DE376993C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE376993C
DE376993C DER48252D DER0048252D DE376993C DE 376993 C DE376993 C DE 376993C DE R48252 D DER48252 D DE R48252D DE R0048252 D DER0048252 D DE R0048252D DE 376993 C DE376993 C DE 376993C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
key
latch
lock
main
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Expired
Application number
DER48252D
Other languages
English (en)
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HANS RIEMENSCHNEIDER
Original Assignee
HANS RIEMENSCHNEIDER
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Priority to DER48252D priority Critical patent/DE376993C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE376993C publication Critical patent/DE376993C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 376993 KLASSE 68 a GRUPPE 56
(R 48252 Ill\68a)
Heinrich Rink in Barmen und Hans Riemenschneider in Zwickau i. Sa.
Türschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1919 ab.
Vorliegende Erfindung stellt einen Verschluß des Sperriegels bei Türschlössern dar, zu dessen Bewegung die Türklinke bzw. der Türknopf nutzbar gemacht ist. Bei Schlössern ohne Klinke und Knopf kann die Bewegung'auch mittels besonderen Schlüssels erfolgen. Der Verschluß bezweckt, daß eine Bewegung des Sperriegels in der Verschlußstellung nicht möglich ist und daß die Türfalle nicht so weit bewegt werden kann, daß ίο sie das Schließblech freigibt, bevor nicht eine Entriegelung erfolgt ist.
Die Entriegelung erfolgt durch Einführung eines Schlüssels in die Türklinke bzw. den Türknopf. Dadurch wird der meistens in senkrechter Richtung bewegliche Riegel in die Offenstellung gebracht und gibt den Sperriegel frei. Die Türfalle kann nun so weit bewegt werden, daß sie das Schließblech freigibt.
Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise verschiedene Ausführungen, jedoch sind dadurch die Anordnungsmöglichkeiten dieses Erfindungsgedankens bei weitem nicht erschöpft.
In der Zeichnung stellt Abb. ι die Ver-Schlußstellung, Abb. 2 die geöffnete Stellung des Riegels dar. Abb. 3 bezeichnet den Yertikalschnitt C-D der Abb. 1, Abb. 4 den Schnitt Ii-F der Abb. 2, Abb. 5, 6 und 7 stellen die Horizontalschnitte G-H, I-K und
ao L-M der Abb. 1 dar. Tu Abb. 8 ist die Außenansicht des Schlosses mit Klinke, und in Abb. 9 sind verschiedene Schlüsselformen gezeichnet.
Es bezeichnet α den Ouerriegel, b den Hauptriegel, in dessen Ausschnitt c sich der an dem Ouerriegel befindliche Dorn d führt. Die Drückernuß c ist mit einer Bohrung versehen, in welche der Schlüssel f paßt, der wiederum in entsprechende Ausschnitte g und g-j des Ouerriegels α greift und so die Bewegung der Nuß bzw. der Türklinke t (vgl. Abb. 8) auf den Ouerriegel α überträgt. Bei dieser Bewegung des Schlüssels werden die Zuhaltungen Λ, It1 entgegen dem Druck der Federn i, I1 ausgelöst, so daß sie den Ouerriegel α freigeben und nach vollendeter Bewegung wieder festhalten, wie die Abb. 1 und 2 zeigen.
In Verbindung mit dem Ouerriegel α steht eine Schlüssellochsperrung k, welche um den Stift / drehbar und dadurch beweglich ist, daß der an dem Querriegel α befestigte Stift in in einem entsprechenden Ausschnitt η der Sperrung k geführt wird, und, wie die Abb. 1 und 2 zeigen, die Sperrung des eigentlichen Schlüsselloches 0 bewirkt. In Abb. 1 ist das Schlüsselloch ο gesperrt, dagegen in Abb. 2 und bei der geöffneten Stellung des Querriegels α offen. In üblicher Weise kann in dieser Stellung der Hauptriegel /; geschlossen werden.
