DE606328C - Sicherheitszylinderschloss - Google Patents
SicherheitszylinderschlossInfo
- Publication number
- DE606328C DE606328C DEB157202D DEB0157202D DE606328C DE 606328 C DE606328 C DE 606328C DE B157202 D DEB157202 D DE B157202D DE B0157202 D DEB0157202 D DE B0157202D DE 606328 C DE606328 C DE 606328C
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- DE
- Germany
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- lock
- closing body
- security cylinder
- cylinder lock
- closing
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
Bibüotheek
lür. ind. Eigendo
lür. ind. Eigendo
11 DE C. 1934·
AUSGEGEBEN AM
29. NOVEMBER 1934
• REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 606328 KLASSE 68 a GRUPPE S
' ' B157202 IIIJ6S a
Bigler, Spichiger & Cie A.-G. in Biglen, Schweiz
Sicherheitszylinderschloß Patentiert im Deutschen Reiche vom I.September 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitszylinder-. schloß mit Zuhaltungen und im Schloßkörper
nach Einführen des Schlüssels um seine Längsachse drehbarem und längs verschiebbarem
Schließkörper. Bei bekannten Schlössern dieser Art wird der Schließkörper mit dem Drehen
verschoben und muß zum Schließen des Schlosses von Hand mit dem in der Offenstellung
nicht herausziehbaren Schlüssel wieder in die Sperrstellung zurückgedreht werden, was bei
einer großen Zahl von einzeln abschließbaren Schrankfächern umständlich ist und längere
Zeit in Anspruch nimmt.
- Demgegenüber unterscheidet sich das Sicherheitszylinderschloß nach der Erfindung dadurch, daß der Schließkörper zeitlich aufeinanderfolgend drehbar und längs verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Feder steht, die ihn beim Öffnen nach der Drehung mit dem Schlüssel axial verschiebt und in die Sperrstellung zurückdreht, sobald er freigegeben wird. Zur Freigabe des Schließkörpers genügt es, ihn axial einwärts zu verschieben, worauf er selbsttätig in die Sperrstellung zurückschnellt. Es ist daher möglich, beispielsweise mit Hilfe einer Schiene oder Platte, eine größere Anzahl Schlösser gleichzeitig zu schließen.
- Demgegenüber unterscheidet sich das Sicherheitszylinderschloß nach der Erfindung dadurch, daß der Schließkörper zeitlich aufeinanderfolgend drehbar und längs verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Feder steht, die ihn beim Öffnen nach der Drehung mit dem Schlüssel axial verschiebt und in die Sperrstellung zurückdreht, sobald er freigegeben wird. Zur Freigabe des Schließkörpers genügt es, ihn axial einwärts zu verschieben, worauf er selbsttätig in die Sperrstellung zurückschnellt. Es ist daher möglich, beispielsweise mit Hilfe einer Schiene oder Platte, eine größere Anzahl Schlösser gleichzeitig zu schließen.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dar.
Fig. ι ist ein Schnitt durch das Schloß nach dessen Längsachse;
Fig. 2 zeigt das Schloß von der Seite gesehen ;
Fig. 3 ist eine Ansicht von dessen Rückseite; Fig. 4 zeigt eine andere Ausgestaltung der
Führung für den Anschlagstift;
Fig. 5 ist eine Teildraufsicht zu Fig. 4.
In dem festliegenden Schloßkörper 1 sind in bekannter Weise in Bohrungen die Zuhaltestifte
2 mit Federn 3, ferner auf derselben gegenüberliegenden Seite, jedoch um die Entfernung
zweier Stifte nach rechts verschoben, die Stifte 4 mit Federn 5 angeordnet. Die Federn 3 und 5 stützen sich gegen eine äußere
zylindrische Hülse 6, die über den Schloßkörper ι geschoben und auf ihm befestigt ist.
Der Schloßkörper ist mit einer zylindrischen Bohrung 7 versehen, in der der zylindrische
Schließkörper 8 leicht drehbar- gelagert und längs verschiebbar geführt ist. Er trägt auf
einer Seite einen in der Längsrichtung profilierten Schlitz 9, in den der Schlüssel eingeführt
wird, während mit ihm auf der entgegengesetzten Seite die Verschlußstange 11, die
nach dem jeweiligen Gegenstand bemessen und geformt ist, verbunden ist. Der Schließkörper
S ist mit einem Anschlagstift 12 versehen, der je nach der Stellung des Schließkörpers
auf dem einen oder andern Ende der segmentartigen Verlängerung 13 des Schloßkörpers
aufliegt. Um den Schließkörper 8 herum ist eine Schraubenfeder 14 angeordnet, deren
eines Ende 15 mit dem Schließkörper fest verbunden und deren anderes Ende 16 in der
segmentartigen Verlängerung 13 des Schloßkörpers ι befestigt ist. Die Feder 14 wirkt
sowohl auf Drehung wie auf Zug, indem sie bestrebt ist, den Zylinder 8 stets in die Ausgangs-,
d. h. in die geschlossene Stellung, des 70·
Schlosses zurückzudrehen und anderseits denselben nach außen zu schieben. Im Schloßkörper
ι ist eine Aussparung τη angebracht.
