DE376842C - Vorhaengeschloss - Google Patents

Vorhaengeschloss

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Publication number
DE376842C
DE376842C DED38949D DED0038949D DE376842C DE 376842 C DE376842 C DE 376842C DE D38949 D DED38949 D DE D38949D DE D0038949 D DED0038949 D DE D0038949D DE 376842 C DE376842 C DE 376842C
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DE
Germany
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sleeves
key
lock cylinder
sleeve
tumbler
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Expired
Application number
DED38949D
Other languages
English (en)
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Damm & Ladwig
Original Assignee
Damm & Ladwig
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE376842C publication Critical patent/DE376842C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/08Padlocks with shackles hinged on the case
    • E05B67/10Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein mit zylindrischem Werkgehäuse versehenes \*orhängeschloß, dessen Schließbügel durch Eingriff eines in dem Gehäuse drehbar gelagerten Zylinders festgehalten wird. Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß der Schließzylinder durch mehrere ineinander steckende zylindrische Zuhaltungshülsen gesichert wird, die erst dann ihre zur Freigabe des Schließbügels erforderliche Drehung gestatten, nachdem sie durch einen richtig abgestuften Schlüsselbart um ein ganz bestimmtes Maß in Richtung ihrer Längsachse gegeneinander \'erschoben worden sind. Die hierdurch erreichte Sicherheit kann noch dadurch erhöht werden, daß die Drehung des den Schließbügel verschlossen haltenden Zylinders nicht durch den Schlüssel selbst, sondern durch Vermittlung der zylindrischen Zuhaltungshülsen herbeigeführt wird, was noch den besonderen Vorzug bietet, daß der Schlüssel überaus kurz gehalten werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein der letzteren Art entsprechendes Ausführungsbeispiel des Vorhängeschlosses.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Schlosses. Abb. 2 ist eine Endansicht von der Schlüssellochseite aus.
Abb. 3 zeigt im Längsschnitt das Schloß- : werk.
Abb. 4 zeigt im Schnitt den dem Schlüssellach benachbarten Teil des Gehäuses mit den darin gelagerten ineinander geschachtelten Zuhaltungshülsen.
Abb. 5 zeigt den gleichen Gehäuseteil mit eingestecktem Schlüssel und hierdurch eingeordneten Zuhaltungshülsen.
Abb. 6, 7 und 8 zeigen drei Zuhaltungshülsen.
Abb. 9 ist die das Schlüsselloch enthaltende Verschlußhülse für das eine Ende des das Schloßwerk aufnehmenden Zylinders.
Abb. 10 ist die das gegenüberliegende Ende des Schloßzylinders verschließende Hülse. Abb. 11 zeigt die mit dem Schließbügel in ■ Eingriff kommende zylindrische Hülse.
Abb. 12 und 13 veranschaulichen die Stel- ■ lung der letzteren bei freigegebenem und gesperrtem Schließbügel. ,
Abb. 14 zeigt den Schlüssel.
Das Schloß besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, das nach oben in zwei parallele Platten 33 übergeht, zwischen denen der Schließbügel 26 gelagert ist. Zwischen den beiden Platten 33 ist das Gehäuse verstärkt, und in diesem verstärkten Teil steckt in der Nähe des Lagerzapfens des Schließbügels ein Stift 5, der durch ein Loch 4 der in das Gehäuse eingesetzten und in ihrem Boden das Schlüsselloch 3 aufweisenden Hülse 2 hindurchreicht und hierdurch die das Gehäuse an diesem Ende bis auf das Schlüsselloch verschließende Hülse 2 in ihrer Lage festhält.
Tn der Hülse 2 sind in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschiebbar drei zylindrische Zuhaltungshülsen 6, 8 und 10 gelagert, die sich mit den sich deckenden Längsschlitzen 12 an dem Stift 5 führen. Bei Einführung des Schlüssels 29 werden die drei ineinander geschachtelten Hülsen 6, 8 und ι ο durch die ßartstufen 30 des Schlüssels so gegeneinander verschoben, daß die an die Längsschlitze 12 sich anschließenden Ouerschlitze 11 zur Dekkung gelangen. Es leuchtet ein, daß die drei Zuhaltungshülsen alsdann um das Maß der Ouerschlitze 11 um ihre Längsachse gedreht werden können.
Damit die Längsschlitze 12 bei dieser Drehung in Deckung bleiben, ist in der äußeren Hülse 6 ein Stift 15 befestigt, der in sich fleckende Längsschlitze 16 der Hülsen 8 und 10 eingreift, und damit eine sichere Mitnahme der drei Hülsen durch den Schlüssel 29 bei seiner Drehung eintritt, ist die innerste Hülse 10 an dem äußeren Ende mit einem Boden versehen und in diesem nach Art eines Schlüsselloches ein Ausschnitt 36 vorgesehen, der so gestaltet ist, daß der Schlüssel 29 bis zu der in Abb. 14 mit 37 bezeichneten Bartstufe eingeführt werden kann und die lotrechte Wandung dieser Bartstufe am Boden dieser Hülse 10 eine feste Anlage findet, so daß alle drei Hülsen bei der Drehung des Schlüssels ganz gleichmäßig mitgedreht werden.
Das vordere Ende der innersten Hülse 10 ist durch eine mit einem Vierkantloch 14 versehene Platte verschlossen. Durch dieses Vier-
