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Gesicherte RolladenverriegeIung.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach bedienbare und dabei durchaus verlässliche gesicherte Rolladenverriegelung zu schaffen, die sich leicht sowohl bei stehenden als auch neu einzubauenden Rolladen anbringen lässt. Der Erfindung gemäss wird diese Aufgabe dadurch gelost dass die Falle und der Riegel der Rolladenverriegdumg durch Lenker miteinander und mit einem auf der inneren Seite des Rolladens angeordneten, von aussen sperrbaren Stechbügel gekuppelt werden, der beim Zurückdrücken die Falle lüftet und beim darauffolgenden Hochziehen des Rolladens mit der Falle durch den Riegel selbsttätig gesperrt wird.
Es sind zwar Rolladenverschlüsse mit durch Riegel betätigten Fallen bereits bekannt. Diese bekannten Rolladenverschlüsse sind jedoch nur von der inneren Seite des Rolladens verriegelbar, wodurch trotz umständlicher Verriegelung des Rolladens keine nennenswerte Einbruchsicherheit erzielt werden kann. Im prinzipiellen Gegensatze hiezu ist die vorliegende gesicherte Rolladenverriegelung von aussen durch den Rolladen sperrbar, wobei die Rolladenverriegelung fast ständig im gesperrten Zustande sind befindet. Auf diese Weise wird eine wesentliche Erhöhung der Einbruchsicherheit gewährleistet und insbesondere das Abnehmen von Abdrücken der Sperrvorrichtung unmöglich gemacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Rolladenverriegelung im Querschnitt. Fig. 2 in teilweise geschnittener Ansicht. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen wichtige Stellungen der Verriegelung.
Der Rolladen 1 gleitet in Führungen 2 und ist mit einem Fusswinkel 3 versehen. Die Rolladenverriegelung x ist hinter den Führungen 2 des Rolladens angeordnet ; sie ist mit einer Falle 10, einem Riegel 13 und einem von aussen sperrbaren Stechbügel y ausgestattet. Die Falle 10 greift über dem Fusswinkel3 an ; sie besteht aus einer um den Drehzapfen11 drehbaren zweiarmigen Schwinge, deren Arm 10' als Sperrglied wirkt und deren zweiter Arm 10"mit dem Anschlagzapfen 12 zur Betätigung des Riegels 13 versehen ist. Der Riegel 13 besteht aus einem in die Rolladenführung ein-und aus ihr ausspringenden Daumen, der derart angeordnet ist, dass durch ihn beim Aufziehen des Rolladens die in diesem Zustande
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und der Riegel 13 durch Lenker 14, 15 miteinander und mit dem auf der inneren Seite des Rolladens angeordneten, von aussen sperrbaren Steehbügel y gekuppelt.
Beim Zurückdrücken des Stechbügels wird die Falle 10 gelüftet und beim darauffolgenden Hochziehen des Rolladens die Falle und der Stechbügel durch den Riegel selbsttätig gesperrt. Die Lenker 14, 15 sind zweiarmig ausgestaltet. Mit 40, 41 sind die Drehzapfen der Lenker 14, 15 bezeichnet. Der Lenker 14, der auf den Riegel 13 wirkt, ist zwangläufig mit diesem gekuppelt. Der Lenker 15, der mit der Falle 10 zusammenwirkt, ist einseitig lösbar mit dieser gekuppelt. 44 ist ein auf dem Stechbügel y vorgesehener Zapfen, mittels welchem die Lenker14, 15 mit dem Stechbügel zwangläufig gekuppelt sind.
Der Stechbügel y ist durch einen Stechschlüssel 26 von aussen durch den Rolladen hindurch zu öffnen. Zu diesem Zwecke sind in den Führungen 2 und der Fussplatte 17 des Rolladens Öffnungen 18, 19 vorgesehen, durch welche der Schlüssel 16 in das Schlüsselloch 20 der Rolladenverriegelung eingesteckt werden kann.
Der Stechbügel y besteht aus einer zwischen zwei Führungen 25,26 verschiebbar geführten
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Nase 32 auf, die in eine Rast 33 eingreift. Die Zuhaltung 22 besteht aus einer um den Drehzapfen 34 drehbaren Schwinge ; dieselbe trägt einen mit der Anlauffläche 35' des Stechschlüssels zusammenwirkenden Stift 35 und eine Nase 36, die durch den Rastkörper 37 gesichert wird.
Auf die Falle 10 wirkt eine Feder 45 ein. Auf den Riegel 13 drückt eine Feder 46, welche bei geöffnetem Stechbügel den Sperrzahn 47 des Riegels in die auf der Führung 26 vorgesehene Rast 48 drückt (Fig. 3).
Bai niedergezogenem Rolladen ist derselbe gegen unbefugtes Öffnen durch die gegen den Fusswinkel 3 stossende Falle einwandfrei gesichert (Fig. 1). Das Öffnen des Rolladens von ausspn ist nur möglich,
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dem Einstecken des Schlüssels nehmen sämtliche Teile der Rolladenverriegelung die aus Fig. 1 @rsichtliche Lageein. Wird der Schlüssel 16 eingesteckt, so erfolgt zunächst die Entriegelung des Sttchbügds y durch Versehwenken der Zuhaltungen 21, 22. Wird der Schlüssel 16 vorgeschoben, so werden die Lenker 14, 15 durch den auf der Platte 24befestigten Mitnehmerzapfen 44 betätigt, die Falle 10 gelüftet und der Riegel 13 in die Führungen 2 des Rolladens eingeschoben.
Hiebei fällt die Nase 47 in die Rast 48 ein, wodurch die Lenker 14, 15 der Steehbügel y und die Falle 10 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Entriegelungsstellung festgehalten werden. Wird der Stechschlüssel aus dem Schloss entfernt, so kann nunmehr der Rolladen aufgezogen werden. Beim Aufziehen schlägt der Fusswinkel 3 oder ein anderer vorspringender Teil des Rolladens gegen den Riegel 13 an (Fig. 4) und hebt die Nase 47 aus ihrer Verriegelungsrast 48 aus. In diesem Augenblicke werden die Lenker 14, 15, der Stechbüge1 y und die Falle-M unter der Wirkung der kräftigen Feder 45 zwangläufig wieder in die Verriegelungsstellung zurückgebracht (Fig. 1).
Die Rolladenverriegelung befindet sich sohin fast ständig, also auch bei hoehgezogenem Rolladen, in Verriegelungsstellung. Da in dieser Lage der Stechbügel gesperrt ist, so ist es bei hochgezogene Rolladen unmöglich, von dem frei zugänglichen Steehschloss Abdrücke zur Nachbildung von Schlüsseln herzustellen. Wird der Rolladen wieder niedergezogen, so schnappt die Falle 10 selbsttätig in den vorspringenden Fusswinkel ein, wodurch der Rolladen gegen unbefugtes Öffnen von aussen wieder einwandfrei gesichert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gesicherte Rolladenverriegelung, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (10) und der Regel fez durch Lenker (14, 15) miteinander und mit einem auf der inneren Seite des Rolladens (1) angeordneten, von aussen sperrbaren Steehbügel (y) gekuppelt sind, der beim Zurückdrücken der Falle (10) lüfter und
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gesperrt wird.