DE341919C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
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- DE341919C DE341919C DE1920341919D DE341919DD DE341919C DE 341919 C DE341919 C DE 341919C DE 1920341919 D DE1920341919 D DE 1920341919D DE 341919D D DE341919D D DE 341919DD DE 341919 C DE341919 C DE 341919C
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- bolt
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- safety lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Sicherheitsschloß bietet in der Hauptsache dadurch
eine bedeutend größere Sicherheit gegen unberechtigtes Öffnen, daß durch einen mit
Hilfe eines zweiten Bartes des Schlüssels bewegten Hilfsriegel ein Sperrglied so eingestellt
werden kann, daß es in der Schließstellung des Hauptriegels einem Falschschlüssel o, dgl.
den Zugang zu beiden Riegeln und ihren
ίο Sicherungen .versperrt bzw. erschwert. Zugleich
bewirkt der Hilfsriegel in bekannter Weise in der Schließstellung des Hauptriegels
eine Feststellung des letzteren, so daß der Hauptriegel niemals für sich allein, sondern
nur dann in die Offenstellung gebracht werden kann, wenn der Hilfsriegel entsprechend
verstellt ist. Die Sicherheit gegen die Anwendung eines Falschschlüssels o. dgl. wird
erheblich dadurch erhöht, daß außer dieser Feststellung des Hauptriegels in seiner Schließlage
die Anwendung von Falschschlüsseln durch das von dem Hilfsriegel eingestellte Sperrglied
verhindert wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Sicherheitsschlosses gemäß der Erfindung
dar. Abb. 1 und 2 zeigen dasselbe ohne Schloßkastendeckel; in Abb. ι befindet sich der Hauptriegel
in der Offenstellung und in Abb. 2 in der Schließstellung. Abb. 3 bis 6 stellen den
für das neue Sicherheitsschloß besonders ausgeführten Schlüssel dar.
Der Hauptriegel α und seine nicht dargestellten
Zuhaltungen sind zwischen dem Böden dgs Schloßkastens und einer als Mittelbruch
wirkenden Wand b angeordnet. Außen auf der letzteren ist ein Hilfsriegel c parallel zur
Hauptriegelbewegung verschiebbar geführt, welcher in der Schließstellung des Haupt-
riegels α sich so hinter den Kopf des letzteren
anlegt (Abb. 2), daß er die Rückbewegung des Hauptriegels in die Offenstellung verhindert.
Der Hilfsriegel c wird ebenso wie der Hauptriegel durch den Schlüssel bewegt, der
zu diesem Zweck mit einem zweiten Bart versehen ist; seine Bewegung wird durch die Zuhaltungen i begrenzt und gegen Falschschlüssel
gesichert.
Im Schloßkastenboden und im Schloßkastendeckel ist in den Schlüssellöchern derselben
eine Schlüsselnuß e drehbar gelagert, welche dem in sie eingeschobenen Schlüssel eine genaue
Führung gibt und mit einem durchgehenden (1) und zwei von beiden Enden aus
nur bis zur Längshälfte führenden Schlitzen (2) • für die beiden Schlüsselbärte versehen ist. Die
nicht durchgehenden Schlitze 2 haben zu dem durchgehenden Schlitz 1 die gleiche Winkellage
wie die Schlüsselbärte zueinander. Diese Winkellage beträgt 150 ° (Abb. 4). Um die
durch diese Winkelstellung der Barte ent-, stehende Sperrigkeit in der Kleidertasche zu
vermeiden, ist der eine der beiden Barte inneres halb Anschlägen drehbar an dem Schlüsselschaft,
so daß, wie aus Abb. 5 zu ersehen, die Barte auf die gleiche Seite untereinandergebracht
werden können. Wenn der Schlüssel mit nach entgegengesetzten Richtungen eingestellten
Barten in die Schlüsselnuß e eingeführt wird, wird durch letztere die erforderliche
Feststellung der Barte zueinander bewirkt.