kantloch greift der den Schließzylinder 22 tragende Vierkantstift 27 hindurch, der nach dem Schlüsselloch zu in einen runden Führungsstift 28 für den Schlüssel übergeht.
Das hintere Ende des Gehäusezylinders 1 ist durch eine Hülse 20 verschlossen, die durch einen zweiten in den verstärkten Teil des Gehäusezylinders eingesetzten, mit seiner Spitze in das Loch 21 der Hülse eindringenden Stift 34 in ihrer Lage festgehalten wird. Die Hülse 20 ist mit einem Ausschnitt versehen, durch den das Schließende des Bügels 26 in das Innere des Gehäusezylinders eingeführt werden kann. In der Hülse 20 ist der Schließzylinder 22 gelagert, der sich bei seiner Drehung mittels des Querschlitzes 25 an. einem in der Hülse 20 an entsprechender Stelle befestigten ; Stift 24 führt und durch letzteren gegen achsiale Verschiebung gesichert ist, so daß ein Schlag ohne Wirkung auf den Schließzylinder bleibt. Durch Drehung des Schließzylinders '. 22 in dem einen oder anderen Sinne kann die Kante 23 in oder außer Eingriff mit dem Schließende des Bügels gebracht werden, wie dies Abb. 12 und 13 veranschaulichen. Eine über das Vierkant 27 geschobene Feder 19 stützt sich mit dem einen Ende gegen den Boden des Schließzylinders 22, mit dem anderen gegen die das vordere Ende der Hülse 10 abschließende Platte mit dem Vierkantloch 14 und hat demzufolge ständig das Bestreben, diese Hülse 10 in ihre ursprüngliche Lage zurückzuschieben. In gleichem Sinne wirkt eine zweite Feder 18 auf die Hülsen 6 und 8 ein, und damit diese beiden Hülsen durch diese ' eine Feder 18 beeinflußt werden können, sind die Hülsen 6 und 8 an diametral gegenüber liegenden Stellen mit je einem vorspringenden Ansatz 7 bzw. 9 versehen, und über diese Ansätze ist ein beide Ansätze bedeckender Ring 17 gelegt, gegen den sich die Feder 18 mit ' dem einen Ende stützt. Da die beiden HiU- : sen 6 und 8 entsprechend den zugehörigen Bartstufen um ein verschiedenes Maß verschoben werden, so muß der Ring 17 bei der Einordnung der Zuhaltungshülsen durch Ein- ; führen des Schlüssels eine etwas schräge Stellung einnehmen, wie dies Abb. 5 veranschaulicht. Für die sachgemäße Wirkung der Feder
go 18 bejm Zurückschieben der Zuhaltungshülsen 6 und 8 nach Abziehen des Schlüssels ist ; dies jedoch ohne Belang.
Das die Drehung der Zuhaltungshülsen ermöglichende Maß ihrer achsialen Verschie- j bung wird außer durch die Bartstufen durch einen Vorsprung 35 am Schlüsselschaft bestimmt, der die Tiefe der Einführung des Schlüssels in das Schloß begrenzt. Wird der bis zu dieser Tiefe eingeschobene Schlüssel gedreht, so nimmt er die Zuhaltungshülsen 6, 8, 10 und durch letztere mittels des Vierkants den Schließzylinder 22 mit, der hierbei je nach der Drehrichtung des Schlüssels mit der Kante 23 entweder in oder außer Eingriff mit dem Schließbügel kommt. Zum Schließen des Schließbügels genügt eine Vierteldrehung des Schlüssels, was zur Folge hat, daß der Schlüssel nur abgezogen werden kann, wenn der Schließzylinder 22 die Schließstellung inne hat. ■"
Die Stifte 5 und 34 werden durch einen über die Platten 33 geschobenen und mit ihnen durch Niet 32 fest verbundenen Panzer 31 in ihrer Stellung gesichert. Der Panzer ist oben an den beiden Enden für den Durchtritt des Schließbügels geeignet ausgeschnitten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorhängeschloß mit einem durch einen drehbaren Zylinder gesperrten Schließbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Schließzylinders (22) durch ineinander geschachtelte, auf Drehung miteinander gekuppelte, zylindrische Zuhaltungshülsen (6, 8, 10) erfolgt, die durch achsiale Verschiebung eingeordnet werden.
2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (22) mit einer der Zuhaltungshülsen auf Drehung gekuppelt ist, letztere sich jedoch achsial zu dem Schließzylinder verschieben können.
3. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der achsialen Verschiebung der Zuhaltungshülsen außer durch die Bartstufen durch einen beispielsweise aus einem am Schlüsselschaft vorgesehenen Ansatz (35) bestehenden Anschlag bestimmt wird.
4. A^orhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückverschiebung zweier Zuhaltungshülsen durch eine gemeinsame Feder (18) durch einen auf den benachbarten Enden der beiden Hülsen frei aufliegenden Ring (17) vermittelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED38949D Vorhaengeschloss Expired DE376842C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5010746A (en) * 1990-04-25 1991-04-30 Kryptonite Corporation Bicycle lock
US5694796A (en) * 1995-03-30 1997-12-09 Couillard; Richard Alexander Hinged lock with detent positions

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5010746A (en) * 1990-04-25 1991-04-30 Kryptonite Corporation Bicycle lock
US5092142A (en) * 1990-04-25 1992-03-03 Kryptonite Corporation Bicycle lock
US5694796A (en) * 1995-03-30 1997-12-09 Couillard; Richard Alexander Hinged lock with detent positions

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