DE347448C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE347448C
DE347448C DE1920347448D DE347448DD DE347448C DE 347448 C DE347448 C DE 347448C DE 1920347448 D DE1920347448 D DE 1920347448D DE 347448D D DE347448D D DE 347448DD DE 347448 C DE347448 C DE 347448C
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Germany
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DE1920347448D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 20. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 347448 KLASSE 68 a GRUPPE 67
Johannes Frymark in Berlin.
Sicherheitsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß, dessen Sicherung durch eine die äußeren EinstecköfiEnungen des Schlüssels abdeckende Platte erfolgt. Man hat bisher die Deckplatte unmittelbar an der Klinkennuß befestigt, und zwar in solcher Lage, daß sie in Schließstellung der Falle sich vor dem Schlüsselloch befindet und erst das Schlüsselloch freigibt, wenn sie durch Niederdrücken der Klinke nach der Seite geschwenkt wird.
Diese Anordnung läßt in keinem Fall das öffnen von außen mittels des Schlüssels zu, zwingt daher die Wohnungsinsassen, die Tür aufzuklinken, auch wenn die Notwendigkeit zu einer Sicherung nicht vorliegt. Die Sicherung wird daher bald leicht lästig. Eine den Bedürfnissen entsprechende Sicherung muß sich wahlweise ein- oder abstellen lassen. Dieser Forderung entspricht der Gegenstand ίο der vorliegenden Erfindung. Sie besteht darin, daß sowohl die am Schloßkasten gelagerte, in ihrer unwirksamen Stellung durch eine Feder gehaltene Deckplatte, als auch die Falle unmittelbar unter Einfluß einer KHnkennuß stehen, die an der Falle mittels eines in dem Bereich des Schlüssels liegenden Doppelhebels, an der Deckplatte mittels eines einfachen Hebelarmes beim Umlegen der Klinke entgegengesetzt der Aufklinkbewegung angreift.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht des Schlosses, a5 Abb. 2 ein Querschnitt;
Abb. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht bzw. Stirnansicht die Klinkennuß.
Die Falle α wird durch einen Doppelhebel bewegt, dessen· einer Schenkel &1 an einen Bolzen c der Falle angreift, und dessen anderer Schenkel b2 im Bereich des Schlüssels liegt. Eine Feder d ist bestrebt, die Falle α in Schließlage zu bringen. Der Doppelhebel b1, b~ gehört einer Klinkennuß e an, die in dem Schloßkasten f mittels der Zapfen g und der Scheibe h drehbar gelagert ist. Das Lager für den Zapfen g ist durch den Schloßboden nicht hindurchgeführt, so daß die Klinke von außen nicht angegriffen werden kann. Die Nuß e ist mit der Klinke i durch einen vierkantigen Dorn und eine Überwurfmutter k gekuppelt. Seitlich oberhalb der Nuß e ist eine Platte Z drehbar gelagert, die durch eine Federm an einen Anschlag» des Schloßkastens angelegt wird und in dieser Lage die Schlüssellöcher o1 und o2 freigibt. Die Platte ist am unteren Ende gegen Abbiegen durch einen Bügel p gesichert. Sie kann durch einen Hebel q der Nuß e vor die Schlüssellöcher o1, o2 geführt werden. Zu diesem Zweck wird die Nuß e mittels der Klinket entgegen der Klinkenbewegung —· gemäß Abb. 1 entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung — um etwa 2700 gedreht. Dabei stößt der Hebelarm q an den Anschlagstift r der Platte I und führt diese in die in Abb. ι durch strichpunktierte Linien dargestellteLage. Siewird in dieser Lage durch eine Feder ^ festgehalten, die an einer Vierkantflache t (Abb. 2 und 3) der Nuß e anliegt. In dieser Lage ist das öffnen des Schlosses mittels eines Schlüssels von außen verhindert. Um die Sicherheitsplatte e in dieser Lage zu verriegeln, kann die Klinket festgestellt werden. Letztere besitzt zu diesem Zweck einen ausziehbaren Wirbel ω, der durch den elliptischen Ring des in die Öffnung o2 eingeführten Schlüssels hindurchgezogen und nach Drehung um 900 in diesem festgehalten wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    x. Sicherheitsschloß, dessen Sicherung durch eine die äußeren Einstecköffnungen des Schlüssels abdeckende Platte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die am Schloßkasten (/) frei drehbar gelagerte, in ihrer unwirksamen Stellung durch eine Feder (m) gehaltene Deckplatte (I) als auch die Falle (a) unmittelbar unter Einfluß einer Klinkennuß (e) stehen, die an der Falle (a) mittels eines im Bereich des Schlüssels liegenden Doppelhebels (b1, b2), an der Deckplatte (I) mittels eines einfachen Hebelarmes (q) beim Umlegen der Klinke (t) entgegengesetzt der Aufklinkbewegung angreift.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsplatte (I) vor den Schlüssellöchern (o1, o2) "durch Verriegeln der Klinke (i) mittels des von innen eingesteckten Schlüssels festgestellt werden kann.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Klinke (i) als ausziehbarer Wirbel (u) ausgebildet ist, der durch den elliptischen Ring des Schlüssels geführt und nach Drehung um 900 in diesem festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920347448D 1920-03-27 1920-03-27 Sicherheitsschloss Expired DE347448C (de)

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