschlüsselloch zugänglich ist. Der Schloßiiegel besteht, aus einer Falle 16 : und einer Riegelplatte 17: erst ere ist unabhängig von letzterer bewegbar, während die durch Zu- .■ haltungen 26 festgestellte Riegelplatte durch den Schlüssel bewegt oder, wie dargestellt, nur entsichert wird und bloß den Zweck hat, die i Falle von außen öffnen zu können. Die Falle 16 j wird von innen mittels einer Handhabe 29 ohne die Riegelplatte 17 zurückgezogen und kann in bekannter Weise durch einen Feststellriegel 30 j
ao in der Offen- und Schließstellung festgestellt werden. Das Schloß ist erfindungsgemäß mit : einer selbsttätigen Sperre füi die Falle versehen. ; Die Sperre wird vor dem Verlassen der Wohnung von Hand aus in die wirkungsbereite Stellung ; gebracht und beim Schließen der Tür selbsttätig J wirksam, wobei sie die Falle in der Schließstel- ■ lung sichert, so daß dieselbe nur von außen mit Hilfe des Schlüssels 27 ausgehoben werden kann. ' Die Sperre besteht aus einem zweiarmigen Sperr-
hebel 33, der um einen Bolzen 34 drehbar ist i und durch eine Feder 35 beeinflußt wird, die ihn , in die Bewegungsbahn der Falle zu bewegen sucht. In der Sperrstellung befindet sich sein j Sperrende vor der Gabel i6' der Falle 16 (Abb. 1), [
so daß diese nicht zurückgezogen werden kann. Ein Zurückziehen der Falle bzw. des Sperrhebels ' ist dann nur von außen durch den Schlüssel 27 möglich. Beim Aufsperren mit dem Schlüssel 27 wird der Sperrhebel 33 durch einen Ansatz 36
einer der Zuhaltungen 26 in die Entsicherungsstellung verschwenkt (Abb. 4). Während der Entsicherungsbewegung des Sperrhebels 33 wird ein Zapfen 37 desselben von zwei durch Federn 38 beeinflußten Sperrklinken 39, 40 nacheinander umfaßt und durch die Sperrklinke 39 in der Ausrückstellung festgehalten (Abb. 4). Die Klinke 39 ist mit einem Ansatz 39' versehen, der vor einer öffnung 41 endigt, durch welche der Schlüssel 27 mit seinem Ende eingeführt werden kann, um die Klinke 39 auszuheben. Beim Ausheben der Klinke 39 vollführt der Sperrhebel 33 eine kleine Schwenkbewegung, bis sein Zapfen 37 durch die zweite Sperrklinke 40 festgehalten wird (Abb. 3). Aus dieser sicheiungsbereiten Stellung schwenkt der Sperrhebel j 33 in die Sicherungsstellung ein, wenn die Falle 1 16 zurückgezogen und wieder freigegeben wird, ■ was beim öffnen und Schließen der Tür der Fall ' ist, und zwar wird beim Zurückziehen der Falle durch deren Gabelende i6' die Sperrklinke 40 ausgerückt, worauf sich der Sperrarm 23 an die Gabel 16' anlegt, um sich nach Zurückkehren der Falle in die Schließstellung vor die Gabel i6' zu bewegen.
Es wäre auch möglich, statt Benutzung der Klinke 40 die Klinke 39 entsprechend lang zu bemessen und mit einer zweiten Sperrast zu versehen, so daß beim Ausheben der Klinke 39 der Hebel 33 bzw. dessen Zapfen 37 von der ersten Spenast in die zweite Sperrast der Klinke 39 abgegeben und diese mit ihrem oberen Ende in den Bereich der Fallengabel 16' gebracht wird, um bei der folgenden Fallenaushebung ganz ausgerückt zu werden. Bei dieser Ausbildung kann es jedoch vorkommen, daß z. B. bei irrtümlicher Benutzung eines anderen als des dazugehörigen Schlüssels die Klinke 39 sofort bis über die zweite Sperrast hinaus verschwenkt wird, was dann ein gleichzeitiges Einfallen des Hebels 33 in die Sperrstellung zur Folge hat. Die in der Wohnung befindlichen Personen sind somit eingeschlossen, da das Schloß nur mehr von außen aufgesperrt werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß für Türen, dadurch gekennzeichnet, daß der, als Falle (16) ausgebildete Schloßriegel in der Schließstellung durch eine selbsttätige Sperre feststellbar ist, welche innen von Hand aus in eine wirkungsbereite Stellung gebracht und dann beim Schließen der Tür selbsttätig wirksam wird, worauf sie nur von außen beim Aufsperren mit dem Schlüssel in die Entsicherungsstellung gebracht werden kann.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem Sperrhebel (33) besteht, welcher durch eine Klinke (39) in der Entsicherungsstellung gehalten und bei dem von Hand aus erfolgenden Ausrücken der Klinke (39) von einer zweiten Klinke (40) abgefangen wird, welche beim Zurückziehen der Falle (16) selbsttätig in die Ausrückstellung gelangt, worauf der Sperrhebel (33) bei der folgenden Schließbewegung der Falle in die Sicherungsstellung einschwenkt.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der "» Zuhaltungen des Schloßriegels mit dem Sperrhebel lose gekuppelt ist, so daß beim öffnen des Schlosses durch den Schlüssel vorerst der Sperrhebel durch einen Ansatz (36) der betreffenden Zuhaltung ausgerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB103361D 1922-02-02 1922-02-02 Sicherheitsschloss fuer Tueren Expired DE374123C (de)

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DE374123C true DE374123C (de) 1923-04-20

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