Ein weiterer Vorteil und eine weitere Xeu-
heit vorliegender Erfindung ist, daß die Falle /> in der Verschlußstellung, ohne daß eine Bewegung des Riegels α stattgefunden hat, nicht so weit zurückgezogen werden kann, als zum öffnen der Türe erforderlich ist. Diese Verriegelung wird durch den Dorn qu sowie den Ansatz r auf der Fallenstange .s" erreicht. Gesetzt den Fall, man drückt auf die Klinke, ohne den Schlüssel f in die Drückernuß gesteckt zu haben, so wird der Ouerriegel α nicht gehoben, die Bewegung der Türklinke und mithin der Xußarm erleidet eine vorzeitige Hemmung, indem der Ansatz r an den Dorn qu stößt. Ist dagegen der Ouerriegel α in der Stellung der Abb. 2, so kann die Klinke t und Falle p wie üblich bewegt werden.
Die Abb. 10 bis 20 zeigen die Ausführungen in einer anderen Anordnung. Es stellt die Abb. io (Schnitt A-B der Abb. 15") die verschlossene, Abb. 12 die geöffnete Stellung. Abb. 11 die Draufsicht der Abb. 10, Abb. 13 <!en Schnitt C-D und Abb. 14 den Schnitt E-F in Abb. 10 bzw. 12 dar. In Abb. 15 und 16 sind die Horizontalschnitte G-H bzw. I-K der Abb. 10 in Abb. 17, die Aussenansicht des Schlosses gezeichnet, während die Abb. 18 und 19 in doppelter Größe die Darstellung der Xuß veranschaulichen. Abb. 20 bringt eine Schlüsselform zur Ansicht.
Es bedeuten α und U1 die Ouerriegel, b den Hauptriegel, c dessen Ausschnitt, in dem der geteilte Dorn d geführt wird, der die Verriegelung des Hauptriegels bewerkstelligt. Der Schlüssel ist mit e, die Ausschnitte für diesen in den Ouerriegeln sind mit / und J1 bezeichnet, während g und gl kleine, an den Riegeln sitzende Stifte bezeichnen, die der Schlüssel auf seinem Wege mitnimmt, dadurch die Klinkenbewegung auf die Riegel übertragend. f1 ist eine Aussparung im Riegel a, um das Herausnehmen des Schlüssels zu bewerkstelligen. Es bedeutet ferner /;■ die Falle mit dem Schaft It1 mit ihrem Ausschnitt /", k einen Dorn des Ouerriegels a. Letzterer steht unter dem Druck der Federn r und /-j. Die X"uß besteht aus den beweglichen Schalen / und I1 sowie dem an der Platte m befestigten Kern η mit den Ausschnitten ο und O1J worin die Stifte ρ und P1, die die Schalen / und I1 miteinander verbinden, sich bewegen können. Kern η ist weiter mit der Bohrung für den Schlüssel e und den Sicherungsdornen q und q1 ausgerüstet.
Der Arbeitsvorgang, welcher sich im wesentlichen mit demjenigen nach Abb. 1 bis 9 deckt, ist folgender:
Man führt den Schlüssel e nach Abb. 10 iii die Xuß, drückt auf die Klinke, wodurch der Schlüssel die Bewegung der Klinke bzw. die Drehung der Xuß mitmachen muß und auf diesem Wege durch die Stifte g und gt den Riegel α hebt. Gleichzeitig haben die Schalen I und I1 infolge ihres Ansatzes die Falle Λ mit Schaft Zi1 nach links verschoben, so daß der Dorn k in den Ausschnitt i gelangt. In dieser Stellung wird die Falle /f in halboffener Lage und der Riegel α in der Offenlage festgehalten. Die Xuß mit dem Schlüssel kehrt in die Ausgangsstellung zu-
rück, der Schlüssel wird herausgenommen, in das Schlüsselloch r gesteckt und gedreht. Dadurch bewegt sich der Sperriegel b nach links und hebt infolge des schräg ansteigenden Ausschnittes c den Querriegel α an, so daß die Falle frei wird und ebenfalls in die Ausgangsstellung zurückschnellt. Der Querriegel α wird durch den Dorn d und Schlitz c in dieser Stellung festgehalten, bis er beim
ίο \ erschließen des Schlosses, d. h. wenn der Hauptriegel b in der üblichen Weise nach rechts verschoben wird, infolge der Federn r und T1 in die Verriegelungsstellung zurückkehrt (Abb. io). Auch diese Ausführung
