DE331758C - Schlosssicherung aus einem in das Schluesselloch passenden Einsteckkoerper - Google Patents
Schlosssicherung aus einem in das Schluesselloch passenden EinsteckkoerperInfo
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- DE331758C DE331758C DE1919331758D DE331758DD DE331758C DE 331758 C DE331758 C DE 331758C DE 1919331758 D DE1919331758 D DE 1919331758D DE 331758D D DE331758D D DE 331758DD DE 331758 C DE331758 C DE 331758C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/16—Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits
Landscapes
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schloßsicherung in Form eines Einsteckkörpers,
der in das Schlüsselloch des zu sichernden Schlosses eingeführt wird und das
letztere gegen unbefugtes Öffnen durch Nachschlüssel, Dietriche o. dgl. schützt. Es ist
bekannt, solche zylindrischen Einsteckkörper aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen herzustellen,
die in der Verschlußstellung durch
ίο innere verschieden lange Zuhaltungen gegen
Drehung gesichert werden. Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der gegen
Jen hinteren Teil drehbare vordere Teil des Einsteckkörpers aus einer die ganze Länge
des letzteren einnehmenden und einen ebenso langen achsialen Mittelstift tragenden, abgesetzten
Längshülse besteht, wobei die in Längsschlitzen dieser Hülse verschiebbaren Zuhaltungen mit ihren Innenkanten auf dem
ao Mittelstift gleiten und außen von der auf der
Absetzung der Längshülse drehbar gelagerten Führungshülse zusammengehalten werden.
Hierdurch wird trotz des geringen Durchmessers dieser Einsteckkörper eine durchaus
zuverlässige und auch gegen größere Kraftbeanspruchungen widerstandsfähige Einrichtung
geschaffen.
Die neue Schloßsicherung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι den aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen bestehenden Einsteckkörper bei
Nichtgebrauch, fest am Schlüssel hängend,
Fig. 2 den Einsteckkörper in seiner Gebrauchsstellung innerhalb de.s zu sichernden Schlosses,
Fig. 2 den Einsteckkörper in seiner Gebrauchsstellung innerhalb de.s zu sichernden Schlosses,
Fig. 3 bis 14 die einzelnen Teile in vergrößertem Maßstabe.
Der Einsteckkörper besteht, wie erwähnt, aus den beiden gegeneinander verdrehbaren
Teilena und b. Der hintere Teil b ist der Fiihrungsteil, der beim Einführen in das
Schlüsselloch die Führung gibt. Er ist zu diesem Zwecke mit einem bartähnlichen Ansatz
d versehen. Der vordere Teil α ist am
hinteren Teil b des Einsteckkörpers drehbar gelagert und mit dem Bart e versehen. Bei
Nichtgebrauch der Sicherung stehen die beiden Barte d und e in einer Richtung, und
der Einsteckkörper sitzt fest auf dem Schlüssele, mit dem er in der Tasche oder
am Schlüsselbund getragen wird. Erst nach der Einführung des Einsteckkörpers in das
Schlüsselloch f des Türschlosses (Fig. 2) kann man in an sich bekannter Weise mittels des
Sicherungsschlüssels c den vorderen Teil a drehen, so daß dessen Bart e hinter das
Schloßblech g greift und hierdurch den Einsteckkörper im Türschloß festhält. Nunmehrkann
man den Schlüssel c abziehen, und das 6ü Schloß ist gesichert.
In Fig. 3 bis 5 ist der vordere, drehbare Teil α des Einsteckkörpers für sich allein dargestellt.
Er besteht aus einer in den Führungsteil b hineinreichenden Hülse mit eingeschraubtem
achsialen Längsstift h. Der letztere macht einen HohlscMüssel c erforderlich.
Die Hülse α ist am Umfang mit drei Schlitzen i, k und I versehen. Von diesen ist
der, Schlitz I bis zum hinteren Ende durchgehend. In den drei genannten Schlitzen
finden die drei Zuhaltungen m, η und 0 Auf-
nähme, welche verschiedene Länge besitzen. In Fig. 3 sind sie außerhalb der Hülse dargestellt.
Führt man sie in die Schlitze ein, so setzea sie sich auf den Mittelstift h auf
(Fig. 9 und 14), wobei sie unter dem Druck einer oder mehrerer Federn b stehen.
Fig·. 6 und 7 zeigen für sich allein den hinteren Führungsteil b des Einsteckkörpers.