Sie dient zur Aufnahme des Anschlages 12 des Schließkörpers, nachdem dieser um etwa
iSo° gedreht worden ist. In dieser Stellung, die dem geöffneten Verschluß entspricht, wird
der Schließkörper durch die Feder 14 mit dem Anschlagstift 12 in die Aussparung 17
nach auswärts verschoben und wird nun in dieser, der geöffneten Stellung des Schlosses,
festgehalten. Während der Drehung des Schließkörpers kann der Schlüssel 10 nicht aus dem
Schließkörper herausgezogen werden, weil die Stifte 8' desselben nicht ausweichen können.
Erst nach einer halben Umdrehung kommen die Stifte S' den Stiften 4 gegenüberzuliegen,
so daß es möglich ist, den Schlüssel 10 aus dem Schließkörper S herauszuziehen, ohne daß
das Schloß in die Ausgangsstellung zurückspringt und schließt. Hierdurch kann ein und
derselbe Schlüssel für verschiedene Schlosser verwendet werden, oder es ist möglich, wenn
mit ihm noch andere Schlüssel verbunden sind, diese an anderer Stelle zu verwenden. Zum
Schließen ist der Schlüssel 10 nicht mehr erforderlich, sondern es genügt, den Schließkörper
S in der Richtung des Pfeiles iS (Fig. 2) nach einwärts zu drücken. Dadurch verläßt
der Arretierungsstift 12 desselben die Aussparung 17, und unter der Wirkung der Feder 14
wird er in seine Ausgangs-, d. h. die Verschlußstellung, zurückgedreht und das Schloß geschlossen,
das nun erst wieder mit dem Schlüssel 10 geöffnet werden kann.
Die Ausbildung des Schloßkörpers kann derart sein, daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der Anschlagstift
12 des Schließkörpers 8, statt nur einseitig am Schloßkörper 1 anzuliegen, in
einer in der Verlängerung 18 des Schloßkörpers ι ausgesparten Nut 19 mit geringer
schraubenförmiger Steigung zwangsläufig geführt wird. Die Enden der Nut 19 liegen einander
diametral gegenüber, so daß der Stift 12 in derselben von der einen Endstellung des
Schließkörpers S zur andern mit diesem eine halbe Umdrehung und zugleich eine Verschiebung
um den Abstand zweier Stifte 2 bzw. 4 ausführen kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Sicherheitszylinderschloß mit Zuhaltungen und im Schloßkörper nach Einführen des Schlüssels um seine Achse drehbarem und längs verschiebbarem Schließkörper, dadurch gekennzeichnet,- daß. der Schließkörper (8) zeitlich aufeinanderfolgend drehbar und längs verschiebbar und mit einer Feder verbunden ist, die ihn beim Öffnen nach der Drehung mit dem Schlüssel axial verschiebt und in die Ausgangsstellung zurückdreht, sobald er freigegeben wird.
- 2. Sicherheitszylinderschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper 1 zwei Reihen von in axialer um die Entfernung zweier Stifte und in radialer Richtung zueinander verschobenen Zuhaltungsstiften (2,4) besitzt, von welchen Stiftreihen die eine oder andere mit den Zuhaltungsstiften (S') des Schließkörpers (8) in denEndstellungen des letzteren zusammenwirken, so daß in geöffneter Stellung des Schließkörpers der Schlüssel entfernt werden kann, ohne daß das Schloß schließt, und zum Schließen des Schlosses nur das Einwärtsdrücken des Schließkörpers erforderlich ist.
- 3. Sicherheitszylinderschloß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (8) einen Anschlag (12) trägt, der den winkelförmigen Ausschlag des Schließkörpers von der offenen nach der geschlossenen Stellung und umgekehrt zusammen mit einer Aussparung _am Schloßkörper begrenzt.
- 4. Sicherheitszylinderschloß nach Ansprach ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (8) in der offenen Stellung des Schlosses aus dem Schloßschild herausragt.
- 5. Sicherheitszylinderschloß nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (12) des Schließkörpers nur einseitig am Schloßkörper geführt ist.
- 6. Sicherheitszylinderschloß nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift· (xz) des Schließkörpers zwangsläufig in einer Nut des Schloßkörpers geführt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157202D DE606328C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Sicherheitszylinderschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157202D DE606328C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Sicherheitszylinderschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606328C true DE606328C (de) | 1934-11-29 |
Family
ID=7003696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB157202D Expired DE606328C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Sicherheitszylinderschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606328C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655028A (en) * | 1950-06-05 | 1953-10-13 | Briggs & Stratton Corp | Rear compartment lock |
DE1064376B (de) * | 1954-05-17 | 1959-08-27 | Huelsbeck & Fuerst | Zylinderschloss |
-
1932
- 1932-09-01 DE DEB157202D patent/DE606328C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655028A (en) * | 1950-06-05 | 1953-10-13 | Briggs & Stratton Corp | Rear compartment lock |
DE1064376B (de) * | 1954-05-17 | 1959-08-27 | Huelsbeck & Fuerst | Zylinderschloss |
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