iS verriegelt in der Verschlußstellung die Falle. Neu ist gegenüber Abb. ι bis g die Ausgestaltung der Nuß, weil sie aus beweglichen Schalen I, Ix und einem feststehenden Kern η besteht. Die in Abb. 21 bis 26 dargestellte Konstruktion deckt sich im Prinzip mit den oben beschriebenen Lösungen, nur mit dem Unterschiede, daß zum Bewegen des Riegels kein besonderer Schlüssel erforderlich ist, sondern dieser ist an der herausnehmbaren Klinke angebracht. Der Querriegel α ist mit dem Dorn d in dem Ausschnitt c des Hauptriegels b geführt und verhindert in der Stellung der Abb. 21 die Bewegung von b. Querriegel α ist mit dem Stift Ct1, welcher an dem um C1 drehbaren Bügel e befestigt ist, mit letzterem beweglich verbunden. Feder f hat das Bestreben, e dauernd nach unten zu drükken. In die Ausbohrung der Nuß h mit dem Schlitz i steckt man die Klinke und drückt zwecks Öffnung der Tür auf die Klinke. Dadurch hebt die schlüsselähnliche Nase k den Bügel e und α hoch, so daß beide in die strichpunktierte Lage in Abb. 1 kommen. Dadurch gibt der Dorn d die Bewegung des Hauptriegels b frei. Das Stück g dient als Anschlag für den Ansatz der Nuß und wird gleichzeitig in seinem unteren Teile als Be- j Satzung ausgebildet.
Eine weitere Verriegelung des Hauptriegels zeigt die Anordnung in Abb. 27 bis 33. j Diese ist hier erreicht durch einen Ansatz a j an der Zuhaltung, der sich gegen einen oder ! mehrere wagerecht verschiebbare Riegel b, b1 j und b„ stützt, wodurch die Zuhaltung und mithin der Hauptriegel nicht bewegt werden können. Die Riegel sind durch den, in einem entsprechenden Ausschnitt der Nuß c sitzen- , den, herausnehmbaren Schlüssel d seitlich verschiebbar, wobei das Gleitstück e als
Führung für Riegel und Schlüssel dient. ;
Die Riegel b, b± und b2 sind mit je einer Nase f versehen, die verhindert, daß der Ansatz g der Nuß und.mithin die Falle h bewegt werden können, ehe die Riegel nach rechts verschoben worden sind. Die Riegel verschließen mithin außer dem Sperriegel auch hier wieder die Falle. Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Der Schlüssel d wird in die Nuß gesteckt, und dann wird auf die Klinke gedrückt, wodurch sich die Riegel b so weit nach rechts verschieben, daß der Ausschnitt i über α steht. Jetzt kann der Hauptriegel in üblicher Weise geschlossen werden, indem der Ansatz a in den Ausschnitte ausweichen kann, was nach Abb. 27 nicht möglich ist. Abb. 32 zeigt die Außenansicht des Schlosses, Abb. 33 eine zusammenlegbare Schlüsselform. Für eine Schlüssellochsperrung kann k angebracht werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Türschloß mit einem oder mehrfachem Querriegel für den Hauptriegel und die Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle in der gesperrten Lage der Schloßteile auf eine Strecke zurückziehbar ist, die nicht ausreicht, um das Schließblech freizugeben, jedoch ausgenutzt wird, um mit Hilfe eines in bekannter Weise in den Drücker einführbaren Schlüssels den Querriegel in die Offenstellung zu bewegen.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß aus beweglichen Schalen mit einem feststehenden Teil besteht, der mit Besatzung ausgerüstet ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch wagerecht bewegliche Riegel, die in der Verschlußlage eine Beeinflussung der Zuhaltung des Hauptrie-
. gels und mithin des Hauptriegels selbst verhindern.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß zur Übertragung der Türklinkenbewegung auf die Riegel entweder ein besonderer Schlüssel in die Nuß eingeführt wird oder ein an der herausnehmbaren Klinke befindlicher schlüsselähnlicher Ansatz benutzt wird, und daß der Schlüsselbart ein oder mehrere nutzbare Löcher für Besatzungen ohne Schlitze nach außen hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DER48252D 1919-08-26 1919-08-26 Tuerschloss Expired DE376993C (de)

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DER48252D DE376993C (de) 1919-08-26 1919-08-26 Tuerschloss

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