An seinem vorderen Ende ist er mit den drei Schlitzen ν versehen, welche den drei ;
Schlitzen der drehbaren Hülse α entsprechen. Der Führungsteil wird, nachdem die Zuhaltungen
in ihre Schlitze eingesetzt sind, auf die drehbare Hülse α von hinten aufgeschoben
(Fig. 8 und 9). Alsdann wird in den Führungsteil b ein Stift q eingeschraubt, der
hierbei in einen etwa über 900 verlaufenden ' Bogenschlitz r der Hülse α eingreift. Dieser '
Stift q dient also zum Zusammenhalten beider Teile des Einsteckkörpers und gleichzeitig zur j
Bewegungsbegrenzung bei der Drehung der Hülse a. Der Führungsteil b ist an seinem
hinteren Ende mit einem inneren Ringansatz s versehen, der an der tiefsten ■ Stelle
einen Schlitz t aufweist, um beim Einführen des Sicherungsschlüssels (Fig. 11 und 12)
dem Bart u des letzteren den Eingang zu ermöglichen.
In Fig. 13 und 14 ist die Schloßsicherung
in ihrer Gebrauchsstellung" (also innerhalb des Türschlosses) dargestellt, so daß der
Bart c der vorderen Hülse α senkrecht zum Bart d des Führungsteiles b steht. Die Zuhaltungen
werden hierbei durch den Druck der Feder so weit rückwärts gedruckt, daß
sie in die drei Schlitze ν des Führungsteiles h eingreifen und hierdurch eine gegenseitige
Verdrehung beider Teile α und b verhindern. Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, müssen hierbei
natürlich die drei Schlitze der Hülse a mit den drei Schlitzen ν des Führungsteiles b in
einer Richtung stehen. Bei dieser Stellung steht der durchgehende Schlitz I der Hülse a
unten, also in der gleichen Richtung mit dem Einführungsschlitz t des Führungsteiles b.
Will man also die Schloßsicherung lösen, so kann man den Sicherungsschlüssel c einführen,
wobei der Bart« des letzteren nach Passieren des Schlitzes ί in den Schlitz I der
drehbaren Hülse α gelangt. Der Hohlschlüssel c ist an seinem vorderen Ende mit
verschieden tiefen Schlitzen w versehen, deren
Stellung und Tiefe der Stellung und Länge der Zuhaltungen entsprechen. Durch das
Einführen des Schlüssels werden also die Zu-Haltungen zurückgedrückt, so daß sie die
Schlitze ν des Führungsteiles b verlassen. Infolgedessen kann jetzt die vordere Hülse a
mittels des Schlüssels derart zurückgedreht werden, daß der Bart e wieder mit dem Bart d
des Führungsteiles in die gleiche Richtung
kommt (Fig. 8 und 9). In dieser Stellung kann man den Einsteckkörper aus dem Schlüsselloch des Türschlosses mittels des
Schlüssels c herausziehen, dessen Bart 11 hinter den Ringansatz ί greift. Sicherungskörper und Schlüssel hängen also in bekannter
Weise fest aneinander und können zusammen
in die Tasche gesteckt werden.
Sowohl die Länge und die Lage der Zuhaltungen, wie die Länge und die Lage der
am vorderen Ende des Schlüssels angebrachten Schlitze im kann in bekannter Weise
geändert werden.
Claims (2)
1. Schloßsicherung, aus" einem ins Schlüsselloch
passenden zylindrischen Einsteckkörper, dessen, beide gegeneinander drehbaren
Teile in der Verschlußstellung durch innere, verschieden lange Zuhaltungen gegen Drehung gesichert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der gegen den hinteren, zur Führung dienenden Teil (b)
drehbare vordere, als Sperrglied dienend:? Teil (a) des Einsteckkörpers aus einer die
ganze Länge des letzteren einnehmenden und einen ebenso langen achsialen Mittelstift
(Ii) tragenden abgesetzten Längshülse (a) besteht, wobei die in Längsschlitzen
(i, k, I) dieser Hülse verschiebbaren Zuhaltungen (m, n, 0) mit ihren
Innenkanten auf dem Mittelstift gleiten und außen von der auf der Absetzung der
Längshülse drehbar gelagerten Führungshülse (b) zusammengehalten werden.
2. Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen
(m, n, 0) bei der Verschlußstellung mit je einer Außennase in entsprechende
Schlitzöffnungen (v) der Führungshülse (b) eingreifen ,und hierdurch
beide Teile gegeneinander festhalten, während sie durch das Einführen des auf
den Mittelstift passenden Hohlschlüssels (c) zur.ückgedrückt werden und den drehbaren
Teil des Einsteckkörpers in bekannter Weise freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
ι;ρ-Γι;.·ιτ.'.; r in in:::
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331758T | 1919-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331758C true DE331758C (de) | 1921-01-12 |
Family
ID=6198974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919331758D Expired DE331758C (de) | 1919-01-28 | 1919-01-28 | Schlosssicherung aus einem in das Schluesselloch passenden Einsteckkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331758C (de) |
-
1919
- 1919-01-28 DE DE1919331758D patent/DE331758C/de not_active Expired
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