Der Hilfsriegel c greift mit einem an ihm festsitzenden Stift f in den geschlitzten Arm
eines Sperrgliedes g ein, welches um den im Boden des Schloßkastens festsitzenden Stift h
drehbar ist und durch die Verschiebung des Hilfsriegeis in eine die Drehung des Schlüssels
zulassende oder hindernde Stellung gebracht werden kann.
Bei der Offenstellung des Hauptriegels a
und der dieser entsprechenden Stellung des Hilfsriegeis c befindet sich das Sperrglied g in
einer Lage, in welcher es die Drehung des Schlüssels im Schloß nicht hindert.
Beim Schließen des Schlosses wird durch die erste Halbdrehung des Schlüssels der
Hauptriegel α halb aus dem Schloß herausbewegt;
bei der zweiten Halbdrehung des Schlüssels wird der Hilfsriegel c in der Richtung
der Hauptriegelbewegurig halb vorbewegt,
wobei bereits das Sperrglied g gedreht wird, jedoch nicht so viel, daß es die Drehung
des Schlüssels verhindert. Die dritte Halbdrehung des Schlüssels bewegt den Hauptriegel
weiter aus dem Schloßkasten heraus und bringt ihn in die volle Schließlage, und die vierte Schlüsselhalbdrehung «führt den
Hilfsriegel dem Hauptriegel nach, und bei dieser Weiterdrehung des Hilfsriegeis wird
das Sperrglied g so gedreht, daß es in die Bahn des Schlüsselbartes für den Hauptriegel
eintritt und dadurch bewirkt, daß bei einer das öffnen des Schlosses bezweckenden Drehung
eines Falschschlüssels, Dietrichs o. dgl. im Uhrzeigerdrehungssinne der Bart des letzteren
gegen das Sperrglied g trifft und den Zugang desselben zu dem Haüptriegel und dessen
Zuhaltungen verhindert (Abb. 2).
Um den Zugang eines Falschschlüssels außer zu dem Hauptriegel auch zu dem Hilfsriegel
und dessen Zuhaltungen zu erschweren, kann das in die Sperrlage eingestellte Sperrglied g
sich auch nach vorn erstrecken. Damit der richtige Schlüssel dureh das Sperrglied nicht
behindert wird, ist letzteres mit der Form des Bartes (Stufen) entsprechenden Ausschnitten
versehen.
Bei der durch die vierte Halbdrehung des Schlüssels bewirkten Endstellung des Hilfsriegeis
c liegt dieser unmittelbar hinter dem Kopf des Hauptriegels α und verhindert daher
eine Rückbewegung des letzteren noch in dem Falle, wenn trotz des Sperrgliedes die
Einführung eines besonderen Instrumentes zu dem Hauptriegel doch ermöglicht sein sollte.
Claims (4)
1. Sicherheitsschloß, gekennzeichnet durch die Anordnung eines den Hauptriegel in seiner
Schließlage in bekannter Weise feststellenden Hilfsriegeis (c), der in der Schließstellung
des Hauptriegels (a) ein Sperrglied (g) 9i
in eine Lage bringt, in welcher es das Öffnen des Schlosses mittels eines Falschschlüssels
o. dgl. verhindert.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsriegel
(c) und der Hauptriegel (a) durch fortgesetzte
Drehung des Schlüssels nacheinander bewegt werden.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hilfsriegel (c) durch· einen zweiten Bart des Schlüssels bewegt wird.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
der beiden Schlüsselbärte am Schlüsselschaft drehbar ist und durch eine im Schlüsselloch des Schlosses drehbare
Schlüsselnuß (e) die beiden Barte" ia der
richtigen Lage zueinander gehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341919T | 1920-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341919C true DE341919C (de) | 1921-10-10 |
Family
ID=6236645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341919D Expired DE341919C (de) | 1920-09-21 | 1920-09-21 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341919C (de) |
-
1920
- 1920-09-21 DE DE1920341919D patent/DE341919C/de not_active Expired
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